6 – Durch das Anlegen des Hintergrundes sind die Gartenrotschwänzchen gut zu erfassen © Frank Koebsch

Junge Gartenrotschwänzchen – ein Aquarell von Frank Koebsch

Junge Gartenrotschwänzchen – ein Aquarell von Frank Koebsch

Frank Koebsch berichtet in dem Artikel „Schau mal, wer da fliegt“ in dem Palette Magazin 3 / 2023 über seine Aquarellen mit Gartenvögeln

Hanka und ich sind gerne in der Natur unterwegs und so entstehen immer wieder Aquarelle auf Basis der Erlebnisse. Viele der Wild life Aquarelle, die entstanden sind, zeigen verschiedenen Gartenvögeln. In der Vergangenheit haben wir so Bilder mit einer Vielzahl von Vögeln gezeigt. Unsere Aquarelle zeigen z.B. Amseln, Blaumeisen, Bluthänflinge, Buchfinken, Distelfinken, Dompfaffe,  Drosseln, Gimpel, Kohlmeisen, MehlschwalbenRauschschwalbenRotkehlchen, Spatzen, Stare, StieglitzeZaunkönige u.a. Ich habe immer wieder über unsere Erlebnisse in der Natur und über Wild life Aquarelle hier auf meinem Blog berichtet. Oft sind Blogbeiträge in Zusammenhang mit der Stunde der Wintervögel und der Stunde der Gartenvögel oder der Wahl des Vogels des Jahres entstanden.  Die Stunde der Wintervögel  und der Gartenvögel gehören zu den größten „Citizen Science“ Projekten. Der Landesbund für Vogelschutz e. V. Bayerns und später der NABU veranstalten diese Aktion seit 2005. Immer mehr Menschen beteiligen sich an diesen Aktionen und berichten über ihre Beobachtungen der Vögel.  So wollte ich mit meinen Artikeln versuchen, die Menschen dazu zu begeistern, die Vögel nicht nur zu beobachten, sondern sie auch zu zeichnen / zu malen. Nach den Blogartikeln und dem Interesse daran, wie und wo wir Vögel beobachten und wie unsere Aquarelle entstehen, hatte ich der Redaktion des Palette Magazins vorgeschlagen, einen Artikel über meine Aquarelle mit den Gartenvögeln zu veröffentlichen. In der Ausgabe 3 / 2023 passen zum Termin der Stunde der Gartenvögel vom 12. bis 14. Mai 2023 ist mein Artikel „Schau mal, wer da fliegt“ entstanden. Die Überschrift für den Artikel habe ich bewusst gewählt, denn der Slogan ist einer der Überschriften mit dem der NABU für die Aktion wirbt und Lernvideos veröffentlicht. Hier ein Blick auf da Palette Magazin und den Artikel „Schau mal, wer da fliegt“, in dem ich über meine Vogelerkundungen berichte und zeige, wie sich Gartenvögel in Aquarellen einfangen lassen.

Mit Hilfe einiger Gartenvögel in meinen Aquarelle „Blaumeisen genießen die erste Frühlingssonne“, „Ein Bluthänfling in Nachbarsgarten“, den Kohlmeisen im Aquarell „Entdecker“, de Buchfinken in den Aquarellen  „Frühlingsgrüße“ und „Picknick im Schnee“,  „Liebesgeflüster zweier Krähen“ und „Naturschauspiel – Begegnung von einem Starenschwarm mit einem Hirsch“ sowie einer Schwalbe aus dem Aquarell „Zeit fürs Abendbrot“  habe ich erzählt, wie  und wo ich die Vögel beobachte und male. Hier noch einmal die Aquarelle aus der Veröffentlichung im dem Palette Magazin.

Am Ende Artikels habe ich in einigen Schritten erklärt, wie mein Aquarell mein Aquarell mit zwei junge Gartenrotschwänzchen entstanden ist. Die Eltern der kleinen Gartenrotschwänzchen haben im Mai angefangen, zu brüten. Nach ca. 14 Tage sind die Kleinen geschlüpft und nach weiteren zwei Wochen waren die Jungvögel bereits flügge. Vier junge Gartenrotschwänzchen hatten das Nest verlassen und entdeckten die unmittelbare Umgebung. Wir konnten sie in unserem Vorgarten für einige Stunden auf dem Dach, auf der Pergola, auf einem alten Baumstamm zwischen den Pflanzen beobachten. Ich habe die Chance genutzt und die Jungvögel mit meiner Kamera eingefangen. Auf Basis dieser Fotos entstand später das Aquarell „Junge Gartenrotschwänzchen“. Bevor es aber an das Malen geht, sind immer wieder ein paar Überlegungen zum Motiv, der Malweise und der Papierwahl sinnvoll. Mitte Juni dominierten satte grüne Töne in unserem Garten. Ich wollte aber nicht unendlich viele Blätter malen. Meine Idee war es, nur wenige Blätter anzudeuten und den Hintergrund mit Verläufen zu gestalten. Im Gegensatz zu dem diffusen Hintergrund wollte ich die wichtigsten Federn und Umrisse der Vögel mit klaren Linien und starken Kontrasten malen. Auch den Baumstamm wollte ich ganz einfach gestalten. Deshalb hatte ich die Idee, dessen Oberfläche durch Granulieren zu malen. Damit ergeben sich auch die Anforderungen an das Aquarellpapier. Die Verläufe im Hintergrund sollen Nass in Nass realisiert werden, also darf das Papier nicht zu dünn sein, damit es sich nicht wellt. Hier bieten sich stärkere Büttenpapiere an. Um Strukturen für den Baumstamm durch das Granulieren (Malen mit dem trocknen Pinsel) zu gestalten sollte das Papier eine matte oder raue Oberfläche haben. Aus diesen Gründen fiel meine Wahl auf das Hahnemühlepapier „The Collection – Watercolour 640 g/m2 matt“ im Format 30 x 40 cm. Einige weitere Überlegungen zur nach dem richtigen Aquarellpapier findet Ihr in einem Artikel der Zeitschrift „Palette und Zeichenstift 2016 / 04“.  Auf dem Papier habe ich eine Vorzeichnung erstellt. Im nächsten Schritt ist die Frage zu klären: Was wird als erstes gemalt, die Vögel oder der Hintergrund? Hier gibt es kein richtig oder falsch für die Antwort. Beide Möglichkeiten haben ihre Vorteile. Ich male sehr oft den Hintergrund als erstes. Dadurch sind Umrisse der anderen Teile des Motivs einfacher zu erfassen. Für den Hintergrund habe ich auf dem Büttenpapier verschiedene Farben wie Gelb, Violett, Indigo in einer Grundierung aus verschiedenen Grüntönen verlaufen lassen. Die entstehenden weichen Verläufe waren ein Entscheidungsgrund für die Wahl des Aquarellpapiers. Da ich bei der Gestaltung für den Hintergrund nicht mit Wasser gespart habe, sind die einzelnen Bereiche unterschiedlich aufgetrocknet und es entstehen Ausblühungen. Bei vielen Aquarellen mit Landschaften, Blumen und Vegetation beleben aus meiner Sicht diese Ränder die Aquarelle. Nach dem Trocknen habe ich die Blätter in verschiedenen Tönen eingefügt. Die Oberfläche des Baumstammes habe ich durch mehrfaches Granulieren gemalt. Hierzu führt man einen bauchigen Rundpinsel mit der Seitenfläche parallel über das Papier. Wichtig ist, dass der Pinsel fast trocken ist. Dann färbt der Pinsel das Papier nur an den Stellen, an denen er die Oberfläche des Papiers berührt. Das gewählte matte Papier erlaubt so in mehreren Schichten die Gestaltung des Baumstammes durch das Granulieren mit verschiedenen Farben. Der erste Schritt für das Malen der Gartenrotschwänzchen ist eine Grundierung. Auf der getrockneten Grundierung sind die kleinen Federn im Bereich des Kopfes und des Rückens der Vögel ebenfalls durch Granulieren entstanden. Die großem Rücken- und Schwanzfeldern der Gartenrotschwänzchen wurden in Negativtechnik gemalt. Durch die Farbwahl – Sepia Braun und Indigo für die Federn ergeben sich zu der Grundierung die notwendigen Kontraste. Wenn man auf das fertige Aquarell schaut, erkennt man sehr gut die drei unterschiedlichen Gestaltungselemente:

  • der Hintergrund mit den großflächigen Verläufen,
  • der Baumstamm mit einer mehrfarbigen granulierten Oberfläche und
  • die Gartenrotschwänzchen mit den detail- und kontrastreichen Rücken- und Schwanzfedern.

Die unterschiedliche Malweise der drei Bereiche ist notwendig, um die Teile des Aquarells mit den Bestandteilen und verschiedenen Oberflächen gut erlebbar zu machen. 

Hier ein paar Schnappschüsse, wie das Aquarell „Junge Gartenrotschwänzchen“ Schritt für Schritt entstanden ist.

Junge Gartenrotschwänzchen © Aquarell von Frank Koebsch
Junge Gartenrotschwänzchen © Aquarell von Frank Koebsch
Kunsträtsel im Palette Magazin 3 - 2023
Kunsträtsel im Palette Magazin 3 – 2023

Wenn Sie sich auch für die Gartenvögel begeistern, dann habe ich noch zwei Tipps für Sie:

  • Das Palette Magazin veranstaltet ein Kleines Gewinnspiel mit einem meiner Gartenvogel Aquarelle. Wenn Sie das Motiv erkennen, dann beteiligen Sie sich doch an dem Spiel. 😉
  • Wenn Ihnen mein Aquarell „Junge Gartenrotschwänzchen gefällt, dann können Sie das Bild hier auf meinem Blog oder auf unserer Web-Seite kaufen. Wenn Sie statt des Originals lieber einen Druck erwerben wollen, weil Sie ein Bild mit anderen Maßen auf Leinwand, Alu Dibond, Acrylglas oder andere Materialien benötigen, dann erstellen wir gerne eine Reproduktion für Sie.

Aquarell „Junge Gartenrotschwänzchen“ im Format 30 x 40 cm

Bei Interesse können Sie das Aquarell „Junge Gartenrotschwänzchen“ im Format 30 x 40 cm kaufen. Der Preis versteht sich incl. Porto innerhalb Deutschlands. Die Lieferzeit beträgt 10 Tage.

375,00 €


P.S.: Weitere Veröffentlichungen in der Palette von mir sind:

Die granulierenden Aquarellfarben Gletscher Grün 963 und Tundra Violett 979 für den Hintergrund des Aquarells – Rotkehlchen im Winter © Frank Koebsch (2)

Rotkehlchen im Winter

Rotkehlchen im Winter

Winterliche Wild life Aquarelle mit granulierenden Farben

 

Ich habe in den letzten Wochen immer wieder einige Winteraquarelle vorgestellt. Dieses waren alles maritime Aquarelle wie  „Strandspaziergang im winterlichen Warnemünde“, „Winter im Hafen von Althagen“ und „Ahrenshoop im Winter“. Die Landschaften an der Ostsee hatte ich mit meinen „normalen“ Aquarellfarben von Schmincke Horadam gemalt. Aber wenn es um Winteraquarelle geht, dann haben granulierende Aquarelle ihre Stärken. Mit den granulierenden Aquarellfarben haben Hanka und ich z.B.  Rosen, Christ- und Lenzrosen im Schnee und Eis, einen vereisten Winterwald, Winteräpfel und viele Wild life Aquarelle gemalt. Zu den winterlichen Tieraquarellen, die mit den granulierenden Farben entstanden sind, gehören die Bilder „Rehe im Winterwald“,  „Kleiner Eiskönig“, „Sámi mit ihren Rentieren im norwegischen Winter“, „Picknick im Schnee“, „Eichhörnchen im Schnee“ und „Abends bei den Rehen im Winterwald“, „Kleine Amsel im Winterglück„, „Kaltes Buffet“ sowie die Rotkehlchen Aquarelle  „Ein Wintergruß“ und „Auf Futtersuche„.

Nach und nach ist eine Vielzahl von Winter Aquarelle mit verschiedenen Tieren mit den granulierenden Aquarellfarben entstanden.  Dieses ist vielleicht auch einer der Gründe, warum wir immer wieder nach unseren Erfahrungen gefragt.  Wenn Sie wissen wollen, wie so ein Aquarell mit granulieren Aquarellfarben entsteht, dann schauen Sie doch einmal in das Video, in dem ich zeige, wie ich das Aquarell „Abends bei den Rehen im Winterwald“ male.

Eine andere Möglichkeit sich über unsere Erfahrungen im Umgang mit den granulierenden Aquarellfarben zu informieren, ist der Artikel „Aquarellkörnchen“ in der Zeitschrift Palette 05 / 2021. An diesen Beispielen lässt sich erahnen, der Winter lädt zum Malen mit granulierenden Aquarellfarben ein 😉. So hatte ich in den letzten Tagen, wieder einmal die Idee ein Motiv mit Wintervögeln  mit den granulierenden Aquarellfarben zu malen. Besonders interessant für ein solches Winteraquarell sind Gimpel und Rotkehlchen. Die Gimpel im Schnee und die Rotkehlchen umgeben von Schnee und Eis, bieten mit ihrer roten Brust einen tollen Kontrast. So entstand die Idee für das Aquarell „Rotkehlchen im Winter“.  Während ich das Rotkehlchen Aquarell gemalt habe, habe ich ein paar Schnappschüsse gemacht und möchte mit den Fotos zeigen:

Wie ein Rotkehlchen Bild mit granulierenden Aquarellfarben entsteht?

 

Eine Auswahl meiner granulierenden Aquarellfarben von Schmincke Horadam (c) Frank Koebsch
Eine Auswahl meiner granulierenden Aquarellfarben von Schmincke Horadam (c) Frank Koebsch

Um die granulierenden Farben gut zur Geltung zu bringen, muss man sich auf die Suche nach dem richtigen Aquarellpapier begeben. Wir nutzen mattes Büttenpapier. Bei rauen Aquarellpapieren kommt die Wirkung nicht gut zur Geltung, denn die Pimente sammeln sich unabhängig vom Granulationseffekt sowie so in den Vertiefungen des Papiers. Satinierte Papiere eignen sich mehr für grafische Darstellungen. Das Ergebnis der Suche nach dem richtigen Aquarellpapier war für mich in diesem Fall der Echt Bütten Aquarellkarton Leonardo 600 g/m2 matt von Hahnemühle im Format 24 x 32 cm.  Nach einem Foto habe ich eine Vorzeichnung von einem Rotkehlchen auf das Papier gebracht. Die Idee war, dass der Vogel auf einem Zweig mit Schnee und Eiszapfen sitzt. Für eine winterliche Stimmung habe ich aus meinen Palette von granulierenden Farben das Gletscher Grün 963  und Tundra Violett 979 von Schmincke für den Hintergrund des Aquarells gewählt. Ich habe die Bereiche zwischen dem vorderen Zweig mit dem Schnee, den Eiszapfen und dem Rotkehlchen angefeuchtet und die granulierenden Farbe in die nassen Flächen hineinfließen lassen. Die obere Begrenzung der Schneehaufen wurden mit einem Borstenpinsel aufgetupft und dann nach außen verzogen. In einem zweiten Farbauftrag habe ich mit Lasuren der gleichen Farben den hinteren Zweig mit dem Schnee und seinen Eiszapfen in Negativtechnik herausgearbeitet. Durch die erste Grundierung sind die Bereiche für den Schnee, das Eis und den Zweig im hinteren Bereich des Bildes matter und so ergibt sich eine Tiefenstaffelung. Den Innenbereich der Schneehaufen und der Eiszapfen habe ich ebenfalls mit granulierenden Farben gestaltet. Die Äste wurden mit Braun- und Blautönen gemalt.  So ist Schritt für Schritt ein winterlicher Hintergrund entstanden. Das Rotkehlchen selbst habe ich mit meinen „normalen“ nicht granulierenden Aquarellfarben gemalt.  Es hat Spaß gemacht das Aquarell mit dem kleinen Gartenvogel zu malen. Doch sehen Sie selbst hier einige Fotos von den einzelnen Schritten, wie das Aquarell „Rotkehlchen im Winter“ entstanden ist.

Rotkehlchen im Winter (c) Aquarell von Frank Koebsch
Rotkehlchen im Winter (c) Aquarell von Frank Koebsch

Vielleicht sind Sie ja auch Fan von Aquarellen mit Gartenvögeln, dann können Sie das Bild „Rotkehlchen im Winter“ hier auf meinem Blog oder auf unserer Web-Seite kaufen.  Wenn Sie statt des Originals lieber einen Druck erwerben wollen, weil Sie ein Bild mit anderen Maßen auf Leinwand, Alu Dibond, Acrylglas oder andere Materialien benötigen, dann erstellen wir gerne eine Reproduktion für Sie.


Aquarell „Rotkehlchen im Winter“ im Format 24 x 32 cm

Bei Interesse können Sie das Aquarell „Rotkehlchen im Winter“ im Format 24 x 32 cm kaufen. Der Preis versteht sich incl. Porto innerhalb Deutschlands. Die Lieferzeit beträgt 10 Tage

240,00 €

Unsere Reise mit MS Otto Sverdrup der Hurtigruten Expeditions - Besuch in Heidis Weihnachtsmannhaus am Nordkap © Frank Koebsch

Besuch in Heidis Weihnachtsmannhaus am Nordkap

Besuch in Heidis Weihnachtsmannhaus am Nordkap

Ein Aquarell von einer Reise mit MS Otto Sverdrup der Hurtigruten in den norwegischen Winter

Seit ein paar Tagen können wir ein wenig Winter an der Ostsee erleben. In den vergangenen Jahren waren richtige Wintertage mit Schnee und Eis sehr selten. So haben wir immer wieder Ausflüge nach Norwegen gemacht, um den Winter zu genießen.  Im Dezember des vergangenen Jahres waren wir mit der MS Otto Sverdrup von den Hurtigruten im norwegischen Winter unterwegs. Wir sind in Hamburg gestartet und dann die norwegische Küste ähnlich der klassischen Postschiffroute gen Norden gefahren. Unterwegs haben wir die Idylle im norwegischen Winter genossen und ich habe die Chance genutzt, um auf der Reise zu malen. Es war einfach herrlich, nach den Ausflügen auf dem Explorer Deck des Schiffes zu sitzen und bei einem heißen Tee oder Espresso zu malen.  So sind während der Reise mit der Hurtigruten die Winteraquarellen „Der Weihnachtsmann mit seinem Hundegespann“, „Nach dem Weihnachtskonzert in der Eismeerkathedrale Tromsø“ und „Die Eismeerkathedrale Tromsø im Winter“ entstanden. Diese Aquarelle habe ich nach unserem Besuch mit der MS Otto Sverdrupp in Tromsø als Grüße vom Polarkreis gemalt. Hier die genannten Norwegen Aquarelle.

Eine besonders schöne Entdeckungstour haben wir in Honningsvåg und den Fischerdörfern am Nordkap erlebt. Unmittelbar nach dem diesem Ausflug ist das Aquarell „Fischerboote im norwegischen Winter“ entstanden. Jetzt ein Jahr später habe ich ein weiteres Motiv von dieser Entdeckungstour gemalt. Denn wir haben während des Ausfluges eine der Fischerfrauen besucht. Genauer gesagt wir haben Heidi in ihrem Weihnachtsmannhaus besucht. Die norwegischen Fischer haben genauso wie unsere Fischer an der Ostsee mit ständigen Veränderungen zu kämpfen, wie z.B. die Veränderungen in der Natur, die Reduzierung der Fischfangquoten, den Möglichkeiten des Fanges von Königskrabben, den Fachkräftemangel und und .., zu kämpfen. Aber was wir an den Norwegern mögen, ist dass sie es oft verstehen, aus der Not eine Tugend zu machen. Heidi hat früher gemeinsam mit ihrem Mann gearbeitet. Als die Fischerei dieses nicht mehr hergab hat sich Heidi neuerfunden und sie hat in ihrem Dorf, in Skarsvåg – dem nördlichsten Fischerdorf der Welt  das Nordkapp Jul & Vinterhus aufgebaut. Die Idee ist einfach und gut. Viele, viele Touristen sind besonders in dem langen norwegischen Winter in der Nordkap Region unterwegs, um Schnee, Rentiere, Schlittenhunde und Polarlichter zu leben. Was passt besser, dazu als die Menschen in dieser Stimmung abzuholen und sie für die Weihnachtszeit und die Traditionen in Norwegen zu begeistern, Deko für die Weihnachtszeit zu verkaufen. Also wurden wir bei dem Stopp in Heidis Weihnachtsmannhaus am Nordkap, mit Kuchen, Tee und Kaffee empfangen. Heidi erzählte über das Leben am Nordkap, der Arbeit der Fischer und die weihnachtlichen Traditionen. Heidi gelingt es auch Weihnachtshasser für ihre Geschichten zu begeistern. Für uns war es ein tolles Erlebnis und wir sind mit Schnee, mit einem geschmückten Haus und der Dunkelheit in eine weihnachtliche Welt eingetaucht. Hier ein paar Schnappschüsse vom Besuch in Heidis Weihnachtsmannhaus am Nordkap.

Das Erlebnis und die Stimmung im norwegischen Winter war auch der Grund dafür, dass ich in diesem Jahr das Aquarell „Besuch in Heidis Weihnachtsmannhaus am Nordkap“ gemalt habe. Aus meiner Sicht war dieses auch eine ideale Übung für meine Malschüler in den Aquarellkursen. Also habe ich versucht meine Begeisterung über den norwegischen Winter und mein Wissen über Aquarelle mit besonderen Lichtstimmungen in den Kursen zu teilen. Für alle die auch wissen wollen,

Wie das Aquarell mit dem Weihnachtsmannhaus am Nordkap entsteht

habe ich ein paar Fotos gemacht. Gemalt habe ich mein Winteraquarell mit meinen Aquarellfarben von Schmincke auf dem Aquarellpapier Britannia 300 g / m2 matt von Hahnemühle im Format 30 x 40 cm gemalt. Durch diese Kombination von Aquarellpapier und – farbe konnte ich die für das Bild notwendigen Verläufe und Kontraste für ein Aquarell mit einem illuminierten Motiv erzeugen. Gerade auf Grund der harten Oberfläche des Papiers, dringt die Farbe wenig in das Aquarellpapier ein und es lassen sie die notwendigen Dunkelheiten für den Himmel und in den Bereichen des Hauses erzeugen. Dieses ist ein „Geheimnis“ wie man Aquarells zu Leuchten bringen kann. Nach einer Vorzeichnung habe ich mit einem satten Farbauftrag für den nächtlichen Himmel im norwegischen Winter begonnen. Hierbei habe ich die Farben Nass in Nass auf dem Papier gemischt. Schaut Euch die Himmel genau, denn die allerwenigsten Himmel sind einfarbig.  In diesem Fall haben die anderen Lichtquellen des Fischerdorfes den Himmel am Horizont verfärbt und sofort entsteht eine andere Lichtstimmung. Heidis Haus wird durch die Fenster, die Lichterketten unter dem Dach und auf dem kleinen Weihnachtsbaum illuminiert. Also habe ich diese Bereiche am Haus mit einem gelben Farbton grundiert. Um nicht die vielen Lichtpunkte der Lichterketten in Negativtechnik malen zu müssen, habe ich hier mit einem Zahnstocher Maskierflüssigkeit aufgetragen. In allen anderen Bereichen habe ich auf Ruppelkrepp verzichtet, da mir dieses für die Fenster, die Bank u.a. Bereiches viel zu umständlich ist. Nach dem Trocknen der Maskierflüssigkeit habe ich den Giebel und die anderen Wände des Hauses mit verschiedenen Rottönen gestaltet. Auch hier habe ich die Farben Nass in Nass auf dem Papier gemischt. Wichtig ist hierbei das Licht der Lichterketten zu beachten. Danach ging es an das schneebedeckte Dach und die vielen kleinen Detail. Gerade die beleuchteten Fenster brauchen ein Innenleben, um genügend interessant zu sein. Dann habe ich die Personen farblich gestaltet und für die Schneeflächen im Vordergrund die Flächen granuliert. Als alles gut trocken war, habe ich das Ruppelkrepp entfernt und die Lichterketten durch ein paar orangen Punkte farblich interessanter gestaltet. Als letztes habe ich den Giebel des Hauses mit einem Schleifschwamm bearbeitet, um die Illusion von Schnee und Eiskristallen an dem Haus zu erzeugen. Hier die Fotos, die die einzelnen Schritte zeigen, wie das Aquarell „Besuch in Heidis Weihnachtsmannhaus am Nordkap“ entstanden ist.

Besuch in Heidis Weihnachtsmannhaus am Nordkap (c) Aquarell von Frank Koebsch
Unsere Reise mit MS Otto Sverdrup der Hurtigruten Expeditions - Besuch in Heidis Weihnachtsmannhaus am Nordkap © Frank Koebsch
Unsere Reise mit MS Otto Sverdrup der Hurtigruten Expeditions – Besuch in Heidis Weihnachtsmannhaus am Nordkap © Frank Koebsch

Für alle Winterfans können wir die Reise mit der MS Otto Sverdrup von den Hurtigruten zum Nordkap nur empfehlen.  Hier die Reiseroute mit dem Ort des Motives meines Bildes aus dem norwegischen Winter. entstanden. Unsere Reise Aquarelle sind immer wieder tolle Erinnerungen, denn beim Malen nach der Reise erlebe ich viele Etappen noch einmal.

Wenn Ihnen mein Winteraquarell „Besuch in Heidis Weihnachtsmannhaus am Nordkap“ gefällt, dann können Sie das Bild gerne hier auf meinem Blog oder auf unserer Web-Seite kaufen. Wenn Sie statt des Originals lieber einen Druck erwerben wollen, weil Sie ein Bild mit    anderen Maßen auf LeinwandAlu DibondAcrylglas oder andere Materialien benötigen, dann erstellen wir gerne eine Reproduktion für Sie.

 


Winter Aquarell „Besuch in Heidis Weihnachtsmannhaus am Nordkap im Format 30 x 40 cm

Bei Interesse können Sie das Winter Aquarell „Besuch in Heidis Weihnachtsmannhaus am Nordkap im Format 30 x 40 cm kaufen. Der Preis versteht sich incl. Porto innerhalb Deutschlands. Die Lieferzeit beträgt 10 Tage.

375,00 €

20 - Details am Horizont im Aquarell - Einflug der Kraniche am Abend (c) Frank Koebsch

Sonnenuntergangstimmung beim Einflug der Kraniche

Sonnenuntergangstimmung beim Einflug der Kraniche

Wenn man die Chance hat, Sonnenuntergänge zu beobachten, so sind dieses in der Regel ganz besondere Erlebnisse. Aber warum eigentlich? Nun einmal ist es sicher das Naturschauspiel, dass uns in den Bann zieht.

Wie entstehen eigentlich die wundbaren Farben am abendlichen Himmel, wenn die Sonne untergeht?

Im Zusammenhang mit der Luftperspektive haben wir gelernt, dass die Atmosphäre als erstes die roten, orangen und gelben, die langwelligen Lichtanteile schluckt. Deshalb erreichen uns aus großen Entfernungen überwiegend nur blaue Anteile und der wolkenlose Himmel bekommt sein Himmelblau. Wenn wir die Sonne morgens oder abends in der Nähe des Horizonts beobachten, dann wirkt die Erdatmosphäre  mit den schwebenden Partikeln, den Aerosolen als diffus streuendes Medium. Der blaue Lichtanteil der sinkenden Sonnenscheibe wird stärker gestreut, so dass uns in Relation ein höherer Anteil roten Lichtes erreicht. Viele dieser festen oder flüssigen Schwebeteilchen verursacht der Menschen durch die Industrie und Verkehr. Dazu kommen noch durch den Wind aufgewirbelte Partikel und die Luftfeuchtigkeit. Die Schwebeteilchen variieren nach Tages- und Jahreszeit und Wetterphänomenen. Damit erleben wir auch immer wieder verschiedene Farbspiele zu unterschiedlichen Zeiten.

Warum schwärmen wir mehr für den Sonnenuntergang als für den Sonnenaufgang?

Einmal vielleicht weil der Sonnenuntergang oft farbiger ist als der Sonnenaufgang, da abends durch unsere Aktivitäten oft mehr Schwebeteilchen in der Atmosphäre sind. Aber ganz sicher aufgrund unseres Tagesablaufes. Oft verschlafen wir den Sonnenaufgang einfach. Zur Zeit des Sonnenuntergangs haben wir unser Tagwerk in der Regel abgeschlossen. Es zieht Ruhe ein und wir oft können wir den Abend alleine und gemeinsam genießen.

Abendlicher Einflug der Kraniche bei Sonnenuntergang

Viele wunderschöne Abende habe ich bei Ausflügen in der Natur im Herbst erlebt, wenn ich auf den Spuren der Hirsche und Kraniche unterwegs war. Besonders schöne Sonnenuntergänge im Herbst habe ich habe ich am Barther Bodden, zum Start der Malreise zu den Kranichen im Müritz Nationalpark, Abenden am Darßer Ort u.a. Ausflügen erlebt. So ist es auch nicht verwunderlich, dass ich aus Begeisterung für das Naturschauspiel am Himmel und die Faszination für die Kraniche immer wieder Kranich Aquarelle mit abendlichen Szenen gemalt habe. Es sind z.B. die Wild Life AquarelleIm letzten Licht des Tages“, „Bis zum Abendrot“, „Schlafenszeit“ und „Kraniche im Abendrot“ entstanden. Je nach Stimmung und Bildaufbau habe ich ganz unterschiedliche Darstellungen für den Sonnenuntergang gewählt. In den Aquarellen „Vögel des Glücks“, „Kraniche bei Sonnenuntergang“ und  „Ziel in Sicht“ habe ich mich mit einem „einfachen“ orangen Hintergrund zufrieden gegeben. Anders bei dem Bild „Kraniche auf den Weg zu ihren Schlafplätzen“. In diesem Bild habe ich den Farbverlauf des abendlichen Himmels realisiert, um die Stimmung der einfliegenden Kraniche darzustellen. Doch sehen Sie selbst hier ein paar meiner Aquarelle mit einem herbstlichen Sonnenuntergang und den Vögeln des Glücks.

Im Rahmen der Malreise zu den Kranichen und Hirschen an der Ostsee hatten wir in den vergangenen Wochen einen Ausflug von Bresewitz zur der Aussichtsplattform Oie Kirr unternommen. Bei herrlichem Wetter konnten wir am Abend erleben, wie schön der Herbst am Barther Bodden sein kann. Der Aussichtspunkt bei Bresewitz gilt als Geheimtipp unter den Ornithologen und Naturliebhabern. Für diesen Ausflug vom Kranichdorf Bresewitz  zum Aussichtspunkt gaben die Wolken eine wunderbare Kulisse für den abendlichen Einflug der Kraniche. Wir wurde alle sofort von der Faszination für die Kraniche gepackt, denn es ist ein tolles Erlebnis, wenn die Kraniche mit lauten Geschrei, ihrem typischen Trompetenkonzert im letzten Licht des Tages zu ihren Schlafplätzen unterwegs sind. Die majestätischen Vögel sind im typischen Formationsflug unterwegs, bis sie in den flachen Boddenwasser vor der Kirr oder den Insel auf ihre Landebahn einschwenken. Hier ein paar Fotos von dem abendlichen Einflug der Kraniche bei Sonnenuntergang.

Solche Erlebnisse sind der Grund, warum ich immer wieder versuche, die Kraniche im Abendlicht zu malen. Hierbei ist es immer wieder spannend, die abendlichen Farbstimmungen in den Aquarellen einzufangen. Durch die Wahl des Aquarellpapier und die Wahl der passenden Aquarellfarben kann man das Leuchten in den Aquarellen erzeugen. Da ich nicht mit der Begeisterung für Szenen mit Sonnenuntergängen und die Aquarellmalerei nicht alleine bin, habe versucht die Entstehung des

Aquarell „Einflug der Kraniche am Abend“

Schritt für Schritt zu beschreiben. Die Grundlage für das Motiv war ein Foto von unserer abendlichen Wanderung zur Aussichtsplattform Oie Kirr. Wie schon beschrieben, waren wir im Rahmen der Malreise unterwegs, um den abendlichen Einflug der Kraniche auf den Barther Bodden zu beobachten. In einem Zeitfenster von einer Stunde vor und nach dem Sonnenuntergang sind die Kraniche auf dem Weg zu ihren Schlafplätzen. Wir hatten Glück mit dem Wetter. Die untergehende Sonne färbte den Himmel in ein ganz besonderes Licht und illuminierte die Wolken. Das Farbspiel von gelben, orangen Tönen am Himmel im Kontrast zu den lila / blauen Wolken als Kulisse für den Einflug der Kraniche haben uns an diesem Abend in den Bann gezogen. Später habe ich dann nach einem Foto mein Aquarell gemalt. Da das Papier den Unterschied macht, habe ich für die gewünschten weichten Farbübergänge im Himmel ein hochwertiges Büttenpapier, das  Aquarellpapier The Collection Watercolour 640 g/m2 von Hahnemühle im Format 30 x 40 gewählt. Als Farben habe ich meine Aquarellfarben von Schmincke Horadam gewählt. Mit einem HB-Bleistift habe ich eine Vorzeichnung Papier erstellt, wobei ich nur den Weg mit den Zäunen, die Bäume am Horizont und die Unterseite der größten Wolken angedeutet habe. Das eigentliche Naturschauspiel am Himmel ergibt sich durch die Verläufe aus dem Zusammenspiel von Wasser, Farbe und Papier. Da die Aquarellfarben transparent sind, malt man klassisch von hell nach dunkel und so beginne ich im Himmel mit einem ersten gelben Farbauftrag. Als Gelb für dieses Aquarell habe ich aus Kadmium Gelb hell gewählt, dass ich hier und da mit Lasur Orange angepasst habe. Da ich besser von oben nach unten arbeiten kann, drehe ich das Blatt und feuchte den Bereich des Himmels leicht an, damit sich die Farbe streifenfrei auftragen lässt. Da am Horizont eine satte gelbe Farbe vorherrscht und oben am Himmel blaue Farbtöne vorherrschen, lasse ich den ersten gelben Farbauftrag nach oben auslaufen. Die Bereiche mit den weißen lichtdurchfluteten Bereichen der Wolken spare ich aus. Wenn das Aquarellpapier gut durchgetrocknet ist, feuchte ich den Himmel im oberen Bereich wieder mit klarem Wasser an. Von oben versuche ich dann eine streifenfreie Lasur aus einem Gemisch von Delfblau und Lila aufzutragen. Im unteren Bereich verdünne ich die Lasur immer weiter, damit im unteren Bereich des Himmels das Gelb unverfälscht wirken kann. Einige obere Begrenzung der Wolken tupfe ich mit einem Frotteehandtuch aus. Nach dem Trocknen habe ich mit einer Mischung aus Gelb und etwas Blau die oberen Bereiche der Wolken gemalt. In den Bereich zwischen den Wolken und dem Horizon habe ich etwas Quinacridone Gold eingebracht. Hier habe ich darauf geachtet, dass das ursprüngliche Gelb an einigen Stellen durchscheint. Die Weide im Vordergrund bekommt einen ersten Farbauftrag aus einer Mischung Lichten Ocker und Oliv Grün gelblich. In den nächsten Arbeitsschritten habe die Weide granuliert, um etwas Vegetation anzudeuten und die Drähte des Weidezaun in Negativtechnik herausgearbeitet. So wirken die Drähte, wie vom letzten Licht angestrahlt. Danach habe ich die Wolken gestaltet. Die Farben – Delfblau und Paynesgrau bläulich – mische ich Nass in Nass in der einzelnen Wolkenbereichen und achte darauf, dass die größte Dunkelheit in den unteren Bereichen der Wolken entsteht. Sind die Wolken trocken, habe ich die Vegetation am Horizont gemalt. Die weitentfernten Büsche und Bäume habe ich flächig aufgetragen. Als Farben habe ich Nass in Nass aus Paynesgrau bläulich, Dunkelrot und Orange gemischt. Einzelne Bäume am Horizont, auf der Weide und auf dem Weg habe ich mit einem kleinen Borstenpinsel gestaltet. Auch hier habe ich mit den gleichen Farben gespielt. Das Orange habe ich oben in den der Sonne zugewandten Seite eingebracht und das Dunkelrot auf der gleichen Seite weiter unten. So konnte ich etwas von dem interessanten Lichtspiel der Büsche und Bäume realisieren. Zum Abschluss habe ich ein paar Personen auf dem Weg und die Kraniche am Himmel hinzugefügt.

Einflug der Kraniche am Abend (c) Aquarell von Frank Koebsch
Einflug der Kraniche am Abend (c) Aquarell von Frank Koebsch

Die Vögel des Glücks sind im Formationsflug, dem typischen V unterwegs und fliegen mit lautem Geschrei, ihrem unverkennbaren Trompetenkonzert im letzten Licht des Tages zu ihren Schlafplätzen. Es war ein herrlicher Abend und wir haben das Naturereignis mit dem Farbspiel des Sonnenuntergangs und den Kranichen genossen. So musste ich einfach versuchen, die Stimmung eines solchen Abends in einem Aquarell festzuhalten.

Vielleicht gefällt Ihnen ja das Aquarell mit dem abendlichen Einflug der Kraniche, dann haben ich drei Tipps für Sie.

(21) Die Rehe und die Wiese entstehen durch Lasuren in dem Wild Life Aquarell - Kranichen und Rehe auf den Wiesen (c) Frank Koebsch

Kraniche und Rehe auf den Wiesen

Kraniche und Rehe auf den Wiesen

Step by Step entsteht ein Wild life Aquarell mit Kranichen und Rehen

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Der Spätsommer und der Herbst sind der ideale Zeitraum, um Tiere auf den Wiesen und Feldern zu beobachten. Es ist eine spannende Motivsuche bei den Ausflügen auf den Wiesen und Feldern. Bei meinen Ausflügen in die Natur Mecklenburg-Vorpommerns bin ich immer wieder Hirschen, Rehen,  Füchsen, Hasen, Eichhörnchen, Kranichen, Greifvögeln und Falken, Gartenvögeln, Schmetterlingen u.v.a. Tieren  begegnet. Viele von ihnen habe ich als Motiv für unsere Wild life Aquarelle eingefangen. Immer habe ich Kraniche und Rehen gemeinsam auf den Wiesen und Feldern gesehen, egal ob ich in der Nähe des Anklamer Stadtbruchs unterwegs war oder Kraniche im Rahmen einer Malreise an der Müritz beobachtet habe. Ich habe die Rehe bisher ignoriert, wenn sie bei meinen Kranichen Beobachtungen meinen Weg gekreuzt haben, denn ich war einfach zu sehr von den Kranichen fasziniert. Ich habe die Rehe in meinen Wild life Aquarellen bis her alleine oder als Sprung dargestellt und so sind z.B. die Bilder „Rehe im letzten Licht des Tages“, „Kuck mal, wer da kuckt“ und „Abends bei den Rehen im Winterwald“ entstanden. Als ich in den letzten Tagen wieder die Kraniche im Herbst beobachtet habe, drängelten sich die Rehe förmlich zu den Kraniche auf den Feldern in das Bild. 😊 Dieses Erlebnis ist der Grund dafür, dass ich die Vögel des Glücks gemeinsam mit den Rehen in meinem Aquarell gemalt habe.

Da ich oft gefragt werde, wie meine Wild life Aquarelle entstehen, möchte ich heute zeigen, wie das Aquarell „Kraniche und Rehe auf den Wiesen“ Schritt für Schritt entstanden ist.

Die Idee für ein neues Herbstaquarell

war es Kraniche im Mecklenburger Land auf einer Wiese mit einem angrenzenden abgeernteten Maisfeld darzustellen. Da um diese Zeit der Tisch für die Tiere reichlich gedeckt ist, sammeln sich die Kraniche in solchen Landschaften vor dem Kranichzug im Herbst, um sich Reserven für den Weiterflug und den Winter anzufressen. Dieses Nahrungsangebot ist genauso für die Rehe interessant und so ziehen sie oft einzeln, in kleinen Gruppen oder als großer Sprung durch die Kraniche. Die imposanten Vögel lassen sich von diesem Besuch nicht beeindrucken. Auf der Wiese und den Feldern herrscht in dieser Zeit ein reges Kommen und Gehen. Ständig lassen sich einzelne Kraniche, Familien und größere Gruppen beim Starten oder Landen beobachten. Oft werden der Abflug und die Landung der majestätischen Vögel von einem Trompetenkonzert begleitet. Und mittendrin, schauen recht unbeeindruckt die Rehe dem Treiben zu. Wenn es Herbst wird, habe ich unzählige solche Szenen beobachtet. Leider halten sich die Tiere in der Landschaft nicht ein die gewünschte Dramaturgie eines Malers, also habe ich auf Basis meiner Erlebnisse in der Natur das Geschehen auf ein Format verdichtet, so dass ich es gut malen kann. Um meine Idee für das Bild umzusetzen, musste ich als nächstes 

das passende Papier, das Format, die Farben und die Pinsel wählen.

Bei der Suche nach dem richtigen Aquarellpapier habe ich mit für das Büttenpapier „Leonardo“ matt von Hahnemühle entschieden. Ich mag die Oberfläche des Papiers und habe nach einem Test des Aquarellpapier sind bereits sehr viele Bilder darauf entstanden. Gemalt habe ich das Bild mit meinen Aquarellfarben von Schmincke. Ich nutze seit Jahren zu 90% die Aquarellfarben von Schmincke und bin von dem Preis / Leistungsverhältnis der Farben überzeugt. Aus meiner Sicht eine gute Kombination von Aquarellpapier und –farben um Verläufe, Details und Lasuren in diesem Aquarell zu kombinieren. Als Format habe ich ein Blatt 56 x 76 cm gewählt, um auch noch in der Ferne viele Details anbieten zu können. Bei solchen Formaten mische ich mir die heutigsten Farbtöne aus den Tuben in kleinen Gläsern an, um sie dann schnell mit einem großen Pinsel aufnehmen zu können. Als Aquarellpinsel nutze ich in der Regel Pinsel von da Vinci. Für die Flächen habe ich seit vielen Jahren einen 30er Flachpinsel der Serie 5080 Spin. Ich liebe diesen Pinsel. Er liegt einfach gut in der Hand und hilft mir in vielen Belangen meine Aquarelle lebendig zügig zu gestalten. Die „Borsten“ aus einer geschmeidige Synthetikfasermischung haben eine gute Saugfähigkeit, erlauben es schnell die Farbe aufzunehmen und gewährleisten einen gleichmäßigen Farbauftrag. Auch die großen Formate male ich meist mit einem Flachpinsel der 30ziger Breite, das diese ideal in die Näpfchen meines Aquarellkasten passen. Da ich nicht alles mit einem Flachpinsel realisieren kann, habe ich für mein Bild noch einen Rundpinsel der Serie 5530, COSMOTOP-MIX B der Größe 14 und einen 6er Rundpinsel Nova Serie 5570. Die COSMOTOP Pinsel mit ihrem Gemisch aus Natur- und Syntetikfasern sind ideal, um schnell Farbe aufzunehmen und für große Flächen gleichmäßig abzugeben. Ihre Spitze erlaubt es auch Details zu malen. Aber wenn es wirklich, um die Feinheiten geht, verlasse ich mich mehr auf die Standfähigkeit der Syntetikfasern des Nova Pinsels. Aber dieses sind meine Vorlieben und die Pinsel müssen die Malweise und Motorik des Malers unterstützen.

entsteht das Aquarell Schritt für Schritt.

Nachdem ich für den Himmel einen blaugrauen Farbauftrag gewählt habe, gebe ich in die nasse Hintergrundfarbe verschiedene Grün- und Blautöne und mische diese Nass in Nass mit Ocker, Goldbraun u.a., um den ersten Farbauftrag für den herbstlichen Wals zu realisieren. Ist dieser erste Farbauftrag trocken, ergänze ich einige Bäume, Baumgruppen und die Teile der entfernten Wiese. Um Baumstämme und einige Äste anzudeuten, male ich diese in Negativmalerei. Bei den Bäumen achte ich auf Licht und Schatten, um sie gut von der Umgebung zu trennen. Immer wieder lege ich eine Pause ein, um mit etwas zeitlichen Abstand die entstandenen Teile des Aquarells zu bewerten. Hierbei trinke ich mit Vorliebe Espresso und natürlich aus einer Kranichtasse. 😊👍Nach und nach „wächst“ die Wiese in den Vordergrund. Um etwas Tiefe in der Wiese zu realisieren, nutze ich im Hintergrund matte grüne Farben und nach vorne setzte ich mehr gelbe Töne ein. Die Gräser um die Rehe herum spare ich wieder in Negativtechnik aus. Die Rehe selbst entstehen Lasur für Lasur, um das Gesicht und die Körperproportionen herauszuarbeiten. In einer ähnlichen Malweise entstehen auch die Kraniche. Auf ein Untergrundmalerei bei der ich braune, blaue und graue Farbtöne mische entstehen dann Schicht für Schicht die Federn, Schatten und Muskelpartien der Vögel. Doch genug der Worte, hier ein paar Schnappschüsse, wie das Wild life Aquarell „Kraniche und Rehe auf den Wiesen“ entstanden ist.

Kraniche und Rehe auf den Wiesen (c) Aquarell von Frank Koebsch
Kraniche und Rehe auf den Wiesen (c) Aquarell von Frank Koebsch
Sonderausstellung "Wildes Land" - Wild life Aquarelle von Hanka & Frank Koebsch
 

Es macht immer wieder Spaß, nach den Erlebnissen in der Natur, diese Motive auf das Papier zu zaubern, die Aquarelle und die Geschichten hinter den Bildern mit anderen Menschen zu teilen.

Wenn Sie Interesse haben, dieses Bild und andere Aquarelle von Hanka und mir im Original zu erleben, dann laden wir Sie in unsere Ausstellung „Wildes Land“ in das Informationszentrum des Biosphärenreservates Flusslandschaft Elbe in das Zeughaus der Festung Dömitz ein. Hier zeigen wir in den nächsten Wochen das Aquarell „Kraniche und Rehe auf den Wiesen“ sowie eine Auswahl weiterer Wild life Aquarelle.

Wenn Sie keine Möglichkeit haben die Ausstellung zu besuchen und Ihnen das Aquarell mit den Rehen und Kraniche gefällt, dann können Sie das Bild gerne hier auf meinem Blog oder auf unserer Web-Seite kaufen. Wenn Sie statt des Originals lieber einen Druck erwerben wollen, weil Sie ein Bild mit anderen Maßen auf LeinwandAlu DibondAcrylglas oder andere Materialien benötigen, dann erstellen wir gerne eine Reproduktion für Sie.

Aquarell „Kraniche und Rehe auf den Wiesen“ im Format 56 x 76 cm

Bei Interesse können Sie das Aquarell „Kraniche und Rehe auf den Wiesen“ im Format 56 x 76 cm kaufen. Der Preis versteht sich incl. Porto innerhalb Deutschlands. Die Lieferzeit beträgt 10 Tage.

1.200,00 €

Wenn Sie mich auf Ausflügen in der Natur begleiten wollen und gemeinsam mit mir Wild life Aquarelle malen wollen, dann habe ich noch zwei Tipps für Sie. Buchen Sie doch eine meiner Malreisen, wie z.B.

oder

5 - Farbauftrag für das Abendrot im Aquarell Abend am Nienhäger Gespensterwald (c) Frank Koebsch

Abend am Nienhäger Gespensterwald – als Motiv für eine Auftragsarbeit

Abend am Nienhäger Gespensterwald – als Motiv für eine Auftragsarbeit

Maritime Aquarelle mit Sonnenuntergangsstimmungen

Ich male gerne Motive mit Landschaften von der Ostsee. Etliche dieser Aquarelle sind Plein Air während der Malreisen auf die Insel Rügen oder nach Kühlungsborn entstanden. Andere maritime Aquarelle haben ich nach Ausflügen an die Küste nach Fotos gemalt. Irgendwann im August erhielt ich eine Mail, ob ich nicht Lust hätte, ein Aquarell mit einer Sonnenuntergangsstimmung vom Nienhäger Gespensterwald als Auftragsarbeit zu malen. Von der Idee war ich schnell zu begeistern. Abendstimmungen an der Ostsee und anderen Meeren sind für mich immer wieder tolle Motive. Egal ob beim Schiffe gucken in Warnemünde, bei der Beobachtung eines Lotsenboot bei Sonnenuntergang am Vinga Fyer, an Abenden am Darßer Ort, im Hafen von Gager oder am Strand von Kühlungsborn es ist immer wieder ein Erlebnis, wenn die untergehende Sonne die Motive in ein ganz besonderes Licht taucht.

Aquarelle und Fotos vom Nienhäger Gespensterwald

Aquarelle mit den Steilküsten der Ostsee, wie in Heiligendamm und auf Rügen am Reddevitzer Höft, Groß und Klein Zicker und Nienhagen und den Küstenwäldern an der Ostsee sind in meinen maritimen Aquarellen auch zu finden. Aber zu dem Nienhäger Gespensterwald habe ich eine ganz besondere Beziehung. Wir sind dort oft in dem Wald und am Strand unterwegs, denn es ist einfach herrlich dort spazieren zu gehen. Die Buchen in dem Küstenwald sind geformt vom Wind und Sturm über der Ostsee. Die Ursprünglichkeit wird dadurch unterstützt, dass das Gebiet seit Jahren unter Naturschutz steht. So ist es nicht verwunderlich, dass der Gespensterwald viele Liebhaber hat. Fotografen und Maler haben dort immer wieder versucht ganz besondere Lichtstimmungen bei Nebel und der tiefstehenden Sonne einzufangen. Je nach Jahreszeit und Licht verändert sich aus Aussehen des Waldes stark. Ich habe dort bereits viele Male gemeinsam mit Malschülern an der Ostsee oder auf der Steilküste gemalt. Einmal hat mich so gar der NDR nach Nienhagen begleitet. Hier ein paar Schnappschüssen von meinen Erlebnissen dort.

Meine Kunden hatten Ihre ganz eigenen Erlebnisse und Vorstellungen als Motiv von diesem herrlichen Fleckchen Küste an der Ostsee. Dieses begann schon mit dem Format des Bildes. Klar male ich auch einmal Miniaturen auf Aquarellpostkarten im Format 10,5 x 15 cm oder Zigarrenkistenbretter im Format 14,8 x 22 cm, aber die meisten Aquarelle entstehen bei mir in den Formaten 30 x 40 cm oder 36 x 48 cm. Wenn die Bilder größer werden sollen, dann wähle ich ganze oder halbe Blätter im Format 56 x 76 cm oder 38 x 46 cm. Aber diesen Mal wollten die Kunden ein gerahmtes Aquarell im Format von 74 x 94 cm.

Spaziergang am Darßer Weststrand (c) Aquarell von Frank Koebsch
Spaziergang am Darßer Weststrand (c) Aquarell von Frank Koebsch

Ein so großes Aquarell zu malen, hatte für mich einen besonderen Reiz, denn immer wieder ergibt sich die Frage: Wie groß ist das richtige Format für ein Aquarell? Wenn man sich die Aquarelle „Gespensterwald von Nienhagen“ und „Strandspaziergang bei Nienhagen“ in den Formaten 24 x 32 cm und 36 x 48 cm anschaut, dann geben diese kleinen Bilder nur wenig von dem Charme eines Küstenwaldes mit seinen bizarren Bäumen wieder. Dieses ist in dem Aquarell „Spaziergang am Darßer Weststrand“ mit dem Format 56 x 78 cm schon wesentlich besser gelungen. Eine größeres Blatt bietet bei der Gestaltung und Ausarbeitung eines Motives viel mehr Möglichkeiten. Doch schauen Sie selbst wie das

Aquarell „Abend am Nienhäger Gespensterwald

Schritt für Schritt entstanden ist. Da die Kunden das Motiv vorgegeben hatten, hat die Arbeit bei mir mit einem Vorschlag für die Rahmung und die Papierauswahl begonnen. Es gibt ganz verschiedenen Möglichkeiten Aquarelle zu rahmen.  Mit der Wahl des Rahmens und Passepartouts kann die Wirkung eines Bildes wesentlich beeinflusst werden und gleichzeitig kann zwischen der Umgebung des Bildes und dem Motiv vermittelt werden. Bei einem Bild in dieser Größe empfehle ich gerne Halbe Magnetrahmen. Diese Rahmen bringen die notwendige Stabilität mit und sehen mit den schmalen Holz- oder Metallleisten elegant aus. Unsere Kunden haben einen Halbe Magnetrahmen Classic mit einem Profil Alu 12, Edelstahl gebürstet und mit entspiegeltem Glas gewählt. Ich bin kein großer Freund von entspiegelten Gläsern, aber da das Bild im rechten Winkel zu großen Panoramafenstern hängen sollte, macht diese Wahl Sinn. Aus Passepartout wollten unsere Kunden verzichten. Sie wählten stattdessen einen schmalen weißen umlaufenen Rand zwischen dem Aquarell und dem Rahmen. Eine schlichte elegante Rahmung, die zu dem Einrichtungsstil der Kunden passte.

Die Suche nach dem richtigen Aquarellpapier war relativ einfach. Einmal gibt es für ein Bild in der Größe von 74 x 94 cm nur noch wenige Papierhersteller das passende Material liefern. Ich habe mich für ein LANA Aquarellpapier 640 g/m² matt entschieden.  Das Blatt habe ich aus einem Bogen 104 x 152 cm gerissen, so dass sich umlaufend die Anmutung eines Randes von Büttenpapier ergab. Es war eines der größten Bögen, die ich je verarbeitet hatte. Es war einfach interessant, die verschiedenen Papierformate aus unserem Materialvorrat mal zusammen zu legen. Die Papierformate reichten von 10 x 10 cm bis zu 104 x 152 cm. 

Bei der Wahl des Aquarellpapiers kommt es dann auf die verschiedenen Papiermischungen und die Oberflächen an, denn diese machen den Unterschiede im Zusammenspiel mit dem Farben und dem Wasser aus. Bei meiner Malerei, einem Zusammenspiel von Nass in Nass für die Verläufe und verschiedenen Lasuren für die Tiefen im Bild kommt mir eine matte Oberfläche des Papiers sehr entgegen. Ich habe die Aquarellpapiere bereits in der Vergangenheit austesten können. Das Lana Papier habe ich z.B. bei dem Wild Life AquarellParty am Strand“ und den Löwenzahn AquarellFarben der Sommerwiese“ u.a. ausprobieren. Nach einer Vorzeichnung bin ich dann mit meinen Aquarellfarben von Schmincke auf das Papier gegangen. Bei den großen Formaten wähle ich auch die passenden Aquarellpinsel und Farbbehälter. Mit den ½ Näpfchen aus meinem Aquarellkasten komme ich hierbei nicht weiter. Ich nutze dann statt der Näpfchen die Schminckefarben aus den Tuben. Für die großen Flächen nutzte ich 50er Pinsel der Serie 5080 von da Vinci. Die Pinsel liegen mir gut in der Hand und ich kann mit den Pinselhaaren aus den Synthetikfasern sehr gut die Farbaufträge realisieren und sanfte Farbübergangen realisieren. Die erste Herausforderung war das Anlegen des Himmels mit dem Blau in der Höhe, dem Orange über der Ostsee und den Wolken.

Nach dem Anlegen des Himmels habe ich begonnen, den Wald zu gestalten. Da die Flächen zwischen den Stämmen der Silberbuchen durch den Schatten des Waldes in Richtung Hintergrund immer dunkler werden, habe ich mit verschiedenen Grautönen diese Flächen angelegt. Hierbei konnte ich wunderbar mit den Verläufen in den verschiedenen Lasuren spielen und Schritt für Schritt habe ich in Negativtechnik die Baumstämme herausgearbeitet. Das Malen der Stämme auf dieser Art und Weise ist Fleißarbeit und man muss aufpassen, dass man noch den Wald vor lauter Bäumen sieht. 👍😊