Rügen Aktuell, Oktober und November 2022 - zeigt auf der Seite 4 das Aquarell - Rasender Roland in den bunten Buchenwäldern Rügens - von FRank Koebsch

Der Rasende Roland ist ein beliebtes Motiv auf dem Mönchgut

Der Rasende Roland ist ein beliebtes Motiv auf dem Mönchgut

 

In den letzten Wochen ist es auf meinem Blog ruhig geworden. Ende September und Anfang Oktober bin ich viel unterwegs. Hanka und ich haben unsere Ausstellung „Wildes Land“ auf der Festung Dömitz gehangen und eröffnet. Gleichzeit nutze ich die schönen Herbsttage für die Malreisen zu den Kranichen und Hirschen an der Ostsee, der Malreise Faszination Rügen und der Malreise zu den Kranichen an der Müritz. So ist es schwer die nötige Zeit für meinen Blog zu finden. Aber ich hatte Glück, denn in dieser Zeit hat die Presse ein wenig über unsere Aquarelle, die Ausstellung und die Malreisen berichtet.

Motive unserer Malreisen auf dem Mönchgut

Seit vielen Jahren organisiere ich im Frühling und im Herbst eine Malreise auf der Insel Rügen. Die Insel liegt praktisch vor unserer Haustür und so versuche ich immer wieder Menschen zu gewinnen, um gemeinsam mit mir Rügen malerisch zu entdecken. Besonders hat es mir das Mönchgut angetan und so starten wir von Middelhagen aus und entdecken die Umgebung. Viele der Rügen Aquarelle sind in den Häfen von Gager, Thiessow, Seedorf, …  entstanden, zeigen Fischerboote am Strand von Baabe,  Landschaften mit den Stränden von Sellin und Göhren, den Steilküsten von Klein Zicker und am Reddevitzer Höft oder einfach nur Ostseewellen. Bei den Motiven für die Aquarelle finden sich auch  Aussichten auf das Mönchgut von Göhren oder den Zickerschen Bergen aus, die Kirchen von Middelhagen und Groß Zicker und viele reetgedeckte Häuser. Hier eine kleine Auswahl meiner Aquarelle vom Mönchgut.

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Zu den begehrenswerten Motiven im Süd Osten Rügens gehört der „Rasender Roland“.

Wenn die Rügensche Bäderbahn schnaufend, qualmend oder mit einem schrillen Pfiff durch die Landschaften und Buchenwälder fährt, bleiben viele Menschen stehen und schauen. Es ist immer wieder ein toller Anblick für Technik und Nostalgiefans. Für alle Menschen die langsam über die Insel fahren wollen und auf diese Art die Landschaft und kleinen Orten kennen lernen wollen, ist eine Fahrt mit dem Rasenden Roland ein wunderbares Erlebnis zum Entschleunigen und Entdecken. So ist auch nicht verwunderlich, dass die Bahn ein sehr beliebtes Motiv bei vielen Fotografen und Malern ist. Wer das alte Dampfross einmal etwas genauer erkunden will, der sollte den Fahrplan studieren. Wenn man eine halbe Stunde vor der Abfahrt auf dem Bahnhof Göhren ist, kann man erleben, wie die Bahn in den Bahnhof einfährt, die Lok abgekoppelt, mit Wasser und Kohlen versorgt wird. Nach ca. 20 Minuten beginnt, dann die Fahrt von Göhren nach Putbus. Die Zeit reicht aus, um ein paar interessante Fotos oder Skizzen zu machen. Genau dieses haben Hanka und ich vor vielen Jahren gemacht und so sind Hanka Aquarelle „Roland beim Sonnenbaden“ und „Roland im Schnee“ entstanden. Auf meinen Malreisen auf Rügen ist der Rasende Roland dann oft ein Motiv für Schlechtwetter. Gemeinsam mit den Malschülern fotografieren und skizzieren ich auf dem Bahnhof Göhren und dann malen wir im Trocknen unsere Rügen Aquarelle. So ist z.B. auch das Aquarell  „Rasender Roland in den bunten Buchenwäldern Rügens“ entstanden. Auf mein Aquarell ist Ina Schwarz aufmerksam geworden, als sie für einen Artikel für die Zeitschrift „Rügen Aktuell“ über den recherchierte. Entstanden ist der Artikel „Rasender Roland“ – beliebtes Malermotiv.

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Malreise Faszination Rügen 2020 - 2021 Seite 1
 

Ganz großen Dank an Ina Schwarz und der Redaktion der Zeitschrift „Rügen Aktuell“ für die Erwähnung meiner Malreisen und das Zeigen des Aquarells  „Rasender Roland in den bunten Buchenwäldern Rügens“ in dem Artikel.  

Wenn Sie auch Fan, des Rasenden Rolands sind, dann habe ich noch zwei Tipps für Sie:


 

Rasender Roland in den bunten Buchenwäldern Rügens (c) Aquarell von Frank Koebsch

Aquarell „Rasender Roland in den bunten Buchenwäldern Rügens“ im Format 36 x 48 cm

Bei Interesse können Sie das Herbst Aquarell „Rasender Roland in den bunten Buchenwäldern Rügens“ im Format 36 x 48 cm kaufen. Der Preis versteht sich incl. Porto innerhalb Deutschlands. Die Lieferzeit beträgt 10 Tage.

490,00 €

Backsteinkirche St. Katharina zu Middelhagen (c) Aquarell von FRank Koebsch

Die Backsteinkirche St. Katharina zu Middelhagen als Motiv für ein Mönchgut Aquarell

Die Backsteinkirche St. Katharina zu Middelhagen als Motiv für ein Mönchgut Aquarell

Im Rahmen der Malreise Faszination Rügen malen vom Garten des Bredehauses die Kirche in Middelhagen

 

Rügen bietet immer wieder wunderbare Motive für Aquarellkurse und Malreisen. Gleichzeitig  verzaubert Rügen Jahr für Jahr viele Menschen. Dieses ist auch der Grund, warum ich seit Jahren gemeinsam mit Malschülern die Insel besuche und dort male. Von Middelhagen aus erkunden wir im Rahmen der Malreise Faszination Rügen das Mönchgut und andere Teile der Insel. Aber man muss zum Malen gar nicht in die Ferne schweifen, denn egal ob im Frühling auf Rügen oder bei einen Herbstspaziergang durch Middelhagen findet man vor Ort eine Menge von Motiven für Aquarelle aus Middelhagen. Dazu gehören reetgedeckte Häuser, Landschaften an der Ostsee, Boote und Schiffe, Menschen am Meer, Möwen u.a. andere interessante Motive für Rügen Aquarelle. Aber ein Besucher Highlight des kleinen Ortes ist die Katharinenkirche in Middelhagen. Sie gehört wie die Kirche von Groß Zicker zu den ältesten  Gotteshäusern Rügens, hat eine vielfältige Geschichte, die sich zum Teil im ihrem Baukörper wiederspiegelt. Die Kirche in Middelhagen umgeben von dem Friedhof, dem heutigen Schulmuseum und großen Bäumen ist seit vielen Jahres ein interessantes Motiv, dass schon sehr oft gezeichnet und gemalt wurde. Bilder und Zeichnungen die ich kenne, sind z.B. von  Lyonel Feininger, Tom Beyer, Bernhard Vogel u.a.  Auch ich habe mich immer wieder an verschiedenen Kirchen Aquarelle versucht, denn auch für mich ist die Kirche von Middelhagen ein ganz besonders Motiv auf dem Mönchgut. Es ist immer wieder spannend die Kirchen in unserem Land zu malen. Im Rahmen der letzten Malreise hatte ich gemeinsam mit meinen Malschülern wieder einmal die Kirche gemalt. Wenn man als Gruppe gemeinsam die Katharinenkirche im Middelhagen malen will, dann ist es am besten, wenn man sich im Garten des Bredehauses einen Platz sucht. Ich habe an das Bredehaus noch ganz besondere Erinnerungen, denn gemeinsam mit Gerit Höhne-Grünheid konnte ich dort 2018 die Ausstellung „Faszination Mönchgut“ mit einer Auswahl meiner Rügen Aquarelle gestalten. Neben meinen Erinnerungen bietet der Garten des Bredehaus ausreichend Platz, um die Staffelleien aufzubauen und eine gute Sicht auch die Kirche von Middelhagen. Nach einer Besichtigung der Kirche und dem Erkunden des Baukörpers habe ich nach einer Vorzeichnung eine kleine Einweisung in die Maltechniken gegeben und wir haben dann, Schritt für Schritt unser Aquarell in Middelhagen gemalt. Mein Aquarell „Backsteinkirche St. Katharina zu Middelhagen“ habe ich mit meinen Aquarellfarben von Schmincke auf dem Aquarellpapier Britannia 300 g / m2 matt von Hahnemühle im Format 36 x 48 cm gemalt. Durch diese Kombination von Aquarellpapier und – farbe konnte ich die für das Bild „Backsteinkirche St. Katharina zu Middelhagen“ notwendigen Verläufe und Kontraste erzeugen. Aus meiner Sicht eine gute Kombination von Aquarellpapier und –farben um Verläufe, Details und Lasuren für dieses Motiv zu realisieren. Doch sehen Sie selbst, hier mein neues Bild, ein paar Fotos und Aquarelle aus Middelhagen, um ein paar Impressionen von der Malreise nach Rügen zu zeigen.

Backsteinkirche St. Katharina zu Middelhagen (c) Aquarell von FRank Koebsch
Backsteinkirche St. Katharina zu Middelhagen (c) Aquarell von FRank Koebsch
Malreise Faszination Rügen 2020 - 2021 Seite 1
 

Es hat Spaß, gemacht im Garten des Bredehauses die Kirche im Middelhagen zu malen. Ich freue mich schon auf den Herbst in Middelhagen, wenn dort wieder gemeinsam mit Malschülern malen werde, denn Middelhagen ist immer wieder eine (Mal)Reise wert. Wenn Sie Lust haben, begleiten Sie mich doch auf einer meiner Malreisen auf Rügen.

 

Zum Schluss noch ein Hinweis. Wenn Sie sich für das Aquarell „Die Backsteinkirche St. Katharina zu Middelhagen“ begeistern, dann können Sie dieses Bild hier auf meinem Blog oder auf unserer Web-Seite kaufen. Wenn Sie statt des Originals lieber einen Druck erwerben wollen, weil Sie ein Bild mit anderen Maßen auf LeinwandAlu DibondAcrylglas oder andere Materialien benötigen, dann erstellen wir gerne eine Reproduktion für Sie.


Backsteinkirche St. Katharina zu Middelhagen (c) Aquarell von FRank Koebsch

Aquarell „Die Backsteinkirche St. Katharina zu Middelhagen“ im Format 36 x 48 cm

Bei Interesse können Sie das Aquarell „Die Backsteinkirche St. Katharina zu Middelhagen“ im Format 36 x 48 cm kaufen. Der Preis versteht sich incl. Porto innerhalb Deutschlands. Die Lieferzeit beträgt 10 Tage

490,00 €

Vorbereitung unserer Ausstellung - Wildes Land - Karower Meiler (c) FRank Koebsch (1)

Die Ausstellungsreihe Wildes Land mit Wild life Aquarellen von Hanka & Frank Koebsch

Die Ausstellungsreihe Wildes Land mit Wild life Aquarellen von Hanka & Frank Koebsch

Rückblick auf unsere Ausstellung im Kultur- und Informationszentrum Karower Meiler.

 

Die Zeit rast. Es kommt mir vor, als hätte ich erst vor einigen Tagen unsere Ausstellung „Wildes Land“ im Karower Meiler hier auf meinem Blog angekündigt. Aber Hanka und ich haben nach acht Wochen unsere Ausstellung in dem Informationszentrum des Naturpark Nossentiner/Schwinzer Heide wieder abgebaut. Wir möchten uns bei allen Besuchern, dem Feedback per Mail und Whats APP und insbesondere bei Frau Kartheuser der Verantwortlichen für die Öffentlichkeitsarbeit des Nationalparks bedanken.

Es ist immer wieder eine spannende Zeit, wenn man seine Bilder öffentlich präsentiert. Hanka und ich zeigen immer wieder in Abständen an verschiedenen Ausstellungsorten Mecklenburg – Vorpommerns unsere Wild life Aquarelle. Für diese Ausstellungsreihe haben wir den Titel „Wildes Land“ gewählt und zeigen eine Auswahl unserer Aquarelle mit Hummeln, Schmetterlingen, Gartenvögeln, Möwen, Seeschwalben, Kranichen, Eulen, Falken, Adlern, Fischottern, Kaninchen und Hasen, Rehen und Hirschen, Füchsen und Wölfen u.v.a. Tieren. Unsere Motive finden wir in den Nationalparks Mecklenburg – Vorpommerns, den heimischen Gärten und Parks zu ganz verschiedenen Jahreszeiten. Es sind oft die kleinen Erlebnisse und Begegnungen mit Tieren, die uns motivieren unsere Wild life Aquarelle zu malen, egal ob wir im Winter Gartenvögel bei der Fütterung oder Rehe im Winterwald beobachten oder im Herbst auf dem Rundweg am Darßer Ort die Hirschbrunft an der Ostsee oder den Vogelzug auf Rügen und Hiddensee beobachten. Im Rahmen unserer Ausstellungsreihe Wildes Land haben wir schon eine Auswahl unserer Aquarelle im Rostocker Zoo, im Wildpark MV in Güstrow, im Staatlichen Amt für Landwirtschaft und Umwelt Mittleres Mecklenburg in Rostock, in der Kunsthalle Kühlungsborn, … gezeigt. Es war besonders schön nach zwei Jahren Corona endlich wieder einmal unsere Bilder zu präsentieren. Für alle die unsere Ausstellung “Wildes Land“ im Kultur- und Informationszentrum Karower Meiler nicht besuchen konnten, habe ich ein paar Schnappschüsse von dem Karower Meiler, der ständigen Ausstellung des Informationszentrums des Naturpark Nossentiner/Schwinzer Heide und ein paar Fotos als Rückblick auf unsere Ausstellung sowie einige unserer Wild life Aquarelle zusammengestellt.

Für alle Menschen, die vielleicht auch einmal unsere Aquarelle im Original sehen wollen, habe ich noch ein Tipp. Besuchen Sie doch

unsere Ausstellung „Wildes Land“ im Informationszentrum des Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe – Mecklenburg – Vorpommern.

Die offizielle Eröffnung unserer Ausstellung wird für den 30. September 2022 im Rahmen des Festes auf der Festung Dömitz anlässlich der 25 Jahre Flusslandschaft Elbe geplant. In der offiziellen Ankündigung des Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe heißt:

Ein Vierteljahrhundert besteht nun schon das länderübergreifende und von der UNESCO anerkannte Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe – ein wunderbarer Anlass Sie ganz herzlich am Freitag, den 30. September 2022, auf die Festung Dömitz einzuladen!

Die offizielle Festveranstaltung beginnt ab 14:00 Uhr und endet mit der Unterzeichnung einer Rahmenvereinbarung durch die fünf Minister der Länder Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg- Vorpommern. Im Anschluss wird es einen geselligen Übergang und Gespräche mit den Gästen geben.

Es erwarten Sie regionale Köstlichkeiten unserer Partner der Biosphärenreservate und ab 16:00 Uhr verschiedene Führungen, Bastel- und Aktionsangebote sowie um 17.00 Uhr die Eröffnung der Ausstellung „Wildes Land“ mit Aquarellen von Hanka & Frank Koebsch.

Wir freuen uns, dass wir mit unseren Aquarellen ein Teil der Feierlichkeiten anlässlich des Jubiläums des Biosphärenreservates sein können. Wir möchten Sie heute schon zu unserer nächsten Ausstellung in der Reihe „Wildes Land“ im Herbst auf die Festung Dömitz einladen.

Wenn Sie mich auf Ausflügen in der Natur begleiten wollen und gemeinsam mit mir Wild life Aquarelle malen wollen, dann habe ich noch zwei Tipps für Sie. Buchen Sie doch eine meiner Malreisen, wie z.B.

oder

Kraniche im Mondschein (c) Frank Koebsch (1)

So schön ist der Herbst am Barther Bodden

So schön ist der Herbst am Barther Bodden

Motivsuche für unsere Wild Life Aquarell – Natur erleben auf dem Weg zwischen Bresewitz und der Aussichtsplattform Oie Kirr

Mitte September war ich am Barther Bodden und auf dem Darß unterwegs. Ich habe in Vorbereitung der Malreise zu den Kranichen und Hirschen an der Ostsee mich mit Ralf Schmidt vom NABU Nordvorpommern e.V. zu den letzten Abstimmungen getroffen und habe einige der wichtigen Beobachtungspunkte für die Malreise besucht. Am Abend war ich auf dem Weg zwischen Bresewitz und der Aussichtsplattform Oie Kirr unterwegs und wollte den abendlichen Einflug der Kraniche zu den Schlafplätzen im Barther Bodden beobachten. Von Bresewitz führt den Weg etwa zwei Kilometer über die Boddenwiesen und Weiden. Es war ein herrlicher Tag und ich habe gemeinsam mit unserer Hündin Ebby den Ausflug genossen. Auf dem Weg konnte ich schon lange bevor die Kraniche – die Vögel des Glücks – kamen, viele andere Tiere beobachten. Als erstes entdeckte ich etliche Falter im Spätsommer. Die Schmetterlinge genossen genauso wie ich, das warme und trockene Wetter im September. Die Blüten, die Kohlweißlinge, die kleinen Feuerfalter u.a. erzeugten ein wunderbares Farbspiel im Spätsommer. Die Farbtupfer in der Wiese sind wunderbare Motive für Schmetterlings Aquarelle. Neben den Schmetterlingen tummelten sich auf dem landwirtschaftlichen Nutzweg verschiedene Vögel. Neben den klassischen Gartenvögel wie Spatzen, Meisen und Bachstelzen habe ich seit langem wieder einmal Steinschmätzer beobachten können. Die Steinschmätzer liefen eine ganze Zeit aufgeregt vor mir auf den Betonplatten. Es hat Spaß gemacht, die Vögel zu beobachten. Spannend war es, dass ich auf den Weiden der Boddenwiesen einen Rotfuchs entdeckte. Reinicke Fuchs war vier bis fünf direkt neben dem Weg unterwegs. Immer schön vorsichtig bewegte der Fuchs sich zwischen dem Weg und den Rindern. Ich konnte den Rotfuchs auf seiner Pirsch einige Minuten beobachten, bevor er im hohen Gras verschwand. Die Kühe ließen sich nicht stören und dösten schläfrig in er Nachmittagssonne. Die Bauern und die Kühe auf den Boddenwiesen mussten in den vergangenen Monaten einen ganz anderen Feind kennen lernen. Denn einige Wölfe hatten die Herden auf dem Darß und der Umgebung entdeckt. Also haben wurden die Rinder auf den Landseite durch einen massiven Zaun geschützt. Aber Wölfe sind sehr gute Schwimmer und so ergibt sich die Frage, wie es weitergehen wird mit den Kühen in den Landschaften Mecklenburg – Vorpommerns. Ein neuer Weg, um mit den Wölfen zu leben, können Wasserbüffel in den Boddenlandschaften sein. Die Büffel sind wehrhafter und kommen mit den nassen Flächen besser zu Recht als die Rinder. Es bleibt spannend, denn Natur ist stetige Veränderung. Über den Wiesen und Weiden der Rinder zogen Habichte, Milane und Turmfalken ihre Bahnen. Bei den Greifvögeln und Falken hatte es mir ein sehr heller Bussard angetan. Im ersten Moment dachte ich, dass ich einen Fischadler entdeckt hätte. Aber als ich mir die Fotos näher anschaute, erkannte ich an dem gelben Schnabel, den Fängen und dem Schwanz einen Bussard. Die Fischadler dürfte Mitte September auch schon auf den Weg nach Südafrika sein. Nach zwei Kilometers erreichte ich dann die Beobachtungsplattform Oie Kirr. Gemeinsam mit anderen Naturliebhabern wartete ich dann auf den Einflug der Kraniche. Es waren herrlich in der Abendsonne und wir haben den Blick auf Barth und die Insel Oie genossen. Die Wartezeit bis die Kraniche, die Vögel des Glücks sich auf den Weg zu ihren Schlafplätzen machten wurde uns durch die vielen anderen Vögel verkürzt. Am Ufer der Insel Oie saßen Kormorane auf den Buhnen und dem Ufer.  Sie trockneten nach dem Bad ihr Gefieder in der Sonne. Nonnengänse folgen mit lautem Geschrei auf, als ein Seeadler seine Kreise über dem Bodden zog. Es ist immer ein besonderes Erlebnis, die majestätischen Adler zu erleben. Kurz danach waren die Seidenreiher und Seeschwalben in der Luft.

Abendlicher Einflug der Kraniche zu ihren Schlafplätzen im Barther Bodden

Gerade als das Trompetenkonzert der Kraniche in der Luft zu hören war, kam Bewegung in die Rinderherde. Begleitet von einer Unmenge von Mücken und Staren, verließen die Kühe die Wiesen. Sie suchten unmittelbar neben der Beobachtungsplattform im Schilf und den wilden Kirschbäumen ihr Abendbrot. Begleitet von dem Rascheln und Kracken der Rinder, dem Zwitschern der Stare begannen die ersten Kraniche mit dem nahenden herbstlichen Sonnenuntergang und der Schlafenszeit die Insel Oie anzufliegen. Sofort erfasste mich die Faszination für die Kraniche, denn es immer wieder ein tolles Erlebnis den abendlichen Einflug der Kraniche zu beobachten. Erst kamen einzelne Kraniche im Formationsflug und dann immer größere Ketten der Vögel des Glücks. Entweder schwebten sie ganz majestätisch über den Schilfkanten ein oder landeten aufgereiht wie auf einer Landebahn. Es hat Spaß gemacht, im letzten Licht des Tages die Kraniche auf den Weg zu ihren Schlafplätzen zu begleiten. Kraniche bei Sonnenuntergang sind schon ein tolles Erlebnis. Aber auch noch nach Sonnenuntergang haben die Kraniche ihr Ziel in Sicht und so sind mir ein paar wunderbare Fotos mit Kranichen vor dem Mond gelungen. Doch sehen Sie selbst, die ein paar meiner Schnappschüsse von dem wunderbaren Tag und eine Auswahl meiner Kranich Aquarelle.

Malreise zu den Kranichen und Hirschen 2022 mit FRank KoebschVielleicht haben Sie Lust, mich einmal auf einen meiner Ausflüge in die Natur zu begleiten und mit mir Wild Life – und Kranich Aquarelle zu malen. Dann begleiten Sie mich doch auf einer meiner Malreisen. 😊👍 Im September 2022 bin ich wieder im Rahmen der Malreise zu den Kranichen und Hirschen an der Ostsee auf dem Darß und am Barther Bodden unterwegs.

Frank Koebsch malt an der Steilküste von Heiligendamm (c) Alina Unland (1)

Malen im Spätsommer an der Steilküste von Heiligendamm

Malen im Spätsommer an der Steilküste von Heiligendamm

Spätsommer an der Steilküste von Heiligendamm (c) Aquarell von Frank Koebsch

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Das Malen an der Ostsee macht einfach Spaß. Dieses ist auch der Grund, warum ich immer wieder zu Malreisen und zu einem Plein Air Festival an die Ostsee einlade. Im Frühling und Spätsommer / Herbst organisiere ich Malreisen auf der Insel Rügen und nach Kühlungsborn. Auch in diesem Jahr habe ich Anfang September gemeinsam mit Malschüler in der Region um Kühlungsborn gemalt.  Am ersten Tag haben wir am Leuchtturm Bastorf gemalt. Es war ein herrlicher Tag im Spätsommer am Lechttum Bastorf und wir konnten die Zeit nutzen, um ein neues Leuchtturm Aquarell zu malen.

Steilküste von Heiligendamm im Frühling (c) Frank Koebsch
Steilküste von Heiligendamm im Frühling (c) Frank Koebsch

Am zweiten Tag der Malreise haben wir uns den Strand von Heiligendamm zum Malen ausgesucht. Wir sind zum Beach Club Deck Heiligendamm gefahren und haben dort am Strand unsere Staffelleien aufgebaut. Ich hatte bereits in der Vergangenheit über das Malen an der Steilküste von Heiligendamm berichtet. Damals ist das maritime AquarellSteilküste von Heiligendamm im Frühling“ entstanden. Jetzt im Spätsommer wirkte die Landschaft an der Ostsee durch die Vegetation und eine andere Lichtstimmung total verändert.  Es hat Spaß gemacht, am Ostseestrand von Heiligendamm zu malen und deshalb möchte ich einige weitere Impression von der Malreise an die Ostsee zeigen. Bevor wir mit unseren Aquarellen vom Ostseestrand begannen, habe ich mich mit den Malschülern über das Motiv ausgetauscht. Hierzu hilft immer wieder eine Skizze, um die Bildausteilung zu diskutieren und Schwerpunkte festzulegen. Je nach Fortschritt des maritimen Aquarells habe ich verschiedenen Schritte und Techniken vorgemacht und so immer wieder Lösungsmöglichkeiten vorgeschlagen. Entstanden ist mein Landschaftsaquarell „Spätsommer an der Steilküste von Heiligendamm“. Doch sehen Sie selbst, hier ein paar Fotos von dem Tag an der Ostsee und mein neues Sommeraquarell.

Spätsommer an der Steilküste von Heiligendamm (c) Aquarell von Frank Koebsch
Spätsommer an der Steilküste von Heiligendamm (c) Aquarell von Frank Koebsch

Gemalt habe ich mein Bild „Spätsommer an der Steilküste von Heiligendamm“ mit meinen Aquarellfarben von Schmincke auf Aquarellpapier von Hahnemühle „Cornwall“ 450 g/m2 rau im Format 30 x 40 cm. Aus meiner Sicht eine gute Kombination von Aquarellpapier und –farben um Verläufe, Details und Lasuren für das Landschaftsaquarell von der Ostsee.


Malreisen mit Frank Koebsch
 

 

Wenn Sie Lust haben gemeinsam mit anderen an der Ostsee zu malen, dann begleiten Sie mich doch auf einer meiner Malreise nach Kühlungsbornauf die Insel Rügen oder zu den Kranichen und Hirschen an der Ostsee. Ich freue mich schon auf die kommenden Monate mit den neuen Malreisen und dem Plein Air Festival – Malen an der Ostsee. 😊

 


Aquarelle mit Landschaften von der Ostsee und anderen Meeren
 

 

Wenn Sie Interesse an maritimen Motiven, an Aquarelle mit Landschaften von der Ostsee haben, dann nutzen Sie doch einfach den Button, um sich auf unserer Webseite über diese maritimen Aquarelle informieren. Bei Interesse können Sie das Aquarell „Spätsommer an der Steilküste von Heiligendamm“ hier auf meinem Blog oder auf unserer Web-Seite kaufen. Wenn Sie statt des Originals lieber einen Druck erwerben wollen, weil Sie ein Bild mit anderen Maßen auf Leinwand, Alu Dibond, Acrylglas oder andere Materialien benötigen, dann erstellen wir gerne eine Reproduktion für Sie.

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Aquarell „Spätsommer an der Steilküste von Heiligendamm“ im Format 30 x 40 cm

Bei Interesse können Sie das Aquarell „Spätsommer an der Steilküste von Heiligendamm““ im Format 30 x 40 cm kaufen. Der Preis versteht sich incl. Porto innerhalb Deutschlands. Die Lieferzeit beträgt 10 Tage.

340,00 €

Molli in den Feldern bei Kühlungsborn © Jens Hübner

Jens Hübner – ein Urban Sketcher berichtet über seine Erlebnisse bei der Plein Air Malerei

Jens Hübner – ein Urban Sketcher berichtet über seine Erlebnisse bei der Plein Air Malerei

Die Zeitschrift Palette berichtet über sieben Künstlern und ihrem Umgang mit der Freiluftmalerei.

Es ist schon ein Jahr, dass sich stark von der Normalität unterscheidet. In der Regel startet für mich die Plein Air Saison Ende April und ich bin gemeinsam mit Malschülern im Rahmen der Malreise Faszination Ostsee in der Region um Kühlungsborn unterwegs. Unmittelbar danach nutze ich die Zeit, um mit Malschülern auf Rügen zu malen. Während der Malreise Faszination Rügen sind wir meist auf dem Mönchgut unterwegs. Es macht einfach Spaß, gemeinsam an der Ostsee zu malen. Dieses ist auch der Grund warum ich Anfang Mai gemeinsam mit der Tourismus, Freizeit & Kultur GmbH Kühlungsborn und der Kunsthalle Kühlungsborn das Plein Air Festival – Malen an der Ostsee organisieren. Leider musste alle diese Malreisen und das Festival dieses Jahr aufgrund der Situation rund um Corona ausfallen. Aber was soll`s, ich freue mich auf die Malreisen im Spätsommer und Herbst sowie auf das Festival im nächsten Jahr. Um die Zeit bis dahin ein wenig zu verkürzen, möchte ich heute meine kleine Artikelreihe über die Plein Air Malerei vorsetzen. Ich hatte in den vergangenen Wochen schon folgende Artikel veröffentlicht:

Basis dieser Artikel ist die Veröffentlichung PLEIN-AIR-MALEREI – MOMENTE ZWISCHEN GLÜCK UND BERUFSRISIKO“  in der Ausgabe 01 / 2021 der Zeitschrift „Palette“. Hierzu hatte einige meiner Kollegen nach ihren Erfahrungen mit der Freiluftmalerei gefragt. Sonja Jannichsen (Aquarellistin), Susanne Mull (Pastellmalerin)Max Struwe (Aquarellist)Jens Hübner (Urban Skechter), Thomas Freund (Ölmaler) und Hinrich JW Schüler (Acryl Maler) haben mir in Interviews und mit Geschichten ihre Erfahrungen und ihren Umgang mit der Plein Air Malerei in der Arbeit berichtet.  

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Die Geschichten und Erfahrungen, die ich zusammengetragen hatte, sprengten den zur Verfügung stehen Platz in der Zeitschrift Palette, so dass ich mich entschieden habe, die ungekürzten Erfahrungen und Geschichten meine Kollegen, als Artikelserie auf meinem Blog zu veröffentlichen. Heute möchte ich Jens Hübner zu Wort kommen lassen. Als Urban Sketcher begleitet Jens Hübner das Plein Air Festival seit Anfang an und ich habe ihn schon in verschiedensten Situationen bei der Arbeit erlebt. Urban Sketcher versuchen grundsätzlich, den Moment vor Ort zu erfassen. Niemals wird später nach einem Foto oder aus der Erinnerung eine Zeichnung erstellt. Ihre Skizzen erzählen mit dem Stil eines Journalisten und nicht mit den Möglichkeiten eines Romanciers eine Geschichte, die momentan in ihrer Umgebung passiert. Veränderungen und Bewegungen machen ihre Geschichten, ihre Zeichnungen erst interessant. Ich habe Jens Hübner zu seiner Art zu zeichnen gefragt. Hier seine Antwort, warum er in der Natur unterwegs ist, warum es seine Art ist vor Ort zu zeichnen:

„Auf dem Lande aufgewachsen war es immer selbstverständlich für mich, draußen zu sein – über Kuhwiesen zu

Auf dem Nil - Ägypten © Jens Hübner
Auf dem Nil – Ägypten © Jens Hübner

wandern oder Wälder zu durchstreifen. Durch die eigene Körperkraft – zu Fuß, per Fahrrad oder Kajak – weite Entfernungen zurückzulegen, ist eine langsame Art unterwegs zu sein. Auch das Zeichnen ermöglicht eine langsame und dadurch eine sehr intensive Wahrnehmung. Während einer zweijährigen Weltumrundung per Fahrrad beeindruckten mich die Weite einsamer Landschaften und die Quirligkeit orientalischer Städte so sehr, dass ich sie draußen, direkt vor Ort, in Skizzen und über 200 Aquarellen verarbeitete.

Jens Hübner mit dem Fahrrad in Sudahn © Privat
Jens Hübner mit dem Fahrrad in Sudahn © Privat

Nach meiner Rückkehr war für mich bald klar, dass ich den Rest meines Lebens nur noch reisen und zeichnen werde – und das am besten draußen. Als Reisezeichner vermittle ich in Workshops, wie unterwegs, mit wenig Strichen, gezielt eigene Eindrücke im Skizzenbuch oder auf Aquarellkarton festgehalten werden können. Um so oft wie möglich draußen zu sein, reise ich im Sommer zu meinen Veranstaltungen per Fahrrad oder Motorrad durchs Land. Oft gebe ich Kurse in Großstädten wie Köln, Zürich, Venedig oder Tokio. Um die Authentizität der Skizze zu erhöhen, nutze ich die Möglichkeiten der Urbanität. So werden z. B. Abreibungen von Kanaldeckeln integriert oder der Rechnungsstempel des Straßencafés, in dem die Skizze entstand, daruntergesetzt.

Unterwegs mit dem Motorrad © Jens Hübner
Unterwegs mit dem Motorrad © Jens Hübner

Um einen Ausgleich zur Urbanität der Metropolen zu haben, lasse ich mir so oft es geht viel Zeit für die Anreise. Dann übernachte ich an Waldrändern, auf Wiesen oder abgeernteten Getreidefeldern. Bei Sonnenaufgang entstehen Zeichnungen des Morgennebels oder Farbskizzen der langen Schatten, die die aufgehende Sonne über die Landschaft legt. Aber auch dramatische Gewitterwolken werden durch das direkte Erleben überzeugender auf das Papier gebracht als jede Zeichnung nach einer Fotovorlage. Beim Skizzieren in der Natur lasse ich Regentropfen gezielt auf das Papier fallen, male mit dem Wasser des Bachs, an dem ich die Nacht verbracht habe oder zeichne den Käfer, der mir während des Skizzierens über das Blatt läuft, in eine Ecke meiner Zeichnung. Auch das Zerren des Windes am Meer wird so zu einem willkommenen Bestandteil der vor Ort entstandenen Skizze.“

Molli in den Feldern bei Kühlungsborn © Jens Hübner
Molli in den Feldern bei Kühlungsborn © Jens Hübner

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Hier ein paar Schnappschüsse von Jens Hübner und den Teilnehmern des Plein Air Festivals der vergangenen Jahre.

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Vielleicht haben die Schilderung von Jens Hübner ja Ihr Interesse geweckt, dann schauen Sie doch einmal in den Artikel der Palette oder am besten begleiten Sie meine Kollegen und mich beim Plein Air Festival vom 01. – 08. Mai2022. in Kühlungsborn. Wir würden uns freuen und eines kann ich Ihnen verraten, gemeinsam an der Ostsee zu malen und auszustellen macht einfach Spaß. 

Save the date - Plain Air Festival - Malen an der Ostsee 2022Save the date - Plain Air Festival - Malen an der Ostsee 2022
Save the date – Plain Air Festival – Malen an der Ostsee 2022

Passt Ihnen dieser Termin nicht, dann würde ich mich freuen, mit Ihnen im Rahmen einer meiner Malreisen zu malen.

Skibbel - Kühlungsborner Strand von Sonja Jachichsen

Sonja Jannichsen erfasst besondere Momente Plein Air

Sonja Jannichsen erfasst besondere Momente Plein Air

Die Zeitschrift Palette berichtet über sieben Künstlern und ihrem Umgang mit der Freiluftmalerei.

Ich freue mich auf den Start in die Plein Air Saison, wann immer dieses auch sein wird. Es ist einfach immer wieder spannend und schön gemeinsam mit anderen Menschen in der Natur zu malen. Nicht umsonst biete ich seit einigen Jahren Malreisen auf Rügen, rund um Kühlungsborn, zu den Kranichen und Hirschen an der Ostsee oder zu den Kranichen im Müritz Nationalpark an. Um meine Begeisterung für die Plein Air Malerei an der Ostsee mit anderen zu teilen, organisiere ich gemeinsam mit der Tourismus, Freizeit & Kultur GmbH Kühlungsborn und der Kunsthalle Kühlungsborn das Plein Air Festival – Malen an der Ostsee.

ave des Date - Plein Air 2021 - Malen an der Ostsee
Save des Date – Plein Air 2021 – Malen an der Ostsee

Aber bis zum geplanten Start des Festivals am 02. Mai 2021 gibt es noch einige Unwägbarkeiten durch die Pandemie. Also habe ich in den letzten Wochen einige meiner Kollegen nach ihren Erfahrungen mit der Freiluftmalerei gefragt. Sonja Jannichsen (Aquarellistin), Susanne Mull (Pastellmalerin)Max Struwe (Aquarellist)Jens Hübner (Urban Skechter), Thomas Freund (Ölmaler) und Hinrich JW Schüler (Acryl Maler) haben mir in Interviews und mit Geschichten ihre Erfahrungen und ihren Umgang mit der Plein Air Malerei in der Arbeit berichtet.  Entstanden ist der Artikel PLEIN-AIR-MALEREI – MOMENTE ZWISCHEN GLÜCK UND BERUFSRISIKO“  in der Ausgabe 01 / 2021 der Zeitschrift „Palette“.

 

In dem Artikel der Palette konnte leider nur eine Kurzfassung veröffentlicht werden, so dass ich auf meinem Blog versuchen werde, meine Kollegen mehr „Platz“ zu bieten und allen Interessierten an deren Erfahrungen teilhaben zu lassen. So berichtete in einem Blog Artikel Susanne Mull über die Vor- und Nachteile der Plein Air Malerei aus Sicht einer Pastellmalerin und in einem anderen Blogartikel erzählt Thomas Freund über seine Erlebnisse bei der Plein Air Malerei. Heute möchte ich möchte ich noch Sonja Jannichsen aus Risum-Lindholm / Nordfriesland zum Wort kommen lassen.

Während ich versuche, mir Tage oder mehrere Stunden für die Malerei in der Natur frei zu schaufeln, um ein oder zwei Aquarelle zu malen, lässt sich Sonja Jannichsen durchaus von der Situation zum Zeichnen oder Malen „verleiten“. Hierzu hat sie folgende Situation beschrieben:

Sonja Jannichsen – Farbe ist der Seele Nahrung

„Mein Blick fällt in die Ferne. Stille ist zu hören. Ganz weit am Horizont kreischen Möwen. Ein lei­ses Lüftchen spielt mit meinen Haaren. Und dann diese Farben. Blau zu Ocker, Indigo zu Zitro­nengelb. Das muss ich einfach malen! Mein ganzes Equipment jetzt aufzubauen und ein Aquarell von dieser Stimmung zu malen ist jetzt zu zeitintensiv, nein, die Stimmung ist JETZT da. Wie ist sie in einer halben Stunde? Bis dahin kann sich schon alles verändert haben. Mit wenigen Handgriffen ist meine schmale Outdoorausrüstung fürs Zeichnen, Sketchen und Colorieren aufgebaut. Das Einfangen von Situationen, Stimmungen und Farben kann sofort be­ginnen. Vielleicht wird daraus später ein Aquarell, vielleicht auch nicht. Egal. Ich kann JETZT und HIER malen, solange ich will. So schnell wie sie aus- ist sie auch wieder eingepackt und verstaut. Meine Seele ist glücklich, denn „Farbe ist der Seele Nahrung“ und ich bin es somit auch.“

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Sonja Jannichsen (c) Benedikt Ziegler
Sonja Jannichsen (c) Benedikt Ziegler

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Hier einige „Aquarelle“ und Skibbel von Sonja Jannichsen, die ideal zu ihren Zeilen passen.

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Ideal wäre es Sonja bei Ihrem Wirken zu beobachten. Also zeige ich Ihnen ein paar Fotos von unseren gemeinsamen Plein Air Festivals, bei denen Sonja als Dozentin einen Teil ihrer Erfahrungen weitergegeben hat.

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Vielleicht haben die Schilderung von Sonja Jannichsen ja Ihr Interesse geweckt, dann schauen Sie doch einmal in den Artikel der Palette oder am besten begleiten Sie meine Kollegen und mich beim Plein Air Festival vom 02. bis zum 09. Mai 2021 in Kühlungsborn. Wir würden uns freuen und eines kann ich Ihnen verraten, gemeinsam an der Ostsee zu malen und auszustellen macht einfach Spaß.

Passt Ihnen dieser Termin nicht, dann würde ich mich freuen, mit Ihnen im Rahmen einer meiner Malreisen zu malen.

Susanne Mull – über die Vor- und Nachteile der Plein Air Malerei aus Sicht einer Pastellmalerin

Susanne Mull – über die Vor- und Nachteile der Plein Air Malerei aus Sicht einer Pastellmalerin

Die Zeitschrift Palette berichtet über sieben Künstlern und ihrem Umgang mit der Freiluftmalerei.

Wir haben es Ende Februar und z.Z. haben wir traumhafte Frühlingstage und es juckt in den Fingern, am liebsten würde ich meine Sachen packen und draußen malen. Ich sehne mich nach den Start der Plein Air Saison mit den ersten Kursen und Reisen. In den vergangenen Tagen hatte ich schon über meinen Artikel zu Plein Air Malerei in der Zeitschrift Palette berichtet. Ich konnte in der Ausgabe 01 / 2021 der Palette den Artikel PLEIN-AIR-MALEREI – MOMENTE ZWISCHEN GLÜCK UND BERUFSRISIKOveröffentlichen. Für diesen Artikeln habe ich eignen Erfahrungen von meinen Aquarellkursen und Malreisen eingebracht, aber auch andere Künstler interviewt. 

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ave des Date - Plein Air 2021 - Malen an der Ostsee
Save des Date – Plein Air 2021 – Malen an der Ostsee

Ich organisiere ich in Zusammenarbeit mit der Tourismus, Freizeit & Kultur GmbH Kühlungsborn und der Kunsthalle Kühlungsborn das Plein Air Festival – Malen an der Ostsee. So habe ich die Chance genutzt, meine Kollegen, die als Dozenten für das Festival arbeiten, nach ihren Erfahrungen und Erlebnissen bei der Freiluftmalerei zu befragen. Sonja Jannichsen (Aquarellistin), Susanne Mull (Pastellmalerin)Max Struwe (Aquarellist)Jens Hübner (Urban Skechter), Thomas Freund (Ölmaler) und Hinrich JW Schüler (Acryl Maler) haben mir ihre Geschichten, Erfahrungen berichtet. Es war spannend zu hören, wie meine Kollegen mit dem Thema entsprechend ihren Neigungen und Techniken umgehen und welche Geschichten Sie bei der Plein Air Malerei erlebt haben.

Susanne Mull bei der Malerei in den Weinbergen (c) Privat
Susanne Mull bei der Malerei in den Weinbergen (c) Privat

Die Kollegen haben mir aus ihrem Erleben eine Vielzahl von Erfahrungen und Erlebnisse berichtet. In dem Artikel der Palette konnte leider nur eine Kurzfassung veröffentlicht werden, so dass ich auf meinem Blog versuchen werde, meine Kollegen mehr „Platz“ zu bieten und allen Interessierten an deren Erfahrungen teilhaben zu lassen. Hier auf meinem Blog hatte als erstes Thomas Freund über seine Erfahrungen bei der Plein Air Malerei berichtet. In dem en zweiten Artikel in dieser Serie möchte ich Susanne Mull eine naturalistische Pastellmalerin aus Dienheim / Rheinland-Pfalz „zitieren“.

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Susanne Mull berichtet von „Pros“ und „Kontras“ der Plein Air Malerei<