Die Entdeckung des Aquarells „Strandkorbwärter“ in einem Schulbuch
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Ich erinnere mich nicht gerne an Bildbesprechungen in der Schule. Wie liefen bei Ihnen im Kunstunterricht Bildbesprechungen ab? Wenn es hieß „Was wollte uns der Künstler damit sagen?“ habe ich immer die Ohren zu gemacht. Diese Frage war meist im Kunstunterricht aber auch bei Besuchen in Museen zu hören. Ich fand es befremdlich, denn die meisten Künstler, deren Bilder besprochen werden sollten, waren tot und haben in ihren Memoiren nicht hinterlassen, warum sie dieses Motiv, in dieser Art und Weise, in ihrem Bild verarbeitet haben. Ich habe mir dann immer vorgestellt, wie es dem Künstler gehen würde, wenn er bei diesem Palaver neben seinem Bild stehen steht und sich die Aussagen anhören müsste. Ich habe eigentlich nie erlebt, dass Pädagogen Fragen stellen Fragen, wie
Wird hier weg- oder hingeräumt – Seite 43, des Arbeitsheftes – Mit eigenen Worten 8 – Realschule Bayern mit dem Aquarell Strandkorbwärter von Frank Koebsch
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Mein Aquarell ist die Basis für eine Reihe von Sachaufgaben. Rund um das maritime Bild werden Fragen gestellt, die die Schüler mit eigenen Worten beantworten sollen. Hier einige der Fragen aus dem Sachbuch:
Wer könnte dargestellt sein?
Auf welche Tages- und Jahreszeit kannst Du schließen?
Um welchen Ort könnte es sich handeln?
Warum könnten die Männer an diesem Ort sein?
Weshalb sitzt der Mann im Anzug auf einem Liegestuhl und nicht im Strandkorb?
Wer könnte noch dazu kommen?
Welche Frage zum Bild fällt Dir noch ein?
Dazu sollen die Schüler noch folgende Aufgaben erfüllen:
Erstelle eine Ideensammlung, in der Du die Handlungsschritte deiner Erzählung festhältst. (Du kannst folgende Stichpunkte wählen: Liegestuhl kaputt, Zeitung fliegt weg, Sturm / Regen, Strandkorb hinter dem Liegestuhl vermietet, xy kommt dazu)
Sammle im Sinnessprotokoll Eindrücke, die die Personen in deiner Erzählung wahrnehmen könnten:
Was haben Sie gesehen, gehört, gerochen, geschmeckt, angefasst, gefühlt,…?
Nun das Buch „Mit eigenen Worten“ ist ein Sachbuch und nicht für den Kunstunterricht gedacht, Aber ich hätte mir gewünscht, dass manch ein Kunstlehrer oder Museumsmitarbeiter, solche Fragen im Unterricht oder bei Führungen gestellt hätte.
Welche Erfahrungen haben Sie bei Bildbesprechungen gemacht?
Ich bin positiv überrascht von dem Inhalt des Sachbuches in Zusammenhang mit meinem Aquarell und hoffe, dass bei der Auflage von 28.000 sich einige Kinder und Jugendliche an solche Fragen erinnern, wenn es Ausstellungen besuchen.
Für uns sind Anfragen von Verlagen und anderen Interessenten wichtig, denn die verkauften Bildrechte sind immerhin ein Teil unseres Einkommens. So gibt es gleich zwei Gründe sich gleich in zweifacher Hinsicht bei der Westermann Verlagsgruppe zu danken, einmal für die erworbenen Bildrechte und zum anderen für die etwas andere Bildbesprechung 😉.
Wie kann man mit Hilfe von Vereinbarungen zur Perspektive, unabhängig voneinander Vorder-, Mittel und Hintergrund gestalten und doch gemeinsam Bilder malen?
Am 16. und 17. März 2018 fanden die Fachtage der Kunst des BDK Fachverband für Kunstpädagogik M-V statt. In diesem Jahr hieß das Thema „Landschaften“ und ich hatte eine Einladung erhalten, am Sonnabend den 17. März einen Workshop im Doberaner Kornhaus zu gestalten. Der Start an diesem Tag begann, wieder einmal anders als geplant, denn der Winter kam wieder mit Schnee und starken Wind zurück. Es war ein herrlicher Anblick in der Wintersonne. Ich hatte ja den vergangenen Tagen schon ein paar Fotos vom Kornhaus und dem Doberaner Münster im Schnee hier auf meinem Blog gezeigt.
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Kornhaus Bad Doberan im Schnee (c) Frank Koebsch (1)
Kornhaus Bad Doberan (c) Frank Koebsch
Kornhaus Bad Doberan im Schnee (c) Frank Koebsch (4)
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Der Start in die Fachtagung „Landschaften“ begann mit einem Vortrag von Dr. Gero Seelig zur „Niederländische Landschaftsmalerei“. Dr. Gero Seelig ist Kurator des Staatlichen Museums Schwerin und es war interessant, was er zur Entwicklung der Landschaftsmalerei berichtete. Einerseits weil ich die Galerie Alter und Neuer Meister in Schwerin von vielen Besuchen kenne und zum anderen weil ich dort einige Aquarellkurse gestalten konnte. Dabei konnte ich einen kleinen Einblick in das Wirkungsfeld von Dr. Gero Seelig bekommen. Nach dem Vortrag konnten die Teilnehmer der Tagung zwischen drei verschieden Workshops wählen.
Christine Donath – „Gelatine Druck/Gelli-Druck/Gelli-Art : Drucktechnik zum Thema Landschaften“ – Ausgeschnittene Formen und Schablonen, Schnüre, Netze, Kämme und diverse andere Materialien werden als Strukturwerkzeuge benutzt. Die entstandenen Papiere eignen sich sehr gut zur Weiterverarbeitung in Collagen und Grafiken.
Sylvia Dallmann– „Von der Collage zur Malerei/erfundene Landschaften“ Im Focus steht das Werk des franz. Malers Nicolas de Stael
Frank Koebsch – „Landschaften wirkungsvoll gestalten“
Es war für mich ein Experiment einen Workshop im Rahmen einer Fachtagung des Bund Deutscher Kunsterzieher zu realisieren. Ein Experiment in zweifacher Hinsicht. Gelingt es mir die Lehrer zu begeistern und lassen sich die Kunsterzieher auf das Experiment ein:
Mit Hilfe von Vereinbarungen zur Perspektive, unabhängig voneinander Vorder-, Mittel und Hintergrund zu gestalten und doch gemeinsam Bilder malen?
Hier meine Workshop Beschreibung:
Um Landschaften wirkungsvoll darzustellen, gibt es ein paar allgemeine Gestaltungsmöglichkeiten, die sich in der Malerei, dem Urban Sketching oder Zeichnungen einsetzten lassen. Frank Koebsch lädt Sie ein, die Gestaltungsmöglichkeiten z.B. in den Werken von Caspar David Friedrich zu entdecken. Lassen Sie uns dann diese Gestaltungsmöglichkeiten auf einige Landschaftsmotive übertragen.
Wenn wir diese Möglichkeiten gemeinsam abgestimmt haben, können wir mit mehreren Teilnehmern spielerisch ein Landschaftsbild malen. Vordergrund, Hintergrund sowie wichtige Elemente des Motivs werden von verschiedenen Personen und unabhängig erstellt werden. Erleben Sie wie dann eine vollständige Landschaft entsteht. Wir werden in unserem Workshop mit Folien und Overhead Folien malen. Im Unterricht kann dieses auch
auf verschiedenen Papieren gemalt werden, aus denen ein „Bühnenbild“ wie bei Schattentheater entstehen kann,
mit Photoshop auf verschiedenen Layern erfolgen, um die Kinder an Graphik Tablets und Software heranzuführen.
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Wie heißt es so schön, Bilder sagen mehr als tausend Worte. Also zeige ich ein paar Fotos von dem Tag.
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BDK Fachtagung Landschaften (c) Ralf Manteufel
Suche nach dem richtigen Workshop bei der BDK Fachtagung Landschaften (c) Ralf Manteufel (1)
Start in den zweiten Tag der BDK Fachtagung Landschaften (c) Ralf Manteufel (1)
Start in den zweiten Tag der BDK Fachtagung Landschaften (c) Ralf Manteufel (2)
Vortrag von Dr Gero Seelig zur Niederländischen Landschaftsmalerei und ihrem Hintergrund (c) Ralf Manteufel (2)
Start in den zweiten Tag der BDK Fachtagung Landschaften (c) Ralf Manteufel (3)
Vortrag von Dr Gero Seelig zur Niederländischen Landschaftsmalerei und ihrem Hintergrund (c) Ralf Manteufel (3)
Vortrag von Dr Gero Seelig zur Niederländischen Landschaftsmalerei und ihrem Hintergrund (c) Ralf Manteufel (1)
Vortrag von Dr Gero Seelig zur Niederländischen Landschaftsmalerei und ihrem Hintergrund (c) Frank Koebsch
Workshop des BDK – Gelatine Druck mit Christine Donath (c) Ralf Manteufel (1)
Workshop des BDK – Gelatine Druck mit Christine Donath (c) Ralf Manteufel (3)
Workshop des BDK – Gelatine Druck mit Christine Donath (c) Ralf Manteufel (4)
Workshop des BDK – Gelatine Druck mit Christine Donath (c) Ralf Manteufel (6)
Workshop des BDK – Gelatine Druck mit Christine Donath (c) Frank Koebsch
Workshop des BDK – Gelatine Druck mit Christine Donath (c) Ralf Manteufel (2)
Workshop des BDK – Von der Collage zur Malerei mit Sylvia Dallmann (c) Ralf Manteufel (1)
Workshop des BDK – Von der Collage zur Malerei mit Sylvia Dallmann (c) Ralf Manteufel (6)
Workshop des BDK – Von der Collage zur Malerei mit Sylvia Dallmann (c) Ralf Manteufel (4)
Workshop des BDK – Von der Collage zur Malerei mit Sylvia Dallmann (c) Ralf Manteufel (8)
Workshop des BDK – Von der Collage zur Malerei mit Sylvia Dallmann (c) Ralf Manteufel (5)
Workshop des BDK – Von der Collage zur Malerei mit Sylvia Dallmann (c) Ralf Manteufel (7)
Workshop des BDK – Landschaften wirkungsvoll gestalten (c) FRank Koebsch
Workshop des BDK – Landschaftsmalerei mit FRank Koebsch (c) Ralf Manfeufel (4)
Workshop des BDK – Landschaftsmalerei mit FRank Koebsch (c) Ralf Manfeufel (3)
Workshop des BDK – Landschaftsmalerei mit FRank Koebsch (c) Ralf Manfeufel (2)
Workshop des BDK – Landschaftsmalerei mit FRank Koebsch (c) Ralf Manfeufel (1)
Frank Koebsch im Workshop des BDK – Landschaftsmalerei (c) Ralf Manfeufel
Was sind die Gestaltungsmöglichkeiten um Tiefe in den Landschaften zu erzeugen (c) Frank Koebsch (1)
Was sind die Gestaltungsmöglichkeiten um Tiefe in den Landschaften zu erzeugen (c) Frank Koebsch (2)
Workshop des BDK – Landschaften wirkungsvoll gestalten – Caspar David Friedrich – Klosterruine Eldena und Riesengebirge (c) FRank Koebsch
Workshop des BDK – Landschaften wirkungsvoll gestalten – Caspar David Friedrich Rügenlandschaft mit Meeresbucht, (c) FRank Koebsc
Workshop des BDK – Landschaften wirkungsvoll gestalten – Rüggen Aquarelle (c) FRank Koebsch(5)
Workshop des BDK – Landschaftsmalerei mit FRank Koebsch (c) Ralf Manfeufel (5)
Workshop des BDK – Landschaften wirkungsvoll gestalten – Definition Vorder Mittel Hintergrund einer Rügenlandachaft (c) FRank Koebsch (1)
Workshop des BDK – Landschaften wirkungsvoll gestalten – Definition Vorder Mittel Hintergrund einer Rügenlandachaft (c) FRank Koebsch (2)
Workshop des BDK – Landschaften wirkungsvoll gestalten – Definition Vorder Mittel Hintergrund einer Rügenlandachaft (c) FRank Koebsch (3)
Workshop des BDK – Landschaften wirkungsvoll gestalten (c) FRank Koebsch(9)
Einteilung eines Motiv in Vorder- Mittel- u Hintergrund im Workshop des BDK – Landschaftsmalerei mit FRank Koebsch (c) Ralf Manfeufel
Das Foto Schulmuseum Middelhagen in die Ebenen Vorder – Mittel – Hintergrund zerlegt (c) Frank Koebsch
Teilnehmerinnen im Workshop des BDK – Landschaftsmalerei mit FRank Koebsch (c) Ralf Manfeufel (1)
Teilnehmerinnen im Workshop des BDK – Landschaftsmalerei mit FRank Koebsch (c) Ralf Manfeufel (2)
Folie – Ebene für einen Vordergrund im Workshop des BDK – Landschaftsmalerei mit FRank Koebsch (c) Frank Koebsch
Folie – Ebene für einen Vordergrund im Workshop des BDK – Landschaftsmalerei mit FRank Koebsch (c) Ann-Christin Harder
Folie – Ebene für einen Mittelgrund im Workshop des BDK – Landschaftsmalerei mit FRank Koebsch (c) Frank Koebsch
Folie – Ebene für einen Mittelgrund im Workshop des BDK – Landschaftsmalerei mit FRank Koebsch (c) Ann-Christin Harder (2)
Folie – Ebene für einen Mittelgrund im Workshop des BDK – Landschaftsmalerei mit FRank Koebsch (c) Ann-Christin Harder (1)
Folie – Ebene für einen Hintergrund im Workshop des BDK – Landschaftsmalerei mit FRank Koebsch (c) Ann-Christin Harder (2)
Folie – Ebene für einen Hintergrund im Workshop des BDK – Landschaftsmalerei mit FRank Koebsch (c) Ann-Christin Harder (1)
Folie – Ebene für einen Hintergrund im Workshop des BDK – Landschaftsmalerei mit FRank Koebsch (c) Frank Koebsch
Folien – Ebenen mit einem Vorder- und einem Mittelgrund im Workshop des BDK – Landschaftsmalerei mit FRank Koebsch (c) Frank Koebsch
Folien – Ebenen mit einem Mittel- und einem Hintergrund im Workshop des BDK – Landschaftsmalerei mit FRank Koebsch (c) Frank Koebsch
Arbeitsergebnis auf zwei Folien im Workshop des BDK – Landschaftsmalerei mit FRank Koebsch (c) Ralf Manfeufel
Arbeitsergebnis auf drei Folien im Workshop des BDK – Landschaftsmalerei mit FRank Koebsch (c) Frank Koebsch
Arbeitsergebnis auf drei Folien im Workshop des BDK – Landschaftsmalerei mit FRank Koebsch (c) Ann-Christin Harder
Auf Wiedersehen in der BDK Fachtagung 2019 (c) Ralf Manteufel
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Mit ein wenig Theorie zur Perspektive haben wir uns einige Bilder von Caspar David Friedrich wie die „Rügen Landschaft mit Meeresbuch“ und „Klosterruine Eldena und Riesengebirge“ angeschaut. Wir haben herausgearbeitet, wie Caspar David Friedrich als Poet der Landschaftsmalerei in seinen Bildern Vorder-, Mittel und Hintergrund realisiert hat. Um die Theorie erlebbarer zu machen, haben ich einige meiner Rügen Aquarelle mit Landschaften von der Ostsee und Fotos von den Malorten vorgestellt. Am Beispiel des Landschaftsaquarells „Reddevitzer Höft – Blick auf die Granitz“ und die Fotos vom Cliff auf dem Mönchgut habe ich in blau, grün, rot und mit unterschiedlichen Stiftstärken Vorder-, Mittel und Hintergrund abstrahiert. Die Hypothese ist, wenn wir Farben, Strichstärken und Maßstäbe / Größenrelationen für den Vorder-, Mittel und Hintergrund definiert haben, können wir unabhängig voneinander mit diesen Vereinbarungen einzelne Bildelemente erstellen und später zusammenfügen. Alle Theorie ist grau, also habe wir es mit verschiedene Vorder-, Mittel und Hintergründe auf Overhead Folien gezeichnet und dann über einander gelegt. Wie die Fotos zeigen, das Experiment gelang. Ich hoffe, dass die Workshops Anregungen für den Unterricht geben konnte, um Landschaften wirkungsvoll zu gestalten, um mit mehreren Kindern an einem Bild, an einer Landschaft zu malen. Es ist eine interessante Abstraktion, um eine Landschaft in mehreren Ebenen für ein Schattentheater zu bauen, Elemente von Comics zu gestalten egal oder auf Papier, Folien oder Rechner. Schau´n wir mal ob es mir gelungen ist, die Lehrer und Kunsterzieher zu begeistern. ,-)
Google Bildersuche als Referrer für meinen Blog frankkoebsch.workpress.com 2016
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In dem Workshop „Kunst und Kommunikation im Social WEB“ hatte ich sogar einmal herausgearbeitet, dass wir ca. alle 20.000 Klicks auf unsere Web Seite eines unserer Aquarelle verkaufen. Für das Jahr 2016 könnte man dann auf Basis dieser Zahlen abschätzen, dass
bei ca. 600.000 Klicks auf meinem Blog,
einem Anteil von ca. 46% für Google Bildersuche als Referrer,
20.000 notwendige Klicks für einen Verkauf eines Aquarells,
14mal sich ein Käufer eines unserer Aquarelle sich auf Grund der Anzeige in der Google Bilder Suche für eines unserer Bilder entschieden hat.
Diese Aussage ließen sich in ähnlicher Weise auch für die verkauften Kalender, Kunstkarten, Drucke, Bildrechte, Kurse und Reisen hochrechnen und in Euro ausweisen
Aus unserer Sicht ein gutes Ergebnis, wenn denn dieses Bestand hätte oder ausbaufähig wäre.
Negative Auswirkungen der Änderungen in der Google Bildersuche
Für die Menschen die im Web Suchen bedeutet dieses erst einmal eine Veränderung von der Darstellung der Suchergebnisse. Hier das Ergebnis der „neuen“ Google Bildersuche für den Such Begriff Kranich Aquarelle.
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Ergebnis der „neuen“ Google Bildersuche für den Such Begriff Kranich Aquarelle
Google Image Search verschwindet als Referrer 2017 02 08
Auswirkungen der Änderung in der Google Bildersuche
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Für den Nutzer gibt es einige zusätzliche Informationen, viele Möglichkeiten zum weiteren Suchen und er kann durch das Klicken auf das ausgewählte Bild, auf die angezeigte Seitenbezeichnung und den Button „Seite besuchen“ auf meinen Blog und unsere Web Seite gelangen. Scheinbar eine ganz gute Änderung, denn vielen Menschen die Google für die Bildersuche nutzen, wird es gefallen. Gefallen tut es aber nicht den Menschen (Künstler, Fotografen, Gewerbetreibende, Museen, Verlage, Unternehmen,…. ), die Bilder in Netz stellen. Denn es ist keine bloße Änderung in der Darstellung oder dass ein Refferer Typ umbenannt wird, sondern die Änderung führt dazu, dass ein deutlicher Besucherrückgang auf Grund der neuen Google Bildersuche zu verzeichnen ist und in der Urgeberrecht eingegriffen wird. Der Rückgang der Trafficdaten aber auch eine Vielzahl von inhaltlichen und rechtlich ungeklärten Fragen zum Urheberrecht führt zu einer Diskussion im WEB zum Teil auf einer sehr technischen Ebene oder in Bezug auf die Rechtmäßigkeit. Wohin diese Diskussion führen wird, steht noch in den Sternen.
Ich persönlich würde mir eine konsequente Auseinandersetzung in den Verbändern und Kammern der deutschen Künstler, Architekten, Fotografen, Verlage, Unternehmen, … und der VG Bild wünschen, um das Urheberrecht zu stärken und meine / unserer Vermarkungschance im Netz zu wahren. Das es gehen würde, hat der Prozess der GEMA der gegen Youtube und damit Google gezeigt. Aber die VG Bild – jetzt Bildkunst – schläft wie so oft.
Ich muss mich auf jeden Fall darauf einstellen, dass ich mit Hilfe von Google wesentlich weniger Aquarelle, Kalender, Kunstkarten, Drucke, Malreisen und Kurse verkaufen werde. Ich kann bei der Aussage von 2013 bleiben, Google raubt mir seit Februar 2017 50% meiner Marktchancen durch die Änderung in der Bildersuche. (Zumindestens auf Google)
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Änderungen in der Bilderpräsentation und Vermarktung
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Nun die Aussage , dass Google mit 50% meine Marktchance raubt, ist ein wenig plakativ. Denn die Menschen, die sich für Produkte interessieren, werden weiterhin suchen und auch finden. Also muss ich dafür sorgen, dass unsere Aquarelle, Kalender, Kunstkarten, Drucke, Malreisen, Kurse und andere Produkte gefunden werden. Nichts ist so beständig wie, der Wandel. Auf der Seite online.marketing.de habe ich dazu zwei interessante Artikel gefunden:
Wenn denn immer mehr die Stimme unser Interface zum Internet wird, vielleicht sollte ich Google einfach machen lassen. Vielleicht ist es viel interessanter für den Marktführer der Produktsuche im Web – Amazon einen Skill (App) für Alexa zu entwickeln, der Bilder mittels Sprache beschreiben kann. Doch welche Frage sollten Alexa, Siri, Cortana oder der Google Assistent, einem Menschen zu Bildern allgemein oder zu unseren Aquarellen beantworten. Was zu sehen ist? Wo, wann und wie das Bild entstanden ist? Wer der Urheber ist? In welchem Zusammenhang in welchen Kontext das Bild zu …., ja zu was eigentlich steht? Welche Farben, welchen Papier ich beim Malen habe? Oder was will uns der Künstler mit diesem Bild sagen? Wie lange soll der Text sein, wo ein Bild mehr sagen kann als 1.000 Worte. Nein so eine App / Skill wir sich nicht durchsetzen. Viel mehr werden die Assistenten der künstlichen Intelligenz auf unserem Wunsch per Sprache Bilder auf verschiedenen Displays anzeigen, auf dem Kühlschrank ein Stillleben mit Lebensmittel, im Wohnzimmer als „elektronisches Gemälde“ als Bild passend zur Jahreszeit oder Stimmung der Bewohner, im Arbeitsumfeld je nach Nutzung der Räume für ein Teammeeting, eine Kundenpräsentation und und … Sie meinen dieses science fiction. Oh nein, Apps auf den Smart Phone steuern heute die Werbung auf den Screens der Läden an denen ich vorbei gehe, wie stellen zuhause auf digitalen Bilder Rahmen, Smartphone, Tablets, Desktops entsprechend unserer Stimmung Hintergrundbilder ein, Windows bietet bei jedem Start wunderschöne Fotos an, in Unternehmer können aus deren Kunstsammlungen Gemälde für bestimmte Anlässe und Räume geordert werden, Hotel erfassen unsere Vorlieben und sorgen dafür das wir ein Zimmer mit der passenden Einrichtung bekommen. Wenn dieses morgen, ja morgen und nicht in 100 Jahren noch ein wenige eleganter über unsere Stimme als Interface geht, dann kann „jedes beliebige Bild“ an jedem Ort gezeigt werden. Es kommt hierbei darauf an, dass die Bilder gut beschrieben werden und dass die Urheberrechte durchgesetzt werden. Also sollten zu den Bildern die oben genannten Informationen genauso wie die traditionellen Keywords vorhanden sein. Das bekomme ich hin. Aber die Durchsetzung des Urheberrechtes, mein Lebensunterhalt macht mir Sorgen,
denn Alexa & Co suchen ein Bild und ich suche eine Möglichkeit meine Bilder zu vermarkten 😉
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Alexa ich suche ein Bild und die Frage nach den Bildrechten (c) Frank Koebsch
Weniger aufwendig in der Justierung, dem Papier und der Drucktechnik sind Poster. Wir lassen sie auf dem Fotopapier „PosterSatin 250“ mit einer seidenmatten Oberfläche erstellen. Dank der beidseitigen Polyethylenkaschierung und des hohen Papiergewichts ist PosterSatin 250 extrem dimensionsstabil. Das sorgt für extra hohe Stabilität und eine intensive Strahlglanz Ihres Posters. Knicke, Risse oder Eselsohren wie man sie von den Papier-Postern kennt, haben bei Ihrem Fotoposter also keine Chance. Ein Poster ist eine gute kostengünstige Alternative.
Beide Kunden waren mit unserer Beratung und den Drucken sehr zufrieden. Wenn Sie auch Interesse an einem Druck von unseren Aquarellen haben, dann beraten wir Sie gerne. Hier eine kleine Auswahl von Reproduktionen, die wir in letzter Zeit auf Kundenwunsch erstellt haben.
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Zwei Drucke unserer Aquarelle auf Leinwand (c) Frank Koebsch (2)
Druck des Aquarells Hortensie in Blau auf Leinwand und als Kunstkarte (c) Frank Koebsch
Der Druck des Aquarells Zielanflug auf Leinwand muss nach gespannt werden (c) Frank Koebsch
Posterdruck vom Aquarell Boot am Strand (c) Frank Koebsch
Druck des Aquarells – Morgenstimmung im Hafen – auf Hahnemühle Papier – Albrecht Dürer (c) Frank Koebsch
Drucke meiner Kranich Aquarelle (c) Frank Koebsch
Spannend der Druck meines Aquarells wurde geliefert (c) Frank Koebsch
Druck eines Aquarell auf Acryl in unserer Galerie (c) Frank Koebsch
Drucke von meinen Aquarellen (c) Frank Koebsch
Druck / Reproduktion eines Aquarells auf Hahnemühle FineArt Inkjet Papier (c) Frank Koebsch
Rückseite eines Galerieprints auf Alu Dibond (c) Frank Koebsch
Hankas Krokuss Aquarell – Geschafft – als Galerieprint auf Alu Dibond (c) Frank Koebsch
die Edition mit einer limitierten Auflage von 50 Drucken meiner Kranich Aquarelle,
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Heute möchte ich Ihnen ein weiteres Beispiel vorstellen.
Unser Aquarelle als Galerieprint auf Alu Dibond
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Technisch geschehen kann man heute auf ganz viele Materialien drucken und Materialien kombinieren. Ein Galerieprint auf Alu Dibond ist ein Druckformat, das sich für höchste Ansprüche durchgesetzt hat. Entweder wird mit einem hochauflösender Direktdruck auf Alu Dibond oder einer Zwischenschicht gedruckt. Dieses Verfahren wird seit Jahren von Fotografen eingesetzt. Die Vorteile wie geringes Gewicht, mechanische Stabilität, Bruchsicherheit, hohe UV Beständigkeit, ein Material – welches leicht zu pflegen ist, liegen auf der Hand. Die Reproduktion auf der Alu-Dibond-Platte wird dann mit einem 3 – 4 mm starken Acylglas gegen Umwelteinflüsse und UV Licht geschützt. Das Ergebnis ist ein farbintensiver Druck mit strahlenden Farben, langer Farbbeständigkeit und beeindruckendem Tiefeneffekt. Wir haben unserer Kundin einen solchen Galerieprint auf Alu Dibond vor einem Jahr vorstellt. Sie hat mit dem Krokusbild den dritten Druck in dieser Art erworben. Für uns ein überzeugendes Argument, dieses Möglichkeit endlich auch auf meinem Blog vorzustellen. Hier ein paar Fotos von Hankas Krokus Aquarell – Geschafft – als Galerieprint auf Alu Dibond.
Hankas Krokus Aquarell – Geschafft – als Galerieprint auf Alu Dibond (c) Frank Koebsch
Aufbau eines Galerieprints auf Alu Dibond (c) Frank Koebsch
Rückseite eines Galerieprints auf Alu Dibond (c) Frank Koebsch
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Wenn Sie ebenfalls einen Druck von unseren Aquarellen erwerben wollen, scheuen Sie sich nicht mit uns Kontakt auf zu nehmen. Wir beraten Sie gerne über die Möglichkeiten. Doch erst einmal wünschen wir unserer Kundin viel Freude mit Ihrem dritten Galerieprint auf Alu Dibond von unserem Aquarell.
Was ist ein gutes Foto? Henri Cartier-Bresson antwortete hieraus: Ein gutes Foto ist ein Foto, auf das man länger als ein Sekunde schaut.
Warum sollte man fotografieren? Die Antwort von Lewis W. Hine war: Wenn ich die Geschichten in Worten erzählen könnte, brauchte ich keine Kamera rumschleppen.
aufgelistet wurden. Einige dieser Zitate kann ich sicher in Abwandlung für meine Aquarelle übernehmen 😉 Vom Hotel aus bin ich zur Multimediahalle gefahren. Die Ausstellung »Grandiose Naturdokumente« dort, war wie in den vergangenen Jahren einer der Höhepunkte meines Besuchs in Zingst. Es sind wirklich phantastische Foto und den Titel „Grandiose Naturdokumente“ hat sich die Ausstellung verdient. Von dort bin ich dann Richtung in Richtung des Kurhauses gegangen. In der Galerie des Kurhauses wird die Ausstellung »Küstenfischer: Noch sind sie da« gezeigt. Die Fischer und ihre Boote sind wunderbare maritime Motive. Neben der den Naturaufnahmen in der Multimediahalle ist dieses die zweite Ausstellung, die mich positiv überrascht hat. Auf den Weg zur Seebrücke und der Ausstellung am Strand wurden wir von Sturmböen empfangen. Dort wo sich im vergangenen die Giganten der Meere getummelt haben, ist in diesem Jahr die Ausstellung »Butterfly« – Jan Michael Hosan zu sehen. Aber die Schmetterlinge von Jan Michael Hosan konnten sich gestern am Strand nicht enthalten. Auf Grund des Sturms drohte die Wellen die Ausstellung zu unterspülen. Also hat die Feuerwehr den Strand gesperrt und begonnen die Bilder mit ersten Sandwällen zu schützen. Die Feuerwehr am Strand von Zingst hatte einige Stunden zu tun, um die notwenigen Sicherungsaufgabe zu bewältigen. Gleichzeitig waren gestern die Sturm und Wellen die besten Motive beim Fotofestival Horzionte in Zingst.
Butterflys im Sturm am Strand von Zingst als Teil des Fotofestivals horizonte (c) Frank Koebsch (1)
Butterflys im Sturm am Strand von Zingst als Teil des Fotofestivals horizonte (c) Frank Koebsch (2)
Butterflys im Sturm am Strand von Zingst als Teil des Fotofestivals horizonte (c) Frank Koebsch (3)
Butterflys im Sturm am Strand von Zingst als Teil des Fotofestivals horizonte (c) Frank Koebsch (4)
Festivaltageskarte – horizonte – Zingst 2014
Feuerwehr am Strand von Zingst (c) Frank Koebsch (1)
Feuerwehr am Strand von Zingst (c) Frank Koebsch (2)
Feuerwehr am Strand von Zingst (c) Frank Koebsch (3)
Festivalhotel Vier Jahreszeiten (c) Frank Koebsch 2
Henri Cartier-Bresson – Was ist ein gutes Foto?
Lewis W. Hine – Warum sollte man fotografieren?
Schnappschüsse aus der Ausstellung Grandiose Naturdokumente im Rahmen des Fotofestivals Horizonte (c) Frank Koebsch (2)
Schnappschüsse aus der Ausstellung Grandiose Naturdokumente im Rahmen des Fotofestivals Horizonte (c) Frank Koebsch (3)
Schnappschüsse aus der Ausstellung Grandiose Naturdokumente im Rahmen des Fotofestivals Horizonte (c) Frank Koebsch (1)
Sturm und Wellen, die besten Motive beim Fotofestival Horzionte in Zingst (c) Frank Koebsch (1)
Sturm und Wellen, die besten Motive beim Fotofestival Horzionte in Zingst (c) Frank Koebsch (2)
Sturm und Wellen, die besten Motive beim Fotofestival Horzionte in Zingst (c) Frank Koebsch (3)
Sturm und Wellen, die besten Motive beim Fotofestival Horzionte in Zingst (c) Frank Koebsch (4)
Viele Ausstellungen konnte ich noch gar nicht sehen, also werden wir in einigen Tagen sicher noch einmal nach Zingst fahren und uns nach Ende des Fotofestival die verbleibenden Ausstellung anzuschauen. Eines kann aber uneingeschränkt auch in diesem Jahr sagen:
Ein Besuch des Fotofestival „horzionte zingst“ 2014 lohnt sich. 😉
Ich hatte in der Vergangenheit immer wieder einmal Berührungspunkte zur Deutschen Bank. Zum einen weil mich beruflich die Kommunikationstechnologie der Bank interessierte und zum anderen weil ich immer mehr Kunst und Kultur an meinem Dienststandort Frankfurt entdeckte. So war es ein glücklicher Zufall, 2006 einen Vortrag von Friedhelm Hütte im Rahmen einer Ausstellungseröffnung beim VOEB in Bonn über die Kunstsammlung der Deutschen Bank zu hören. Im Rahmen des Vortrages bekamen wir eine Einführung in die Geschichte der Kunstsammlung. Es war interessant zu hören, von welchen Gesichtspunkten sich die Deutsche Bank bei ihren Ankäufen leiten lässt und wie sie mit der Kunst umgeht. Seit dem habe ich immer wieder die Veröffentlichungen über die Sammlung der Deutschen Bank verfolgt.
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Übersicht – App Deutsche Bank Art WorksDeutsche Künstler – App Deutsche Bank Art Works
In den vergangenen Tagen wurde ich auf die App Deutsche Bank Art Works aufmerksam. Ich habe dann am Wochenende in aller Ruhe mit der Android Version auf meinem Samsung Galaxy die Sammlung in den Frankfurter Türmen der Deutschen Bank erkundet. Die App macht den Einstieg leicht. Das Intro zeigt die Hochhäuser und blendet dann zur Anordnung der Sammlung in den Etagen über.
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Diese Übersicht mit ihrer farblichen Gestaltung verführt dazu, die einzelnen Bereiche zu erkunden. Ich bin mit dem Feld „Deutschland“ gestartet und war sehr erfreut, unter anderem auf Neo Rauch zu treffen.
Information über Neo Rauch – App Deutsche Bank Art Works
Ich konnte im Sommer 2010 eine Ausstellung von Neo Rauch in München besuchen und war gespannt auf die Informationen und die Werke in der Sammlung. O.k. nach dem Klick auf dem Namen des Künstlers öffnet sich eine Seite mit einer kurzen Vorstellung der Künstler. Für eine App auf einem Smartphone das richtige Maß an Informationen. Also weiter zu dem Kunstwerken von Neo Rauch.
Der Punkt unten auf der Seite suggerierte mir, es existiert nur eine Seite und so war meine Erwartung, dass ich über die Buttonleiste oben auf dem Display unter „Kunstwerke“ die Bilder von Neo Rauch finden würde. Welch eine Überraschung – ich landete auf einer Seite mit Kunstwerke der asiatischen Künstler. Wie weiter? Also mit der Returntaste zurück zu Neo Rauch. Noch mal nach unten gescrollt, die Menütaste gedrückt … Irgendwann habe ich dann versucht, ob links oder rechts eine weitere Seite vorhanden ist. Das Scrollen nach links brachte den Zugang zu der Seite mit den Kunstwerken von Neo Rauch.
Kunstwerke über Neo Rauch – App Deutsche Bank Art WorksDie Weiche von Neo Rauch – App Deutsche Bank Art Works
Durch Berühren der einzelnen Werke werden diese mit Beschreibung aufgeblendet. Zwischen den einzelnen Bildern kann man gut durch Scrollen nach links und rechts wechseln. Bei Bedarf kann man die einzelnen Bilder zoomen. Mit der Return Taste kommt man wieder auf die Übersichtsseite der Kunstwerke. Bei genauem Hinsehen entdeckte ich unten auf dieser Übersichtsseite zwei Punkte als Hinweis, dass zwei Seiten zu Neo Rauch existieren. Auf der Infoseite der Künstler wird der Punkt für diese Seite in der gleichen Farbe dargestellt wie der Hintergrund der Infoseite. Damit geht bei Künstlern mit nur einer Seite mit Kunstwerken der Hinweis auf die weiteren Seiten im Textteil verloren. In diesem Fall würde ich mir eine weitere Steuerungstaste wünschen.
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Information über Tobias Rehberger – App Deutsche Bank Art WorksAquarell auf Bütten von Tobias Rehberger – App Deutsche Bank Art Works
Bei anderen Künstlern mit mehreren Werksseiten wie z.B. Tobias Rehberger gibt es dieses Problem nicht. Also hatte ich einen schlechten Einstieg in die App gewählt. Nun ging die Entdeckungstour erst richtig los. Bei Tobias Rehberger interessierten mich natürlich seine „in der Manier eines Hobbymalers“ erstellten Aquarelle, wie es in dem Infotext der App heißt.
Übersicht asiatischer Künstler – App Deutsche Bank Art WorksBeschreibung für die Gegenwarts- kunst in Asien und Pazifik – App Deutsche Bank Art Works
Danach wechselte ich über die Übersichtsseite nach „Asien / Pazifik“ landete auf einer Seite mit der Auflistung der in der Sammlung vertretenden Künstler. Da ich mich mit den Künstlern dieser Region wenig auskenne, habe ich mir über die Infozeile (i) eine Beschreibung für die Gegenwartskunst in „Asien /Pazifik“ anzeigen lassen. Die Beschreibung erleichterte mir den Zugang zu den Werken und den ausstellenden Künstler dieser Region.
Über das Auswahlmenü oder auf den Seiten kann man auch direkt zu den ausgestellten Kunstwerken wechseln und durch Scrollen in eine beliebige Region kommen.
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Menüsteuerung – App Deutsche Bank Art WorksFoto von Zwelethu Mthethwa – App Deutsche Bank Art WorksWerke der Sammlung aus Afrika und dem Nahen Osten – App Deutsche Bank Art Works
Fasziniert haben mich sofort die ausdrucksstarken Fotografien des südafrikanischen Fotografen und Malers Zwelethu Mthethwa. Spätestens an dieser Stelle war es interessant auszuprobieren, wie die App in soziale Netzwerke eingebunden ist. Über die Menütaste kann man weitere Funktionen aufrufen. Je nach Seite bekommt man ein Auswahlmenü angeboten – beim Betrachten der einzelnen Kunstwerke bietet das Menü vier Auswahlfelder.
Über die Funktion „Share“ kann man die einzelnen Werke auf Facebook teilen und kommentieren. „Scan“ erlaubt das Scannen der QR – Codes an den einzelnen Werken. Eine gute Funktion wenn man in der Ausstellung unterwegs ist und weitere Informationen zu den einzelnen Bildern haben möchte. Hat man mittels QR Code das Bild gefunden, bringt die Menüauswahl den Nutzer auch zur Infoseite des Künstlers.
Über den Menüpunkt „Info“ bekommt man Informationen zum Engagement für die Gegenwartskunst der Deutschen Bank, zum Impressum, zu den Bildnachweisen, dem Copyright und zu anderen notwendigen Informationen.
Übersicht – App Deutsche Bank Art WorksArt works – auf 60 Etagen – App Deutsche Bank Art WorksBesucher Information – App Deutsche Bank Art Works
Wozu ich etwas länger gebraucht habe, war die Suche nach den Informationen über Öffnungszeiten, Möglichkeiten einer Führung u.a. Zu diesen Informationen kommt man recht umständlich über das graue Feld „Art works – auf 60 Etagen“ in der Übersicht. Dieses Feld habe ich wirklich erst nach intensiver Suche berührt.
Dabei sind hier sehr wichtige Informationen zu finden. Ein Video, im dem Friedhelm Hütte eine Einführung in die Sammlung der Deutschen Bank und die Ausstellung am Standort Frankfurt gibt. Ich habe das Video mit großem Interesse geschaut. Der Text dieser Seite gibt einen Auszug der Informationen wieder. Erst wenn man sich nicht von dem Video ablenken lässt und im Text nach ganz unten scrollt, findet man zwei weitere Links zur „Besucher Information“ und einer „Umgebungskarte“.
Fazit:
Die App ist wunderbar geeignet, um sich über die ausgestellten Werke in der Türmen der Deutschen Bank zu informieren. Die App kann gut vor dem Besuch oder während des Ausstellungsbesuches genutzt werden.
Warum ich trotz Suchens auf der Seite von Neo Rauch nach den Kunstwerken zu dieser Aussage gekommen bin, ist ganz einfach. Wenn ich einen anderen Künstler als Einstieg gewählt hätte, wäre dieses nicht passiert. Die App lässt sich sehr einfach bedienen. Was wirklich schade ist, – das Video von Friedhelm Hütte über die Sammlung und insbesondere die Besucherinformationen sind sehr schwer zu finden. Was nützt die beste App, wenn mögliche Besucher nicht den Weg in eine der Führungen durch die Ausstellung finden.
Aber insgesamt wünsche ich mir viel mehr solche informativen und gut gemachten Apps für Museen, Ausstellungen und Sammlungen.
Gewinnen Sie einen Online Kurs bei der Malerin Anna Schüler
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Ich werde neben den Aquarellkursen, die ich anbiete, immer wieder per Mail oder über die Kommentarfunktion meines Blogs oder in Foren gebeten, gebeten Menschen bei der Aquarellmalerei zu helfen. Eines der Beispiele aus den letzten Wochen finden Sie in dem Artikel Brillanz der Farben in einem Aquarell am Beispiel des Aquarellbildes „Distel im Abendlicht“. Solche Hilfen sind natürlich die Ausnahme, denn der zeitliche Auswand ist enorm. In der Regel müssen sich Malinteressierte und Dozenten zu Workshops, Malreisen oder einem regelmäßigen Kursprogramm zusammen finden. Hier gibt es dann nur die Möglichkeiten, das Orte und Zeit passen oder der Kurs, der Workshop findet nicht statt.
Anna Schüler betreibt seit Jahren erfolgreich eine Malschule in Selm. Sie kennt deshalb sehr gut die Schwierigkeiten, die sich für die Malinteressierte und Kursteilnehmer im Alltag ergeben. Deshalb bietet Anna Schüler in ihrem Blog eine sehr interessante Möglichkeit an, Unterricht und Bildbesprechungen im Web zu realisieren.
Anna schreibt auf Ihrer Web Seite:
Bald fängt ein neues Jahr an, und ich freu mich. endlich die lange angekündigte Online – Klasse anbieten zu können; eine wunderbare Art ins neue Jahr zu starten!
Am 10. Januar 2012 kommt nun der Online- Kurs in einem geschlossenen Blog. Dort können, die anhand meiner Videos auf http://www.geistreich-lernen.de erprobten Techniken vertieft, Bilder hochgeladen und besprochen werden..
Der weiterführende und begleitende Online – Kurs dauert 4 Wochen.
Ich möchte euch ermutigen euren eigenen Stil zu entwickeln, euch Anleitung geben sich von der Vorgabe des Videos zu lösen, die Techniken mitzunehmen und eigenständige Arbeiten zu schaffen.
Der Kurs beinhaltet tägliche Besprechung der hochgeladenen Arbeiten, auf Wunsch privat, sonst öffentlich im Blog sowie eine wöchentliche gemeinsame Diskussion aller TeilnehmerInnen. Materiallisten und persönliche Betreuung.
Es wird eine geschlossene Facebookgruppe eingerichtet zum schnellen Austausch untereinander
Eine Flickrseite um allen die Möglichkeit zu geben, durch die Bilder zu wandern und auch den Entwicklungsprozess zu verfolgen
Wöchentlich werde ich weiterführende Links zeigen, die euch mit Musik, Texten und allem was ich sonst nützlich für die Entwicklung finde inspirieren sollen.
Ab den 15. Dezember ist eine Anmeldung möglich. Aber was vielleicht noch viel interessanter ist, ist die Tatsache, dass Anna einen Platz für diesen Kurs verlost. Zur Teilnahme müssen Sie nur einen Kommentar auf dem Blog von Anna hinter lassen. Viel Erfolg bei der Verlosung.
Anna zeigt in ihrem neuen Online Kurs u.a. wie Arbeiten entstehen, die beiden hier gezeigten ähnlich sind. Also schöne Herausforderungen zu denen Sie Hilfe und Anregungen erhalten.
december rain I – ink and acrylics on torchon paper (c) Anna Schülerdecember rain II – ink and acrylics on torchon paper (c) Anna Schüler
Ich glaube, dass solche Möglichkeiten von Kursen in der nahen Zukunft immer mehr angeboten werden. Das Angebot basiert auf der Plattform http://www.geistreich-lernen.de/. Diese Web Seite wird von Susanne und Steffen Rolla betrieben. Beide produzieren auch die sehr erfolgreiche Reihe bösner TV, also damit garantieren die beiden für eine hohe Qualität der angeboten Kurse. Sie finden hier Voka, Anja Köller, SKOGLÖF u.a.
Christian hat ähnliche Themen schon mehrmals diskutiert. Es gibt viele Beispiele, etliche sind technisch hervorragend und haben aber die notwendige Breite noch nicht erreicht. Andere sind bekannt und werden mäßig genutzt sind bekannt und oft wurde aus der Not eine Tugend gemacht. Hier drei Beispiele
Aber was ist mit den anderen Gebieten der Kunst? Christian hatte mich in seinem Kommentar zu dem Beitrag Kunst verkauft keine Produkte auf den Blog von Petra van Cronenburg aufmerksam gemacht. Sie hat als Autorin die Entstehung ihres Buches Faszination Nijinsky in einem Blog begleitet. Eine interessante Sache 😉 Ich denke auch im Bereich Stotytelling und der Definition von Handlungssträngen kann ähnlich wie bei der Interaktion im Theater und in Filmen einiges im Web oder digitalen Büchern möglich sein. Der Leser kann auf die Richtung der Geschichte Einfluss nehmen.
Was wird aber im Bereich der bildenden Kunst passieren? Wie kann ein Maler, ein Zeichner, ein Bildhauer, ein… sich vom WEB 2.0Mitmach Web inspirieren? Wie kann der Betrachter Einfluss auf die Gestaltung des Werkes nehmen? Ein Beispiel, welches viele Kunstinteressierte und aktive Twitterer kennen, ist die klasse Idee – Michaela von Aichberger malt ihre Follower. Michaela von Aichberger malt Ihre Follower, nur auf Basis der Informationen in Twitter. Eine interessante und lustige Story.
Aber was kann ich mir für meine Art zu malen und für meine Themen denken. Soll ich das Entstehen meiner Bilder live im Web zeigen und den Zuschauern, die Möglichkeit zur Interaktion geben? Hm… ich glaube, dazu ist meine Malweise nicht spektakulär genug und ein Bild entsteht oft über mehrere Tage. Wenn man so etwas will, dann müsste man ein Happening in Sinne der Aktionskunst der neuzehnhundertsechziger Jahre veranstalten. Aber dieses passt nicht zu mir 😉
Anders kann ich mir dieses vorstellen, wenn man ein langfristiges Ausstellungsprojekt plant. Wenn man für ein solches Ausstellungsprojekt ein Thema wählt, welches viele Menschen anspricht und dann bis zur Ausstellung und auch darüber hinaus, die Menschen im Web einbindet, dann kann es interessant und spannend für die mitwirkenden Menschen und die Künstler sein. Für ein solches Ausstellungsprojekt, kann man dann Ideen aus dem Blog von Petra van Cronenburg aufgreifen und für ein Ausstellungsprojekt weiter entwickeln. Das werde ich mal ausprobieren 😉 Lassen Sie sich überraschen…