20 - Details am Horizont im Aquarell - Einflug der Kraniche am Abend (c) Frank Koebsch

Sonnenuntergangstimmung beim Einflug der Kraniche

Sonnenuntergangstimmung beim Einflug der Kraniche

Wenn man die Chance hat, Sonnenuntergänge zu beobachten, so sind dieses in der Regel ganz besondere Erlebnisse. Aber warum eigentlich? Nun einmal ist es sicher das Naturschauspiel, dass uns in den Bann zieht.

Wie entstehen eigentlich die wundbaren Farben am abendlichen Himmel, wenn die Sonne untergeht?

Im Zusammenhang mit der Luftperspektive haben wir gelernt, dass die Atmosphäre als erstes die roten, orangen und gelben, die langwelligen Lichtanteile schluckt. Deshalb erreichen uns aus großen Entfernungen überwiegend nur blaue Anteile und der wolkenlose Himmel bekommt sein Himmelblau. Wenn wir die Sonne morgens oder abends in der Nähe des Horizonts beobachten, dann wirkt die Erdatmosphäre  mit den schwebenden Partikeln, den Aerosolen als diffus streuendes Medium. Der blaue Lichtanteil der sinkenden Sonnenscheibe wird stärker gestreut, so dass uns in Relation ein höherer Anteil roten Lichtes erreicht. Viele dieser festen oder flüssigen Schwebeteilchen verursacht der Menschen durch die Industrie und Verkehr. Dazu kommen noch durch den Wind aufgewirbelte Partikel und die Luftfeuchtigkeit. Die Schwebeteilchen variieren nach Tages- und Jahreszeit und Wetterphänomenen. Damit erleben wir auch immer wieder verschiedene Farbspiele zu unterschiedlichen Zeiten.

Warum schwärmen wir mehr für den Sonnenuntergang als für den Sonnenaufgang?

Einmal vielleicht weil der Sonnenuntergang oft farbiger ist als der Sonnenaufgang, da abends durch unsere Aktivitäten oft mehr Schwebeteilchen in der Atmosphäre sind. Aber ganz sicher aufgrund unseres Tagesablaufes. Oft verschlafen wir den Sonnenaufgang einfach. Zur Zeit des Sonnenuntergangs haben wir unser Tagwerk in der Regel abgeschlossen. Es zieht Ruhe ein und wir oft können wir den Abend alleine und gemeinsam genießen.

Abendlicher Einflug der Kraniche bei Sonnenuntergang

Viele wunderschöne Abende habe ich bei Ausflügen in der Natur im Herbst erlebt, wenn ich auf den Spuren der Hirsche und Kraniche unterwegs war. Besonders schöne Sonnenuntergänge im Herbst habe ich habe ich am Barther Bodden, zum Start der Malreise zu den Kranichen im Müritz Nationalpark, Abenden am Darßer Ort u.a. Ausflügen erlebt. So ist es auch nicht verwunderlich, dass ich aus Begeisterung für das Naturschauspiel am Himmel und die Faszination für die Kraniche immer wieder Kranich Aquarelle mit abendlichen Szenen gemalt habe. Es sind z.B. die Wild Life AquarelleIm letzten Licht des Tages“, „Bis zum Abendrot“, „Schlafenszeit“ und „Kraniche im Abendrot“ entstanden. Je nach Stimmung und Bildaufbau habe ich ganz unterschiedliche Darstellungen für den Sonnenuntergang gewählt. In den Aquarellen „Vögel des Glücks“, „Kraniche bei Sonnenuntergang“ und  „Ziel in Sicht“ habe ich mich mit einem „einfachen“ orangen Hintergrund zufrieden gegeben. Anders bei dem Bild „Kraniche auf den Weg zu ihren Schlafplätzen“. In diesem Bild habe ich den Farbverlauf des abendlichen Himmels realisiert, um die Stimmung der einfliegenden Kraniche darzustellen. Doch sehen Sie selbst hier ein paar meiner Aquarelle mit einem herbstlichen Sonnenuntergang und den Vögeln des Glücks.

Im Rahmen der Malreise zu den Kranichen und Hirschen an der Ostsee hatten wir in den vergangenen Wochen einen Ausflug von Bresewitz zur der Aussichtsplattform Oie Kirr unternommen. Bei herrlichem Wetter konnten wir am Abend erleben, wie schön der Herbst am Barther Bodden sein kann. Der Aussichtspunkt bei Bresewitz gilt als Geheimtipp unter den Ornithologen und Naturliebhabern. Für diesen Ausflug vom Kranichdorf Bresewitz  zum Aussichtspunkt gaben die Wolken eine wunderbare Kulisse für den abendlichen Einflug der Kraniche. Wir wurde alle sofort von der Faszination für die Kraniche gepackt, denn es ist ein tolles Erlebnis, wenn die Kraniche mit lauten Geschrei, ihrem typischen Trompetenkonzert im letzten Licht des Tages zu ihren Schlafplätzen unterwegs sind. Die majestätischen Vögel sind im typischen Formationsflug unterwegs, bis sie in den flachen Boddenwasser vor der Kirr oder den Insel auf ihre Landebahn einschwenken. Hier ein paar Fotos von dem abendlichen Einflug der Kraniche bei Sonnenuntergang.

Solche Erlebnisse sind der Grund, warum ich immer wieder versuche, die Kraniche im Abendlicht zu malen. Hierbei ist es immer wieder spannend, die abendlichen Farbstimmungen in den Aquarellen einzufangen. Durch die Wahl des Aquarellpapier und die Wahl der passenden Aquarellfarben kann man das Leuchten in den Aquarellen erzeugen. Da ich nicht mit der Begeisterung für Szenen mit Sonnenuntergängen und die Aquarellmalerei nicht alleine bin, habe versucht die Entstehung des

Aquarell „Einflug der Kraniche am Abend“

Schritt für Schritt zu beschreiben. Die Grundlage für das Motiv war ein Foto von unserer abendlichen Wanderung zur Aussichtsplattform Oie Kirr. Wie schon beschrieben, waren wir im Rahmen der Malreise unterwegs, um den abendlichen Einflug der Kraniche auf den Barther Bodden zu beobachten. In einem Zeitfenster von einer Stunde vor und nach dem Sonnenuntergang sind die Kraniche auf dem Weg zu ihren Schlafplätzen. Wir hatten Glück mit dem Wetter. Die untergehende Sonne färbte den Himmel in ein ganz besonderes Licht und illuminierte die Wolken. Das Farbspiel von gelben, orangen Tönen am Himmel im Kontrast zu den lila / blauen Wolken als Kulisse für den Einflug der Kraniche haben uns an diesem Abend in den Bann gezogen. Später habe ich dann nach einem Foto mein Aquarell gemalt. Da das Papier den Unterschied macht, habe ich für die gewünschten weichten Farbübergänge im Himmel ein hochwertiges Büttenpapier, das  Aquarellpapier The Collection Watercolour 640 g/m2 von Hahnemühle im Format 30 x 40 gewählt. Als Farben habe ich meine Aquarellfarben von Schmincke Horadam gewählt. Mit einem HB-Bleistift habe ich eine Vorzeichnung Papier erstellt, wobei ich nur den Weg mit den Zäunen, die Bäume am Horizont und die Unterseite der größten Wolken angedeutet habe. Das eigentliche Naturschauspiel am Himmel ergibt sich durch die Verläufe aus dem Zusammenspiel von Wasser, Farbe und Papier. Da die Aquarellfarben transparent sind, malt man klassisch von hell nach dunkel und so beginne ich im Himmel mit einem ersten gelben Farbauftrag. Als Gelb für dieses Aquarell habe ich aus Kadmium Gelb hell gewählt, dass ich hier und da mit Lasur Orange angepasst habe. Da ich besser von oben nach unten arbeiten kann, drehe ich das Blatt und feuchte den Bereich des Himmels leicht an, damit sich die Farbe streifenfrei auftragen lässt. Da am Horizont eine satte gelbe Farbe vorherrscht und oben am Himmel blaue Farbtöne vorherrschen, lasse ich den ersten gelben Farbauftrag nach oben auslaufen. Die Bereiche mit den weißen lichtdurchfluteten Bereichen der Wolken spare ich aus. Wenn das Aquarellpapier gut durchgetrocknet ist, feuchte ich den Himmel im oberen Bereich wieder mit klarem Wasser an. Von oben versuche ich dann eine streifenfreie Lasur aus einem Gemisch von Delfblau und Lila aufzutragen. Im unteren Bereich verdünne ich die Lasur immer weiter, damit im unteren Bereich des Himmels das Gelb unverfälscht wirken kann. Einige obere Begrenzung der Wolken tupfe ich mit einem Frotteehandtuch aus. Nach dem Trocknen habe ich mit einer Mischung aus Gelb und etwas Blau die oberen Bereiche der Wolken gemalt. In den Bereich zwischen den Wolken und dem Horizon habe ich etwas Quinacridone Gold eingebracht. Hier habe ich darauf geachtet, dass das ursprüngliche Gelb an einigen Stellen durchscheint. Die Weide im Vordergrund bekommt einen ersten Farbauftrag aus einer Mischung Lichten Ocker und Oliv Grün gelblich. In den nächsten Arbeitsschritten habe die Weide granuliert, um etwas Vegetation anzudeuten und die Drähte des Weidezaun in Negativtechnik herausgearbeitet. So wirken die Drähte, wie vom letzten Licht angestrahlt. Danach habe ich die Wolken gestaltet. Die Farben – Delfblau und Paynesgrau bläulich – mische ich Nass in Nass in der einzelnen Wolkenbereichen und achte darauf, dass die größte Dunkelheit in den unteren Bereichen der Wolken entsteht. Sind die Wolken trocken, habe ich die Vegetation am Horizont gemalt. Die weitentfernten Büsche und Bäume habe ich flächig aufgetragen. Als Farben habe ich Nass in Nass aus Paynesgrau bläulich, Dunkelrot und Orange gemischt. Einzelne Bäume am Horizont, auf der Weide und auf dem Weg habe ich mit einem kleinen Borstenpinsel gestaltet. Auch hier habe ich mit den gleichen Farben gespielt. Das Orange habe ich oben in den der Sonne zugewandten Seite eingebracht und das Dunkelrot auf der gleichen Seite weiter unten. So konnte ich etwas von dem interessanten Lichtspiel der Büsche und Bäume realisieren. Zum Abschluss habe ich ein paar Personen auf dem Weg und die Kraniche am Himmel hinzugefügt.

Einflug der Kraniche am Abend (c) Aquarell von Frank Koebsch
Einflug der Kraniche am Abend (c) Aquarell von Frank Koebsch

Die Vögel des Glücks sind im Formationsflug, dem typischen V unterwegs und fliegen mit lautem Geschrei, ihrem unverkennbaren Trompetenkonzert im letzten Licht des Tages zu ihren Schlafplätzen. Es war ein herrlicher Abend und wir haben das Naturereignis mit dem Farbspiel des Sonnenuntergangs und den Kranichen genossen. So musste ich einfach versuchen, die Stimmung eines solchen Abends in einem Aquarell festzuhalten.

Vielleicht gefällt Ihnen ja das Aquarell mit dem abendlichen Einflug der Kraniche, dann haben ich drei Tipps für Sie.

Spiel mit Farben und Kontrasten – Schmetterlingsaquarelle von Frank Koebsch - Palette Magazin – Ausgabe 5 - 2022

Das Spiel mit Farben und Kontrasten in meinen Schmetterlings Aquarellen

Das Spiel mit Farben und Kontrasten in meinen Schmetterlings Aquarellen

Das Palette Magazin berichtet über meine Schmetterlings Malerei

Noch fliegen sie in der warmen Herbstsonne. Auch wenn nur noch ganz vereinzelt, sind hier und dort einige Schmetterlinge in der warmen Mittagssonne zu sehen und so wird es Zeit noch einmal auf meinem Blog etwas über meine Schmetterlingsaquarelle zu schreiben. Vom Frühjahr bis zum Herbst bieten sie Schmetterlinge tolle Motive für meine Aquarelle. Ich habe in den letzten Jahren einige der Insekten in meinen Wild Life Aquarellen eingefangen.  So habe ich BraundickkopffalterDistelfalter, Große Perlmutterfalter und einen Kohlweißling auf verschiedenen Distelblüten gemalt. Ein Tagpfauenauge, ein Grünling und ein Kohlweißling auf den Brombeerblüten sind genauso Motive meiner Wild Life Aquarelle geworden wie ein Bläuling und ein Kleines Wiesenvögelchen als Farbtupfer auf einer Wiese oder ein Hauhechel – Bläuling beim Sonnenbaden. Die Vielzahl der Motive zeigt meine Begeisterung für die Schmetterlinge

Palette Magazin – Ausgabe 5 2022 - mit einem Artikel über die Schmetterlingsartikel von Frank Koebsch
Palette Magazin – Ausgabe 5 2022 – mit einem Artikel über die Schmetterlingsartikel von Frank Koebsch

Über diese Begeisterung, wo und wie ich die Motive für meine Schmetterlingsaquarell finde und wie man einen Schmetterling als Aquarell malt, konnte ich in der Ausgabe 5 / 2022 der Palette, dem Magazin für Künstler und Kunstinteressierte berichten. In dem Artikel „Spiel mit Farben und Kontrasten“ zeige ich eine Vielzahl meiner Schmetterlingsaquarelle, wie z.B. die Bilder „Ein Schmetterling nascht von den ersten Obstblüten“, „Falter im Spätsommer“, „Farbtupfer auf der Wiese“, „Schmetterlinge naschen von den Distelblüten“. u.a.  Zum Abschluss des Artikels zeige ich, wie mein Aquarell „Bläuling“ Schritt für Schritt entsteht. Für alle Menschen, die sich für das Farbspiel der Falter und die Aquarellmalerei interessieren, ist dieser Artikeln vielleicht eine interessante Anregung auch einmal Schmetterlinge zu malen. Hier der Artikel aus der Palette und meine dort veröffentlichten Schmetterlings Aquarelle.

Spiel mit Farben und Kontrasten – Schmetterlingsaquarelle von Frank Koebsch - Palette Magazin – Ausgabe 5 - 2022 - S 14 und 15
Spiel mit Farben und Kontrasten – Schmetterlingsaquarelle von Frank Koebsch – Palette Magazin – Ausgabe 5 – 2022 – S 14 und 15
Spiel mit Farben und Kontrasten – Schmetterlingsaquarelle von Frank Koebsch - Palette Magazin – Ausgabe 5 - 2022 - S 16 und 17
Spiel mit Farben und Kontrasten – Schmetterlingsaquarelle von Frank Koebsch – Palette Magazin – Ausgabe 5 – 2022 – S 16 und 17
Spiel mit Farben und Kontrasten – Schmetterlingsaquarelle von Frank Koebsch - Palette Magazin – Ausgabe 5 - 2022 - S 18 und 19
Spiel mit Farben und Kontrasten – Schmetterlingsaquarelle von Frank Koebsch – Palette Magazin – Ausgabe 5 – 2022 – S 18 und 19

 

Wenn Sie Spaß an der Malerei von Schmetterlingen haben, dann schauen Sie doch auch einmal in mein Video: „Frank Koebsch malt ein Schmetterlingsaquarell“. Dort zeige ich, wie mein Aquarell „Schmetterling auf einer Distelblüte“ entsteht.

 

 

P.S.: Weitere Veröffentlichungen in der Palette von mir sind:

Kalender 2023 mit einer Auswahl von Aquarellen von Hanka & Frank Koebsch

Unser Kalender ist leider schon ausverkauft.

Wir sagen Danke und hoffen, dass Ihnen unser Kalender ein schöner Begleiter durch das Jahr 2023 ist.

P.S.: Wenn Sie unseren Kalender nicht verpassen wollen, bestellen Sie doch am besten heute ein Kalender für 2024 vor. Schreiben Sie einfach eine Mail an frank.koebsch@gmail.com.

Kalender 2023 mit einer Auswahl von Aquarellen von Hanka & Frank Koebsch

Der Tischkalender 2023 mit einer Auswahl von Aquarellen von Hanka & Frank Koebsch
 
  • Tischkalender in einem Format 150 x 150 mm
  • Druck auf hochwertigem Papier 250g/m2
  • Der Kalender besteht aus einem Deckblatt und zwölf Kalenderblättern mit jeweils einem unserer Aquarelle.
  • Unsere Tischkalender verfügen über eine hochwertige weiße Spiralbindung (Wire-O-Bindung) und einen stabilen Kartonaufsteller. So kann das nächste Blatt des Kalenders einfach umgeschlagen werden.

Unser Kalender eignet sich ideal für den Schreibtisch, ein Sideboard oder Regal. Der kleine Kalender ist eine wunderbare Geschenk-Idee für liebe Menschen, Verwandte und Freunde und ist oft auch eine ideale Ergänzung zu einem großen Wandkalender. 

Der Kalender 2023 mit einer Auswahl von Aquarellen von Hanka & Frank Koebsch an - Ihrem - Lieblingsplatz
Der Kalender 2023 mit einer Auswahl von Aquarellen von Hanka & Frank Koebsch an – Ihrem – Lieblingsplatz

Inzwischen sind unsere Kalender Sammlerobjekte. Wir geben seit 18 Jahren Kalender mit unseren Aquarellen heraus – immer Tischkalender. In dem Foto können sie die Kalender aus den vergangenen Jahren sehen. Inzwischen kennen wir etliche Menschen, die von 2008 bis Kalender 2022 alle bisherigen Exemplare erworben oder geschenkt bekommen haben.

Die Kalender 2007 bis 2023 mit einer Auswahl von Aquarellen von Hanka & Frank Koebsch
Die Kalender 2007 bis 2023 mit einer Auswahl von Aquarellen von Hanka & Frank Koebsch

Ab diesem Jahr haben wir uns für einen Kalender ohne Plaste Aufsteller entschieden, damit ist der Kalender leichter recyclebar und wir vermeiden die Nutzung von Erdöl.

Verschicken werden wir die Kalender 2023 mit unseren Aquarellen in Deutschland einzeln oder zu zweit in einem Großbrief mit Portokosten von 1.60 €. Der Sendung liegt eine Rechnung bei.

Aquarelle für unseren Kalender 2023

Es ist immer wieder spannend, die Motive für das Deckblatt und die monatlichen Kalenderblätter aus unseren Aquarellen auszusuchen. Der Kalender soll ja unseren Kunden gefallen und nicht nur uns. Auch in diesem Jahr haben wir eine Mischung aus BlumenLandschafts– und Tieraquarellen ausgewählt. Für das Deckblatt haben wir dieses Mal für das Tulpen Aquarell „Einfach nur schön“ entschieden. Wir beginnen im Januar und enden im Dezember jeweils mit einem Winteraquarell. Für beide Monate haben wir verschneite Landschaften gewählt. Auf dem Kalenderblatt Januar ist das Aquarell „Winteridylle in Norwegen“ und im Dezember sind „Fischerboote im norwegischen Winter“ zu sehen. Zum Winter gehört auch die Fütterung der Gartenvögel. So haben wir für den Februar das Aquarell „Warmer Tag“ mit einem Rotkehlchen aus unserem Garten ausgesucht. Nach dem Winter ist die Sehnsucht nach Farben und Blumen besonders groß. Also zeigen wir auf den Kalenderblätter März und April Blumen und Blüten wie das Aquarell „Kunterbunt“ mit einem Strauß von Frühlingsblühern und das Löwenzahn Aquarell „So schön kann Unkraut sein“. Für die Monate Mai und August haben wir zwei Landschaften von der Ostsee ausgewählt. Es ist ein herrlicher Anblick, wenn man im Mai die „Raps- und Obstblüte an der Ostsee“ erleben kann. Es sind einfach die Farben, das Gelb des Rapsblüten, das Weiß der Obstblüten vor dem Blau der Ostsee und des Himmels die solche Motive so besonders machen.  Im August zeigen wir das Rügen Aquarell „Reddevitzer Höft – Blick auf die Granitz“. Orte wie die Steilküsten auf dem Mönchgut sind ideale Orte für einen Urlaub und mit ganz vielen Motiven für Malreise auf Rügen. Abgerundet haben wir unseren Kalender mit einer Auswahl von Wild life Aquarellen. Das Kalenderblatt vom Juni zeigt ein paar Papageitaucher von unseren Reisen nach Alaska, Kanada, Island, Grönland, Norwegen … und für den Juli haben wir das Aquarell „Lachmöwen“ ausgewählt.  Aus unserer Sicht passen die Aquarelle von Möwen, Seeschwalben, Sturmvögeln und anderen Seevögeln ideal zu der Urlaubszeit im Sommer. Im September beginnt der Vogelzug und passend zu diesem Zeitpunkt zeigen wir in diesem Monat das Aquarell „Kraniche auf dem Weg zu Schlafplätzen“.  Nach dem Herbstbeginn mit einem Kranich Bild haben wir für den Oktober das Eulen Aquarell  mit einem Uhu bei einem „Rundflug“ und für den November das Eisenbären Aquarell „Mama, ist das die Welt?“ gewählt.

Wir hoffen, dass wir mit dieser Auswahl den Geschmack möglichst vieler Kunden getroffen haben und einen interessanten Kalender gestalten konnten. Wir freuen uns, wenn wir Sie mit unseren Bildern durch das gesamte Jahr begleiten können.

Kalender 2023 mit einer Auswahl von Aquarellen von Hanka & Frank Koebsch
Kalender 2023 mit einer Auswahl von Aquarellen von Hanka & Frank Koebsch

Kraniche im Herbst (c) Aquarell von Frank Koebsch

Kraniche im Herbst – als Motiv für ein Wild life Aquarell

Kraniche im Herbst – als Motiv für ein Wild life Aquarell

Ein Bericht von der Malreise zu den Kranichen und Hirschen an der Ostsee

 

Malreise zu den Kranichen und Hirschen 2022 mit FRank Koebsch
Malreise zu den Kranichen und Hirschen 2022 mit FRank Koebsch

Auch wenn sich der Januar schon dem Ende nähert, möchte ich heute ein Herbstaquarell vorstellen. Für mich ist der Herbst im Norden die schönste Jahreszeit, denn man kann in der Natur unendlich viele Veränderungen erleben. Hierzu gehören auf jeden Fall der Vogelzug und die Hirschbrunft an der Ostsee. Die Kraniche faszinieren mich schon lange und dieses auch der Grund, warum ich im Zusammenhang mit den Vögeln des Glücks Malreisen anbiete. Einmal sind es die Malreise zu den Kranichen im Müritz Nationalpark und zu anderen eine Malreise nach Prerow an die Ostsee. Über die letzte Malreise zu den Kraniche und Hirschen an die Ostsee hatte ich schon mehrmals berichtet. Zum Start diese Malreise haben wir auf dem Rundweg Darßer Ort Hirsche beobachtet. Bei solchen Ausflügen kann man die Natur Pur mit Hirschen, Adlern, Kormoranen, Reihern, Schwänen u.a. Tiere am Darßer Ort erleben. Auf Basis unserer Erlebnisse und Fotos von diesem Ausflug wurden dann die Hirsche am Darßer Ort Motive unserer Wild life Aquarelle. Der zweite große Ausflug im Rahmen der Malreise führte uns zu den Kranichen im Mecklenburger Land sowie den Feldern und Wiesen Vorpommerns. Es hat Spaß gemacht den Kranichzug im Herbst gemeinsam mit den Malschülern zu erleben. Das Highlight waren die Kranichbeobachtungen am Kranorama. Durch Ablenkfütterungen des NABU ist hier der Tisch für Kraniche und die Gänse immer gedeckt. Wir konnten tausende der Vögel beobachten. Es war ein tolles Erlebnis zu sehen, wenn die Kraniche mit lauten Geschrei auf den Wiesen tanzten oder im Formationsflug auf den Wiesen landen. Uns haben noch lange nach dem Ausflug die Ohren von dem Trompetenkonzert der Kraniche geklungen.

Die Ausflüge und Beobachtungen in der Natur sind jedoch nur der eine Teil dieser Malreise. Der andere Teil ist es gemeinsam zu malen. Damit wir unabhängig von dem Wetter im Herbst sind, nutzen wir eines der Ateliers des Künstlerhaus in Prerow. Dort habe ich erläutert, wie meine Wild life Aquarelle entstehen, wie man die Silhouetten der Kraniche im Flug erfassen kann, wie man die typischen Körperhaltungen der Kraniche auf den Wiesen malen kann. Für ein gutes Aquarell ist es aber genauso wichtig sich mit dem Aquarellpapier und den -Farben auszukennen. Also haben wir bei den Übungen für die Wild life Aquarelle auch auf die Suche nach dem richtigen Papier gemacht, denn auch bei den Kranich Aquarelle gilt, dass das Papier den Unterschied macht.  Hier ein paar Schnappschüsse aus dem Atelier und mein neues Aquarell „Kraniche im Herbst“.

Kraniche im Herbst (c) Aquarell von Frank Koebsch
Kraniche im Herbst (c) Aquarell von Frank Koebsch

Es hat Spaß gemacht, gemeinsam mit den Malschülern zu versuchen die Stimmung der herbstlichen Landschaft mit den Kranichen in einem Aquarell einzufangen.  Mein Aquarell „Kraniche im Herbst“ habe ich mit meinen Aquarellfarben von Schmincke auf Aquarellpapier von Hahnemühle „Cornwall“ 450 g/m2 rau gemalt. Aus meiner Sicht eine gute Kombination von Aquarellpapier und –farben um Verläufe, Details und Lasuren für dieses Herbstaquarell mit den Kranichen zu realisieren.

 

Wenn Sie sich auch für die Kraniche und die Aquarellmalerei begeistern, dann habe ich noch zwei Tipps für Sie.

 

Malreise zu den Kranichen im Müritz Nationalpark 2022 VS
Malreise zu den Kranichen im Müritz Nationalpark 2022 

Begleiten Sie mich doch auf einer meiner Malreisen. Z.Z. ist noch die Reise noch die Malreise zu den Kranichen im Müritz Nationalpark im Oktober 2022 buchbar. Die Malreise zu den Kranichen und Hirschen ist in diesem Jahr leider schon ausgebucht. Wenn Sie sich über den Termin für das Jahr 2023 informieren wollen, empfehlen ich Ihnen, abonnieren Sie unseren Newsletter.

 

Wenn Sie für ein aktuelle Kranich Aquarell interessieren, dann können Sie Das Bild Kraniche im Herbst hier auf meinem Blog oder auf unserer Web Seite kaufen. Wenn Sie statt eines Originals lieber einen Druck erwerben wollen, weil Sie ein Bild mit anderen Maßen auf Leinwand, Alu Dibond, Acrylglas oder andere Materialien benötigen, dann erstellen wir gerne eine Reproduktion für Sie.

 


 

Kraniche im Herbst (c) Aquarell von Frank Koebsch

Aquarell „Kraniche im Herbst“ im Format 36 x 48 cm

Bei Interesse können Sie das Aquarell „Kraniche im Herbst“ im Format 36 x 48 cm kaufen. Der Preis versteht sich incl. Porto innerhalb Deutschlands. Die Lieferzeit beträgt 10 Tage.

490,00 €

5 - Farbauftrag für das Abendrot im Aquarell Abend am Nienhäger Gespensterwald (c) Frank Koebsch

Abend am Nienhäger Gespensterwald – als Motiv für eine Auftragsarbeit

Abend am Nienhäger Gespensterwald – als Motiv für eine Auftragsarbeit

Maritime Aquarelle mit Sonnenuntergangsstimmungen

Ich male gerne Motive mit Landschaften von der Ostsee. Etliche dieser Aquarelle sind Plein Air während der Malreisen auf die Insel Rügen oder nach Kühlungsborn entstanden. Andere maritime Aquarelle haben ich nach Ausflügen an die Küste nach Fotos gemalt. Irgendwann im August erhielt ich eine Mail, ob ich nicht Lust hätte, ein Aquarell mit einer Sonnenuntergangsstimmung vom Nienhäger Gespensterwald als Auftragsarbeit zu malen. Von der Idee war ich schnell zu begeistern. Abendstimmungen an der Ostsee und anderen Meeren sind für mich immer wieder tolle Motive. Egal ob beim Schiffe gucken in Warnemünde, bei der Beobachtung eines Lotsenboot bei Sonnenuntergang am Vinga Fyer, an Abenden am Darßer Ort, im Hafen von Gager oder am Strand von Kühlungsborn es ist immer wieder ein Erlebnis, wenn die untergehende Sonne die Motive in ein ganz besonderes Licht taucht.

Aquarelle und Fotos vom Nienhäger Gespensterwald

Aquarelle mit den Steilküsten der Ostsee, wie in Heiligendamm und auf Rügen am Reddevitzer Höft, Groß und Klein Zicker und Nienhagen und den Küstenwäldern an der Ostsee sind in meinen maritimen Aquarellen auch zu finden. Aber zu dem Nienhäger Gespensterwald habe ich eine ganz besondere Beziehung. Wir sind dort oft in dem Wald und am Strand unterwegs, denn es ist einfach herrlich dort spazieren zu gehen. Die Buchen in dem Küstenwald sind geformt vom Wind und Sturm über der Ostsee. Die Ursprünglichkeit wird dadurch unterstützt, dass das Gebiet seit Jahren unter Naturschutz steht. So ist es nicht verwunderlich, dass der Gespensterwald viele Liebhaber hat. Fotografen und Maler haben dort immer wieder versucht ganz besondere Lichtstimmungen bei Nebel und der tiefstehenden Sonne einzufangen. Je nach Jahreszeit und Licht verändert sich aus Aussehen des Waldes stark. Ich habe dort bereits viele Male gemeinsam mit Malschülern an der Ostsee oder auf der Steilküste gemalt. Einmal hat mich so gar der NDR nach Nienhagen begleitet. Hier ein paar Schnappschüssen von meinen Erlebnissen dort.

Meine Kunden hatten Ihre ganz eigenen Erlebnisse und Vorstellungen als Motiv von diesem herrlichen Fleckchen Küste an der Ostsee. Dieses begann schon mit dem Format des Bildes. Klar male ich auch einmal Miniaturen auf Aquarellpostkarten im Format 10,5 x 15 cm oder Zigarrenkistenbretter im Format 14,8 x 22 cm, aber die meisten Aquarelle entstehen bei mir in den Formaten 30 x 40 cm oder 36 x 48 cm. Wenn die Bilder größer werden sollen, dann wähle ich ganze oder halbe Blätter im Format 56 x 76 cm oder 38 x 46 cm. Aber diesen Mal wollten die Kunden ein gerahmtes Aquarell im Format von 74 x 94 cm.

Spaziergang am Darßer Weststrand (c) Aquarell von Frank Koebsch
Spaziergang am Darßer Weststrand (c) Aquarell von Frank Koebsch

Ein so großes Aquarell zu malen, hatte für mich einen besonderen Reiz, denn immer wieder ergibt sich die Frage: Wie groß ist das richtige Format für ein Aquarell? Wenn man sich die Aquarelle „Gespensterwald von Nienhagen“ und „Strandspaziergang bei Nienhagen“ in den Formaten 24 x 32 cm und 36 x 48 cm anschaut, dann geben diese kleinen Bilder nur wenig von dem Charme eines Küstenwaldes mit seinen bizarren Bäumen wieder. Dieses ist in dem Aquarell „Spaziergang am Darßer Weststrand“ mit dem Format 56 x 78 cm schon wesentlich besser gelungen. Eine größeres Blatt bietet bei der Gestaltung und Ausarbeitung eines Motives viel mehr Möglichkeiten. Doch schauen Sie selbst wie das

Aquarell „Abend am Nienhäger Gespensterwald

Schritt für Schritt entstanden ist. Da die Kunden das Motiv vorgegeben hatten, hat die Arbeit bei mir mit einem Vorschlag für die Rahmung und die Papierauswahl begonnen. Es gibt ganz verschiedenen Möglichkeiten Aquarelle zu rahmen.  Mit der Wahl des Rahmens und Passepartouts kann die Wirkung eines Bildes wesentlich beeinflusst werden und gleichzeitig kann zwischen der Umgebung des Bildes und dem Motiv vermittelt werden. Bei einem Bild in dieser Größe empfehle ich gerne Halbe Magnetrahmen. Diese Rahmen bringen die notwendige Stabilität mit und sehen mit den schmalen Holz- oder Metallleisten elegant aus. Unsere Kunden haben einen Halbe Magnetrahmen Classic mit einem Profil Alu 12, Edelstahl gebürstet und mit entspiegeltem Glas gewählt. Ich bin kein großer Freund von entspiegelten Gläsern, aber da das Bild im rechten Winkel zu großen Panoramafenstern hängen sollte, macht diese Wahl Sinn. Aus Passepartout wollten unsere Kunden verzichten. Sie wählten stattdessen einen schmalen weißen umlaufenen Rand zwischen dem Aquarell und dem Rahmen. Eine schlichte elegante Rahmung, die zu dem Einrichtungsstil der Kunden passte.

Die Suche nach dem richtigen Aquarellpapier war relativ einfach. Einmal gibt es für ein Bild in der Größe von 74 x 94 cm nur noch wenige Papierhersteller das passende Material liefern. Ich habe mich für ein LANA Aquarellpapier 640 g/m² matt entschieden.  Das Blatt habe ich aus einem Bogen 104 x 152 cm gerissen, so dass sich umlaufend die Anmutung eines Randes von Büttenpapier ergab. Es war eines der größten Bögen, die ich je verarbeitet hatte. Es war einfach interessant, die verschiedenen Papierformate aus unserem Materialvorrat mal zusammen zu legen. Die Papierformate reichten von 10 x 10 cm bis zu 104 x 152 cm. 

Bei der Wahl des Aquarellpapiers kommt es dann auf die verschiedenen Papiermischungen und die Oberflächen an, denn diese machen den Unterschiede im Zusammenspiel mit dem Farben und dem Wasser aus. Bei meiner Malerei, einem Zusammenspiel von Nass in Nass für die Verläufe und verschiedenen Lasuren für die Tiefen im Bild kommt mir eine matte Oberfläche des Papiers sehr entgegen. Ich habe die Aquarellpapiere bereits in der Vergangenheit austesten können. Das Lana Papier habe ich z.B. bei dem Wild Life AquarellParty am Strand“ und den Löwenzahn AquarellFarben der Sommerwiese“ u.a. ausprobieren. Nach einer Vorzeichnung bin ich dann mit meinen Aquarellfarben von Schmincke auf das Papier gegangen. Bei den großen Formaten wähle ich auch die passenden Aquarellpinsel und Farbbehälter. Mit den ½ Näpfchen aus meinem Aquarellkasten komme ich hierbei nicht weiter. Ich nutze dann statt der Näpfchen die Schminckefarben aus den Tuben. Für die großen Flächen nutzte ich 50er Pinsel der Serie 5080 von da Vinci. Die Pinsel liegen mir gut in der Hand und ich kann mit den Pinselhaaren aus den Synthetikfasern sehr gut die Farbaufträge realisieren und sanfte Farbübergangen realisieren. Die erste Herausforderung war das Anlegen des Himmels mit dem Blau in der Höhe, dem Orange über der Ostsee und den Wolken.

Nach dem Anlegen des Himmels habe ich begonnen, den Wald zu gestalten. Da die Flächen zwischen den Stämmen der Silberbuchen durch den Schatten des Waldes in Richtung Hintergrund immer dunkler werden, habe ich mit verschiedenen Grautönen diese Flächen angelegt. Hierbei konnte ich wunderbar mit den Verläufen in den verschiedenen Lasuren spielen und Schritt für Schritt habe ich in Negativtechnik die Baumstämme herausgearbeitet. Das Malen der Stämme auf dieser Art und Weise ist Fleißarbeit und man muss aufpassen, dass man noch den Wald vor lauter Bäumen sieht. 👍😊

Für das Anlegen des Laubdaches über den Stämmen habe ich verschiedene Techniken kombiniert. Die Untergründe für die weit entfernten Bäume habe ich flächig als Lasur angelegt und das Laub dann mit einem gespreizten Pinsel oder der Pinselspitze aufgetupft. Für das Laub der vorderen Bäume habe ich die Strukturen mit Gemüsenetzen in mehreren Schichten von verschieden Farbtönen aufgetragen. Ergänzt habe ich diese durch Lasuren, um Äste und Zweige in Negativtechnik herauszuarbeiten und verschiedene Spritztechniken. Das Laub auf diese Art zu malen, war eine reine Fleißarbeit.

Nach dem Laub habe ich die Baumriesen im Vordergrund gestaltet. Die Buchen werden ständig von dem Wind über der Ostsee geformt. Die Stürme haben etliche der alten Bäume entwurzelt, geknickt oder haben ihnen viele Äste geraubt. Lasur für Lasur habe ich die Stämme und Äste der Buchen gestaltet. Zum Abschluss habe ich durch das Granulieren mit einem „trockenen Pinsel“ etwas Struktur auf der Rinde angedeutet. Als ich dann zwischen den Bäumen, das erste Grün für die Vegetation am Waldboden eingebracht habe, veränderte sich die Stimmung im Bild. Die Flächen zwischen den Bäumen, die Bank und die Schatten habe ich mit verschiedenen Lasuren gestaltet. Gerade durch die Schatten ergaben sich die notwendigen Kontraste im Vordergrund des Aquarells. Spannend war es dann noch einmal, um die richtigen Farbtöne auf dem Weg und dem Sand am Strand sowie den Farbverlauf der Ostsee zu finden. Hierbei habe ich dann mit Wasser und meinen Aquarellfarben gespielt und ganz schnell wellte sich auch das 600 g/m2 schwere Papier. Nach dem Trockenen brachte ich nach und nach immer mehr Details wie die Wellen auf dem Wasser, die Gräser, die Baumwurzeln, die Gänse im Abendrot, die Personen im Hintergrund u.a. ein. Der Weg erhielt noch die notwendigen Schatten durch die Wölbung und die Baumwurzeln als Lasuren und etliche Spritzer für Steine und lose Erde. Ganz zum Abschluss habe ich dann die Person im Vordergrund gestaltet und mit einem Mal hatte sich das Motiv nach etlichen Stunden zusammengefügt.

Es hat Spaß gemacht, dass Aquarell „Abend am Nienhäger Gespensterwald“ in diesem Format zu malen. Spannend war es dann, das Aquarell zu rahmen und den Kunden zu präsentieren. Sie konnten zwar anhand der Fotos verfolgen, wie „Ihr“ Bild entstanden ist, aber wie das Original gerahmt an dem vorgesehenen Platz wird, ist dann doch noch einmal etwas ganz anderes. Hier das fertige Aquarell „Abend am Nienhäger Gespensterwald“

Abend am Nienhäger Gespensterwald (c) Aquarell von Frank Koebsch
Abend am Nienhäger Gespensterwald (c) Aquarell von Frank Koebsch

Noch einmal besten Dank an die Kunden für das Vertrauen, Ihren Auftrag umsetzen zu können. Vielleicht habe Sie auch ein Sehnsuchtsmotiv, dass Sie gemalt haben möchten. Wenn ja, sprechen Sie mich an, vielleicht ergibt sich ja die Möglichkeit, dass ich das Motiv in Ihrem Auftrag male.

Karte der Kreuzfahrt Grönland – Island mit der AIDAcara, Grönland – Lerwick - Shetlandinseln – Karte AIDA Cruises – Aquarelle Hanka & Frank Koebsch

Besuch bei den Papageitauchern auf den Shetlands

Besuch bei den Papageitauchern auf den Shetlands

AQUARELLE UND FOTOS VON KREUZFAHRT GRÖNLAND – ISLAND MIT DER AIDACARA.

 

In den letzten Tagen hatte bemerkt, dass es bei einigen Geschichten auf meinem Blog „lose“ Enden gibt, Sprich ich habe, die Geschichten begonnen und es fehlt aus welchen Gründen auch immer das Ende. Eine dieser Geschichten ist die Artikelserie über unsere Kreuzfahrt nach Grönland und Island mit der AIDA cara.  Ich hatte in dieser Serie begonnen über die Entdeckungen auf der Kreuzfahrt und über unsere Aquarelle von dieser Reise berichtet. Dann kam Corona. Das Reisen und auch die Artikel über die Reiseaquarelle von den Kreuzfahrten mit der AIDA rückte in die weite Ferne. Doch dann gab es zwei Anlässe sich wieder an diese Artikel Serie zu erinnern. Einmal haben Hanka und ich in den letzten Tagen einen Artikel über unsere Reiseaquarelle für die Palette geschrieben. Ab Anfang Juli können Sie dann in der Ausgabe 4 / 2021 des Palette Magazins in einem Artikel lesen, wie unsere Aquarelle direkt auf den Reisen oder inspiriert durch die Erlebnisse, die Skizzen und Fotos von den Reisen entstehen. Der zweite Anlass war, dass die Reederei AIDA Cruises, die AIDA cara verkauft.  Auf der AIDA cara haben wir drei wunderschöne Reisen gemacht und so stellt sich mit der Nachricht schon ein Wehmut ein. Klar das Schiff ist in die Jahre gekommen und wenn man reisen will, muss man mehr denn je auf die Umwelt achten, aber trotz alledem haben wir tolle Erinnerungen an die Kreuzfahrten mit der AIDA Cara.  Diese beiden Anlässe sind der Grund warum ich jetzt endlich die Geschichte der Kreuzfahrt mit der AIDA Cara zu den Eisbergen in der Diskobucht Grönlands zu Ende erzählen will. Hier die Fortsetzung der Geschichte mit den AQUARELLE UND FOTOS VON KREUZFAHRT GRÖNLAND – ISLAND MIT DER AIDACARA.

AIDA am Kreuzfahrt-Terminal Altona (c) Aquarell von Frank Koebsch
AIDA (c) Aquarell von Frank Koebsch

Der Start unserer Reise in Hamburg war in Hamburg. Wir sind dann über Invergordon in Schottland nach Seyðisfjörður auf Island gefahren. Nach den Anregungen unseres Ausfluges von Seydisfjördur nach Bakkagerði ist das Island Aquarell „Grassodenhaus in Bakkagerði“ entstanden. Später haben wir die Papageitaucher auf den Klippen von Borgarfjarðarhöfn besucht. Unser Weg mit der AIDAcara führte uns dann über Akureyri im Norden Islands, durch die Prinz Christian Sund Passage nach Nuuk der Hauptstadt Grönlands in die Diskobucht. Auch wenn die Fahrt durch den Prinz Christian Sund Grönland mit AIDAcara ein unvergessliches Erlebnis ist, waren die Eisberge und die Natur Grönlands in der Diskobucht für uns das eigentliche Ziel der Reise. Es war ein unvergessliches Erlebnis die Natur. Wir haben das Grönlandeis und Wale auf einer Fahrt mit einem Kutter entdeckt. Die AIDAcara lag auf Grund der Eisbarriere im Ilulissat Eisfjords auf Reede vor Ilimanaq. Wir wurden am späten Nachmittag von Fischkuttern von Bord der AIDA abgeholt und tauchten dann unmittelbar in die Eiswelt ein. Hier sind u.a. die beiden Aquarelle „Entdeckungen im Eis der Diskobucht“ und „Entdeckungen im Grönlandeis“ entstanden. Am nächsten Tag sind mit Tenderboote nach Ilimanaq übergesetzt und haben auf einer Wanderung Vögel und Blumen an der Disko Bucht erkundet. Hanka hatte nach diesem Ausflug ihr Blumen AquarellBlick auf die Diskobucht“ und das Eisbären AquarellAndere Wege“ gemalt.

Für uns war der Besuch der Diskobucht und des Grönlandeises der Höhepunkt der Reise. Der Rückweg führte uns weiter über Nuuk, der Hauptstadt Grönlands und Qaqortoq einer Siedlung im Süd Westen Grönlands.  Dann ging es wieder nach Island. Bei einem Ausflug von Reykjavík aus kamen wir noch einmal mit dem Eis der Gletscher in Berührung. Wir hatten eine Reise in das Herz des Langjökull – Gletschers unternommen. Es war ein eindrucksvolles Erlebnis sich über eine Eishöhle in einem Geltschers einzutauchen. Vor einigen Tagen hatten wir noch die riesigen Eisberge Grönlands bestaunt und nun waren wir mit einmal in dem viele tausend Jahre alten Eis des Gletschers Langjökul. Auch hier stauten wir über die Farben und die Strukturen des Eises und schauten mit Ehrfurcht auf die sich verändernden Natur.

Die nächsten Stopps, die uns inspiriert haben zu malen, waren die Shetland- und Orkney Inseln.  Für Naturliebhaber sind diese Inselgruppen im Norden Schottlands ein ideales Ziel. Wir haben die Inseln inzwischen dreimal besucht und sind immer wieder von der Landschaft, der Vogelwelt, den Robben und Walen fasziniert. Dieses Mal sind wir Lerwick die Hauptstadt der Shetlands als erstes angelaufen. Schon alleine die Fahrt zwischen den Inseln zum Mainland ist immer wieder ein Erlebnis. Die Schiffe werden schon weit von den Inseln von vielen Vögeln des Nordens, wie Sturmvögeln, Möwen, Tauchern, Seeschwalben und Basstölpeln begleitet – ideale Motive für unsere Wild life Aquarelle. Kleine Inseln, Landzungen, Klippen, viele von Ihnen mit Leuchttürmen wechseln sich auf den Weg nach Lerwick ab. So wurden wir auch recht früh vom Lotsen im Empfang genommen, der uns dann half, die Einfahrt nach Lerwick zu meistern. Direkt vor der Einfahrt zur Inselhauptstand weist das Bressay Ligthouse den Weg.

Besuch bei den Papageitauchern auf den Sumburgh Head im Süden der Mainlands.

In Lerwick angekommen haben wir uns auf den Weg in den Süden des Mainlands gemacht. Bereits der Weg längst der Küste von Lerwick ist ein Erlebnis. Saftige Wiesen, sandige Strandabschnitte und wildromantische Klippen wechseln einander ab. Wenn man Glück hat, sieht man an den flachen Stränden Robben oder auf dem Meer Wale.  Für uns war es schon ein Erlebnis Robben zu beobachten. Aber unser Weg führte uns in den Süden der Insel. Dort liegen die bis zu 100 Meter hohen Klippen von Sumburgh Head. Das Naturreservat Sumburgh Head ist ein Paradies für Naturliebhaben, denn das Cliff mit dem Leuchtturm ist Heimat vieler Papageitaucher, Sturmvögel, Möwen und anderen Vögel. Mit ein wenig Geduld, einem guten Fernglas und einer Kamera kommt dort im Süden des Mainlands der Shetlands den Papageitauchern ganz nahe. Interessant war auch, dass Kaninchen auf der steilen Klippe zwischen den Nestern der Möwen, Sturmvögeln und Taucher zu beobachten waren. Auch wenn Sie sich nicht so für die Vögel begeistern wie wir, lohnt sich der Ausflug, denn oben auf dem Felsen steht der Leuchtturm Sumburgh Head Lighthouse. Überall längs der Wege vom und zum Leuchtturm wird man mit einer wunderbaren Aussicht auf den Ozean belohnt. Für uns war es ein weiteres High Light einen Malkurs auf Sumburgh Head zu beobachten und mit den Teilnehmern ins Gespräch zu kommen. Ich kam sofort ins Träumen, es wäre doch toll, wenn meine Malreisen nicht nur zu den Kranichen und Hirschen an die Ostsee oder zu den Kranichen in den Müritz Nationalpark führten, sondern auch Walen, Robben und Papageitauchern auf den   Shetlands. Doch genug der Schwärmerei, hier ein paar Schnappschüsse von unserem Tag auf den Shetlands, den Papageitauchern und eine Auswahl unserer Aquarelle mit den Vögeln des Nordens.

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Die Papageitaucher haben uns auf mehreren Etappen unserer Reise begleitet. Einmal hatte ich schon bei unserem Besuch in  Seyðisfjörður in Islands Osten in dem Artikel „Papageitaucher auf den Klippen von Borgarfjarðarhöfn“ berichtet. Dort brüten einige tausend Vögel. Aber das Naturreservat Sumburgh Head mit seiner tollen Silhouette der 100 Meter hohen Felsen, dem Leuchtturm, der wunderbaren Aussicht auf den Ozean und den vielen tausend Vögeln hinterlässt einen viel tieferen Eindruck. Nicht umsonst gehört das Sumburgh Head zu den besten Platzen Schottlands, um Papageitauchern zu beobachten. Aber auch in diesem Paradies ist schon lange nicht mehr vollkommen. In dem Artikel „Eine Katastrohe mit langem Anlauf“ der Baseler Zeitung wird recht drastisch geschildert, wie sich der Bestand der Vögel in den letzten Jahren, auf Grund der Umweltverschmutzung und der Erwärmung verringert hat.

 

Wenn Sie sich die Fotos von den Papageitauchern ansehen, ist es nicht verwunderlich, dass Hanka nach der Rückkehr von unserer Kreuzfahrt ein Wild Life Aquarell mit diesen quirligen Vögeln gemalt hat. Entstanden ist das

 

Aquarell mit Papageitauchern „Was für ein Ausblick?“

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Was für ein Ausblick (c) Aquarell mit Papageitaucher von Hanka Koebsch
Was für ein Ausblick (c) Aquarell mit Papageitaucher von Hanka Koebsch

Auf unser Web-Seite scheibt Hanka zu Ihrem Papageitaucher Aquarell:

Unseren Besuch auf den Shetlandinseln werden wir wohl nie vergessen. Eine wunderschöne Landschaft, herzliche Gastgeber und dann auch noch die Papageientaucher, die zufällig gerade zu Hunderten auf dem Felsen, den wir uns erwandert haben, brüteten. Den schönen Ausblick auf die See haben die Puffins scheinbar genauso genossen wie wir.

Das Aquarell „Was für ein Ausblick“ ist mein zweites Aquarell, auf dem die putzigen Papageientaucher die Hauptrolle spielen. Vor ein paar Jahren entstand das Wildlife Aquarell „Alles meins“. Damals als Erinnerung an die Vogelinsel Vigur auf Island. 

Hanka hat ihr Bild mit ihren Schmincke Aquarellfarben und Farben von Winsor & Newton auf Lana Aquarellpapier 640g/m2  gemalt. Entstanden ist ein wunderbares Wild life Aquarell mit zwei Papageientauchern

Es war für uns eine fantastische Reise. Wenn Sie auf die Karte unsere Reise schauen, sehen Sie, dass noch eine Etappe fehlt. Sie können sich darauf freuen, dass ich in den nächsten Tagen und Wochen noch zwei neue Aquarelle und Fotos von Kreuzfahrt Grönland – Island mit der AIDAcara und unseren Entdeckungen vorstellen werden.

Karte der Kreuzfahrt Grönland – Island mit der AIDAcara, Grönland – Lerwick - Shetlandinseln – Karte AIDA Cruises – Aquarelle Hanka & Frank Koebsch
Karte der Kreuzfahrt Grönland – Island mit der AIDAcara, Grönland – Lerwick – Shetlandinseln – Karte AIDA Cruises – Aquarelle Hanka & Frank Koebsch

Wenn Sie Interesse an en Motiven von Hankas Papageitaucher Aquarellen „Alles Meins“ oder „Was für ein Ausblick“ haben, dann gibt es eine betrübliche Nachricht. Beide Aquarelle sind bereits verkauft.  Die gute Nachricht ist, Sie können von den Bildern eine Reproduktion erwerben.  Hierbei können Sie die Maße und Materialien entsprechend Ihren Bedürfnissen frei wählen und wir erstellen Ihnen einen Druck auf verschiedenen Papieren, Leinwand, Alu Dibond, Acrylglas oder andere Materialien.