Es gibt noch weitere eine weitere Neuheit, denn seit einigen Tagen twittern wir unter dem Account @Berlin_Tegel zu Neuigkeiten über den Flugplatz Berlin Tegel und unser Projekt
Für uns ein gelungenes Logo für unser Projekt Berlin-Tegel.
Als wir anfingen über das Projekt Berlin – Tegel eine Hommage an den Flugplatz mitten im Herzen von Berlin nachzudenken, machte ich etliche Schnappschüsse von der besonderen Stimmung auf dem Flughafen und kramte in alten Erinnerungen und Fotos. Fotos sind bei mir meist wie ein Skizzenblog, wenn es darum geht Szenen, Licht und Stimmungen einzufangen. Mein bevorzugtes künstlerisches Medium ist das Aquarell. So entwickelte sich nach und nach die Idee, genau diese besondere Stimmung auf dem Flughafen Tegel in Aquarellen festzuhalten. Aber einfach „nur“ auf Papier? Bei den Überlegungen über Motive und Techniken reifte immer mehr der Entschluss, auch auf typischen Oberflächen aus dem Flugzeugbau zu malen. Also werde ich
Otto Lilienthal wurde in Anklam geboren und er ist der berühmteste Sohn der Stadt. So verwundert es auch nicht, dass in Anklam das Otto Lilienthal Museum zu finden ist. Es ist ein wunderbares kleines Museum in der die Lebensgeschichte des Ingenieurs, Unternehmers und Flugpioniers Otto Lilienthal gezeigt wird. Gleichzeitig sind eine Vielzahl von Studien, Überlegungen, Versuche, Entwicklungen und Flugapparate des Flugpioniers im Original oder als Nachbau zu sehen. Die Ausstellung mit der Dokumentation, den Videos und den Experimenten für Groß und Klein ermöglichen schnell in die damalige Zeit einzutauchen und die Überlegungen, die zum Erfolg der Fliegerei führten, nachzuvollziehen. Was mich immer wieder in den Bann zieht, sind die verschiedenen Modelle und Nachbauten der Flugapparate und deren Anordnung in der Halle des Museums. Ich bekomme immer wieder Lust solche Gleiter auszuprobieren, denn die Faszination der Gleitflüge kann ich spätestens nach einem Tandem Gleitschirmflug in den Alpen ein wenig nachvollziehen. Es ist ein wunderbares Gefühl wie die Vögel durch die Luft zu gleiten. Wenn Sie für den Traum vom Fliegen in der Zeitspanne von Ikarus bis Lilienthal interessieren merken Sie sich das Projekt Ikareum in der Taufkirche Otto Lilienthals der Nikolai Kirche Anklams.
Die Ansicht der mit Leinwand bespannten Flugapparate, Überlegungen zu den Flugprofilen der Tragflächen und die vielen Baueinleitungen und das Gespräch mit Herrn Dr. Lukasch als Leiter des Museums bestärkten mich, für unser Ausstellungs- und Buch Projekt für den Flugplatz Berlin – Tegel die bisherigen Ideen umzusetzen. Doch noch sind diese ein Geheimnis … 😉
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Otto Lilienthal Museum (c) Frank Koebsch
Leinwand, Holz, Draht (c) Frank Koebsch
Flugapparate im Otto Lilienthal Museum (c) Frank Koebsch 7
Flugapparate im Otto Lilienthal Museum (c) Frank Koebsch 6
Flugapparate im Otto Lilienthal Museum (c) Frank Koebsch 5
Flugapparate im Otto Lilienthal Museum (c) Frank Koebsch 4
Flugapparate im Otto Lilienthal Museum (c) Frank Koebsch 3
Flugapparate im Otto Lilienthal Museum (c) Frank Koebsch 2
Flugapparate im Otto Lilienthal Museum (c) Frank Koebsch 1
Aus meiner Sicht lohnt sich ein Besuch im Otto Lilienthal Museum immer wieder 😉
Otto Lilienthal wurde in Anklam geboren und er ist der berühmteste Sohn der Stadt. Aus diesem Grund sind eine Vielzahl von Denkmälern, Büsten u.a. von ihm in der Stadt zu finden. Hier zwei Beispiele direkt in der Nähe des Marktplatzes Anklams: In der Peene Str. an der Stelle seines Geburtshauses steht eine Büste von Otto Lilienthal. Neben dem Marktplatz wird die Nikolai Kirche Anklams nach über 70 Jahren ihrer Zerstörung im 2. Weltkrieg wieder hergerichtet. Nicht einfach als Kirche sondern im Rahmen des Projektes Ikareum. Ein interessantes Projekt, was sich hier entwickelt. In dem Exposé zum Projekt Ikareum in der Nikolaikirche Anklam finden Sie viele interessante Fakten über die Kirche, deren Wiederaufbau und die Idee das Gebäude einer neuen Nutzung zu zuführen. Im dem Exposé ist zu lesen
Der Traum fliegen zu können ist so alt wie die Menschheit. Höhlenzeichnungen künden vom Wunsch der Eroberung des Himmels ebenso wie die antike Ikaruslegende. Wie kein anderer steht der Name Otto Lilienthals für die Verwirklichung dieses Traums. Mit seinen Flügen zwischen 1891 und 1896 wurde aus der Kulturgeschichte des Ikaridentraums die Technikgeschichte des Flugzeugs.
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Anklams Nikolai Kirche wird Ikareum (c) Frank Koebsch 2
Anklams Nikolai Kirche wird Ikareum (c) Frank Koebsch 1
Greif vor der Nikolai Kirche (c) Frank Koebsch
Otto Lilienthal Büste in der Peene Str. (c) Frank Koebsch 2
Otto Lilienthal Büste in der Peene Str. (c) Frank Koebsch 1
Anklam – Blick auf den Marktplatz (c) Frank Koebsch
In den nächsten Tagen werde noch ein wenig über meinen Besuch im Otto Lilienthal Museum in Anklam berichten.
Wir haben uns genau wegen diesem Spannungsbogen an das Bezirksamt Reinickendorf von Berlin mit der Bitte, um Unterstützung für unser Projekt gewandt. Wir haben mit Frau Schultze-Berndt der Bezirksstadträtin für Schule, Bildung und Kultur eine Partnerin gefunden, die bereit ist die Schirmherrschaft für unsere Ausstellungs- und Buchprojekt zu übernehmen. Sie schreibt in Ihrer Antwort am 19.09.2011 zu unserer Bitte um Unterstützung
„Der Flughafen Tegel war eine Identitätsstiftende, wichtige Einrichtung in unserem Bezirk, insbesondere nach Aufnahme des Linienverkehrs Mitte der 1970er Jahre, der zumindest den Namen des Ortsteils Tegel in die gesamte Welt getragen hat. …. Um den Betrieb des Flughafens und des Geländes dieses wichtigen Elementes der Reinickendorfer Bezirkslandschaft künstlerisch festzuhalten und so vielleicht auch Inspiration für Ideen zur künftigen Nutzung zu geben, haben vier Künstlerinnen und Künstler das Projekt „Flughafen Tegel in der Vergangenheit und Zukunft“ entwickelt. Im Rahmen des Projektes sind ein Buch, verschiedene Ausstellungen und eine begleitende Web-Präsentation geplant.
Da auch mir die Weiterentwicklung des Geländes und die Erinnerung an den Flughafen sehr am Herzen liegen, habe ich dafür gern die Schirmherrschaft übernommen. Es würde mich sehr freuen, wenn Sie die Umsetzung des Projektes unterstützen könnten.“
Schirmherrschaft des Bezirksamtes Reinickendorf 2011-09
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Wir möchten uns für die Unterstützung bei unser Schirmherrin Frau Schultze-Berndt und dem Bezirksamt Reinickendorf bedanken.
Jaron Verlag in der Dorotheenstraße 37 (c) Frank Koebsch
Wir konnten den Jaron Verlag, den Marktührer im Bereich Berlin-Literatur für unser Projekt gewinnen. Doch lesen Sie selbst.
„Der Jaron Verlag beabsichtigt, anlässlich der geplanten Schließung des Flughafen Tegel eine Publikation über dieses Berliner Wahrzeichen zu veröffentlichen. Unter Federführung des Journalisten von Christian Bahr soll die Geschichte und die Architektur des Flughafens dargestellt werden und beleuchtet werden, die dieses das alltägliche Leben Tegels, Reinickendorfs und Berlin geprägt hat.“
Auszüge aus dem Schreiben von Hr. Dr. Jaron, Jaron Verlag GmbH, November 2011
Schreiben von Hr. Dr. Jaron, Jaron Verlag November 2011
„Die eingebauten Bücherwände über zwei Etagen erinnern an barocke Klosterbibliotheken, und die großzügige dreischiffige Halle fordert verschiedene Vergleiche heraus: vom Sakralbau bis zur Industriearchitektur.“
Nun diese Beschreibung wird aus unserer Sicht der Bibliothek nur zum Teil gerecht. Es ist ein wunderbares Gebäude, licht, hoch, gemütlich, das zum Verweilen einlädt. Gerade dieser letzte Punkt macht die Beschreibung des besonderen Flairs erst vollständig und erklärt, warum die Humboldt Bibliothek ein gefragter Ort für Ausstellungen, Lesungen, Konzerte und Preisverleihungen ist.
„Berlin Tegel : Eine Hommage an den Flugplatz mitten im Herzen von Berlin“.
Susanne Haun (Zeichnung) – Frank Koebsch (Aquarell) – Christiane Weidner (Fotografie).
Begleitend zur Ausstellung erscheint im Jaron Verlag ein Buch unter der Federführung des Journalisten Christian Bahr.
Wir möchten uns bei Frau Lauter für die Unterstützung bedanken. Hier ein paar Fotos von unserem Besuch in der Humboldt Bibliothek.
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Impressionen in der Humboldt Bibliothek (c) Frank Koebsch – 3
Impressionen in der Humboldt Bibliothek (c) Frank Koebsch – 2
Impressionen in der Humboldt Bibliothek (c) Frank Koebsch – 1
Blick auf die aktuelle Ausstellung in der Humboldt Bibliothek (c) Frank Koebsch
Die Humboldt Bibliothek lädt zum Verweilen ein (c) Frank Koebsch – 1
Die Humboldt Bibliothek lädt zum Verweilen ein (c) Frank Koebsch – 2
Foyer der Humboldt Bibliothek (c) Frank Koebsch
Humboldt Bibliothek (c) Frank Koebsch – 2
Humboldt Bibliothek (c) Frank Koebsch – 1
Humboldt Bibliothek (c) Frank Koebsch
Humboldt Bibliothek über dem Tegler Hafen (c) Frank Koebsch