Aquarell „Hoppel schnuppert Osterluft“ im Format 24 x 32 cm
Bei Interesse können Sie das Rotkehlchen Aquarell „Hoppel schnuppert Osterluft“ im Format 24 x 32 cm kaufen. Der Preis versteht sich incl. Porto innerhalb Deutschlands. Die Lieferzeit beträgt 10 Tage
Aquarell „Frühlingsbeginn“ mit Schneeglöckchen und Krokussen im Format 30 x 40 cm
Bei Interesse können Sie das Aquarell „Frühlingsbeginn“ mit Schneeglöckchen und Krokussen im Format 30 x 40 cm kaufen. Der Preis versteht sich incl. Porto innerhalb Deutschlands. Die Lieferzeit beträgt 10 Tage
Auf unseren Spaziergängen in den letzten Tagen habe ich ein Rotkehlchen auf Futtersuche entdeckt. Der kleine Vogel war zwischen den Kiefern, den Efeuranken und den letzten Schneeresten unterwegs. Hier die Schnappschüsse meiner Beobachtungen.
Die Szenen haben mich fasziniert und ich habe versucht das Rotkehlchen in meinem Aquarell einzufangen. Um die Schneereste und die Efeublätter gut zur Geltung zu bringen, habe meine granulierenden Aquarellfarben von Schmincke genutzt, denn der Winter lädt zum Malen mit granulierenden Aquarellfarben ein. Hanka und ich hatte in der Vergangenheit bereits über unsere Erfahrungen im Umgang mit den granulierenden Aquarellfarben in dem Palette Magazin berichtet. Aus meiner Sicht sind diese Farben ideal geeignet, um Rotkehlchen im Winter in der „Kalten“ Umgebung darzustellen. Dieses Mal habe ich die granulierenden genutzt, um die Schneereste, die Efeublätter und -ranken zu malen. Damit die Farben gut zur Geltung kommen, habe ich mich auf die Suche nach dem richtigen Aquarellpapier begeben. Wir nutzen im Zusammenhang mit den granulierenden Farben mattes Büttenpapier. Bei rauen Aquarellpapieren kommt die Wirkung nicht gut zur Geltung, denn die Pimente sammeln sich unabhängig vom Granulationseffekt in den Vertiefungen des Papiers. Satinierte Papiere eignen sich mehr für grafische Darstellungen. Das Ergebnis der Suche nach dem richtigen Aquarellpapier war für mich in diesem Fall der Echt Bütten Aquarellkarton Leonardo 600 g/m2 matt von Hahnemühle im Format 24 x 32 cm. Aus meiner Sicht eine gute Kombination von Aquarellpapier und –farben, um Verläufe, Details und Lasuren, um das Rotkehlchen in einer winterlichen Umgebung zu malen. Hier mein neues Wild life Aquarell „Rotkehlchen bei der Futtersuche“ und ein paar Schnappschüsse wie das Bild Schritt für Schritt entstanden ist.
Rotkehlchen bei der Futtersuche (c) ein Winter Aquarell von Frank Koebsch
Aquarell „Rotkehlchen bei der Futtersuche“ im Format 24 x 32 cm
Bei Interesse können Sie das Aquarell „Rotkehlchen bei der Futtersuche“ im Format 24 x 32 cm kaufen. Der Preis versteht sich incl. Porto innerhalb Deutschlands. Die Lieferzeit beträgt 10 Tage
Aquarell „Die Ahrenshooper Mühle im Winter“ im Format 36 x 48 cm
Bei Interesse können Sie das Aquarell „Die Ahrenshooper Mühle im Winter“ im Format 36 x 48 cm kaufen. Der Preis versteht sich incl. Porto innerhalb Deutschlands. Die Lieferzeit beträgt 10 Tage
Wenn man sich Wasser in einem Glas anschaut, dann ist es in der Regel glasklar. Wenn man auf die Ostsee schaut, ist eine der Fragen:
Warum kann Wasser unterschiedliche Farben annehmen?
Bei dieser Fragestellung hilft nur ein wenig Theorie über die Farben im Meer. In den meisten Fällen ist die Wasserfarbe am Horizont dunkler als am Strand. Die Erklärung ist ganz einfach. Einmal spielt die Sonne für diesen Farbeffekt eine Rolle. In der Regel hat das tiefe Wasser unserer Meere eine blaue Farbe. Wasser absorbiert langwelliges Licht viel besser als kurzwelliges. Wer gerne taucht und schnorchelt, weiß, dass die roten Lichtanteile als erstes nach wenigen Metern geschluckt werden. Danach verschwinden die orangefarbenen, gelben und grünen Anteile. Das blaue Licht wird am wenigsten absorbiert, am stärksten reflektiert und zur Oberfläche zurückgeworfen. So erleben wir die Meere meist mit einer blauen Färbung. Wie blau, dass hängt von der Bewölkung und dem Sonnenstand ab. Wenn wir mittags im Sommer am Strand stehen, dann treffen hier die Sonnenstrahlen fast senkrecht ins Wasser, werden kaum reflektiert und leuchten das flache Wasser bis zum Grund aus. In großer Entfernung am Horizont treffen die Sonnenstrahlen in einem etwas flacherem Winkel auf das Wasser und werden durch die bewegte Oberfläche in alle Richtungen reflektiert. Ein geringerer Lichtanteil leuchtet das Wasser aus und nur die blauen Lichtanteile werden nicht verschluckt. Deshalb erleben wir das Wasser am Horizont in der Regel dunkel als am Strand. Dieser Fakt ist auch dafür verantwortlich, dass wir das Wasser in Äquatornähe bei senkrechter Sonneneinstrahlung eher azur und in Polnähe bei schrägem Lichteinfall eher in einem tiefen dunkelblau wahrnehmen. Ob sich das Blau des Meeres mehr ins grün oder grau verfärbt, hängt von der Bewölkung, Schwebeteilchen wie Plankton, Sedimenten u.a. ab. Das Grau entsteht ganz simpel durch die Reflektion der Wolken. In Ufernähe gelangt durch die Wellen mehr Sauerstoff in das Wasser und es wird Sediment vom Grund aufgewirbelt, was dann die Wasserfarbe noch einmal beeinflusst.
Bei Kontinuierlichem Wind aus einer Richtung tritt am Strand noch ein ganz anderes Phänomen auf. Durch den Wind entsteht eine Vielzahl von Wellen, die eine nach der anderen über eine Breite von vielen Metern an den Strand getrieben werden. Sie sind keine Oberflächenerscheinung, sondern reichen bis in große Wassertiefen, manchmal sogar bis auf den Grund. Wellen transportieren im großen Tiefen im Wesentlichen kein Wasser, sondern nur Energie wie beim Kugelstoßpendel. Laufen die Wellen auf den Strand auf, wird die Wellen im unteren Bereich gebremst. Im oberen Bereich bewegt sich die Welle mit ihrer Geschwindigkeit weiter. Der obere Teil der Welle überholt den unteren, die Wellenfront wird steiler bis die Welle bricht.
Auch wenn die Wellen in Regel immer parallel zum Strand auflaufen, brechen die Wellen nicht auf der gesamten Länge auf einmal. Sie brechen dort, wo die Wellenfront so groß ist, dass die Oberflächenspannung, der Zusammenhalt des Wassers überwunden wird. Dieses kann an Sandbänken, Steinen oder Unebenheiten im Wasser sein. Dort wo die Welle bricht, verliert die Wellen an Höhe, da das Maximum an Oberflächenspannung überwunden wurde. Links und rechts neben dem „Becher“ haben die Wellen ihre maximale Höhe, ihren Scheitelpunkt und es entsteht eine Form eines Sattels.
Wie entstehen die Farben einer Welle?
Wenn die Welle steiler wird, ändert sich die Lage der Wellenfront zum Licht und die Welle unterscheidet sich farblich deutlich von dem Meer vor und nach der Welle. Wenn die Welle kurz vor dem Brechen ist, kann sich erste Gischt vom Wellenkamm lösen. Wenn die Welle bricht, dann ist die Wasserschicht im oberen Teil so dünn, dass das Licht durch die Welle scheint. Nach oben hin werden die Weller immer heller, da das Licht durch die Wellen scheint. Am Scheitelpunkt der Wellen sind sie manchmal fast durchsichtig, bevor das Wasser vor der Welle herunterstürzt. In diesem Moment entsteht ein kleiner Tunnel zwischen der Wellenfront und der fallenden Gischt. Im oberen Drittel der Wellen sind je nach Lichtstimmung gelbliche oder bernsteinfarben Töne zu finden. Die Gischt beim Lösen vom Wellenkamm beinhaltet oft weniger Luft als das Wasser, das vor der Welle wieder hoch gespritzt wird. Je weniger Luft in der Gischt enthalten ist, umso mehr schimmern hier grüne, blaue oder Grautönen. Um Wellen zu malen, muss man die Bewegung des Wassers eine Weile beobachten, um die geschilderten Charakteristika zu erkennen. Am einfachsten ist es, wenn man Fotos nutzt, um die Eigenschaften herauszuarbeiten. Das Interessante ist, dass jede Welle anders aussieht und von einem Moment auf den anderen Form und Farbe ändert.
Wie bewegt sich das Wasser in der Welle?
Wenn man sich Fotos und Videos von Wellen anschaut, scheint das Wasser die Wellenfront noch oben zu fließen. Dort wo die Welle bricht, fließt das Wasser wieder runter. Wichtig ist, das man versucht, diesen vermeintlichen Kreislauf um das Serverloch darzustellen. Hienzu kommt, dass manchmal die Brandung vor der Welle in das fache Wasser stürzt und die Gischt spritzt wieder in die Höhe. Will man die Wellen in ein maritimes Aquarell einfangen, dann muss die unterschiedlichen Farben des Wassers in der Ostsee, die Form der Welle mit dem Sattel und die Bewegung des Wassers in der Welle erfassen. Ich habe mehrmals Wellen als alleiniges Motiv für ein Aquarell gewählt. Die Aquarelle „Spiel der Ostseewellen“ und „Wo de Ostseewellen trecken an den Strand“ waren Motive für ein Bild im Rahmen der Malreise Faszination Rügen. Ein weiteres Bild in dieser Serie von Wellen Aquarellen ist das Bild „Farbspiel in den Wellen“.
Farbspiel in den Wellen (c) Aquarell von Frank Koebsch
Spannend ist, wie unterschiedliche die Wellen in den drei Aquarellen wirken. Neben der ganzen Physik kommt es bei Malen immer noch auf die Wirkung von Wasser, Papier und Farbe sowie die Fähigkeiten und Vorleieben des Malers an, um das gesehene darzustellen. Gemalt habe ich das Aquarell „Farbspiel in den Wellen“ mit meinen Aquarellfarben von Schmincke auf dem AquarellpapierBritannia 300 g / m2 matt von Hahnemühle im Format 24 x 32 cm. Durch diese Kombination von Aquarellpapier und – farbe konnte ich die für das Bild notwendigen Verläufe und Kontraste erzeugen.
Wenn Ihnen mein neues Wellen Aquarell und die anderen Bilder von der Ostsee gefallen, dann habe ich noch zwei Tipps für Sie:
Aquarell „Farbspiel in den Wellen“ im Format 24 x 32 cm
Bei Interesse können Sie das Aquarell „Farbspiel in den Wellen“ im Format 24 x 32 cm kaufen. Der Preis versteht sich incl. Porto innerhalb Deutschlands. Die Lieferzeit beträgt 10 Tage
Nach und nach ist eine Vielzahl von Winter Aquarelle mit verschiedenen Tieren mit den granulierenden Aquarellfarben entstanden. Dieses ist vielleicht auch einer der Gründe, warum wir immer wieder nach unseren Erfahrungen gefragt. Wenn Sie wissen wollen, wie so ein Aquarell mit granulieren Aquarellfarben entsteht, dann schauen Sie doch einmal in das Video, in dem ich zeige, wie ich das Aquarell „Abends bei den Rehen im Winterwald“ male.
Wie ein Rotkehlchen Bild mit granulierenden Aquarellfarben entsteht?
Eine Auswahl meiner granulierenden Aquarellfarben von Schmincke Horadam (c) Frank Koebsch
Um die granulierenden Farben gut zur Geltung zu bringen, muss man sich auf die Suche nach dem richtigen Aquarellpapier begeben. Wir nutzen mattes Büttenpapier. Bei rauen Aquarellpapieren kommt die Wirkung nicht gut zur Geltung, denn die Pimente sammeln sich unabhängig vom Granulationseffekt sowie so in den Vertiefungen des Papiers. Satinierte Papiere eignen sich mehr für grafische Darstellungen. Das Ergebnis der Suche nach dem richtigen Aquarellpapier war für mich in diesem Fall der Echt Bütten Aquarellkarton Leonardo 600 g/m2 matt von Hahnemühle im Format 24 x 32 cm. Nach einem Foto habe ich eine Vorzeichnung von einem Rotkehlchen auf das Papier gebracht. Die Idee war, dass der Vogel auf einem Zweig mit Schnee und Eiszapfen sitzt. Für eine winterliche Stimmung habe ich aus meinen Palette von granulierenden Farben das Gletscher Grün 963 und Tundra Violett 979 von Schmincke für den Hintergrund des Aquarells gewählt. Ich habe die Bereiche zwischen dem vorderen Zweig mit dem Schnee, den Eiszapfen und dem Rotkehlchen angefeuchtet und die granulierenden Farbe in die nassen Flächen hineinfließen lassen. Die obere Begrenzung der Schneehaufen wurden mit einem Borstenpinsel aufgetupft und dann nach außen verzogen. In einem zweiten Farbauftrag habe ich mit Lasuren der gleichen Farben den hinteren Zweig mit dem Schnee und seinen Eiszapfen in Negativtechnik herausgearbeitet. Durch die erste Grundierung sind die Bereiche für den Schnee, das Eis und den Zweig im hinteren Bereich des Bildes matter und so ergibt sich eine Tiefenstaffelung. Den Innenbereich der Schneehaufen und der Eiszapfen habe ich ebenfalls mit granulierenden Farben gestaltet. Die Äste wurden mit Braun- und Blautönen gemalt. So ist Schritt für Schritt ein winterlicher Hintergrund entstanden. Das Rotkehlchen selbst habe ich mit meinen „normalen“ nicht granulierenden Aquarellfarben gemalt. Es hat Spaß gemacht das Aquarell mit dem kleinen Gartenvogel zu malen. Doch sehen Sie selbst hier einige Fotos von den einzelnen Schritten, wie das Aquarell „Rotkehlchen im Winter“ entstanden ist.
Rotkehlchen im Winter (c) Aquarell von Frank Koebsch
Aquarell „Rotkehlchen im Winter“ im Format 24 x 32 cm
Bei Interesse können Sie das Aquarell „Rotkehlchen im Winter“ im Format 24 x 32 cm kaufen. Der Preis versteht sich incl. Porto innerhalb Deutschlands. Die Lieferzeit beträgt 10 Tage
Aquarell „Ahrenshoop im Winter“ im Format 20 x 50 cm
Bei Interesse können Sie das Aquarell „Ahrenshoop im Winter“ im Format 20 x 50 cm kaufen. Der Preis versteht sich incl. Porto innerhalb Deutschlands. Die Lieferzeit beträgt 10 Tage.
Wenn nicht nur das Motiv Wasser ist, sondern auch die Regentropfen an die Fenster klopfen
Ich hatte in den vergangenen Wochen schon zweimal über unsere Malreise Faszination Rügen im September 2022 berichtet. Einmal hatten wir ein Aquarell im Garten des Bredehauses gemalt und an einem Tag hatten wir am Strand von Baabe plein air Boote gemalt. Aber leider gibt es nicht nur sonnige Herbsttage auf dem Mönchgut. Aber was macht man bei schlechtem Wetter auf einer Malreise? Bei Wind hat man immer wieder die Chance sich an einem windgeschützten Ort zu verstecken und dort zu malen. Hierbei helfen die Wälder und die mäandernden Künsten auf dem Mönchgut. Aber für Kälte und Regen brauchen wir eine Rückzugort. Während der Malreise auf Rügen haben wir in diesem Fall zwei Optionen. Ich versuche immer mit der Gemeinde in Middelhagen die Möglichkeit auszuhandeln, dass wir im Breedehaus malen können. Die zweite Option ist, dass wir in meiner Ferienwohnung malen. Hierzu habe ich immer eine extra große Ferienwohnung bei Familie Grünheid in der Ferienwohnungsanlage „to hus“ angemietet, in der dann die Kennenlernrunde, die Einweisung, Bildbesprechungen stattfinden. Bei „Schietwetter“ malen wir also auch einmal in der Ferienwohnung. In der Vergangenheit hatten wir an Regentagen z.B. den Rasenden Roland, Sonnenblumen, Fischerboote und so manchen andere Motiv für ein Rügen Aquarell gemalt. Hier ein paar Schnappschüsse vom Malen in den verschiedenen Ferienwohnungen.
Auch im vergangenen September gab es Zeiten, in denen es aufgrund von Regen unmöglich war, draußen unsere Aquarelle zu malen. An einem Tag, an dem die Regentropfen an die Fensterklopften und auch die Wetter App keine Besserung versprach, haben wir die Zeit genutzt, um
zu malen. Trotz des Wetters sind wir an die Ostsee gefahren und haben uns das Wasser und die Wellen angeschaut. Danach habe ich in mein Fotoarchiv gegriffen, die Fotos auf den Fernseher gezaubert. Mit Hilfe unserer Beobachtungen, der Fotos und der Lehrgangsunterlagen aus den anderen Aquarellkursen haben wir uns dann darüber ausgetauscht:
Es ist immer wieder spannend, die Frage zu klären: Wie malt man Wellen? Hierzu hilft dann immer, sich die Fotos der Wellen anzuschauen, die Fließrichtungen des Wassers zu beachten und ein kleiner Rückgriff in den Physik Unterricht. Hierbei hilft dann auch immer wieder mein Artikel „Wellen… kleine und große, grüne und blaue“ für die Zeitschrift Palette. Hier ein paar Fotos von verschiedensten Ostseewellen, ein paar Schnappschüsse vom Malen in der Ferienwohnung und ein paar Aquarelle mit Wellen als Hauptmotiv oder in der Kulisse des Bildes.
Aquarell „Spiel der Ostseewellen“ im Format 36 x 48 cm
Bei Interesse können Sie das Aquarell „Spiel der Ostseewellen“ im Format 36 x 48 cm kaufen. Der Preis versteht sich incl. Porto innerhalb Deutschlands. Die Lieferzeit beträgt 10 Tage
Die Faszination von verschiedene Lichtstimmungen im Winter an der Ostsee
Der Winter in Mecklenburg Vorpommern hat sich rar gemacht. An immer weniger Tagen kann man Forst und Schneewolken erleben, um dann die schönen Seiten des Winters zu entdecken. Mitte Dezember hatten wir Glück und wir konnten bei Frost, Reif, Schnee und Sonnenschein Motive für neue Winteraquarelle entdecken. Der Winter an der Ostsee bietet herrliche Motive. Einmal haben wir einen Strandspaziergang im winterlichen Warnemünde unternommen und kurze Zeit später haben wir den Winter in Ahrenshoop genossen. Ich hatte bereits mehrmals über unsere Begeisterung für die Wintermotive am Strand von Ahrenshoop berichtet, aber es lassen dort sich immer wieder neue Motive für ein paar Winteraquarelle entdecken. Dieses Mal hatten wir auf dem Fischland Darß Zingst aber einen Spaziergang an der Boddenseite von Ahrenshoop gewählt. Unser Weg mit vielen Entdeckungen im Winter führte Hanka und mich vom Parkplatz am Klangohr von Ulrike Mai und Lutz Gerlach vorbei an der Ahrenshooper Mühle über die Wiesen nach Althagen. Eigentlich hatten wir erwartet, dass bereits alle Boote und Schiffe auf dem Wasser geholt wurden. Aber im Hafen von Althagen lag in einer Landschaft mit Schnee, Eis und Sonnenschein ein knallrotes Boot der Küstenfischer. Es waren herrliche Szenen mit der Sonne über dem Bodden und den Boothäusern. Ich habe ein paar Schnappschüsse von dem Winter in Ahrenshoop gemacht und später sind einige Aquarelle mit diesen Motiven entstanden. In den Bildern „Wenn der Schlitten kaputt ist – Weihnachtsmann an der Ostsee“ und „Winter im Hafen von Althagen“ habe ich das rote Boot als Motiv gewählt. Wie auf den Fotos von unserem Ausflug im Winter an der Ostsee zu sehen ist, habe ich mit der Kamera verschiedene Lichtsituationen eingefangen. Auf der sonnenabgewandten Seite war ein wunderschöner blauer Himmel und weißer Schnee zu sehen. In Richtung Sonne zeigten sich Schleierwolken, die einen Wetterumschwung am nächsten Tag ankündigten. Die Eiskristalle in den 5 bis 13 Kilometer hohen Wolken, streuten das Sonnenlicht. Je tiefer die Kamera über der Oberfläche von dem Schnee und Eis geführt wurde, umso mehr änderte sich die Stimmung durch die tiefstehende Sonne. Durch die Streuung in den Zirrostratus Wolken erschienen die Wolken selbst eher gelblich und die Sonne wurde durch den Schleier eine milchige Scheibe. Das Sonnenlicht färbte das Eis und Schnee. Die Bootshäuser verloren durch das Gegenlicht viel von ihrer Farbigkeit. Der Winter im Hafen von Althagen zauberte je nach Perspektive herrliche Lichtstimmungen. Ich habe versucht diese besondere Stimmung im Gegenlicht in meinem Aquarell „Wintermorgen im Hafen von Althagen“einzufangen. Doch sehen sie selbst hier ein paar Schnappschüssen und Aquarelle mit verschiedene Lichtstimmungen im Winter an der Ostsee.