und ein Artikel in der Zeitschrift Palette geben. Im Rahmen einer Malreise auf Rügen sind wie genau dieser Frage nach gegangen und die Wellen am Strand von Thiessow erkundet. Nun einen Nachteil haben solche Motive. Richtig große Wellen entstanden nur dann, wenn genügend Wind über die Ostsee bläst. Aber an solchen Tagen ist es recht ungemütlich, um am Ostseestrand zu malen. Nach einer einfachen Skizze am Strand haben wir dann später in aller Ruhe ein Aquarell „Wo de Ostseewellen trecken an den Strand“ gemalt.
Wo de Ostseewellen trecken an den Strand (c) Aquarell vom Strand in Thiessow von Frank Koebsch
Entstanden ist das Rügen Aquarell „Wo de Ostseewellen trecken an den Strand“ mit meinen Aquarellfarben von Schmincke auf Aquarellpapier von Hahnemühle„Cornwall“ 450 g/m2 rau im Format 36 x 48 cm gemalt. Aus meiner Sicht eine gute Kombination von Aquarellpapier und –farben um Verläufe, Details und Lasuren für die Wellen zu malen. Aber die Farben und das Papier sind wie immer nicht das wichtigste. Es kommt vielmehr darauf an, das Motiv zu kennen. Bei einem Aquarell mit den Wellen, ist es wichtig zu erkennen zu wissen, wie das Wasser sich in der Welle bewegt. Wie sich durch das Licht, die Reflektionen und die Wassertiefe die Farben verändern, wo durch die Oberflächenspannung der höchste Punkt der Wellen ist und wie sich die Form der Welle verändert, wenn sie bricht. All diese Zusammenhänge und ein paar Tipps wie mal Wellen malt, habe ich in dem Artikel
Wellen… kleine und große, grüne und blaue
in der Palette 05 – 2017 beschrieben. Auch wenn dieser Artikel schon einige Jahre alt ist, sind die Zusammenhänge heute noch die gleichen, denn die Physik ändert sich nicht, Ich habe mit Hilfe meiner Aquarelle „Morgenstimmung im Hafen“, „Blick auf den Bodden bei Middelhagen“, „Hirschbrunft an der Ostsee“, „Wächter vor dem Hafen“, „Sassnitzer Boote“, „Boote im Hafen von Gager“ und „Party am Strand“ erklärt, wie unterschiedlich „Wasser“, kleine und große, grüne und blaue Wellen aussehen und gemalt werden können. Ergänzt wird dieser Artikel mit einer Beschreibung, wie ich Schritt für Schritt das Aquarell „Ostseewellen“ gemalt habe. Für alle, die sich dafür interessieren, wie man Wellen als Aquarell malen kann, hier noch einmal der Artikel auf der Palette, ein paar Bilder mit Ostseewellen und die in dem Artikel genannten Aquarelle.
Aquarell „Wo de Ostseewellen trecken an den Strand“ im Format 30 x 40 cm
Bei Interesse können Sie das Aquarell „Wo de Ostseewellen trecken an den Strand“ im Format 30 x 40 cm kaufen. Der Preis versteht sich incl. Porto innerhalb Deutschlands. Die Lieferzeit beträgt 10 Tage.
Als ich im vergangenen Jahr im Mai eingeladen wurde, den Schlepper Petersdorf im Rostocker Stadthafen zu besuchen und mit dem Schlepper Petersdorf eine Ausfahrt während der Hanse Sail 2021 zu unternehmen, durfte ich die Menschen kennen lernen, die das Traditionsschiff erhalten und pflegen. Hierzu gehörten Dieter Mühlner und Wolfgang Dethloff vom Verein „Schlepper Petersdorf e. V.“ und Peter Endler, Kapitän des Schleppers Petersdorf u.a. Bei meinem ersten Besuch des Schleppers Petersdorf im Stadthafen Rostocks hatte Peter Endler mir das Schiff vorgestellt, von Geschichte des Schleppers erzählt. Es war herrlich, dem 78-jährigen Seebären zu lauschen, wie er mit Stolz die Geschichte des Schleppers erzählte und davon berichtete wie die Menschen das Traditionsschiff am Leben halten. Mit Stolz stellte er sein Schiff vor, berichtete von den technischen Highlights, wie die Maschine, Schleppvorrichtung, … und den Besatzungsmitgliedern. Bei seinen Erzählungen über gute und schlechte Zeiten, über die Technik, über den Gegensatz zwischen demokratischer Entscheidungsfindung in Verein und Befehl eines Kapitäns bei der Fahrt des Schiffes, war immer ein verschmitztes Lächeln in seinem Gesicht und den Augen zu erkennen. Bei meiner ersten Begegnung mit ihm habe ich Kapitän Engler in seiner Arbeitskluft und einem Zigarillo in der Hand erlebt. Ein ganz anderes Outfit als bei offiziellen Anlässen, wie den Ausfahrten des Schleppers, denn kann trägt der Kapitän selbstverständlich Uniform. Aber das verschmitzte Lächeln bleibt. Die Gespräche mit Peters Endler und die Erlebnisse an Bord des Schiffes waren für mich die Motivation für eine Serie von Aquarellen mit dem Schlepper, technischen Einrichtungen und dem Käpt’n zu malen. Das Portrait von Peter Endler, dem Kapitän des Schleppers Petersdorfhabe ich mit meinen Aquarellfarben von Schmincke auf dem Echt Bütten Aquarellpapier Leonardo 600 g / m2 matt von Hahnemühle im Format 36 x 48 cm gemalt. Durch diese Kombination von Aquarellpapier und – farbe konnte ich die für das Portrait und die Lichtstimmung die notwendigen Verläufe und Kontraste erzeugen. Es macht immer wieder Spaß Menschen in meinen Aquarellen zu malen, egal ob als kleiner Teil eines Bildes oder als Portraitmalerei in Aquarell. Doch sehen Sie selbst hier mein neues maritimes Aquarell von Peter Endler, ein paar Fotos von dem Kapitän sowie Schnappschüsse und Aquarelle von „seinem Schlepper“.
Peter Endler . Kapitän des Schleppers Petersdorf (c) Aquarell von Frank Koebsch
Aquarell „Peter Endler . Kapitän des Schleppers Petersdorf“ im Format 36 x 48 cm
Bei Interesse können Sie das Aquarell „Peter Endler . Kapitän des Schleppers Petersdorf“ im Format 36 x 48 cm kaufen. Der Preis versteht sich incl. Porto innerhalb Deutschlands. Die Lieferzeit beträgt 10 Tage.
Fischerboote im norwegischen Winter (c) Aquarell von Frank KoebschSignatur meines Aquarell durch Kai Albrigtsen – Kapitän der MS Otto Sverdrup
Für mich war die Zeit mit meinen Farben und Pinseln in der Explorer-Lounge an Bord der MS Otto Sverdrup Entspannung pur. Es hat einfach Spaß gemacht, die Erlebnisse und die besonderen Augenblicke der Reise auf das Papier zu bringen. Das Malen ist in diesen Momenten, als wenn man alles noch einmal erlebt. Als besondere Erinnerung an die Reise wurde mein Aquarell von Kai Albrigtsen dem Kapitän der MS Otto Sverdrup signiert.
Aquarell „Fischerboote im norwegischen Winter“ im Format 30 x 40 cm
Bei Interesse können Sie das Aquarell „Fischerboote im norwegischen Winter“ im Format 30 x 40 cm kaufen. Der Preis versteht sich incl. Porto innerhalb Deutschlands. Die Lieferzeit beträgt 10 Tage.
Tiere erleben – MEMO – Spiel mit 21 Aquarellen von Hanka & Frank Koebsch
42 Spielkarten (21 Motive à 2 Stück) im Format 58 x 58 mm, verpackt in einer eleganten Stülpschachtel mit Banderole
19,00 €
Postkarten-Box „Tiere im Schnee“ mit Wild life Aquarellen von Hanka & Frank Koebsch
Die edlen Metallbox mit 14 Postkarten, enthält 7 x 2 Motive von unseren Tier Aquarellen und ist mit der hochwertigen Box ideal zum Verschenken ober Sammeln von Karten. Bei Interesse an den Postkarten von unseren Aquarellen, können Sie gerne eine Box mit vierzehn Karten Format A6 (10,5 x 14,8 cm) des Präsenz Verlages kaufen. Auf der Rückseite ist kein separates Adressfeld aufgedruckt, so dass die Karten sich auch ideal als Briefkarten nutzen lassen.
17,55 €
Kunstkarten-Box „ES HAT GESCHNEIT“
Die Box „ES HAT GESCHNEIT“ enthält jeweils zwei Kunstkarten mit Motiven von
– Landschaftsaquarellen „Dezemberlicht“ und „Verschneit“,
– dem Eichhörnchen Aquarell „Besetzt“ und
– dem Wild life Aquarell „Rehe im Winterwald“.
Die Kunstkarten sind Faltkarten im Format B6 (12 x 17 cm) mit Umschlag (cellophaniert) und in einer schönen Geschenkbox mit transparentem Deckel verpackt. Sie sparen 6,40 Euro, wenn Sie eine Box statt acht Einzelkarten zu 2,80 € kaufen.
Meine Kunden hatten Ihre ganz eigenen Erlebnisse und Vorstellungen als Motiv von diesem herrlichen Fleckchen Küste an der Ostsee. Dieses begann schon mit dem Format des Bildes. Klar male ich auch einmal Miniaturen auf Aquarellpostkarten im Format 10,5 x 15 cm oder Zigarrenkistenbretter im Format 14,8 x 22 cm, aber die meisten Aquarelle entstehen bei mir in den Formaten 30 x 40 cm oder 36 x 48 cm. Wenn die Bilder größer werden sollen, dann wähle ich ganze oder halbe Blätter im Format 56 x 76 cm oder 38 x 46 cm. Aber diesen Mal wollten die Kunden ein gerahmtes Aquarell im Format von 74 x 94 cm.
Spaziergang am Darßer Weststrand (c) Aquarell von Frank Koebsch
Ein so großes Aquarell zu malen, hatte für mich einen besonderen Reiz, denn immer wieder ergibt sich die Frage: Wie groß ist das richtige Format für ein Aquarell? Wenn man sich die Aquarelle „Gespensterwald von Nienhagen“ und „Strandspaziergang bei Nienhagen“ in den Formaten 24 x 32 cm und 36 x 48 cm anschaut, dann geben diese kleinen Bilder nur wenig von dem Charme eines Küstenwaldes mit seinen bizarren Bäumen wieder. Dieses ist in dem Aquarell „Spaziergang am Darßer Weststrand“ mit dem Format 56 x 78 cm schon wesentlich besser gelungen. Eine größeres Blatt bietet bei der Gestaltung und Ausarbeitung eines Motives viel mehr Möglichkeiten. Doch schauen Sie selbst wie das
Schritt für Schritt entstanden ist. Da die Kunden das Motiv vorgegeben hatten, hat die Arbeit bei mir mit einem Vorschlag für die Rahmung und die Papierauswahl begonnen. Es gibt ganz verschiedenen Möglichkeiten Aquarelle zu rahmen. Mit der Wahl des Rahmens und Passepartouts kann die Wirkung eines Bildes wesentlich beeinflusst werden und gleichzeitig kann zwischen der Umgebung des Bildes und dem Motiv vermittelt werden. Bei einem Bild in dieser Größe empfehle ich gerne Halbe Magnetrahmen. Diese Rahmen bringen die notwendige Stabilität mit und sehen mit den schmalen Holz- oder Metallleisten elegant aus. Unsere Kunden haben einen Halbe Magnetrahmen Classic mit einem Profil Alu 12, Edelstahl gebürstet und mit entspiegeltem Glas gewählt. Ich bin kein großer Freund von entspiegelten Gläsern, aber da das Bild im rechten Winkel zu großen Panoramafenstern hängen sollte, macht diese Wahl Sinn. Aus Passepartout wollten unsere Kunden verzichten. Sie wählten stattdessen einen schmalen weißen umlaufenen Rand zwischen dem Aquarell und dem Rahmen. Eine schlichte elegante Rahmung, die zu dem Einrichtungsstil der Kunden passte.
Nach dem Anlegen des Himmels habe ich begonnen, den Wald zu gestalten. Da die Flächen zwischen den Stämmen der Silberbuchen durch den Schatten des Waldes in Richtung Hintergrund immer dunkler werden, habe ich mit verschiedenen Grautönen diese Flächen angelegt. Hierbei konnte ich wunderbar mit den Verläufen in den verschiedenen Lasuren spielen und Schritt für Schritt habe ich in Negativtechnik die Baumstämme herausgearbeitet. Das Malen der Stämme auf dieser Art und Weise ist Fleißarbeit und man muss aufpassen, dass man noch den Wald vor lauter Bäumen sieht. 👍😊
Für das Anlegen des Laubdaches über den Stämmen habe ich verschiedene Techniken kombiniert. Die Untergründe für die weit entfernten Bäume habe ich flächig als Lasur angelegt und das Laub dann mit einem gespreizten Pinsel oder der Pinselspitze aufgetupft. Für das Laub der vorderen Bäume habe ich die Strukturen mit Gemüsenetzen in mehreren Schichten von verschieden Farbtönen aufgetragen. Ergänzt habe ich diese durch Lasuren, um Äste und Zweige in Negativtechnik herauszuarbeiten und verschiedene Spritztechniken. Das Laub auf diese Art zu malen, war eine reine Fleißarbeit.
Nach dem Laub habe ich die Baumriesen im Vordergrund gestaltet. Die Buchen werden ständig von dem Wind über der Ostsee geformt. Die Stürme haben etliche der alten Bäume entwurzelt, geknickt oder haben ihnen viele Äste geraubt. Lasur für Lasur habe ich die Stämme und Äste der Buchen gestaltet. Zum Abschluss habe ich durch das Granulieren mit einem „trockenen Pinsel“ etwas Struktur auf der Rinde angedeutet. Als ich dann zwischen den Bäumen, das erste Grün für die Vegetation am Waldboden eingebracht habe, veränderte sich die Stimmung im Bild. Die Flächen zwischen den Bäumen, die Bank und die Schatten habe ich mit verschiedenen Lasuren gestaltet. Gerade durch die Schatten ergaben sich die notwendigen Kontraste im Vordergrund des Aquarells. Spannend war es dann noch einmal, um die richtigen Farbtöne auf dem Weg und dem Sand am Strand sowie den Farbverlauf der Ostsee zu finden. Hierbei habe ich dann mit Wasser und meinen Aquarellfarben gespielt und ganz schnell wellte sich auch das 600 g/m2 schwere Papier. Nach dem Trockenen brachte ich nach und nach immer mehr Details wie die Wellen auf dem Wasser, die Gräser, die Baumwurzeln, die Gänse im Abendrot, die Personen im Hintergrund u.a. ein. Der Weg erhielt noch die notwendigen Schatten durch die Wölbung und die Baumwurzeln als Lasuren und etliche Spritzer für Steine und lose Erde. Ganz zum Abschluss habe ich dann die Person im Vordergrund gestaltet und mit einem Mal hatte sich das Motiv nach etlichen Stunden zusammengefügt.
Es hat Spaß gemacht, dass Aquarell „Abend am Nienhäger Gespensterwald“ in diesem Format zu malen. Spannend war es dann, das Aquarell zu rahmen und den Kunden zu präsentieren. Sie konnten zwar anhand der Fotos verfolgen, wie „Ihr“ Bild entstanden ist, aber wie das Original gerahmt an dem vorgesehenen Platz wird, ist dann doch noch einmal etwas ganz anderes. Hier das fertige Aquarell „Abend am Nienhäger Gespensterwald“
Abend am Nienhäger Gespensterwald (c) Aquarell von Frank Koebsch
Noch einmal besten Dank an die Kunden für das Vertrauen, Ihren Auftrag umsetzen zu können. Vielleicht habe Sie auch ein Sehnsuchtsmotiv, dass Sie gemalt haben möchten. Wenn ja, sprechen Sie mich an, vielleicht ergibt sich ja die Möglichkeit, dass ich das Motiv in Ihrem Auftrag male.
Aquarell „Spätsommer an der Steilküste von Heiligendamm“ im Format 30 x 40 cm
Bei Interesse können Sie das Aquarell „Spätsommer an der Steilküste von Heiligendamm““ im Format 30 x 40 cm kaufen. Der Preis versteht sich incl. Porto innerhalb Deutschlands. Die Lieferzeit beträgt 10 Tage.