Herbst am Südstrand von Göhren (c) Aquarell von Frank Koebsch
Ich hatte im vergangenen Oktober schon einmal am Strand von Göhren ein Rügen Aquarell gemalt. Damals ist das Bild „Herbst am Südstrand von Göhren“ – ein typisches Herbstaquarell mit dunklen dramatischen Wolken, Wind und aufgewühlter Ostsee – entstanden. Der Herbst am Südstrand von Göhren und der Frühlingstag während unserer Malreise haben sich wesentlich unterschieden. Der Frühling auf Rügen hatte sich von seiner besten Seite gezeigt, um ein maritimesLandschaftsaquarell auf dem Mönchgut zu malen. Wir konnten die Frühlingssonne am Strand genießen und haben unsere Staffeleien am Strand aufgebaut. Nach einer kleinen Einweisung zum Motiv, eine möglichen Papierwahl haben wir mit einer Vorzeichnung auf dem Aquarellpapier begonnen und dann nach und nach die Farbe aufgetragen. Es war ein schönes Erlebnis zu sehen, wie die Aquarelle der Malschüler entstehen und hier und da Hinweise für die Gestaltung geben zu können. Nach einer kleinen Mittagspause oder besser einer Pause mit Kaffee und leckeren Torten in Vicky’s Gartencafé haben wir dann am Nachmittag unsere Aquarelle am sonnigen Strand von Göhren fertig gestellt. Doch sehen Sie selbst hier ein paar Schnappschüsse von dem Frühlingstag auf Rügen und mein neues Aquarell „Frühling am Südstrand von Göhren“.
Frühling am Südstrand von Göhren (c) Aquarell von Frank Koebsch
Aquarell „Frühling am Südstrand von Göhren“ im Format 30 x 40 cm
Bei Interesse können Sie das Aquarell „Frühling am Südstrand von Göhren“ im Format 30 x 40 cm kaufen. Der Preis versteht sich incl. Porto innerhalb Deutschlands. Die Lieferzeit beträgt 10 Tage
Die Geschichten und Erfahrungen, die ich zusammengetragen hatte, sprengten den zur Verfügung stehen Platz in der Zeitschrift Palette, so dass ich mich entschieden habe, die ungekürzten Erfahrungen und Geschichten meine Kollegen, als Artikelserie auf meinem Blog zu veröffentlichen. Heute möchte ich Jens Hübner zu Wort kommen lassen. Als Urban Sketcher begleitet Jens Hübnerdas Plein Air Festival seit Anfang an und ich habe ihn schon in verschiedensten Situationen bei der Arbeit erlebt. Urban Sketcher versuchen grundsätzlich, den Moment vor Ort zu erfassen. Niemals wird später nach einem Foto oder aus der Erinnerung eine Zeichnung erstellt. Ihre Skizzen erzählen mit dem Stil eines Journalisten und nicht mit den Möglichkeiten eines Romanciers eine Geschichte, die momentan in ihrer Umgebung passiert. Veränderungen und Bewegungen machen ihre Geschichten, ihre Zeichnungen erst interessant. Ich habe Jens Hübner zu seiner Art zu zeichnen gefragt. Hier seine Antwort, warum er in der Natur unterwegs ist, warum es seine Art ist vor Ort zu zeichnen:
„Auf dem Lande aufgewachsen war es immer selbstverständlich für mich, draußen zu sein – über Kuhwiesen zu
wandern oder Wälder zu durchstreifen. Durch die eigene Körperkraft – zu Fuß, per Fahrrad oder Kajak – weite Entfernungen zurückzulegen, ist eine langsame Art unterwegs zu sein. Auch das Zeichnen ermöglicht eine langsame und dadurch eine sehr intensive Wahrnehmung. Während einer zweijährigen Weltumrundung per Fahrrad beeindruckten mich die Weite einsamer Landschaften und die Quirligkeit orientalischer Städte so sehr, dass ich sie draußen, direkt vor Ort, in Skizzen und über 200 Aquarellen verarbeitete.
Nach meiner Rückkehr war für mich bald klar, dass ich den Rest meines Lebens nur noch reisen und zeichnen werde – und das am besten draußen. Als Reisezeichner vermittle ich in Workshops, wie unterwegs, mit wenig Strichen, gezielt eigene Eindrücke im Skizzenbuch oder auf Aquarellkarton festgehalten werden können. Um so oft wie möglich draußen zu sein, reise ich im Sommer zu meinen Veranstaltungen per Fahrrad oder Motorrad durchs Land. Oft gebe ich Kurse in Großstädten wie Köln, Zürich, Venedig oder Tokio. Um die Authentizität der Skizze zu erhöhen, nutze ich die Möglichkeiten der Urbanität. So werden z. B. Abreibungen von Kanaldeckeln integriert oder der Rechnungsstempel des Straßencafés, in dem die Skizze entstand, daruntergesetzt.
Um einen Ausgleich zur Urbanität der Metropolen zu haben, lasse ich mir so oft es geht viel Zeit für die Anreise. Dann übernachte ich an Waldrändern, auf Wiesen oder abgeernteten Getreidefeldern. Bei Sonnenaufgang entstehen Zeichnungen des Morgennebels oder Farbskizzen der langen Schatten, die die aufgehende Sonne über die Landschaft legt. Aber auch dramatische Gewitterwolken werden durch das direkte Erleben überzeugender auf das Papier gebracht als jede Zeichnung nach einer Fotovorlage. Beim Skizzieren in der Natur lasse ich Regentropfen gezielt auf das Papier fallen, male mit dem Wasser des Bachs, an dem ich die Nacht verbracht habe oder zeichne den Käfer, der mir während des Skizzierens über das Blatt läuft, in eine Ecke meiner Zeichnung. Auch das Zerren des Windes am Meer wird so zu einem willkommenen Bestandteil der vor Ort entstandenen Skizze.“
Hier ein paar Schnappschüsse von Jens Hübner und den Teilnehmern des Plein Air Festivals der vergangenen Jahre.
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Vielleicht haben die Schilderung von Jens Hübner ja Ihr Interesse geweckt, dann schauen Sie doch einmal in den Artikel der Palette oder am besten begleiten Sie meine Kollegen und mich beim Plein Air Festival vom 01. – 08. Mai2022. in Kühlungsborn. Wir würden uns freuen und eines kann ich Ihnen verraten, gemeinsam an der Ostsee zu malen und auszustellen macht einfach Spaß.
Save the date – Plain Air Festival – Malen an der Ostsee 2022
Passt Ihnen dieser Termin nicht, dann würde ich mich freuen, mit Ihnen im Rahmen einer meiner Malreisen zu malen.
Während ich versuche, mir Tage oder mehrere Stunden für die Malerei in der Natur frei zu schaufeln, um ein oder zwei Aquarelle zu malen, lässt sich Sonja Jannichsen durchaus von der Situation zum Zeichnen oder Malen „verleiten“. Hierzu hat sie folgende Situation beschrieben:
Sonja Jannichsen – Farbe ist der Seele Nahrung
„Mein Blick fällt in die Ferne. Stille ist zu hören. Ganz weit am Horizont kreischen Möwen. Ein leises Lüftchen spielt mit meinen Haaren. Und dann diese Farben. Blau zu Ocker, Indigo zu Zitronengelb. Das muss ich einfach malen! Mein ganzes Equipment jetzt aufzubauen und ein Aquarell von dieser Stimmung zu malen ist jetzt zu zeitintensiv, nein, die Stimmung ist JETZT da. Wie ist sie in einer halben Stunde? Bis dahin kann sich schon alles verändert haben. Mit wenigen Handgriffen ist meine schmale Outdoorausrüstung fürs Zeichnen, Sketchen und Colorieren aufgebaut. Das Einfangen von Situationen, Stimmungen und Farben kann sofort beginnen. Vielleicht wird daraus später ein Aquarell, vielleicht auch nicht. Egal. Ich kann JETZT und HIER malen, solange ich will. So schnell wie sie aus- ist sie auch wieder eingepackt und verstaut. Meine Seele ist glücklich, denn „Farbe ist der Seele Nahrung“ und ich bin es somit auch.“
Skibbel – Kühlungsborner Strand von Sonja Jachichsen
Strandkorbunterhaltung (c) Aquarell von Sonja Jannichsen
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Ideal wäre es Sonja bei Ihrem Wirken zu beobachten. Also zeige ich Ihnen ein paar Fotos von unseren gemeinsamen Plein Air Festivals, bei denen Sonja als Dozentin einen Teil ihrer Erfahrungen weitergegeben hat.
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Skibbel – Wolken über der Ostsee von Sonja Jannichsen
Plein Air Festival 2018 – Sonja Jannichsen im Garten der Alten Büdnerei (c) Frank Koebsch (34)
Aquarellkasten von Sonja Jannichsen (1)
Wolken und Meer – die wichtigsten Motive des Plein Air Festivals in Kühlungsborn (c) FRank Koebsch
Skibbel zum Mischen von Aquarellfarben von Sonja Jannichsen
Sonja Jannichsen malt beim Plein Air Festival Kühlungsborn (c) Frank Koebsch
Aquarellkasten von Sonja Jannichsen (2)
Plein Air Festival 2018 – Frau Bülow im Gespräch mit Sonja Jannichsen (c) FRank Koebsch (1)
Skribbel – Kühlungsborner Hafen von Sonja Jannichsen
Sonja Jannichsen bei der Bildbeprechung der Aquarelle am Leuchtturm Bastrorf (c) FRank Koebsch (5)
Skribbel (c) Sonnja Jannichsen (2)
Sonja Jannichsen bei der Bildbeprechung der Aquarelle am Leuchtturm Bastrorf (c) FRank Koebsch (3)
Plein Air Festival 2018 – Frau Bülow im Gespräch mit den Aquarellmalern (c) FRank Koebsch (3)
Skribbel (c) Sonnja Jannichsen (1)
Skribbel (c) Sonnja Jannichsen (1)
Skribbel (c) Sonnja Jannichsen (2)
Skribbel – Boote auf der Ostsee von Sonja Jannichsen
Skribbel – Rapsfeld beim Leuchtturm von Bastorf von Sonja Jannichsen
Wasseranlage für ein Ostsee Aquarell (2)
Wellen 3 – Aquarell von Sonja Jannichsen
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Vielleicht haben die Schilderung von Sonja Jannichsen ja Ihr Interesse geweckt, dann schauen Sie doch einmal in den Artikel der Palette oder am besten begleiten Sie meine Kollegen und mich beim Plein Air Festival vom 02. bis zum 09. Mai 2021 in Kühlungsborn. Wir würden uns freuen und eines kann ich Ihnen verraten, gemeinsam an der Ostsee zu malen und auszustellen macht einfach Spaß.
Passt Ihnen dieser Termin nicht, dann würde ich mich freuen, mit Ihnen im Rahmen einer meiner Malreisen zu malen.
Susanne Mull – über die Vor- und Nachteile der Plein Air Malerei aus Sicht einer Pastellmalerin
Die Zeitschrift Palette berichtet über sieben Künstlern und ihrem Umgang mit der Freiluftmalerei.
Wir haben es Ende Februar und z.Z. haben wir traumhafte Frühlingstage und es juckt in den Fingern, am liebsten würde ich meine Sachen packen und draußen malen. Ich sehne mich nach den Start der Plein Air Saison mit den ersten Kursen und Reisen. In den vergangenen Tagen hatte ich schon über meinen Artikel zu Plein Air Malerei in der Zeitschrift Palette berichtet. Ich konnte in der Ausgabe 01 / 2021 der Palette den Artikel „PLEIN-AIR-MALEREI – MOMENTE ZWISCHEN GLÜCK UND BERUFSRISIKO“ veröffentlichen. Für diesen Artikeln habe ich eignen Erfahrungen von meinen Aquarellkursen und Malreisen eingebracht, aber auch andere Künstler interviewt.
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Die Palette 1-2021 berichtet über die Plein Air Malerei
Momente zwischen Glück und Berufsrisiko – Frank Koebsch und Kollegen berichten über die Plein Air Malerei in der Palette 2021 -01
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Save des Date – Plein Air 2021 – Malen an der Ostsee
Susanne Mull bei der Malerei in den Weinbergen (c) Privat
Die Kollegen haben mir aus ihrem Erleben eine Vielzahl von Erfahrungen und Erlebnisse berichtet. In dem Artikel der Palette konnte leider nur eine Kurzfassung veröffentlicht werden, so dass ich auf meinem Blog versuchen werde, meine Kollegen mehr „Platz“ zu bieten und allen Interessierten an deren Erfahrungen teilhaben zu lassen. Hier auf meinem Blog hatte als erstes Thomas Freund über seine Erfahrungen bei der Plein Air Malerei berichtet. In dem en zweiten Artikel in dieser Serie möchte ich Susanne Mull eine naturalistische Pastellmalerin aus Dienheim / Rheinland-Pfalz „zitieren“.
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Susanne Mull berichtet von „Pros“ und „Kontras“ der Plein Air Malerei
Ich hatte das Glück sie zeitweise bei einem Pastellkurs an der Ostsee begleiten zu können. Bei der Einführung zu dem Kurs brachte sie den Teilnehmern die „Pros“ und „Kontras“ nahe. Wir saßen alle windgeschützt und warm beim Tee und Kaffee einer Gaststätte und lauschten den Worten von Susanne. Vor den Panoramafenstern peitschte der Wind die Ostsee und der Sand folgt durch die Luft.
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Pros – für die Plein Air Malerei
Die Wahrnehmung und das Sehen werden intensiver geschult.
Die Natur wirkt auf uns mit einer unverfälschten Farbigkeit.
Farben, Tonwerte werden Farben subjektiv wahrgenommen. Es ist immer wieder einer Herausforderung die Farben in der Natur zu entdecken.
Schattenfarben können sehr differenziert erkannt werden.
Damit ergeben sich höhere Anforderungen als beim Malen nach einem Foto. Die Kameras bereiten durch ihre Programme die Motive bereits technisch auf.
Man nimmt die Umgebung mit allen Sinnen wahr und die Eindrücke fließen in die Werke ein oder wirken auf die Malerei. Hier einige Beispiele:
Kälte kann zu steifen Händen führen
Hitze lässt die Luft flimmern und man fühlt sich matt.
Straßenlärm trägt vielleicht zur Unruhe bei.
Vogelzwitschern kann entspannen.
Staub/Sandsturm können mit einem Mal die Sicht einschränken.
Die Sonne kann blenden. Der veränderliche Sonnenstand führt zu veränderten Farben und Schatten.
Der Geruch weckt persönliche Assoziationen.
Mückenstiche nerven
Barfuß stehen, kann die Wahrnehmung intensivieren.
Es gibt Zuschauer, auch lästige und richtig geschwätzige.
Es ist manchmal schwer den Motivausschnitt zu finden.
Transferleistung in die Zweidimensionalität
besondere Lichtstimmungen haben nur eine kurze Dauer.
Es gibt Wetterschwankungen und die Wolken verändern sich ständig.
Oft fehlen Licht und Schatten.
Das Material muss vor Ort „geschleppt“ werden, damit ergeben sich Beschränkungen in den Pastellfarben.
Die Zeit ist begrenzt, meist entstehen nur kleine Formate.
„Läusepipi“ – Insekten hinterlassen ihre Spuren.
Transport fertiger Pastelle ist risikoreich.
Manchmal reichen die Möglichkeiten nur für eine Farbskizze für eine spätere Arbeit im Atelier.
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Das Wetter am Vormittag unterstrich die Ausführungen von Susanne Mull drastisch. Am Nachmittag und an den nächsten Tagen änderte sich das Wetter und die Pros für die Plein Air Malerei kamen mehr zu Geltung. Trotz der Nachteile ist zieht es viele Pastellmaler in die Natur zum Malen. Hier ein paar Schnappschüsse von Susanne und den Teilnehmern des Plein Air Festivals der vergangenen Jahre.
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Workshopteilnehmer Pastellmalerei mit Susanne Mull im Cafe Röngten (c) FRank Koebsch (1)
Wolkenskizze, Pastell, 2019 (c) Susanne Mull
Workshopteilnehmer Pastellmalerei mit Susanne Mull im Cafe Röngten (c) FRank Koebsch (2)
Skagen Nr. 8, Pastell, 58 x 79 cm (c) Susanne Mull
Susanne Mull auf den Weg zu einer frühlingshaften Aussicht am Leuchtturm Barstorf (c) Sonja Jannichsen
Plein Air Festival 2018 – Pastellmaler am Strand von Heiligendamm (c) Frank Koebsch (7)
Susanne Mull , Nordische Küstenlandschaft, 29 x 27 cm, Pastell, 2017
Plein Air Festival 2018 – Pastellmaler am Strand von Heiligendamm (c) Frank Koebsch (15)
Susanne Mull, Kühlungsborn im Mai, 22 x 30 cm, Pastell, 2017
Plein Air Pastellmalerei am Leuchtturm Bastorf (c) FRank Koebsch (11)
Plein Air Pastellmalerei am Leuchtturm Bastorf (c) FRank Koebsch (8)
Plein Air Festival 2018 – Pastellmaler am Strand von Heiligendamm (c) Frank Koebsch (6)
Plein Air Pastellmalerei am Leuchtturm Bastorf (c) FRank Koebsch (12)
Plein Air Pastellmalerei am Leuchtturm Bastorf (c) FRank Koebsch (6)
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Vielleicht haben die Schilderung der Vor- und Nachteile der Plein Air Malerei von Susanne Mull ja Ihr Interesse geweckt, dann schauen Sie doch einmal in den Artikel der Palette oder am besten begleiten Sie meine Kollegen und mich beim Plein Air Festival vom 02. bis zum 09. Mai 2021 in Kühlungsborn. Wir würden uns freuen und eines kann ich Ihnen verraten, gemeinsam an der Ostsee zu malen und auszustellen macht einfach Spaß.
Passt Ihnen dieser Termin nicht, dann würde ich mich freuen, mit Ihnen im Rahmen einer meiner Malreisen zu malen.
Thomas Freund erzählt über seine Erlebnisse bei der Plein Air Malerei
Die Zeitschrift Palette berichtet über sieben Künstlern und ihrem Umgang mit der Freiluftmalerei.
Vor einigen Tagen hatte ich über eine neue Veröffentlichung in der Zeitschrift „Palette“ berichtet. Ich hatte in der Vergangenheit bereits eine Vielzahl von Artikeln in der Palette veröffentlicht. Hierbei ging es dann aber immer um Anleitungen, wie Aquarelle entstanden sind oder darum einzelnen Serien meiner Aquarelle vorzustellen, wie über meine Laternenkinder oder meine Jazz Bilder. Der Artikel in der Januar Ausgabe der Palette beschäftigt sich aber mit einem ganz anderen Thema. Die Überschrift lautet:
Die Palette 1-2021 berichtet über die Plein Air Malerei
Momente zwischen Glück und Berufsrisiko – Frank Koebsch und Kollegen berichten über die Plein Air Malerei in der Palette 2021 -01
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Die Kollegen haben mir aus ihrem Erleben eine Vielzahl von Erfahrungen und Erlebnisse berichtet. In dem Artikel der Palette konnte leider nur eine Kurzfassung veröffentlicht werden, so dass ich auf meinem Blog versuchen werde, meine Kollegen mehr „Platz“ zu bieten und allen Interessierten an deren Erfahrungen teilhaben zu lassen.
Beginnen möchte ich mit Thomas Freund. Aus den Erzählungen, die Thomas mit einem Augenzwinkern erzählt hat, sind sehr gut, die Risiken der Plein Air Malerei zu erkennen. Das Wetter und Tiere spielen immer wieder eine Rolle. Aber trotz allem zieht es Thomas seit vielen Jahren zum Malen in die Natur, da die Vorteile für ihn Tag für Tag überwiegen
Thomas Freund, Öl – Maler aus Friedrichstadt, berichtet über seine Erlebnisse bei der Feiluftmalerei
Ein Arbeitsschwerpunkt von Thomas ist die Landschaftsmalerei in Öl und er malt am liebsten plein air. Es sind immer wieder schöne Erlebnisse, wenn man ihn am Ostseestrand, in einer Marina, in den Innenstädten oder einer Landschaft mit seiner Staffelei trifft.
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homas Freund malt am Strand von Kühlungsborn (c) Hinrich JW Schüler (6)
Thomas Freund und Wolfgang Bergt – zwei Ölmaler an der Ostsee (c) FRank Koebsch
Der Westen von Kühlungsborn, 2019, Öl auf Leinwand, (c) Thomas Freund
Thomas Freund malt am Strand von Kühlungsborn (c) FRank Kebsch (1)
Plein Air Festival 2018 – Ölmaler mit Thomas Freund in der Marina von Kühlungsborn (c) Frank Koebsch (8)
Plein Air Festival 2018 – Ölmaler mit Thomas Freund in der Marina von Kühlungsborn (c) Frank Koebsch (4)
Plein Air Festival 2018 – Thomas Freund malt am Strand von Heiligendamm (c) Frank Koebsch (2)
Thomas Freund, Weststrand von Prerow, 20 x 20 cm, Öl auf Leinwand
Thomas Freund bei der Plein Air Malerei imit Öl im Hafen von Kühlungsborn (c) Frank Koebsch (1)
Thomas Freund – Dozent für Ölmalerei – und Frank Koebsch beim Plein Air Festival Kühlungsborn – NDR – Lust auf Norden (11)
Ostseeallee II. 2019, Öl auf Leinwand, (c) Thomas Freund
Thomas Freund bei der Plein Air Malerei imit Öl im Hafen von Kühlungsborn (c) Frank Koebsch (1
Thomas Freund
Thomas Freund mit Malschülern beim Kick Off des Plein Air Fetivals in Kühlungsborn (c) FRank Koebsch
Plein Air Festival 2018 – Thomas Freund malt am Strand von Heiligendamm (c) Frank Koebsch (4)
Am Strand von Kühlungsborn, 2019, Öl auf Leinwand, (c) Thomas Freund
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Als ich Thomas Freund nach seinen Erfahrungen mit der Plein Air Malerei fragte, begann er mit einem verschmitzten Lächeln mir eine Geschichte nach der anderen über seine Erlebnisse beim Malen in der Natur zu erzählen. Zwei habe ich für den Artikel ausgesucht und ihn gebeten, uns auch die dazugehörigen Ölbilder zu zeigen. Seien Sie gespannt, was einem Maler alles in der Natur passieren kann.
Einfach tierisch empfand ich mein Erlebnis mit Bienen am Rande eines Rapsfeldes. Ich hatte dort meine Staffelei in „sicherer“ Entfernung von 20 oder mehr Bienenvölkern aufgestellt. Als ich nun anfing zu malen, schickten die Völker ihre Kundschafter, die wohl wissen wollten, was der – also ich – da eigentlich treibt. Ich wurde so etwas wie eingekreist. Die Mutigsten der Kundschafter näherten sich auch schon mal bis auf 10 cm. Nun kannte ich Bienen und ihr Verhalten auch schon aus meiner Jugend, die Eltern hatten auch mehrere Völker. Also, alles ignorieren und einfach weiter malen. Das Motiv war aber auch zu schön. Tatsächlich passierte außer den ständigen Besuchen nichts von Bedeutung. Mit den Händen wedeln oder um mich schlagen vermied ich tunlichst. Nach zwei Stunden veränderte sich die Situation. Ich war fast fertig mit meiner Arbeit, da griffen mich die Bienen an. Sie flogen an meinen Kopf, gegen den Kittel, die Arme, aber sie stachen nicht. Wahrscheinlich wollten sie jetzt ganz genau wissen, was das da für einer war. Nerven bewahren, nichts unternehmen, weiter malen und plötzlich war der Spuk vorbei. Die Bienen zogen sich vollständig zurück und interessierten sich nur noch für den Raps, wir lebten also von nun an in friedlicher Koexistenz.
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Raps vor Friedrichstadt, Öl auf Leinwand 30 x 50 cm, Thomas Freund, 2014
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Darf ich Ihnen mal über die Schulter schauen? – von Thomas Freund
Welcher Plein-Air-Maler hat den Satz noch nicht gehört und „Kann man denn davon leben?“ oder „Meine Schwester malt auch.“ … Ich stand mit meinem Auto in einem Feldweg mit genügend Platz für den Trecker. Der kam allerdings nicht, sondern der Bauer „Sie haben hier schon letzte Woche gemalt, ich würde ja gerne mal einen Blick werfen“. Kein Problem. Und nach einer Weile: „Also ich brauch noch eine Zeit, also wenn es für Sie langweilig wird…“ „Ne , ne. Ich bleib mal lieber noch ein bisschen, alleine kommen Sie aus dem Modder wohl nicht mehr raus“.
Tatsächlich. Trotz Vorderradantrieb ging dann nichts mehr, und der freundliche Bauer hat mich tatsächlich aus dem Dreck gezogen. Ich habe dann später noch auf seinem Hof gemalt. Wer die Novelle „Auf dem Staatshof“ von Theodor Storm kennt: Das war dort. Und das original alte Gartenhaus über dem Hausgraben war auch noch da.
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Staatshofkate, Öl auf Leinwand 30 x 30 cm, Thomas Freund, 2009
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Vielleicht haben die Geschichten von Thomas Freund ja Ihr Interesse geweckt, dann schauen Sie doch einmal in den Artikel der Palette oder am besten begleiten Sie meine Kollegen und mich beim Plein Air Festival vom 02. bis zum 09. Mai 2021 in Kühlungsborn. Wir würden uns freuen und eines kann ich Ihnen verraten, gemeinsam an der Ostsee zu malen und auszustellen macht einfach Spaß. 😉
Passt Ihnen dieser Termin nicht, dann würde ich mich freuen, mit Ihnen im Rahmen einer meiner Malreisen zu malen.
Die Palette 2021 – 1 berichtet über Plein Air Malerei Seite 3
Die Palette 2021 – 1 berichtet über Plein Air Malerei Seite 5
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Wenn Sie auch Fan der Plein Air Malerei sind oder Fragen haben, dann schauen Sie doch einmal in den Artikel der Palette oder am besten begleiten Sie meine Kollegen und mich beim Plein Air Festival vom 02. bis zum 09. Mai 2021 in Kühlungsborn. Passt Ihnen dieser Termin nicht, dann würde ich mich freuen, mit Ihnen im Rahmen einer meiner Malreisen an der Ostsee zu malen.
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Malreise Faszination Ostsee in der Alten Büdnerei Kühlungsborn 2020 und 2021
Save des Date – Plein Air 2021 – Malen an der Ostsee
Malreise Faszination Rügen 2020 – 2021 Seite 1
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Ich werde in den nächsten Tagen immer beginnen die Statements und Geschichten von uns hier auf meinem Blog vorzustellen. Vielleicht besuchen Sie meinen Blog wieder, um die Fortsetzung des Artikels zu lesen. 😉
Die Schutzmaßnahmen der Corona Pandemie haben unsere Reispläne durcheinandergewirbelt. Seit Jahren startet bei mir Ende April / Anfang Mai die Plein Air Saison mit den Malreisen an die Ostsee und dem Plein Air Festival – Malen an der Ostsee. Aber dieses Jahr ist alles anders und so möchte ich Euch heute ein Bild aus dem September 2019 vor erstellen. Es ist ein Aquarell von der letzten Malreise auf der Insel Rügen. Boote und Schiffe gehören zu jeder Malreise auf Rügen. Wir haben in den letzten Jahren z.B. im Hafen von Seedorf, im Hafen von Gager, Fischerboote am Strand von Baabe, am Strand zwischen Thiessow und Klein Zicker gemalt. Hierbei erleben wir, wie sich die Küstenfischerei in den letzten Jahren stark verändert hat. Veränderte Umweltbedingungen führten zu veränderten Fischfangquoten. Der Zertifizierungswahn in der EU führte zu mehr Kosten aber nicht zu einer besseren Vermarktung. Die Konsequenz ist, dass immer mehr Fischer ihren Beruf aufgeben müssen. Also verschwinden auch Boote und Schiffe als Motive für Rügen Aquarelle. Dieses ist der Grund, warum einige meiner Aquarelle von den Malreisen Zeitzeugen sind. Vor noch etwas 10 Jahren konnte man in jedem der kleinen Häfen längs der Küste von RügenFischkutter finden. Wenn man heute auf dem Mönchgut Kutter sucht, dann kann sie nur noch im Hafen von Gager und Thiessow finden. Bei den letzten Malreisen hatten wir uns immer wieder für den Hafen Thiessow entschieden. Der Hafen von Gager war einmal ein wunderbarer Ort zum Malen auf Rügen. Aber inzwischen fehlen für Besucher einfachste Elemente in der Infrastruktur, wie eine Gaststätte, Toiletten, freie Parkplätze u.a.. Der Schwerpunkt hat sich von einem Besuchermagnet zu einem Ort mit Ferienhäusern von Investoren entwickelt, an dem Spaziergänger, Besucher und auch Maler geduldet werden, aber nicht mehr willkommen sind. Also bauen wir seit einiger Zeit unsere Staffeleien zum Malen im Hafen von Thiessow auf. Im Hafen Thiessow finden Segelboote der Freizeitkapitäne genauso ihren Platz wie die Fischer, die hier eine sehr gut ausgebaute Basis mit Liegeplätzen, Hallen, Reparaturplätzen u.a. haben. Wenn man Glück hat, steht man voll im Geschehen und kann die Fischer bei der Arbeit, dem Anlanden von Fisch, dem Flicken der Netzte u.a. beobachten. Bei der Motivauswahl ist der Kutter GZI – 01 im Hafen von Thiessow meist der Favorit unter den ganzen Booten und Schiffen. Die Malschüler wollen für ihr Rügen Aquarell kein weißes Plasteboot oder kein modernes Fischerboot aus Aluminium. Bei der Motivauswahl für die maritimen Bilder schwingt viel Romantik mit. 😉So haben wir auch dieses Mal den Kutter GZI 01 gemalt. Es war ein kurzweiliger Tag. Wir hatten Glück mit dem Wetter. Die Sonne meinte es gut mit uns und Bäume sowie die Hallen der Fischer schützen uns vor dem Wind. Am Vormittag hatten wir Gesellschaft, denn Fischer sortierten ihre Netze, da die Robben wieder einmal, von dem Fisch in den Netzen angelockt, ein Teil der Netze zerrissen haben. Nachmittags kamen immer mehr Segelboote im Rahmen der Regatta um das „Blaue Band“ in den Hafen, so dass wir um freie Sicht auf den Fischkutter als unser Motiv für das maritime Aquarell bangen mussten. Es hat wieder einmal Spaß gemacht, Fischerboote auf Rügen zu malen. Hier das Aquarell „Kutter im Hafen von Thiessow“und ein paar Schnappschüsse von unserem Ausflug.
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Kutter im Hafen von Thiessow (c) Aquarell von Frank Koebsch
Malreise Rügen – Motivsuche bei den Schiffen im Hafen Thiessow (c) Frank Koebsch (1)
Ausrangiert ein alter Bekanter der Kutter ZHi 43 (c) Frank Koebsch
Malreise Rügen – Motivsuche bei den Schiffen im Hafen Thiessow (c) Frank Koebsch (2)
Malreise Rügen – Motivsuche bei den Kuttern im Hafen Thiessow (c) FRank Koebsch (1)
Ein Fischer sortiert nach den Schäden durch Robben die kaputten Netze im Hafen Thiessow (c) Frank Koebsch (1)
Malreise Rügen – Malen im Hafen von Thiessow (c) Frank Koebsch (2)
Malreise Rügen – Malen im Hafen von Thiessow (c) Frank Koebsch (1)
Kutter und Fichwaage im Hafen von Thiessow (c) FRank Koebsch
Fischkutter im Hafen von Thiessow (c) Frankk Koebsch (2)
Malreise Rügen – Malen im Hafen von Thiessow (c) Frank Koebsch (3)
Kutter und Fischerboote im Hafen von Thiessow (c) Frank Koebsch (2)
Malreise Rügen – Malen im Hafen von Thiessow (c) Frank Koebsch (5)
Malreise Rügen – Malen im Hafen von Thiessow (c) Frank Koebsch (6)
Unser Motiv der Kutter GZI 1 im Regen (c) Frank Koebsch
Malreise Rügen – Malen im Hafen von Thiessow (c) Frank Koebsch (7)
Kutter GZI 01 im Hafen von Thiessow (c) Rügen Aquarell von FRank Koebsch
Malreise Rügen – Motivsuche bei den Schiffen im Hafen Thiessow (c) Frank Koebsch (3)
Mein Aquarell vom Kutter im Hafen Thiessow (c) Frank Koebsch
Malreise Rügen – Malen im Hafen von Thiessow (c) Frank Koebsch (8)
Aquarell „Kutter im Hafen Thiessow“ im Format 24 x 32 cm
Bei Interesse können Sie das Aquarell „Kutter im Hafen Thiessow“ im Format 24 x 32 cm kaufen. Der Preis versteht sich incl. Porto innerhalb Deutschlands. Die Lieferzeit beträgt 10 Tage.
Plein Air Festival, Kühlungsborn – Aquarellmalerei an der Ostsee
Aktuelle Informationen zum Plein Air Festival – Malen an der Ostsee
Logo – Plein Air Festival – Malen an der Ostsee
Immer noch kämpfen wir gegen das Corona Virus und etliche beschlossenen Maßnahmen der Bundesregierung und der Landesregierung von Mecklenburg – Vorpommern sind bis zum 19. April terminiert. Aus diesem Grund hat gestern die Tourismus, Freizeit & Kultur GmbH Kühlungsborn informiert, dass sie davon ausgeht, dass das Plein Air Festival vom 03. bis zum 10. Mai 2020 stattfindet. Ich würde mich riesig freuen, wenn wir nach dem 19. April 2020 diese Einschätzung aufrechterhalten können. Denn mit dem Start der Plein Air Saison sind für viele Malschüler und mich die Malreisen Faszination Ostsee und Rügen verbunden. Jetzt heißt es Abstand halten und hoffen.
Ich hatte in den vergangenen Tagen und Wochen begonnen, die Dozenten für die Workshops in den ersten drei Tagen des Festivals vorzustellen. Ich hatte bereits Artikel über
veröffentlicht. Heute ich möchte ich Ihnen Max Struwe vorstellen. Max begleitet das Festival für Aquarellmalerei das erste Mal und ich freue mich riesig auf die Zusammenarbeit mit ihm. Der Grund hierfür ist ganz einfach, denn vor fast 20 Jahren hatte Max Hanka und mich bei unseren „ersten“ ernsthaften Schritten bei Aquarellmalerei begleitet. Ohne ihn würden unsere Aquarelle sicher anders aussehen. Heute sind Max und ich Kollegen und teilen unsere Leidenschaft den Umgang mit Aquarellfarben und –papier, für Aquarellkurse und Malreisen. Wir haben während der gesamten Zeit immer wieder Kontakt gehalten, uns gegenseitig besucht und uns ausgetauscht. Max hat z.B. immer wieder einmal unsere Ausstellungen besucht und ich hatte ab und zu Max in seinem Warnemünder Atelier besucht. Was mich bei einem solchen Besuch ganz besonders beeindruckt hatte, war das riesige Rügen Aquarell von Max. Er hatte auf 24 Blöcken mit dem Aquarellpapier Anniversary Edition von Hahnemühle in dem Format 30 x 40 cm dieses Motiv gemalt. Ein beeindruckendes Bild 😉. In diesem Jahr gestaltet Max Struwe bei unserem Festival den Workshop
“Sonnige und räumliche Aquarelle zu malen, ist das Ziel dieses Workshops an der Ostsee. Dies gelingt uns, indem wir die dunklen Schatten auf sonnenbeschienenen Wegen, Wiesen, Stränden, Steilküsten und Körpern bewusst sehen und sie entsprechend auf die hellen, in warmen Farben gehaltenen Farbflächen unserer Bilder setzen.
Die Bäderarchitektur Kühlungsborns und die alten Klostermauern in Bad Doberan geben uns neben den Motiven an der Ostsee besondere Möglichkeiten, um mit Licht und Schatten in den Aquarellen zu spielen.
Durch eine starke Differenzierung der Dunkelheiten auf einem sonnenbeschienenen Objekt wirkt dieses plastisch. Durch kühle, dunkle Schatten auf lichtem Untergrund entsteht der Eindruck eines Frühlingstages.”
Zur Einstimmung auf das Festival und den Workshop von Max Struwe zeige ich ein paar seiner Aquarelle, die an der Ostsee entstanden sind.
Resiges Rügen Aquarell von Max Struwe (c) FRank Koebsch
Detail des riesigen Rügen Aquarell von Max Struwe (c) FRank Koebsch
Max Struwe mit seinem riesigen Rügen Aquarell (c) Frank Koebsch
Aquarelle von Max Struwe (c) Frank Koebsch (3)
Aquarelle von Max Struwe (c) Frank Koebsch (2)
Aquarelle von Max Struwe (c) Frank Koebsch (1)
Am Hohen Ufer (c) Aquarell von Max Struwe
Wörlitzer Brücke (c) Aquarell von Max Struwe
Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Max Struwe den Austausch mit den anderen Kollegen und den vielen Besuchern des Plein Air Festival – Malen an der Ostsee – in Kühlungsborn. Die Idee für dieses Festival ist es, Menschen, die sich für das Malen und Zeichnen interessieren, zusammen zu führen und eine Plattform zum Lernen, Austausch und Ausstellen an der Ostsee zu geben. Im Rahmen der Festivalwoche bieten wir eine Vielzahl von Veranstaltungen, wie Workshops, Seminare, Vorträge, Vorführungen und als Höhepunkt eine Ausstellung in der Kunsthalle Kühlungsborn. Das Festival richtet sich
an Besucher, die Künstlern über die Schulter schauen, in Vorträge mehr über die Künstler und Kunst erfahren und die eine interessante Ausstellung besuchen wollen,
an Mal- und Zeichenschüler, die Ihr Wissen in einzelnen Workshops, Seminaren und Vorträgen erweitern, sich mit anderen Teilnehmern und Künstlern austauschen, die selbstständig an der Ostsee arbeiten und dann Ihre Zeichnungen und Bilder in der Kunsthalle ausstellen wollen,
an Künstler, die den Austausch mit Kollegen suchen und ihre Bilder, die im Rahmen der zwei Tage des freien Malens entstanden sind, in der Kunsthalle ausstellen wollen. Immerhin werden durch eine Jury drei Festivalpreise in Höhe von 1.000 Euro, 500 Euro und 250 Euro verliehen, die ein Pluspunkt in jeder Vita sind.
Nun ich freue mich auf dieses Event, denn Plein Air Malerei ist auf jeden Fall anstecken, sonst hätten wir nicht zum vierten Mal die Veranstaltung vorbereiten können. 😉
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Plein Air Festival in Kühlungsborn (c) Frank Koebsch
Plein Air Festival, Kühlungsborn – Pastellmalerei an der Ostsee
Logo – Plein Air Festival – Malen an der Ostsee
Ich freue mich auf den Start der Plein Air Saison mit meinen Malreisen nach Rügen und Kühlungsborn sowie dem Plein Air Festival – Malen an der Ostsee. Der Start des Festivals ist am 03. Mai 2020 und wir begrüßen eine Woche lang, Menschen mit Interesse am Zeichnen und Malen. Die Idee für dieses Festival ist es, eine Plattform zum Lernen, Austausch und Ausstellen an der Ostsee zu geben. Im Rahmen der Festivalwoche bieten wir eine Vielzahl von Veranstaltungen, wie Workshops, Seminare, Vorträge, Vorführungen und als Höhepunkt eine Ausstellung in der Kunsthalle Kühlungsborn. Das Festival richtet sich
an Besucher, die Künstlern über die Schulter schauen, in Vorträge mehr über die Künstler und Kunst erfahren und die eine interessante Ausstellung besuchen wollen,
an Mal- und Zeichenschüler, die Ihr Wissen in einzelnen Workshops, Seminaren und Vorträgen erweitern, sich mit anderen Teilnehmern und Künstlern austauschen, die selbstständig an der Ostsee arbeiten und dann Ihre Zeichnungen und Bilder in der Kunsthalle ausstellen wollen,
an Künstler, die den Austausch mit Kollegen suchen und ihre Bilder, die im Rahmen der zwei Tage des freien Malens entstanden sind, in der Kunsthalle ausstellen wollen. Immerhin werden durch eine Jury drei Festivalpreise in Höhe von 1.000 Euro, 500 Euro und 250 Euro verliehen, die ein Pluspunkt in jeder Vita sind.
Wir starten am Montag den 04. Mai 2020 mit Workshops für
Donnerstag und Freitag haben die Teilnehmer die Chance im Rahmen des Freien Malens ihre Motive alleine einzufangen bevor dann am Sonnabend die Zeichnungen und Bilder in der Kunsthalle Kühlungsborn ausgestellt werden. Die Festivalwoche wird Veranstaltungen wie Seminare, Vorträge u.a. begleitet, so dass jeder Teilnehmer sich zu allen angebotenen Techniken, Kunstrichtungen informieren und ausprobieren kann und mit anderen ins Gespräch kommen kann.
vorstellen. Susanne Mull unterstützt uns als Dozentin bereits das dritte Mal. Wer sich ein wenig über Malerei und ihre Workshops von Susanne Mull informieren will, findet auf meinem Blog hier ein paar Impressionen aus den vergangenen Jahren. Es ist immer wieder spannend zu erleben, wie unterschiedlich die Malorte und Landschaften an der Ostsee durch die Handschriften der Künstler und die verschiedenen Möglichkeiten der verschiedenen Materialien und Techniken wieder gegeben werde. Hier einige Pastellbilder von Susanne Mull zu Einstimmung auf den Frühling an der Ostsee.
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Susanne Mull, Kühlungsborn im Mai, 22 x 30 cm, Pastell, 2017
Susanne Mull , Nordische Küstenlandschaft, 29 x 27 cm, Pastell, 2017
Susanne Mull – Nordische Küste No. 14, Pastell im Format 58 x 78 cm
Susanne Mull – Nordische Küste No. 18, Pastell, 2016, 59 x 79 cm
Gespensterwald, Pastell, 2019 (c) Susanne Mull
Kleine Düne, Pastell, 25 x 28 cm, Susanne Mull, 2019 (c) Susanne Mull
Skagen Nr. 8, Pastell, 58 x 79 cm (c) Susanne Mull
Wolkenskizze, Pastell, 2019 (c) Susanne Mull
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In diesem Jahr wird sie vom 04. bis zum 06. Mai 2020 den Workshop
“Schon die Impressionisten schätzten das Pastell als Medium für Ihre Plein Air Malerei. Max Liebermann schuf zauberhafte Skizzen in Linie und Fläche am Strand von Scheveningen (NL), die bis heute ihre Farbkraft nicht verloren haben.
Mit einer Einführung in die Materialkunde und Tipps zur Plein Air Malerei starten wir für Anfänger und Fortgeschrittene in die ungewöhnliche Technik. Mit Demos zeige ich wie man Strukturen in der Natur, dem Meer und den Wolken mit Pastell darstellen kann. Begleitend vermittele ich im Laufe des Workshops Grundkenntnisse über Tonwerte, Simultankontraste und vieles mehr.
Das Faszinierende der Pastellmalerei liegt in der Leuchtkraft des fast reinen Pigments, aber auch im unmittelbaren Farbauftrag, der sich an dieser Stelle für die Plein Air Malerei besonders eignet.
Es wird kein Werkzeug zwischen Hand und Pastell benötigt, sodass jeder mit seiner Gestik ganz selbstverständlich eine eigene Handschrift entwickeln kann.
Unterwegs, an reizvollen Orten begleite ich jede/n Teilnehmer/in individuell bei der Erarbeitung eigener Bildmotive. Entdecken Sie die Einzigartigkeit des Pastells als Medium zwischen Malerei und Zeichnung!”
Zur Einstimmung möchte ich noch ein paar
FOTOS VOM PLEIN AIR FESTIVAL 2019 MIT der Pastellmalerin Susanne Mull
zeigen. Sie hat z.B. mit ihren Malschülern in der Alten Büdnerei, am Strand von Kühlungsborn, am Doberaner Münster u.a. Malorten in und um Kühlungsborn gemalt bevor Susanne dann am Donnerstag und Freitag im Rahmen der Freien Malerei die Motive für sich erkundet hat.
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PLein Air Festival 2018 – Malort Alte Büdnerei (c) Frank Koebsch
Die alte Büdnerei Kühlungsborn (c) Frank Koebsch (2)
Ein herrlichen Ensemble an der Alten Büdnerei (c) Frank Koebsch
versteckt hinter Bäumen das Doberaner Münster (c) FRank Koebsch 2
Das Doberaner Münster im Frühling (c) Frank Koebsch (2)
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Ich freue mich auf den Workshop und die Zusammenarbeit mit Susanne Mull. Vielleicht haben Sie auch Interesse, gemeinsam mit uns im Rahmen eines Workshops zu malen, einen unserer Vorträge zu besuchen und sich mit einer eigenen Zeichnung oder Bild an der Ausstellung zu beteiligen. Wir würden uns freuen, wenn Sie beim
Rasender Roland in den bunten Buchenwäldern Rügens (c) Aquarell von Frank Koebsch
Malreise Rügen – Bahnhof Göhren (c) Frank Koebsch
Rasender Roland auf dem Bahnhof in Göhren (c) Frank Koebsch
Rasender Roland bei Wassertanken auf dem Bahnhof Göhren (c) FRank KOebsch (1)
Rasender Roland bei Wassertanken auf dem Bahnhof Göhren (c) FRank KOebsch (2)
Klassische Dampflok des Rasenden Roland (c) Frank Koebsch
Rasender Roland bei Wassertanken auf dem Bahnhof Göhren (c) FRank KOebsch (3)
Rasender Roland kurz vor der Ausfahrt aus dem Bahnhof Göhren (c) Frank Koebsch
Malreise Rügen – Bei Regen malen wir den Rasenden Roland in der Ferienwohnung to Hus (c) Elke Cappallo (3)
Malreise Rügen – Der Rasende Roland ist ein tolles Motiv (c) Frank Koebsch
Malreise Rügen – Bei Regen malen wir den Rasenden Roland in der Ferienwohnung to Hus (c) Frank Koebsch (1)
Grundierung für das Aquarell mit dem rasenden Roland (c) Frank Koebsch
Grundierung der Lok des Rasenden Rolans (c) Frank Koebsch (1)
Grundierung der Lok des Rasenden Rolans (c) Frank Koebsch (3)
Malreise Rügen – Bei Regen malen wir den Rasenden Roland in der Ferienwohnung to Hus (c) Elke Cappallo (1)
Die Lok des rasenden Rolands entsteht durch Lasuren (c) Frank Koebsch (1)
Die Lok des rasenden Rolands entsteht durch Lasuren (c) Frank Koebsch (2)
Malreise Rügen – Bei Regen malen wir den Rasenden Roland in der Ferienwohnung to Hus (c) Frank Koebsch (2)
Malreise Rügen – Bei Regen malen wir den Rasenden Roland in der Ferienwohnung to Hus (c) Frank Koebsch (4)
Malreise Rügen – Bei Regen malen wir den Rasenden Roland in der Ferienwohnung to Hus (c) Elke Cappallo (2)
Ein Blick auf das halbfertige Aquarell mit dem Rasenden Roland (c) FRank Koebsch
Malreise Rügen – Bei Regen malen wir den Rasenden Roland in der Ferienwohnung to Hus (c) Frank Koebsch (3)
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Gemalt habe ich das Bild mit der Dampflok in den herbstlichen Buchenwäldern des Mönchgut mit meinen Aquarellfarben von Schmincke auf dem AquarellpapierLeonardo 600 g/m2 matt von Hahnemühle im Format 36 x 48 cm. Durch diese Kombination von Aquarellpapier und – farbe konnte ich die für das Bild notwendigen Verläufe und Kontraste erzeugen. Es hat Spaß gemacht, den Rasenden Roland zu malen. Es ist mein erstes Aquarell von der Kleinspurbahn. Anders als ich hatte Hanka in der Vergangenheit schon einmal Bahn gemalt. Hanka hatte das Motiv gemalt, aber nicht im Herbst. Damals hat Hanka die Aquarelle „Roland beim Sonnenbaden“ und „Roland im Schnee“ gemalt. Hier noch einmal die drei Bilder mit dem Rasenden Roland aus dem Sommer, Herbst und Winter mit ganz unterschiedlichen Malweisen und Techniken.
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Roland im Schnee (c) Aquarell von Hanka Koebsch
Roland beim Sonnenbaden (c) Aquarell von Hanka Koebsch
Rasender Roland in den bunten Buchenwäldern Rügens (c) Aquarell von Frank Koebsch
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Malreise Faszination Rügen 2020 – 2021 Seite 1
Es ist immer wieder spannend auf Rügen zu malen und neue Motive zu entdecken. Wenn Ihnen die Bilder vom Rasenden Roland begeistern, dann habe ich noch zwei Tipps für Sie. Begleiten Sie uns doch auf einer der nächsten Malreisen auf Rügen.
Aquarell „Rasender Roland in den bunten Buchenwäldern Rügens“ im Format 36 x 48 cm
Bei Interesse können Sie das Herbst Aquarell „Rasender Roland in den bunten Buchenwäldern Rügens“ im Format 36 x 48 cm kaufen. Der Preis versteht sich incl. Porto innerhalb Deutschlands. Die Lieferzeit beträgt 10 Tage.