Kritische Blicke beim Ladies Day (c) Aquarell von Frank Koebsch
Traditionelles beim Galopprennen (c) Aquarell von Frank Koebsch
Herausgeputzt beim Ladiesday (c) Aquarell von Frank Koebsch
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Von meinen Aquarellen „Herausgeputzt bei Ladies Day“ und „Kritische Blicke beim Ladies Day“ habe ich mich auf ein neues Wagnis eingelassen. Ich habe in den letzten Tagen Eliza Doolittle aus My fair Lady gemalt. Es hat Spaß gemacht, Eliza Doolittle mit ihrem Tüllkleid und ihrem Hut bei den Songs aus dem Musikal My fair Lady zu malen. Ich habe versucht, eine eigne Interpretation von Eliza Doolittle zu schaffen, die sich von Audrey Hepburn in My fair Lady und anderen Schauspielern unterscheidet. Ausgehend von einem schwarz-weißen Foto habe ich im Format 36 x 48 cm eine Skizze auf dem HahnemühleAquarellpapierLeonardo 600 g/m2 erstellt. Dann begann die Spielerei mit meinen Aquarellfarben von Schmincke und Mijello. Durch diese Kombination von Aquarellpapier und – farbe konnte ich die für das Bild notwendigen Verläufe und Kontraste erzeugen. Es war spannend, den ersten Farbauftrag in das Aquarell laufen zu lassen. Danach habe ich nach und nach mit verschiedenen Lasuren und Komplementärfarben das Aquarell gestaltet, um Eliza Doolittle nach ihrer „Verwandlung“ als Dame mit Hut zu malen. Hier ein paar Schnappschüsse, wie mein Aquarell „Eliza Doolittle aus My fair Lady“ Schritt für Schritt entstanden ist.
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Eliza Doolittle aus My fair Lady (c) Aquarell von Frank Koebsch
Skizze für Eliza Doolittle aus My fair Lady (c) FRank Koebsch (2)
Überlegungen für die farbliche Gestaltung des Aquarells von Eliza Doolittle aus My fair Lady (c) FRank Koebsch
Spannend der erste Farbauftrag in dem Aquarell von Eliza Doolittle aus My fair Lady (c) FRank Koebsch (1)
Spannend der erste Farbauftrag in dem Aquarell von Eliza Doolittle aus My fair Lady (c) FRank Koebsch (2)
Der farbige Hintergrund macht Eliza Doolittle aus My fair Lady im dem Aquarell sichtbar(c) FRank Koebsch (2)
Aquarell „Eliza Doolittle aus My fair Lady“ im Format 36 x 48 cm
Bei Interesse können Sie das Aquarell „Eliza Doolittle aus My fair Lady“ im Format 36 x 48 cm kaufen. Der Preis versteht sich incl. Porto innerhalb Deutschlands. Die Lieferzeit beträgt 10 Tage.
Vor einigen Tagen ist die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift Palette & Zeichenstift erschienen. Ab und zu habe ich die Chance einen Artikel über meine Aquarelle, meine Malweise und Erfahrungen zu veröffentlichen. Dieses Mal berichte ich in dem Artikel
Wenn es dunkel wird in der Nacht
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über
Aquarelle mit besonderen Lichtstimmungen
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Hier ein kleiner Auszug aus dem Text des Artikels.
Mit dem Sonnenuntergang verändern sich viele Motive. Außerhalb der Städte und auf den Freiflächen erleben wir den Wechsel der Lichtstimmungen recht langsam. Die letzten Sonnenstrahlen färben den Himmel in typische Töne des Sonnenuntergangs. Die Farben der blauen Stunde und das Orange am Himmel dominieren diese Zeit des Tages. Das Aquarell „Hafenwächter“ zeigt eine typische Szene des Hamburger Hafens bei dem Sonnenuntergang über der Elbe.
Ganz anderes verändert sich das Licht in der Enge der Städte. Die Schatten in den Straßen machen die Innenstädte schneller dunkel. Die Straßenbeleuchtung, die beleuchteten Fenster, die Reklamen und die illuminierten Gebäude sowie die Lichter der Fahrzeuge bestimmen zu nehmend die Szenen. Es ist spannend, zu verschiedenen Zeiten gleiche oder ähnliche Motive zu malen und zu erleben wie sich die Farben wandeln und wie die Lichter und die Schatten die Konturen verändern. Wenn man einen solchen Lichtwechsel beobachtet, stellt aber auch schnell fest, dass sich noch viel mehr ändert. Gegenstände, ja ganze Häuser, die am Tag die Ansicht bestimmen, verschwinden in der Dunkelheit. Andere Dinge fallen einem erst in der Nacht ins Auge, weil sie beleuchtet werden. Die Farbigkeit ganzer Gebäude und Straßen werden durch die Lichter der Stadt verändert. Oft prägt das gelbliche weiche Licht der Natriumdampf-Niederdrucklampen die Straßenzüge. Gleichzeitig werden Sehenswürdigkeiten illuminiert, um den Besuchern einen Blick auf die „Highlights“ auch im Dunkeln zu ermöglichen.
Schauen Sie bitte einmal auf das Aquarell „Schlepper im besonderen Licht“. Das Bild zeigt einen alten Dampfschlepper aus groben genieteten Stahlplatten. Tagsüber erleben wir das Schiff mit dunklen grünen Rumpf und schwarz / weißen Aufbauten. Wird der Schlepper nachts angestrahlt, macht der alte Kahn mit seinem Farbspiel einem Goldfisch Konkurrenz. Aber nicht nur Denkmale werde präsentiert. Firmen nutzen die Fenster der Bürogebäude, um den Gebäuden auch in der Nacht ein unverkennbares Aussehen zu geben. Die Scheinwerfer und die Rücklichter der Autos tragen auf ihre Weise zu der Lichtstimmung bei.
Das „Feuerwerk“ der Lichter ist über den Städten so stark, dass sich der Himmel verfärbt. Besonders eindrucksvoll sind die Silhouetten der Städte, wenn die Reflektionen auf den nassen Straßen oder die Spiegelung auf einem Gewässer dazu kommen. In meinen Aquarellen „Rostocker Altstadt bei Nacht“ habe ich versucht, die nächtliche Ansicht der Hansestadt mit ihren Kirchen und Häusern vom gegenüberliegenden Ufer der Warnow einzufangen. Es ist schon erstaunlich, wie sich die Motive ändern, wenn es dunkel wird in der Stadt.
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Palette 01 2018 – Deckblatt- Wenn es dunkel wir in der Stadt – Aquarelle mit besonderen Lichtstimmungen – Frank Koebsch
Schlepper im besonderen Licht (c) Aquarell vom Dampfschlepper Saturn von FRank Koebsch
Rostocker Altstadt bei Nacht (c) Aquarell von Frank Koebsch
Hafenwächter (c) Aquarell von Frank Koebsch
Palette 01 2018 S 22 – 23 – Wenn es dunkel wir in der Stadt – Aquarelle mit besonderen Lichtstimmungen – Frank Koebsch
Die Pigmente enthalten Glimmer, bei dem es sich um dünne transparente Teilchen handelt, die mit hochreflektierenden Metalloxiden beschichtet sind. Die Wahl der Metalloxide bestimmt die Art der Lumineszenz.
Interessant ist, dass das Aquarell beim Einsatz von lumineszierenden Aquarellfarben bei verschiedenen Blickrichtungen und unterschiedlichen Lichteinfällen jedes Mal eine andere Wirkung entfaltet. Es ist schon beeindruckend. Im Foto „Lichteffekte des Aquarells…“ habe ich versucht, ein wenig von dieser Wirkung zu veranschaulichen. Schaut man frontal auf das Bild ergibt, sich durch den Einsatz der lumineszierenden Aquarellfarben kaum einen Unterschied zu den herkömmlichen Aquarellen. Die Farben können für Bilder mit interessanten Lichtstimmungen eine sinnvolle Ergänzung sein.
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Rostocker City – illuminiert (c) Aquarell von Frank Koebsch
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Ich hoffe, dass ich Ihr Interesse an Aquarellen mit besonderen Lichtstimmungen wecken konnte. Probieren Sie es doch einmal selbst aus. Bei Interesse können Sie hier eine Leseprobe des Artikels als pdf lesen.
Wenn Sie Interesse an dem vollständigen Artikel haben, dann können die Zeitschrift „Palette & Zeichenstift“ in ausgewählten Zeitschriftenläden oder beim Palette-Verlag erwerben. Viel Spaß beim Lesen.
Palette 01 2018 – Übersicht der Artikel von FRank Koebsch in der Zeitschrift Palette & Zeichenstift
Rostocker City – illuminiert (c) Aquarell von Frank Koebsch
entstanden. Das Bild zeigt eine Szene vom illuminierten Rostocker Universitätsplatz. Viele Menschen warteten dort auf die Lasershow und das Feuerwerk. Die Häuser wurden bereits im Vorfeld angestrahlt und schillerten in verschiedenen Farben. Die Lichtstimmung bestimmen hier die durch Scheinwerfer ausgeleuchteten Häuserfronten und das grelle Partyzelt das Motiv. Aus meiner Sicht kommt es in diesem Fall mehr auf die Brillanz der Aquarellfarben auf dem Papier an. Deshalb habe ich als Aquarellpapier das HahnemühlepapierCornwall 450 g/m2 mit rauer Oberfläche gewählt, dass die aufgetragenen Farben kräftig wider gibt. Ich nutze für meine Bilder zu 90% Aquarellfarben von Schmincke. Aber bei diesem Motiv mit der illuminierten Innenstadt habe ich etwas Neues ausprobiert. Seit einiger Zeit gibt es
lumineszierende Aquarellfarben.
Beispiele für lumineszierende Aquarellfarben (c) FRank Koebsch
Da durch die Scheinwerfer und andere Lichtquellen während der Lichterwoche besonders glitzernde und leuchtende Effekte auf den Häusern und den Zelten für das Event erzeugt wurde, war dieses eine gute Chance die Farben an einem solchen Motiv auszuprobieren. Traditionell bestehen Aquarellfarben aus Pigmenten und Gummi Arabikum. Hersteller geben dann oft noch Vernetzungsmittel und Stoffe bei, die Haltbarkeit, den Geruch, das Anlösen der Farben u.a. beeinflussen. Was sind nun lumineszierende Aquarellfarben?Daniel Smith als Hersteller beschreibt die Farben wie folgt:
Die Pigmente enthalten Glimmer, bei dem es sich um dünne transparente Teilchen handelt, die mit hochreflektierenden Metalloxiden beschichtet sind. Die Wahl der Metalloxide bestimmt die Art der Lumineszenz.
Heute werden lumineszierende Aquarellfarben
iridescent – mit irisierenden (spiegelnden) Eigenschaften,
mit Oxiden, die das Licht wie ein Refraktor streuen, Interferenzen erzeugen,
mit Oxiden, die zwischen zwei Farben und
Oxiden, die einen matten Perlganz erzeugen,
hergestellt. Je nach Lichteinfall und Beobachtungswinkel erzeugen die Farben eine ganz unterschiedliche Wirkung. Die Farben lassen sich vermalen und mischen, wie alle anderen Aquarellfarben. Eine besondere Wirkung entfalten sie, wenn sie Farben als Lasur auf einen dunklen Grund aufgetragen werden. In den folgenden Fotos können Sie sich einen ersten Eindruck über die Wirkung der lumineszierenden Aquarellfarben machen.
lumineszierende Aquarellfarben verändern ihre Wirkung nach Lichteinfall und Blickrichtung (c) Frank Koebsch
Ein Beispiel einer Lasur mit Luminizierende Aquarellfarbe in Blau (c) Frank Koebsch (1)
Ein Beispiel einer Lasur mit lumineszierender Aquarellfarbe in Blau (c) Frank Koebsch (1)
Meine Idee war es, lumineszierenden Farben als Unterstützung für die Farbkontraste einzusetzen. Ich wollte Details hervorzuheben, die eine besonders Wirkung im Licht der Scheinwerfer und der Partybeleuchtung entfalteten. Begonnen habe ich auch dieses Aquarell mit dem vielfarbigen Himmel. Als nächstes habe ich die Besucher der Lichtwoche am unteren Bildrand gestaltet. Hier wurden nur einige Personen konkreter mit den Umrissen dargestellt. Die große Menschenmenge ist nur als Silhouette zu sehen. Um diese Menschenmenge nicht starr als massive Mauer wirken zu lassen, habe ich in die feuchte Grundierung verschiedenste Farben hineingegeben. Danach wurden die einzelnen Giebel der Häuser und das Partyzelt gestaltet. Zum Abschluss habe ich die Häuser und das Partyzelt mit Lasuren von lumineszierender Aquarellfarben belegt. Interessant ist, dass das Aquarell bei verschiedenen Blickrichtungen und unterschiedlichen Lichteinfällen jedes Mal eine andere Wirkung entfaltet. Es ist schon beeindruckend. Im Foto „Lichteffekte des Aquarells…“ habe ich versucht, ein wenig von dieser Wirkung zu veranschaulichen. Schaut man frontal auf das Bild ergibt, sich durch den Einsatz der lumineszierenden Aquarellfarben kaum einen Unterschied zu den herkömmlichen Aquarellen. Hier ein paar Schnappschüsse, wie das Aquarell „Rostocker City – illuminiert“ mit den lumineszierende Aquarellfarben entstanden ist.
Gestaltung des Nachthimmels für das Aquarell – Rostocker City – illuminiert (c) FRank Koebsch (1)
Farbspiele in den Menschenmassen des Aquarells – Rostocker City – illuminiert (c) FRank Koebsch (1)
Farbspiele in den Menschenmassen des Aquarells – Rostocker City – illuminiert (c) FRank Koebsch (2)
Lasuren mit lumineszierenden Aquarellfarben im Aquarell – Rostocker City – illuminiert (c) FRank Koebsch (3)
Lasuren mit lumineszierenden Aquarellfarben im Aquarell – Rostocker City – illuminiert (c) FRank Koebsch (4)
Lasuren mit lumineszierenden Aquarellfarben im Aquarell – Rostocker City – illuminiert (c) FRank Koebsch (2)
Lasuren mit lumineszierenden Aquarellfarben im Aquarell – Rostocker City – illuminiert (c) FRank Koebsch (1)
Rostocker City – illuminiert (c) Aquarell von Frank Koebsch
Die Farben können für Bilder mit interessanten Lichtstimmungen eine sinnvolle Ergänzung sein. Ich habe schon einige Ideen für neue Aquarelle und dabei ist es hilfreich, wenn man weiß, wie man das Leuchten in den Aquarellen erzeugen kann. 😉
P.S. Die Zeitschrift „Palette & Zeichenstift“ berichtet in der Ausgabe 2018 / 01 in dem Artikel
Aquarell „Rostocker City – illuminiert“ im Format 36 x 48 cm
Bei Interesse können Sie das Aquarell „Rostocker City – illuminiert“ im Format 36 x 48 cm kaufen. Der Preis versteht sich incl. Porto innerhalb Deutschlands. Die Lieferzeit beträgt 10 Tage.
Draußen schneit es. Die Schneewolken sorgen für einen Wintertraum. Wer draußen unterwegs ist, kann den Winter an der Ostsee genießen. Trotzdem will ich heute kein neues Winteraquarell zeigen, sondern einen Vorgriff auf den Sommer wagen.
Hanka und ich mögen Blumen und Blüten. Wir haben schon viele Blumenaquarelle gemalt. So sind Löwenzahnaquarelle genauso entstanden wie Bilder von Disteln, Rosen-, Mohn– oder Obstblüten. Wir haben Blumen als Frühlingsblüher gemalt, wie genauso als Motive für Sommer– oder Herbstaquarelle. Aber es gibt trotzdem immer noch viele Blumen und Blüten, die wir noch nicht gemalt haben. Manchmal hat es sich noch nicht ergeben. In anderen Fällen begeistern uns die Blüten nicht wirklich. Hierzu gehören die Sonnenblumen. Wir hatten die Sonnenblumen schon in unserem Garten und man findet sie als Motiv von unzähligen Bildern. Am bekanntesten sind sicher die Sonnenblumen von Vincent van Gogh, denn eines dieser Bilder hat es auch in die Liste der teuersten Gemälde geschafft. Viele Menschen lassen sich von den Gemälden, viele Fotos und den Blüten der Sonnenblumen im Sommer verzaubern. Hanka hatte in der Vergangenheit bereits einige Sonnenblumen als Aquarell gemalt. Aber ich habe mich mit den Sonnenblumen schwergetan. Nach langer Zeit habe ich mich auch wieder einmal an ein solches Motiv gewagt. Hier ein paar Fotos von Sonnenblumen Blüten und unsere Aquarelle.
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Sonnenblumen (c) Aquarell von Hanka Koebsch
o.T. (c) Aquarell mit Sonnenblumen von Hanka Koebsch
o.T. (c) Aquarell mit Sonnenblumen von Hanka Koebsch
Sonnenblumen (c) Aquarell von Hanka Koebsch
Sonnenblumen (c) Aquarell von Hanka Koebsch
Sonnenblumen (c) Aquarell von Hanka Koebsch
Stillleben mit Sonnenblumen (c) Aquarell von FRank Koebsch
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Entstanden ist das Aquarell „Stillleben mit Sonnenblumen“. Ich habe das Bild konsequent mit den Komplementärfarben – gelb und bau sowie grün und rot – gestaltet, um das Aquarell zum Leuchten zu bringen. Ich habe das Bild mit ganz einfachen Mitteln realisiert. Es zeigt nur eine Vase, die mit den Blumen auf einem Tisch steht. Die Tischplatte habe ich auf dem blauen Hintergrund mit einer Lasur mit blauen, gelben, grünen und roten Verläufen gemalt. Im Vordergrund habe ich ein Blatt eingefügt, um ein Gleichgewicht zu dem asymmetrischen Bildaufbau zu realisieren. Um die Kontraste zu erhöhen, habe ich viele Formen in Negativtechnik gestaltet. Gemalt habe ich die Sonnenblumen auf dem AquarellpapierBritannia 300 g/m2 matt von Hahnemühle mit meinen Aquarellfarben von Schmincke gemalt. Durch die Wahl des Aquarellpapiers wird die kontrastreiche Malerei noch unterstützt.
Eingang zum Klosterhof in Rostock (c) Frank Koebsch (4)
Eingang zum Klosterhof in Rostock (c) Frank Koebsch (3)
Plakat der Ausstellung RUDOLF BARTELS (1872-1943). EINFACH UND NUR SCHÖN
RUDOLF BARTELS (1872-1943). EINFACH UND NUR SCHÖN
Frau Dr. Susanne Knuth erläutert das Bilderserie – Obstblüten – von Rudolf Bartels im Kulturhistorischen Museum Rostock (c) Frank Koebsch. (2)
Frau Dr. Susanne Knuth erläutert das Bilderserie – Kirche von Kirche von Gelmeroda – von Rudolf Bartels im Kulturhistorischen Museum Rostock (c) Frank Koebsch.
Frau Dr. Susanne Knuth erläutert das Bild – Seifenblasen – von Rudolf Bartels im Kulturhistorischen Museum Rostock (c) Frank Koebsch
Frau Dr. Susanne Knuth erläutert das Bild – Seifenblasen – von Rudolf Bartels im Kulturhistorischen Museum Rostock (c) Frank Koebsch (1)
Frau Dr. Susanne Knuth erläutert die Rgenbogen Bilder von Rudolf Bartels im Kulturhistorischen Museum Rostock (c) Frank Koebsch
Laternenkinder von Rudolf Bartels im Kulturhistorischen Museum (c) FRank Koebsch (1)
Frau Dr. Susanne Knuth erläutert das Bild – Laternenkinder – von Rudolf Bartels im Kulturhistorischen Museum Rostock (c) Frank Koebsch. (3)
Frau Dr. Susanne Knuth erläutert das Bild – Laternenkinder – von Rudolf Bartels im Kulturhistorischen Museum Rostock (c) Frank Koebsch (1).
Laternenkinder II, Rudolf Bartels (1872-1943) Fotograf: Eike Knopf Öl auf Leinwand 108 x 137 cm Kulturhistorisches Museum Rostock, Inv.-Nr. M 346 Fotograf: Eike Knopf
Frau Dr. Susanne Knuth erläutert das Bild – Laternenkinder – von Rudolf Bartels im Kulturhistorischen Museum Rostock (c) Frank Koebsch. (2)
Frank Koebsch erläutert das Bild – Laternenkinder – von Rudolf Bartels im Kulturhistorischen Museum Rostock (c) Bernd Sturzrehm.
Schnappschüsse aus dem Aquarellkurs Laternenkinder (c) FRank Koebsch (3)
Laternenkinder (c) Aquarell von Frank Koebsch
Volkshochschule Rostock (c) Frank Koebsch
Schnappschüsse aus dem Aquarellkurs Laternenkinder (c) FRank Koebsch (1)
Begegnung – Ein Aquarell mit Laternenkinder (c) Frank Koebsch
Schnappschüsse aus dem Aquarellkurs Laternenkinder (c) Bernd Sturzrehm (3)
Dort oben leuchten die Sterne und unten leuchten wir (c) Miniatur in Aquarell mit einem Laternenkind von Frank Koebsch
Farbstudie für ein Laternenkind (c) FRank Koebsch
Schnappschüsse aus dem Aquarellkurs Laternenkinder (c) FRank Koebsch (4)
Schnappschüsse aus dem Aquarellkurs Laternenkinder (c) FRank Koebsch (2)
Ich geh mit meiner Laterne und meine Laterne mit mir … (c) Aquarell von FRank Koebsch
Schnappschüsse aus dem Aquarellkurs Laternenkinder (c) Bernd Sturzrehm (1)
Kommt, wir woll’n Laterne laufen (c) Miniatur in Aquarell von Frank Koebsch
Schnappschüsse aus dem Aquarellkurs Laternenkinder (c) Bernd Sturzrehm (2)
Laterne, Laterne, Sonne, Mond und Sterne … (c) Aquarell von FRank Koebsch
Arbeiten der Malschüler im dem Aquarellkurs Laternenkinder (c) FRank Koebsch (2)
Arbeiten der Malschüler im dem Aquarellkurs Laternenkinder (c) FRank Koebsch (1)
Arbeiten der Malschüler im dem Aquarellkurs Laternenkinder (c) FRank Koebsch (3)
Laternenkinder – Aquarell von Bernd Sturzrehm
Arbeiten der Malschüler im dem Aquarellkurs Laternenkinder (c) FRank Koebsch (4)
Um das Leuchten der Laternen in unseren Aquarellen zu realisieren, war es notwendig ein Aquarellpapier zu wählen, welches viel Farbe aufnimmt. Wenn man dann dunkle deckende Farben geschickt einsetzt und die Bildkomposition mit Komplementärfarben und ausreichenden Kontrast aufbaut, beginnen die Laternen die Kinder zu leuchten. Es sind einige schöne Aquarellen mit den Laternenkindern entstanden. Für uns alle war es ein interessanter Tag und eine gelungene Kombination im Zusammenarbeit mit dem Kulturhistorischen Museum Rostock.
Besten Dank an Frau Dr.Knuth für die Führung, an Frau Steltner (Museumspädagogin) für die Hilfe bei der Organisation und Bernd Sturzrehm für die Fotos und sein Aquarell mit den Laternenkindern.
Im wieder fragen mich Malschüler, was man mit Strukturpaste im Bereich der Aquarellmalerei machen kann. Für mich sind solche Medien Hilfsmittel, die ich sehr selten einsetze. Ich versuche vielmehr, meine Aquarelle malerisch nur mit Papier, Pinsel und Farbe entstehen zu lassen. Aber jeder sollte die Chance haben, die Materialien auszusuchen, mit denen es ihm Spaß macht, seine Bilder zu gestalten. Aus diesem Grund biete ich dann immer wieder zu solchen Themen Aquarellkurse an. Vor zwei Jahren hatte ich bereits in Zusammenarbeit mit der VHS Schwerin einen Aquarellkurs: Malen auf großen Blättern mit Strukturpaste ausgerichtet. Den Teilnehmern hatte es viel Spaß gemacht, sich auf Hahnemühle Echt-Bütten Aquarellkarton Leonardo 600 g/m2 an Chrysanthemen Blüten zu probieren. Die vielen feinen Blütenblätter der Chrysanthemen zu malen, ist eine große Herausforderung, die viel Zeit und Erfahrung voraussetzt. Eine andere Möglichkeit ist es, die vielen Blütenblätter mit Spachtelmasse zu formen. Wenn ich solche Hilfsmittel nutze, dann nutze ich Aqua Grund von Schmincke aber auch die Aqua Spachtelmasse. In der Regel nutze ich Aqua Grund, um nicht „unendlich“ viele verschiedene Dinge kaufen zu müssen ;-). In den vergangenen Wochen hatte ich in Zusammenarbeit mit der Fa. Heinr. Hünicke in Rostock wieder einen solchen Kurs angeboten. Als Vorbereitung für diesen Malkurs sind die Aquarelle „Ein Strauß mit gelben Chrysanthemen“ und „Chrysanthemen als Blumengruß“ entstanden. Bei einem dieser Blumen Aquarelle habe ich während des Malens einige Fotos gemacht, so dass Sie nachvollziehen können, wie das Bild entstanden ist.
Als Vorlage habe ich ein Foto mit einem Strauß gelber Chrysanthemen und einigen Zweigen des Perückenstrauchs verwendet. Die Blätter des roten Perückenstrauches mit der orangen, lilafarbenen und dunkelblauen Musterung war der richtige Kontrastpunkt zu den leuchtend gelben Blättern. Als Aquarellpapier die Chrysanthemen Bilder habe ich den Hahnemühle Aquarellkarton Cornwall 450 g/m² rau gewählt und meine Aquarellfarben von Schmincke genutzt. Ich mag dieses Papier, weil sich die Verläufe besonders gut steuern lassen. Aber für die Arbeit mit Spachtelmasse eignet sich auch jedes andere Aquarellpapier. Ich habe eine Vorzeichnung mit Bleistift erstellt. Diese erlaubt mir eine bessere Orientierung und es ist für die Malschüler besser nach zu vollziehen, wie das Aquarell später aussehen soll. Mit der Vorzeichnung sind auch die Plätze für die Blüten der Chrysanthemen definiert. Hier habe ich im nächsten Schritt die „Strukturpaste“ aufgebracht. Ich nutze in diesem Fall den Aqua Grund von Schmincke. Die Idee der Arbeit ist es, die Paste auf das Papier aufzubringen und die Struktur der vielen Blütenblätter mit einem Spachtel oder Palettenmesser auszuformen. Wenn der Bereich der Blüten dann später bemalt wird, werden sich die Pigmente der Aquarellfarbe in den Vertiefungen besonders konzentriert absetzen. So ergibt sich auf Grund der Struktur und der unterschiedlichen Färbung eine wunderbare Anmutung von Chrysanthemen Blüten. Um die Unterschiede zwischen den feinen und groben Aqua Grund zu zeigen habe ich auf den verschiedenen Blättern den unterschiedlichen Aqua Grund auf gebracht. In Regelfall ergibt sich die Wahl nach dem Motiv und der Malweise, ob eine feine oder gröbere Struktur der Oberfläche gewünscht wird. Doch nach dem Aufbringen des Aqua Grunds muss dieser erst einmal gut durchtrocknen. Also habe ich begonnen die anderen Teile des Bildes zu gestalten. Begonnen habe ich mit den Blättern des Perückenstrauchs. Ich habe in dem Bereich der Blätter auf das trockene Papier eine erste orange Lasur aufgebracht und in die feuchte Lasur gleich weitere Farbtöne wie Grün und Weinrot hinzugefügt. Somit ergeben sich interessante und verschiedenfarbige Blätter. Sind die ersten Blätter trocken, ergänze ich die Farbe für den Hintergrund. In meiner Malerei versuche ich durch Kontraste und Komplementärfarben den Aquarellen ein wenig Leuchtkraft zu geben. Also achte ich bei der Gestaltung auf starke Akzente zwischen Hell und Dunkel und setze die Farben bewusst. So füge ich in der Umgebung von Blättern mit einem hohen Grünanteil in den Schatten etwas Dunkelrot ein und in der Nähe von Blättern mit einem großen gelb – orange Anteil mehr dunkles Bau. Wenn die einzelnen Blätter trocken sind bringe ich eine nächste Lasur auf und spare in Negativtechnik die Blattadern aus. Hierbei achte ich darauf, dass die Biegung der Blattadern mit dem äußeren Umriss der Blätter und den Farbverläufen eine Einheit bilden. Denn die Wölbungen der Blätter ergeben sich durch das Zusammenspiel von äußerer Form, dem Verlauf der inneren Strukturen wie Adern und die Farbverläufe. Wenn Sie dieses ausführlich nachlesen wollen, empfehle ich Ihnen meinen Artikel Blumen und Blüten in Aquarell in der Zeitschrift Palette & Zeichenstift. Stück für Stück gestalte ich das Blatt rund um die Blüten. Hierbei nutze ich entstandene Wasserränder und Verläufe, um weitere Blätter zu realisieren. Zum Schluss bleibt dann nur noch die Gestaltung der Blüten. Die Blüten der Chrysanthemen bekommen den ersten hell gelben Farbauftrag. Da sich in den Vertiefungen der Strukturpaste mehr Farbpigmente sammeln, ergeben sich mit den Strukturen und Farbverläufen die vielen einzelnen Blütenblätter. Etwas helles Rot in die Mitte der vorderen Blüten gibt den Blumen mehr Volumen. So ganz einfach entsteht eine Blüte mit vielen zig Blütenblättern 😉
Mit dieser Vorbereitung hatten die Malschüler bei Heinr. Hünicke ihren Spaß im dem Aquarellkurs. Wenn Sie an weiteren solchen Beschreibungen, wie Aquarelle Step by Step entstehen, Interesse haben, hier ein paar weitere Beispiele:
Ich hatten Ihnen vor einigen Tagen ein neues Blumenaquarell vorgestellt. Ich mag die sich verändernden Farben im Spätsommer und bunten Blätter im Herbst. Aus dieser Motivation heraus ist das Rosen Aquarell Sommerende entstanden. Ich habe es als Beginn einer kleinen Serie in unserem Rügenurlaub gemalt. Hierbei habe ich versucht mit den Komplementärfarben zu arbeiten und habe die Rot, Orange, Gelb sowie Blau- und Grüntönen so gesetzt, dass ein möglichst großer Kontrast entsteht. Solche Farbspiele entstehen im Spätsommer und Herbst, wenn die Sonne schon etwas tiefer steht und die Rosen beleuchtet. Das Aquarellieren der Rosenblüten und das Spiel mit den Farben hat mich dazu verleitet ein weiteres Rosenbild zu malen. Hierbei habe ich zu gelassen, dass ähnlichere Farben dicht neben einander stehen und sich kleine Flächen am Blattrand ergeben. Damit wird das Aquarell am Rand unruhiger, die Farbkontraste flirren vor den Augen, sie lodern wie Feuer.
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Herbstfeuer (c) ein Rosen Aquarell von Frank Koebsch
Damit hatte ich auch gleich einen Bildtitel für das Rosen Aquarell gefunden – Herbstfeuer. Welches von den beiden Rosenaquarellen gefällt Ihnen besser, das Aquarell Sommerende oder das heute vorgestellte Bild
Herbstfeuer (c) ein Rosen Aquarell von Frank Koebsch ?
Heißt dieses, wenn ich ein Aquarell mit Maigrün malen will, kann ich dieses gar nicht mischen, denn mit meiner Palette werde ich keinen passenden Farbton zaubern können. Aber ich kenne einen Ort, an dem fantastische Farben gemischt werden. Ich konnte im November 2011 mal einen Blick hinter die Kulissen der Firma Schmincke werfen. In den Reihe der HORADAM Aquarellfarben trägt der Farbton Maigrün die Nummer 524 und Schmincke gibt folgende Beschreibung an:
Traditioneller, brillanter Gelbgrünton. Enthält die gut lasierende, lichtechte Pigmente Benzimidazolon und Phthalocyaningrün. Gut geeignet für Landschaftsmalerei
Hm… ich habe aber noch nie Maigrün gekauft. Für mein neues Frühlingsbild verwende ich eine Mischung aus Olivgrün gelblich und Kadmium Gelb hell. Ob diese Mischung als Maigrün durchgeht, können Sie in den nächsten Tagen beurteilen 😉 Ich bin gespannt….
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Maigün in der Kommunikation
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Das Maigrün steht in der Kommunikation für eine besondere frische Farbe. Man verbindet den Ausbruch der Natur, fast unendliche Energie mit diesem Farbton. So ist es nicht verwunderlich, dass unter
restaurant-maigruen.de/ ein Restaurant zu finden ist,
maigruen-wohnen.de Wohnideen angeboten werden.
So ganz neu sind diese Gedankenspiele für mich nicht, denn ich hatte bereits im Mai 2010 einen ähnlichen Artikel geschrieben, aber bei dem wunderbaren Farbspiel der Blätter ist mir nichts wesentlich neues eingefallen ;-).
Nun ich hatte schon in der Vergangenheit meine Aquarellkästen gezeigt. Gezwungener Weise müsste ich meine Palette einschränken. Z.Z. arbeite ich mit einem Kasten 28 Aquarellfarben von Schmincke und Winsor Newton.
Als ich den Artikel „Fachkunde: Die Farben in der Aquarellmalerei – Teil 1“ in der Palette & Zeichenstift 5 / 2010 S. 22 ff. von Wolfgang Baxrainer las, musste ich über meine Farben nach denken. Wolfgang Baxrainer schreibt, dass eine zu große Vielfalt an Farben schädlich sein kann und empfiehlt mit 10 bis maximal 18 Farben zu arbeiten, wobei pro Bild nur 4 bis 6 Farben zu verwenden seien.
Nun bis vor einigen Monaten hatte ich so gar zwei Kästen mit ca. 40 Farben im Gebrauch. In Aquarell Forum wurde ich
Palette und Zeichenstift
gefragt: Wie ich mit so wenig Farben meine Bilder malen kann? Nun bei genauerer Betrachtung kann ich nur Wolfgang Baxrainer zustimmen, denn ich habe zwar 28 Farben im Kasten, nutze aber je nach Motiv, Bildstimmung und Umsetzung nur einen Bruchteil für ein Bild. Schauen wir uns noch mal das Aquarell an, welches ich als letztes veröffentlicht habe.
Nun ich habe wenn ich mich recht erinnere folgende sieben Farben eingesetzt: Dunkel Rot, Lasur Orange, Chinacridongold, Kadmium Gelb hell, Olivgrün gelblich, Perylengrün, Delft blau
Das Lasurorange habe ich zum Schluss dazu genommen, um obern und links die dunklen Flächen anzupassen. Auf den dunklen Flächen wäre das Chinacridongold keine Wirkung gehabt.
verwendete Farben
Wichtiger als die Anzahl der Farben ist aus meiner Sicht, die Lage der Farben auf dem Farbkreis und die Positionierung in Bezug der Tonwerte, um ein Bild zum Leuchten zu bringen. Hier kann eine Begrenzung der Farben helfen, muss aber nicht, denn durch häufiges Mischen können schmutzige nicht leuchtende Farbtöne entstehen. Die Leuchtkraft eines Aquarells kann ebenfalls leiden, wenn die Farben grundsätzlich deckend aufgetragen werden und nicht lasierend angeleckt werden. Ich bin was Wolfgang Baxrainer in den nächsten Artikeln hier zu schreiben wird.
Vorsicht: stachlig (c) Disteln als Aquarell von FRank Koebsch
entfaltet seine Wirkung durch die Kontraste, das Spiel der Lasuren und die Verläufe in diesem Farbbereichen. Wobei in vielen Bereichen des Aquarells der Farbauftrag trotz der Farbmischungen und übereinander liegenden Lasuren so gewählt wurde, dass das Licht durch die Farbschichten dringen kann und vom Papier reflektiert wird.
Mit wie viele Farben arbeiten Sie in Ihren Bildern?