Sommer über den Feldern (c) Aquarell von Hanka u Frank Koebsch
Wenn man mich fragt, wie lange ich schon male oder wie ich zum Malen gekommen bin, lauten meist der Beginn meiner Antwort: „Meine Frau und ich malen gemeinsam seit über 15 Jahren. …“ Das Gemeinsam bedeutet, dass wir gemeinsam begonnen haben, Aquarell und Pastell zu malen, gemeinsam Aquarellkurse besucht und Malreisen unternommen haben, dass wir zusammen ausstellen. In unserem Fall bedeutet gemeinsam malen, dass wir viel Freude haben zu malen, uns über die Malerei auszutauschen, uns gegenseitig anzuregen, Hinweise zu geben, Motive zu erkunden … Gemeinsam malen bedeutet nicht, dass wir gemeinsam an einem Bild malen oder zur gleichen Zeit malen oder gar zur selben Zeit ein Motiv malen. Nun Ausnahmen bestätigen die Regel. Es gibt eines von unseren vielen Aquarellen an dem wir beide Hand angelegt haben. Es war eher ein Spaß als Absicht oder System. Entstanden ist das Aquarell „Sommer über den Feldern“. Warum wir kaum zusammen malen ist, ganz einfach zu erklären. Jeder von uns hat seine eigenen Vorlieben. Wenn wir Blumen und Blüten malen, dann können auch schon mal Distel Aquarelle entstehen, während Hanka dann eher Tulpenaquarelle malt. Wenn wir Vögel malen, dann mag Hanka eher Rotkehlchen Aquarelle und ich Kraniche. Es gibt aber auch gleiche Motive, die wir gemalt haben. Im Sommern haben wir uns beide z.B. an Lila Mohn versucht. Entstanden sind zwei unterschiedliche Mohnaquarelle.
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Lila Mohn (c) Aquarell von Hanka KoebschSpotlight (c) ein Mohn Aquarell von Frank Koebsch
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Wie sie sehen unterscheiden sich die Mohnaquarelle stark von einander, obwohl das Motiv ein und dieselbe Mohnpflanze aus dem Freilichtmuseum Mueß war. Die Bilder unterscheiden sich durch
verschieden Aquarellfarben, Hanka hat mit Schmincke und ich mit Mijello Aquarellfarben gemalt,
verschiedene Handschriften, Malweisen,….
Doch den wesentlichen Unterschied macht nicht das Material sondern die Art und Weise, die Vorstellung, die man das Motiv in Szene setzen will. Hanka hat einen Teil des Farbauftrages für den Hintergrund wieder abgewaschen, um meine Farbübergänge zu erzeugen und die Blüten in einer fiktiven Umgebung einzupassen. Ich habe den Kontrast zu den Mohnblüten massiv erhöht, in dem ich den Hintergrund sehr dunkel gehalten habe und nur einen Blick auf das Motiv wie in einem Spotlight ermögliche. Zwei Bilder vom gleichen Motiv aber doch zwei total unterschiedliche Mohnaquarelle. Wenn zwei das gleiche malen, entsteht nicht das gleiche. 😉
Was meinen Sie, welches der beiden Aquarelle von dem Lila Mohn gefällt Ihnen am besten?
Farbspiele im Frühling (a) Aquarell von Frank koebsch
Hortensie in Blau (c) Aquarell von Hanka Koebsch
Farben des Sommers (c) Aquarell von Frank Koebsch
Lagebesprechung (c) Aquarell von Hanka Koebsch
süß sauer (c) Ein Apfelbild in Aquarell von Frank Koebsch
Hibiskus – immer wieder eine Pracht (c) Aquarell von Hanka Koebsch
Sommerwiese 2 (c) ein Löwenzahn Aquarell von FRank Koebsch
Tschüss Ihr Eisheiligen (c) Aquarell von Hanka Koebsch
Frühlingserwachen (c) Aquarell mit Buschwindröschen von FRank Koebsch
Drängeln erlaubt (c) Aquarell von Frank Koebsch
Vorsicht: stachlig (c) Disteln als Aquarell von FRank Koebsch
Erstes Bunt (c) Frühlingsbild in Aquarell von FRank Koebsch
Wildwuchs in der Obstblüte (c) Aquarell von FRank Koebsch
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Neuerscheinungen Herbst 2013 des Präsenz Verlages
Interessant ist, dass sich eine andere Verteilung ergibt, als in der Auflistung der beliebtesten Aquarelle 2013 meines Blogs. Nun da nicht alle Motive im Frühjahrs- und Herbstprogrammes des Verlages vertrieben wurden, sind die Zahlen nicht über die gesamte Zeit vergleichbar, aber die Zahlen geben einen wesentlichen Trend. Beliebt sind auf jeden Fall die Mohn Aquarelle aber anders als im WEB findet das Aquarell Vorsicht stachlig als Kunstkarte keine große Beachtung. Es ist ein Unterschied ein tolles Aquarell zu malen und präsentieren und eine Distel als Kunstkarte zu verkaufen. Disteln gehören ja auch nicht zu den gefragtesten Blumen und Blüten in den Läden ;-). Besonders gefreut haben wir uns über die Beliebtheit der Aquarelle „Lagebesprechung“ und „Süß sauer„, insbesondere da diese nur im Herbstprogramm angeboten wurden. Dieser Erfolgt zeigt, dass es als Motiv auf einer Kunstkarte nicht immer Blumen und Blüten sein müssen. 😉
Wenn Sie ebenfalls an den Kunstkarten interessiert sind, hier noch einmal die Bezugsbedingungen:
Der Preis für eine Faltkarte im Format B6 (12 x 17 cm) mit Umschlag (cellophaniert) beträgt 2,50 € zzgl. Porto. Wählen Sie fünf Karten aus, senden wir Ihnen diese Karten zu einem Preis von 11,00 € zzgl. Porto. Möchten Sie neun Motive erwerben, können Sie dieses Set für 20,00 € zzgl. Porto zu schicken. Verschicken werden wir die Karten in einem Großbrief mit Portokosten von 1.45 €. Der Sendung liegt eine Rechnung bei. Senden Sie uns einfach eine Mail mit Ihrer Bestellung oder bestellen Sie die Kunstkarten von unseren Aquarellen auf unserer Web Seite.
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Welches der Motive auf den Kunstkarten mit unseren Aquarellen gefällt Ihnen am besten?
Anfang Mai geizt die Natur nicht mit den Farben. Es ist zum Teil die schönste Zeit im Jahr. Die letzten Buschwindröschen und Magnolien blühen. In den Gärten entfalten die Tulpen und Stiefmütterchen ihre volle Pracht. Die Obstblüte ist im vollen Gange, die Kirschen und Äpfel zeigen ihre wunderbaren Blüten. Überall zeigt sich das Grün in seinen frischesten Farbtönen, dem Maigrün. Dieses wunderbaren Maigrün wird überall durch gelbe Farbtupfer begleitet. Egal ob Zierrasen, Gärten, Wegränder, Weisen, Straßenränder selbst gepflasterte und asphaltierte Gehwege werden von den gelben Blüten massenweise durch zogen. Das Gelb des Löwenzahn macht sich überall breit. Er ist zum Teil eine wunderbare Pracht und oft auch nur lästiges und hartnäckiges Unkraut. Ich bewundere den gewöhnlichen Löwenzahn wegen seiner Anpassungs- und Durchsetzungsfähigkeit. In den vergangenen Jahren sind so immer wieder Fotos und Löwenzahn Aquarelle entstanden. Teil dieser Löwenzahn Bilder habe ich hier einmal zusammengestellt. Die Motive des Löwenzahns reichen von einer Sommerwiese, Szenen am Wegrand, Pusteblumen bis hin zu den Aquarellen auf Leinwand mit dem Titel Desensibilisierung. Der Titel Desensibilisierung war für mich naheliegend, denn wenn die Sommerwiesen gemeinsam mit dem Löwenzahn so richtig blühen, leide ich Jahr für Jahr an Heuschnupfen 😉
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Löwenzahn auf der Wiese (c) FRank Koebsch (1)
Das Gelb des Löwenzahns (c) Aquarell von Frank Koebsch
Sommerwiese 2 (c) ein Löwenzahn Aquarell von FRank Koebsch
Löwenzahn überall (c) Frank Koebsch (2)
Desensibilisierung 1 (c) Löwenzahn Aquarell auf Leinwand von Frank Koebsch
Löwenzahnwiese (1)
Pusteblume (c) ein Löwenzahn Aquarell von FRank Koebsch
Desensibilisierung 2 (c) Löwenzahn Aquarell auf Leinwand von Frank Koebsch
Löwenzahn überall (c) Frank Koebsch (3)
Am Wegrand (c) Aquarell auf Leinwand von FRank Koebsch
Löwenzahnwiese (2)
Sommerwiese 1 (c) ein Löwenzahn Aquarell von FRank Koebsch
Löwenzahnwiese (3)
Sommerwiese (c) ein Löwenzahnaquarell von Frank Koebsch
Wer einen WEB Seite betreibt, einen Blog schreibt oder sich im Social Web präsentiert, will das seine Informationen gefunden werden. So habe auch ich versucht, dass mit ein wenig SEO die Menschen unsere Aquarelle gut finden. In der Vergangenheit konnte ich mit Stolz schreiben: Google mag meine Aquarelle. 80,4 % aller Zugriffe auf meinen Blog kamen über Suchmaschinen, davon fast 95% über Google. Mit Hilfe der Tipps Gute Bilder richtig optimieren von Martin Mißfeldt konnte ich meine Aquarelle so präsentieren, dass fast 60% aller Suchmaschinezugriffe über Google Image Search realisiert wurden. Für mich war diese genau die richtige Vorgehensweise, denn ich versuche durch den Verkauf von Aquarellen, die Organisation von Ausstellungen und das Anbieten von Aquarellkursen einen wesentlichen Teil meines Lebensunterhaltes zu bestreiten. Über 70% der verkauften Bilder in 2012 konnten wir über das Internet verkaufen. So oder ähnlich werden es viel Künstler und Betreiber von Shops ebenfalls versucht haben. Es könnte so schön sein, doch
Google verändert die Bildsuche.
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Seit dem die ersten Informationen darüber bekannt sind, dass die veränderte Bildsuche auch auf google.de eingeführt wird, herrscht bei einem Teil der Netzgemeinde Aufregung bei dem anderen Teil der Netzbesucher nur Schulterzucken. Auch in der Vergangenheit gab es regelmäßig Diskussionen und Rechtsprechungen des BGH zum Thema Recht am Bild. Über einen Teil der Diskussion habe ich mit einem Kopfschütteln hinweggesehen, denn ich habe ja unsere Bilder in Netz gestellt, auf Facebook, Google+, Pinterest u.a. hochgeladen damit die Menschen sie dort und mit Hilfe von Google finden. Doch dieses Mal ist es anders, es scheint so, als wenn ich nichts gewinnen kann sondern nur verlieren. In dem Artikel Google und seine neue Bildersuche: Keine Links mehr auf die Bildquelle? Werden die Änderungen recht gut beschrieben. Da die neue Bildersuche bereits in vielen Ländern eingefügt wurde, habe ich ganz einfach einen Vergleich des alten und der neuen Bildsuche vorgenommen.
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Vergleich der Bildsuche auf google.com und google.de
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Chancen der heutigen Bildersuche auf google.de
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Kranich (c) Aquarell von Frank Koebsch
Ich habe zur Veranschaulichung und in Vorbereitung auf mein neues Ausstellungsprojekt Faszination Kraniche den Suchbegriff Kranich in beide Suchmaschinen eingegeben. In den USA auf google.com läuft bereits die neue Version der Bildsuche. Klickt man heute auf in der Bildsuche von google.de auf mein Kranich Aquarell zeigt google nach dem ersten Klick eine WEB-Seite, auf der rechts das gewählte Bild gezeigt wird und links einen Ausblick auf die Seite, wo das gewählte Bild gefunden wurde. Wenn diese Seite interessant ist, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass der Benutzer auf die Webseite wechselt, um mehr über das Motiv zu erfahren, das gewählte Bild in einer großen Auflösung zu betrachten oder weitere Bilder anzuschauen. Dieses ist die große Chance für jeden Fotografen, Künstler der Bilder präsentiert. Wenn ich jemanden der Kraniche sucht, weitere Kraniche Aquarelle zeige, dann wird er sich sicher auf meine Seite einlassen 😉 Eine wunderbare Lösung, denn für alle Beteiligten. Meine Bilder werden dadurch gefunden, dass Google ohne Verletzung des Urheberrechtes, in einem kleinen Format den Suchenden oder mit einem Ausblick auf meine Web Seite zeigt.
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Google.de Bildersuche für den Suchbegriff Kranich (1)
Google.de Bildersuche für den Suchbegriff Kranich (2)
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Funktionen und Nachteile der neuen Bildersuche auf google.com
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Die Veränderung wird der neuen Version wird sichtbar, wenn man bei den Ergebnissen auf der gewünschte Bild klickt. Google blendet zwischen den Bildern eine neue schwarze Zeile auf, auf der das Bild in einem großen Format gezeigt wird. Von der Weg Seite auf der das Bild gefunden wurde, ist nicht zu sehen. Google verhindert damit, dass die Menschen Google schnell wieder verlassen und auf der gefundenen Seite weiterserven. Google will eigentlich, dass gleiche wie ich. ;-(
Doch wie geht es mit der Bildersuche weiter. Wenn das hochauflösende Bild nicht gefällt, wird sich der Suchende bei Weiterumschauen. Wenn er sich für das Bild interessiert bietet Google drei weitere Optionen an. Der Suchende kann dann mit dem zweiten Klick entweder
in der Option 1 die Seite mit dem Bild aufrufen,
in der Option 2 sich das „Originalbild anzeigen“ lassen oder
in der Option 3 über „Bilddetails“ eine weitere Suche auf Google anstoßen, mit Begriffen, die Google mit dem Bild verknüpft. Es sind nicht Begriffe, die mit der Seite zu tun haben, auf der Google das Bild anzeigt. Sondern Zusammenhänge die Google gespeichert hat. In meinem Beispielfall, habe ich das Kranich Aquarell auf meinem Blog im Zusammenhang mit dem Begriff abstraktes Aquarell benutzt. Deshalb schlägt Google dem Nutzer eine solche Suche vor. Nun mir erschließt sich noch nicht ganz der Nutzen, von der Option 3, denn ich lege schon gerne selbst fest, wonach ich suche.
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Google.com Bildersuche für den Suchbegriff Kranich (1)
Google.com Bildersuche für den Suchbegriff Kranich (2)
Google.com Bildersuche für den Suchbegriff Kranich (3)
Google.com Bildersuche für den Suchbegriff Kranich – Option 1
Google.com Bildersuche für den Suchbegriff Kranich – Option 2
Google.com Bildersuche für den Suchbegriff Kranich – Option 3
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Mehrere Dinge sind hiermit verbunden:
Google zeigt meine Bilder in Originalgröße. Der Nutzer kann sich diese auf Google anschauen, von Google herunterladen. Der Nutzer braucht herzu nicht mehr auf meine Web Seite gehen ;-(.
Der Übergang auf meine Webseite wird um einen Klick und die angebotenen Funktionen von Google erschwert.
Diese Änderungen führten zu einem Aufschrei von Menschen, Organisationen und Unternehmen, die Ihr Urheberrecht und ihren Lebensunterhalt schützen wollen. Auf der Seite Verteidige Dein Bild ist für die beschrieben Zusammenhänge noch einmal ein gutes Video zur Erklärung zu sehen.
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Die Aktion „Verteidige Dein Bild“
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Weniger Besuche auf meiner Web Seite, meinem Blog heißt, ganz einfach
Wie ernst dieses Thema für alle ist, die von der Vermarktung von Bildern leben zeigt das Presseecho zu den geplanten Veränderungen von Google. Hier eine Auswahl
Wenn Sie auch an einer Vielfalt im Netz, in der Kunst und im Verlagswesen interessiert sind, dann unterzeichnen Sie doch auch die Petition. Solche Aktionen haben gute Erfolgschancen, denn der Verband der Fotojournalisten hat die veränderte Yahoo Bildersuche gestoppt.
Roter Pavillon im Herbst (c) ein Aquarell vom Doberaner Kamp – Frank Koebsch
Sonniger Herbst (c) Aquarell von FRank Koebsch
Weißer Pavillon im Herbst (c) ein Aquarell vom Doberaner Kamp – Frank Koebsch
Blick auf das Münster (c) Aquarell von Frank Koebsch
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Aquarelle von Hanka & Frank Koebsch in der Galerie Severina (c) FRank Koebsch
Für das dritte Herbstaquarell aus Bad Doberan habe ich einen Blick auf das Münster gewählt. An sonnigen Tagen bildet die Parkanlage des Doberaner Münsters eine wunderbare Kulisse. Die farbigen Bäume, die Teiche, Wasserläufe und die weißen Holzbrücken laden zum Bummeln, zum Fotografieren und Malen ein. Es war nicht das erste Mal, dass ich das Doberaner Münster oder den Klostergarten gemalt habe. Es macht immer wieder Spaß dort zu malen. Einige unserer aktuelle Aquarelle und Bilder aus Bad Doberan zeigen wir z.Z. in unser unserer aktuellen Ausstellung in der Galerie Severina. Schauen Sie mal vorbei und riskieren Sie einen Blick auf das Münster 😉
So lautete schon vor einigen Wochen eine Überschrift eines Artikels auf meinem Blog. Nun damals erhielt ich die Anfrage, ob mein Aquarell Klatschmohn auf eine 30.000 Auflage von Taschenkalendern abgedruckt werden darf. Schon eine phantastische Sache. Gestern habe ich die Nachricht bekommen, dass die Galerie B. in Menden zwei meiner Mohnaquarelle verkauft hat. Hier noch einmal einen Blick auf die beiden verkauften Aquarelle.
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Mohnblüten (c) Aquarell von Frank Koebsch
Impression in Mohn (c) Aquarell von Frank Koebsch (2)
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444.444 Klicks auf meinem Blog und viele davon auf Mohnmotive
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444.444 Klicks auf meinem Blog und viele davon auf Mohnmotive
Gestern gab es noch eine weitere positive Nachricht. Sie haben Aquarellbilder, Pastelle, Artikel meines Blog über 444.444mal an geklickt. Ich konnte vor kurzen den 1.111 Artikel auf meinem Blog veröffentlichen. Also habe ich mal nachgeschaut, wie groß Ihr Interesse an meinen Mohnbildern auf diesem Blog war. Es war für mich schon erstaunlich, dass bei den vielen Klicks die Seite mit den Mohnaquarellen auf Platz 3 landet. Auf Platz 2 nach der Startseite liegt die Seite mit den aktuellen Aquarellen, gefolgt von der Seite Blumen und Blüten in Aquarell und den Maritimen Aquarellen. Ihr Interesse für Mohn spiegelt sich auch wieder, wenn man schaut welche Bilder Sie auf meinem Blog am häufigsten angeschaut haben. Auf Platz 1 mit 1.176 Klick liegt das Mohnbild Farben des Sommers. Auf Platz 2 mit 916 Klicks folgt das Bild Mohn im Klostergarten. Mit 757 Klicks haben Sie das Mohnaquarell Klostergarten auf den Platz 3 gewählt. Selbst auf den vierten Platz befindet sich das Bild Mohn im Sommergarten bevor dann andere Blumen oder Distelaquarelle folgen.
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Farben des Sommers (c) Aquarell von Frank Koebsch
Mohn im Klostergarten (c) Aquarell von FRank Koebsch
Klostergarten (c) Aquarell von Frank Koebsch
Mohn im Sommergarten (c) Aquarell von Frank Koebsch
Meine Malausrüstung am Schweriner See (c) Frank Koebsch
Ich freue mich auf den heutigen Tag. Ich bin in aller Frühe aufgestanden und nach Schwerin gefahren. Hier warten dann ab 09.00 Uhr meine Malschüler am Werderhof auf mich und wir werden gemeinsam am Schweriner See malen. Für eine Teilnehmerin wird dieses sicher eine besondere Überraschung, denn sie hat den Aquarellkurs zum Geburtstag geschenkt bekommen.
Da der Wetterbericht einen sonnigen Tag vorausgesagt hat, werden wir draußen direkt am See malen. Die Freiluftmalerei hat Ihre Reize. Aber trotzdem entstehen die meisten meiner Aquarelle zuhause, meist abends, wenn der Stress des Tages abfällt und Ruhe einzieht.
Aber heute geht es wieder raus. Alles stimmt, das Wetter, ich treffen Menschen, die Lust haben mit mir gemeinsam zu malen. Wir haben mit der Kulisse des Sportboothafens und des Marstalls am inneren Schweriner See wunderbare Motive. Bei der Pleinairmalerei sind einige Sachen zu beachten. Im Gegensatz zu Arbeit im Atelier, der Malschule oder zuhause wird meist das Licht unterschätzt. Durch das direkte Licht ergeben sich meist viel hellere Farbnuancen in der Sonne. Das Licht flirrt über heißen Flächen. Die Schatten sehen auf Grund der helleren Umgebung anders aus. Die Sonne spielt uns aber noch weitere Streiche, sie wandert ;-). Also sollte man sich zu Beginn überlegen und festhalten, aus welcher Richtung auf dem Bild die Sonne scheint. Gleichzeitig sollte man festlegen, wie hoch die Sonne am Horizont steht. Eine schnelle Skizze kann hierbei helfen, dann damit werden die dunklen und hellen Flächen auf dem Bild, die Richtung und die Länge der Schatten festgelegt.
Gerade beim Malen im Sportboothafen besteht noch eine Gefahr. Das schöne Wetter lockt nicht nur uns Maler sondern auch die Freizeitskipper. Wir müssen damit rechnen, dass bis Mittag so manches Boot und damit unser Motiv teil oder ganz verschwindet 😉 – bei schönem Wetter sind fast alles auf dem See. Wind und Sonne machen nicht nur den Bootsführer Spaß, sie werden dafür sorgen, dass die Farben bei Aquarellieren viel schneller trocknen als im Atelier. Wir werden uns also bei Lasieren und der Nass in Nass Malerei beeilen müssen. Wenn der Wind auffrischt, wird manch Blatt von uns versuchen, wegzufliegen.
Aber trotzdem ist das Malen draußen direkt vor dem Motiv eine wunderbare Sache, denn es ist viel direkter, viel intensiver. Außerdem mit anderen zusammen zu malen, ist unschlagbar.
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Motive am Schweriner See
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Sommer am See (c) Aquarell von Frank Koebsch
Boote am See (c) Aquarell von Frank Koebsch
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In Vorbereitung für den Kurs hatte ich drei Motive gemalt, um Beispiele für die Motivauswahl und die Frage nach dem richtigen Format zu haben. Die Aquarelle Sommer am See und Boote am See hatte ich in den vergangenen Tagen schon gezeigt. Für beide Bilder hatte ich das Querformat gewählt. Das erste Bild Sommer am See zeigte im Format 50 x 20 cm ein großes Panorama des Sportboothafens. Das zweite Aquarell Boote am See zeigt einen Ausschnitt des Panoramas im Format 40 x 30 cm. Für das dritte Aquarellbild habe ich ein Hochformat 40 x 30 cm gewählt. Die Schiffe und Bootshäuser habe ich recht klein gehalten, um so mal eine große Fläche für den Himmel zu haben. Aber wie malt man für so ein Bild den passenden Himmel?Wolfgang Baxrainer hatte mal zu Recht gesagt: „Bei einem gelungenen Himmel ist der „Rest“ oft nur Staffage …“ Also habe ich in das so makellose Himmelsblau des Tages weiße Sommerwolken gezaubert, damit das Bild nicht ganz langweilig wird, den an dem Tag, an dem das Bild entstanden ist waren die meisten Boote auf dem See und nicht in der Marina.
Bei schönem Wetter sind fast alle auf dem See (c) Aquarell von Frank Koebsch
Na mal sehen, was uns heute beim Aquarellieren in Schwerin einfällt.
Ich begonnen über einen Test von Aquarellpapieren zu schreiben, damit jeder Malschüler zu seinem Aquarellpapier finden kann. Ich habe hierfür vier Aquarellpapiere ausgesucht, auf denen das gleiche Motiv gemalt werden soll. Als Papiere stehen für diesen Test, das
Auf den vier verschiedenen Papieren haben wir dann in gleicher Malweise, die Motive entwickelt.
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Papierproben (c) Frank Koebsch
Schritt 1 – Anlegen der Hintergrundes (c) FRank Koebsch
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Im Schritt 1 ging es darum, den Hintergrund auf den Papieren zu gestalten. Wir haben hierzu einen hellgrünen Farbton gewählt und haben die Farbe satt aufgetragen. Bereits an dieser Stelle erleben alle schon eine Überraschung. Mit der gleichen Malweise werden auf allen vier Papieren ganz unterschiedliche Ergebnisse erzielt. Für die meisten war interessant, dass für die Malerei auf den Büttenpapier Leonardo und der Oberflächenstruktur des Cornwall für den gleichen Farbton viel mehr Farbe gebracht wird, als für die geleimten Oberflächen den anderen beiden. Auf den Aquarellpapier Leonardo und Cornwall von Hahnemühle ließen sich für jeden am einfachsten einen gleichmäßigen Farbauftrag realisieren. Gut zu wissen, wenn man ein Aquarell mit einem gleichmäßig blauen Himmel realisieren will, denn hier können je nach Gestaltung des Bildes die Ausblühungen durch die wässrige Farbe störend sein.
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Ergebnisse für das Anlegen des Hintergrunds (c) Frank Koebsch
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In den nächsten Schritten haben wir die Blätter für die beiden Äpfel angelegt. Im Schritt 2 ging es darum auf einer kleinen Fläche mit blauer Farbe ein kleines Blatt auf den trockenen grünen Hintergrund anzulegen. Diese brachte auf allen vier Papieren ähnliche Ergebnisse. Anders sah es aus, als wir für den hinteren Apfel versuchten, im Bereich des Blattes die Farbe auszuwaschen. Das Auswaschen der Farbe war auf den geleimten Papieroberflächen des Gerstäcker Papiers und des Britannia von Hahnemühle am besten möglich, da die Farbe viel weniger in die Oberfläche des Papiers eindringt.
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Schritt 2 – Anlegen eines Blattes mit Blau auf dem trockenen Hintergrund (c) Frank Koebsch
Auswaschen von Farbe (c) Frank Koebsch
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Im dritten Schritt wurde auf den trocknen grünen Hintergrund eine weinrote Farbschicht aufgebracht, um z.B. einen Unterlage anzudeuten auf der die Äpfel liegen. Auch hier sehen auf den einzelnen Papieren die erreichbaren Ergebnisse unterschiedlich aus. Wie beim Auswaschen der Farbe lösen sich die Pigmente auf den geleimten Oberflächen des Gerstäcker Papiers und des Britannia von Hahnemühle schnell und es wird in eine Farbmischung zwischen den grünen und roten Pigmenten erreicht. Im Vergleich dazu werden die Pigmente auf dem Büttenpapier Leonardo fast gar nicht angelöst. Damit lässt ich der Auftrag von Lasuren in verschiedenen Tönen sehr gut steuern.
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Schritt 3 Weinroter Farbauftag mit einer Mischung der Pigmente auf dem Hahnemühle Pappier Britannia (c) Frank Koebsch
Schritt 3 Weinroter Farbauftag ohne einer Mischung der Pigmente auf dem Hahnemühle Papier Leonardo (c) Frank Koebsch
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In dem nächsten Schritt wird der linke Apfel mit einer wässrigen gelben Farbe gestaltet. Danach wird der gleiche Rotton mit dem der Untergrundangelegt wurde in das nasse Gelb eingebracht. Da bisher immer auf einem trockenen Untergrund gearbeitet wurde, werden hier zum ersten Mal die Unterschiede im Bereich der Nass in Nass Malerei zwischen den verschiedenen Papieren sichtbar. Wie schon aus der Erfahrungen bei Anlegen der Hintergründe ersichtlich, ergeben sich auf den geleimten Oberflächen des Gerstäcker Papiers und des Britannia interessante Verläufe, die sich kaum steuern lassen. In dem Foto mit dem Hahnemühle Cornwall Papier ist sehr gut erkennbar, dass sich hier die Verläufe gut steuern lassen.
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Schritt 4 – gelbe Hinterlegung des Apfels auf dem Gerstäcker Aquarellpapier(c) FRank Koebsch
Schritt 5 – in das nasse Gelb wird Weinrot eingebracht – Gerstäcker Aquarellpapier (c) Frank Koebsch
Schritt 5 – in das nasse Gelb wird Weinrot eingebracht – Hahnemühle Cornwall (c) Frank Koebsch
Schritt 6 der rechte Apfel wird mit Rot und die Schatten mit Blau angelegt – Hahnemühle Papier Britannia (c) Frank Koebsch
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Wenn der erste Apfel getrocknet ist, wird mit dem oben gewählten Rotton der rechte Apfel angelegt und mit Blau der Schatten auf dem hinteren Apfel und der Unterlage angelegt. Der Gesamtvergleich im Test der Aquarellpapiere zeigt, dass sich auf allen der gewählten Papiere ansehnliche Aquarelle malen lassen, auch wenn die Ergebnisse durchaus unterschiedlich aussehen. Aber genau um diese Unterschiede geht es !!!!
Die Gegenüberstellung der einzelnen Bilder und ein Fazit für den Test der Aquarellpapiere veröffentliche ich in den nächsten Tagen. Schauen Sie also wieder einmal rein 😉
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P.S. Hier finden Sie die anderen Artikel der zum Aquarellpapier
Hamburger Feuerschiff als Kleinod im Hamburger Hafen
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Hamburger Feuerschiff (c) Frank Koebsch
Ich habe in Hamburg einige Jahre gearbeitet und mir ging es wie die meisten Menschen. Ich war und bin fasziniert vom Hafen Hamburgs. Ein Kleinod des Hamburger Hafens ist das Feuerschiff. Seine Bauform und seine Farbe machen es zu einem Anziehungspunkt. Wer das Feuerschiff betreten hat, wird oft von seinem besonderen Flair gefangen genommen. Aber vor gar nicht allzu langer Zeit hatte das Feuerschiff eine ganz andere Aufgabe.
Hamburger Feuerschiff als Seezeichen für die Schifffahrt
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Das Hamburger Feuerschiff LV13 wurde 1952 gebaut, um als Seezeichen die Navigation für die Schifffahrt sicherer zu machen. Erst nach einem aufwendigen Umbau ab 1992 wurde das Feuerschiff auf seine neue Aufgabe als Sehenswürdigkeit hergerichtet. Genau diese Kombination aus der Tradition eines Seezeichens und dem wunderbaren Kleinod im Hafen machten das Hamburger Feuerschiff für mich zu einem bevorzugten Motiv für eine neue Trionfi.
Hamburger Feuerschiff im Zeichen der Sterne
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Sternzeichen Steinbock (c) Aquarell von Frank Koebsch
Seeleute haben sich immer nach der Küstenlinie, den Sternzeichen und Seezeichen, wie Leuchttürmen, Feuerschiffen u.a. orientiert. Dieses Zusammenspiel erlaubte mir die Kombination des Hamburger Feuerschiffes mit einem Sternzeichen in einem Motiv für ein Aquarell. Wie bei den Überlegungen zu der Trionfi Ein bisschen Universum über MV nutze ich die Verbindung der Sternzeichen und Tarot Karten. Ich habe im Sternzeichen Steinbock Geburtstag. Das Tierkreiszeichen Steinbock hat in der Tarotkarte Teufel seine Entsprechung. Das typische Bild, das ich seit Kinderzeiten von einem Teufel vor Augen habe, ist eine rote gehörte Gestalt. Also erdreistete ich mich das rote Hamburger Feuerschiff mit einem Steinbock als Gallionsfigur zu verzieren ;-). Das Motiv der gesamte Trionfi zeigt die Küstenlinie vor Hamburg, den Sternenhimmel mit den Sternbild Steinbock und einem Tierkreiszeichen in dem sich ein Seeteufel befindet.
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Hamburger Feuerschiff im Zeichen der Sterne (c) Aquarell von FRank Koebsch