WordPress hat mich und andere auf den Blog von Ariane Zuber aufmerksam gemacht 😉
Ich bin dabei die Werksliste für unsere Ausstellung „Jazz meets Fine Arts“ zusammenstellen. In Vorfeld wurde auch die Frage gestellt, welche Preise kann man in Greifswald realisieren. Fast gleichzeitig hatte jemand in WordPress den Tag Kunstpreis verfolgt. Nun ob Kunstpreis oder Preis für Kunst sind schon ein großer Unterschied 😉 aber WordPress listet alle Beiträge mit den Tags Kunst & Preis auf. So fand der Leser sicher auch den lesenswerten Beitrag von Ariane Zuber mit der Überschrift Preis der Kunst. Im Text erzählt Sie eine kleine Begebenheit über einen Galeriebesucher und potentiellen Käufer, der um die Preise eines Werkes feilscht. Diese kleine Geschichte nimmt Ariane Zuber zum Anlass folgende Fragen aufzuwerfen:

„Berechtigt mich ein nachgewiesenes Studium, das heisst eins mit offizieller Bestätigung einer Universität desselben dazu, mehr Geld für meine Malerei zu nehmen?“
„Andersherum, auch wenn ich jahrelang an meinem Talent gearbeitet habe, was man am Ergebnis meiner Arbeiten sehen kann, aber keine offizielle Bestätigung der Universität habe, muss ich meine Arbeiten dann zu Schleuderpreisen hergeben?“
Schauen Sie mal in den Artikel, es lohnt sich. Nicht nur dieser Artikel 😉
Nun bei der Werksliste für unsere Ausstellung kann man schon sehen, dass jeder Künstler ein wenig anders an dieses Thema herangeht. Und doch viele Künstler immer wieder, solche Fragen stellen. Nun der Text von Ariane Zuber erinnerte mich an meine kleine Artikelserie:
- Es gibt keinen allgemeingültigen Maßstab für Kunst – Preise werden gemacht
- Tax Programm – Ein Simulationsprogramm von Olaf Zimmermann
- Vergleich zwischen Hobbykünstler und Profi?
- Zahlt sich ein Kunststudium aus? Muss man Meisterschüler sein?
- Höhere Preise für Bilder auf Leinwand?
- Wie ermittelt sich der Preis eines Kunstwerkes? – nicht mit TAX SIM
Ich hatte mit Augenzwingern aber auch auf Grund meiner persönlichen Erfahrungen einige Zeilen geschrieben. Beim Augenzwingern hatte ich immer wieder auf das Buch „Das kann ich auch! Gebrauchsanweisung für moderne Kunst“ verwiesen. Meine persönlichen Erfahrungen und Position hatte ich versucht an dem Programm TAXsim von der Zeitschrift Atelier „zu messen oder zu spiegeln“. Nun ja… Aber interessant waren schon die Diskussionen zu diesem Thema, denn u.a. erhielt ich auch von Bence Fritsche …. eine Mail. Er war wenig erfreut über meine Auseinandersetzung, meinen Fragestellungen und Interpretationen der Ergebnisse der Simulation zu Kunstpreisen von mir und den Bezug auf das Buch…
Nun ich bin sicher nicht der typische Künstler, aber ich kann bis heute noch nicht begreifen, dass die Mitgliedschaft in der Künstlersozialkasse ein wesentliches Bewertungskriterium für den Preis eines Werkes ist. O.K. aber an dieser Stelle sind einfach die Positionen von Bence Fritsche und mir zu weit entfernt, auch wenn ich bei vielen Dingen das Arrangement von ihm schätze.
Man kann es kaum besser dagen, die Auseinandersetzung mit der Frage nach dem Preis der Kunst ist
„… ein stets wiederkehrendes Thema, weil es ein existenzielles ist. Aber es ist eben wie meistens dass nämlich jeder seine eigene Lösung für sich finden muss.“ schrieb Ariane Zuber als Antwort auf einen Kommentar in ihrem Blog.
Danke Frank 😉 ich hatte ja in meinem Beitrag damals schon geantwortet, aber hier nochmal meinen Dank für dein Kompliment.
Ich freue mich, wenn ein Beitrag von mir zu einem bereits viel diskutierten Thema ein Lob erfährt. Viel Grüße
Hallo Ariane, ja das Thema ist heiß. Wir haben mit dem heutigen Tag die Preise erhöht ;-).Frank