Wer sich in der Malerei mit Motiven mit Landschaften sowie aus unseren Dörfern und Städten beschäftigt, wird in den Motiven auch immer wieder Bäume in den Motiven entdecken. Die Bäume gehören einfach zu unseren Kulturlandschaften. Sie filtern Staub, erzeugen Sauerstoff, spenden Schatten, speichern Wasser, sind Lebensraum für viele andere Lebenswesen, erzeugen Rohstoffe und Früchte. Vielen von ihnen haben wir Menschen gepflanzt, bei der Aufforstung der Wälder, in unseren Parks und Gärten, Streuobstwiesen, Alleen, an den Feldgrenzen und und … Mit den Bäumen verbinden wir viele Traditionen. Früher hatten alle Bauern um Ihre Höfe Bäume gepflanzt, Linden, Kastanien, Pappeln, Weiden an Weggrenzen. Die Weiden gaben die Rohstoffe für Weidengeflechte in Körben, Möbeln, Zäunen, Hauswänden u.a. Äste mit Gabeln wurden als Heugabeln genutzt. Durch das Schneiden von Zweigen und Ästen entstehen die für Norddeutschland typischen Kopfweiden.
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Kopfweiden auf den Wiesen Rügens (c) Frank Koebsch
Kopfweiden 1 (c) Aquarell von Frank Koebsch
Kopfweiden am Wegrand (c) Frank Koebsch
Kopfweiden 2 (c) Aquarell von Frank Koebsch
Kopfweiden im Herbst (c) Frank Koebsch
Kopfweiden (c) Aquarell von Frank Koebsch
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Die schnellwachsenden Pappeln waren der perfekte Windschutz für die Höfe. Vor dem Tor standen Linden. Wer kennt nicht das Lied
Ich schnitt in seine Rinde
So manches liebe Wort;
Es zog in Freud und Leide
Zu ihm mich immer fort.
In vielen Volksliedern und Gedichten wird von alters her über „unser“ Verhältnis berichtet. So ist selbstverständlich, dass die Bäume auch immer wieder in der Malerei zu finden sind. Entweder als Hauptmotiv oder Kulisse in Landschaftsbildern oder als selbstverständlicher Bestandteil der Ansichten von Gärten, Parks, Dörfern und Städten. Mir fallen z.B. imposanten Bilder der Romantiker ein, wie die Eichen von Casper David Friedrich. In seinem Bildern „Abtei im Eichwald“, „Eiche im Schnee“, „Dorflandschaft bei Morgenbeleuchtung“ hat die !typischen mecklenburgische Eichen“ dargestellt. Hier greift Friedrich Sagen und Traditionen auf. Aber auch viele alle Maler aus Mecklenburg-Vorpommern haben immer wieder Bäume in ihren Bildern gemalt.
Bäume – Lernen von den alten Meistern
Malkurs – Landschaftsaquarelle auf Zigarrenkistendeckeln mit FRank Koebsch
Diese Chance von den alten Meistern zu lernen, wie sie Bäume gesehen und gemalt haben, wollte ich mir nicht entgehen lassen. In Zusammenarbeit mit der VHS Rostock und dem Museum biete ich deshalb am 21. September 2019 den
Aquarellkurs: Bäume als Motive in der Malerei – im Kunstmuseum Schwaan
Den Kursinhalt habe ich wie folgt beschrieben:
Bäume sind interessante Bestandteile vieler Bilder. Entweder sind sie Teil einer Landschaft oder besonders faszinierende Bäume wurden immer wieder als Hauptmotiv gemalt. In diesem Kurs werden wir verschiedene Möglichkeiten und Techniken ausprobieren, um Bäume im Aquarell darzustellen.
Am Vormittag skizzieren und malen wir in der Parklandschaft hinter dem Kunstmuseum Schwaan, um eine gute Komposition für unsere Bilder zu finden. Ab 13.00 Uhr haben wir die Chance, in der Ausstellung „Mein Freund der Baum“ zu entdecken, wie die Maler der Künstlerkolonien die Bäume gekonnt in Szene gesetzt haben. Am Nachmittag können wir unsere Aquarelle im Atelierraum des Museums fertigstellen.
Ich freue mich auf den Kurs und die Ausstellung. Vielleicht sehen wir uns ja am 21. September in Schwaan. Ich würde mich freuen. Zur Einstimmung hier ein paar Fotos aus dem Park rund um das Kunstmuseum Schwaan und einige meiner Aquarelle mit einigen Bäumen.
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Auf den Spuren der Maler der Künstlerkolonie Schwaan (c) FRank Koebsch (1)
Kunstmühle in Schwaan (c) Frank Koebsch
Auf den Spuren der Maler der Künstlerkolonie Schwaan (c) FRank Koebsch (2)
Bei der Warnowbrücke in Schwaan (c) FRank Koebsch
Herbstanfang (c) Aquarell von Frank Koebsch
Sonniger Herbst (c) Aquarell von FRank Koebsch
Skulpturenpark beim Kunstmuseum Schwaan (c) FRank Koebsch (1)
Skizzieren der Silhouette von Schwaan im Park des Kunstmuseums Schwaan (c) Frank Koebsch (3)
Katharinenkirche in Middelhagen (c) Aquarell von Frank Koebsch
Skulpturenpark beim Kunstmuseum Schwaan (c) FRank Koebsch (2)
Roter Pavillon im Herbst (c) ein Aquarell vom Doberaner Kamp – Frank Koebsch
Skizzieren der Silhouette von Schwaan im Park des Kunstmuseums Schwaan (c) Frank Koebsch (1)
Skizzieren an der Beke für ein Landschaftsaquarell in Schwaan (c) FRank Koebsch (2)
Weißer Pavillon im Herbst (c) ein Aquarell vom Doberaner Kamp – Frank Koebsch
Skulpturenpark beim Kunstmuseum Schwaan (c) FRank Koebsch (3)
Rundweg auf den Bürgenmeisterwiesen beim Kunstmuseum Schwaan (c) FRank Koebsch
Herbst am Jagdschloss Granitz (c) Aquarell von FRank Koebsch
Motive an der Beke Park des Kunstmuseums Schwaan (c) FRank Koebsch
Brücke im winterlichen Park 1 (c) Aquarell von Frank Koebsch
Künstlerkolonie Schwaan – auf den Spuren der Maler (2)
Kopfweiden – wunderbare Motive für meine Aquarelle
Die Kopfweiden – diese charakteristische Bäume verschwinden
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Kopfweiden (c) Aquarell von Frank Koebsch
Wer bei uns auf dem platten Land Mecklenburg Vorpommerns unterwegs ist, findet an noch an dieser oder jenen Stelle Kopfweiden. Diese charakteristischen Bäume waren früher ein ganz typisches Markenzeichen in der Landschaft des Nordens. An Wegrändern, an fast jedem Graben oder den der Einfassung von Weiden fand man Reihen von Kopfweiden. Wir sind hier und da im Land unterwegs, egal ob bei Spaziergängen in unserer Gemeinde, auf Kranichpirsch oder Ausflügen nach Rügen und beobachten hierbei, dass die Kopfweiden in der Landschaften Mecklenburgs und Vorpommerns verschwinden. Es handelt sich aber nicht um ein Baumsterben, sondern die Weiden werden kaum noch geschnitten. Keiner braucht mehr die Äste, Zweigen und Ruten der Weiden mehr für das Flechtwerk von Hauswänden, Zäunen, Körben, Heugabeln, …. Ich finde es schade, wenn die typische Form der Bäume, die eine Landschaft geprägt haben, verschwinden. Der NABU bricht eine Lanze für die Erhaltung dieser typischen Form der Bäume und sagt Kopfweiden sind Geköpfte Kostbarkeiten. Aber wer soll die Arbeit machen, die Kopfweiden schneiden?
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Kopfweiden in der Landschaft (c) Frank Koebsch
Weiden ungeköpft (c) Frank Koebsch
Kopfweiden im Herbst (c) Frank Koebsch
Kopfweiden auf den Wiesen Rügens (c) Frank Koebsch
Kopfweiden am Wegrand (c) Frank Koebsch
Kopfweide im Gegenlicht (c) Frank Koebsch
Boddenwiese im Herbst 2 (c) Aquarell von FRank Koebsch
Weiden hinter Middelhagen (c) Aquarell von Frank Koebsch
Kopfweiden 2 (c) Aquarell von Frank Koebsch
Kopfweiden 1 (c) Aquarell von Frank Koebsch
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Ich musste ganz schön suchen, bis ich die passen Fotos aus den letzten Monaten gefunden habe, denn auf den bekannten Wegen in der Umgebung werden die Weiden nicht mehr geschnitten. Anders sah es bei meinen Aquarellen aus. Ich habe diese charakteristischen Bäume schon oft gemalt, denn
Kopfweiden – wunderbare Motive für meine Aquarelle.
Sie haben in meinem Blog über 200.000 Mal Artikel, Bilder und Seiten angeklickt. Hierfür möchte ich mich bedanken. Als ich mit meinem Blog begonnen habe, konnte ich mir nicht vorstellen, dass so viele von Ihnen sich für meine Themen und Bilder interessieren. Wie heißt es so schön, wenn es Ihnen gefällt sagen Sie es weiter. Wenn Ihnen etwas nicht gefällt, sagen Sie es mindestens mir. Ich freue mich über jeden Besuch von Ihnen und insbesondere über jeden Kommentar.
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Gleichzeitig interessiert mich natürlich,
welche Bilder Ihnen am besten gefallen haben,
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Hier ein Versuch der Analyse. Folgende Bilder haben Sie am häufigsten betrachtet.
Farben des Sommers (c) Aquarell von Frank Koebsch
Mohn im Klostergarten (c) Aquarell von FRank Koebsch
Es hat sich ausgezahlt, für Sie als Besucher auf meinen Blog nicht nur die aktuellen Artikel anzubieten, sondern auch separate Seiten mit Aquarellen zu bestimmten Themengebieten. Sie fanden damit, einfacher was Sie interessiert und ich konnte die Verweildauer von Ihnen auf meinem Blog erhöhen. Wenn man berücksichtigt, dass mein Blog seit dem Juni 2009 existiert ich, ist der Kalender 2011 nach wie vor ein Besuchermagnet. Einzelne Artikel hatten in der Klickrate gegenüber den Unterseiten keine Chance.
Bleibt die Frage wie haben die Besucher den Weg auf meinen Blog gefunden?
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Besuch bei der Kaffeetafel – Aquarelle mit frechen Spatzen an die ich beim Twittern denke
Hier eine Korrelation zwischen den Suchbegriffen und den meistbesuchten Seiten und Bilder zu finden ist für mich nicht möglich. Ich hätte gedacht, dass eine gute Position in den Ergebnissen in der Bildsuche von Google auch dazu führt, dass das Bild oder der Artikel oft angesehen wird. Bei monatlich 301.000 Suchanfragen mit dem Suchbegriff „aquarelle“ und einem Platz 19 in der Bildersuche sollte, das Ergebnis der Artikel Tweets, Twittern in Aquarell- Aquarelle von frechen Spatzen (2) und das Aquarellbild Besuch bei der Kaffeetafel (1) wesentlich öfter angeschaut worden sein. Oder???
Wesentlich dafür, welche Bilder und Artikel angeklickt werden, ist die Frage: Wo kommen Besucher außer über die Suchmaschine noch her? Ich hatte solche Analysen ja bereits in der Vergangenheit gemacht und zum Beispiel in dem Artikel Reicht Facebook für die Kommunikation? veröffentlicht. Auf Grund der Veränderung meines Kommunikationsverhaltens hat sich die Verteilung verschoben, aber interessant ist die Zusammenstellung schon.