Gestern überraschte mich WordPress mit der Info, dass mein Blog vier Jahre alt ist. Dieses möchte ich zum Anlass nehmen und mich bei allen Besuchern meines Blogs und bei Menschen, mit denen ich in den vergangenen Jahren im Web erfolgreich zusammen gearbeitet habe, bedanken.
Entwicklung des Blogs Bilder und Aquarelle vom Meer und mehr – Frank Koebsch
Ich freue mich riesig über die steigende Zahl der Zugriffe. Bis gestern haben Sie über 700.000 mal auf einen meiner Artikel oder eines meiner Bilder geklickt. Im Durchschnitt besuchen in den letzten Monaten täglich 300 Menschen meinen Blog, realisieren ca. 1.000 Klicks täglich und haben in über 3.090 Kommentare Fragen zu meinen Aquarellen, Bilder und Artikeln zu meinen Bilder gestellt bzw. Feedback zu dem gezeigten gegeben.
Interview von Susanne Haun und Frank Koebsch in der Zeitschrift atelier 2011 – 4
Nun vielleicht wundern Sie sich, dass wir in einer Zeitschrift über eine Blogparade berichten. Die Erklärung ist aber ganz einfach. Ich erreiche mit meinem Blog, trotz des sehr guten Ranking bei WIKIO pro Tag nur ca. 125 Leser, wenn man die Auswertung von bloggerei.de zu Rate zieht und dieses trotz Kopplung zu Facebook, Twitter, Xing und Co. Wenn jetzt die 12 Wochen unser gemeinsamen Blogparade rechnet, sind dieses immerhin schon 10.500 Leser. Rechnet man jetzt die Zahl der Leser der anderen neun beteiligen Blogs hinzu und die Leser der Gastbeiträge wie Kunst ist Kommunikation auf blogpatenschaften, Gastbeitrag von Frank Koebsch: Blogparaden als Marketinginstrument für die Bildende Kunst auf dem Kulturmanagement Blog u.a. ergibt sich eine recht große Zahl. Viele Menschen sind bei weitem nicht so netzaffin oder sind bis her nicht über die Blogs der beteiligten Künstler gestolpert, deshalb war es uns wichtig, zu probieren auch parallel zu unseren Aktivitäten im Netz weitere Menschen für unsere Blogs und unsere Kunst zu interessieren. Eine der Möglichkeiten war, dass wir Karten mit unseren Blogadressen ausgelegt und verschickt haben. Hier als Beispiel die Karte von Rosi Geißler. Damit konnten wir noch einmal 1.000 Karten bei Boesner, Gerstäcker, in Galerien, bei Veranstaltungen wie den Schweriner Kunstsommer u.a. verteilen.
Karte zur Blogparade – 10 Fragen zur Kunst von Rosie Geisler
Eine wesentlich größere Reichweite kann man dann ganz klar mit den Printmedien erreichen. Deshalb hatten wir mindestens eine Veröffentlichung in einer Zeitschrift oder Zeitung angestrebt. Um die Vernetzung von Künstlern untereinander voranzutreiben ist, die atelier – Die Fachzeitschrift für Künstlerinnen und Künstler das richtige Medium mit einer Auflage von x0.000 Heften. So konnten wir eine riesige Leserschaft auf einmal erreichen. Nur schade, dass die Namen der anderen Beteiligten Künstler Großstadtheidi + Hellen Königs + Frank Hess + Anna Schüler + Conny Niehoff + Andreas Mattern + Susanne Haun + Oliver Kohls + Frank Koebsch + Rosi Geisler nicht veröffentlicht wurde. Aber auch so haben wir für den ersten Versuch ein super Ergebnis erreicht. Mit dem Erscheinen des Artikels steht nun einer Gesamtauswertung nichts mehr im Weg. Doch diese ist Thema eines neuen Artikels 😉
P.S.: Danke an die Redaktion der atelier für die Veröffentlichung und einen besonderen Dank, an Dörte Rahming, die Susanne und mich interviewt hat.
Was ist während der Blogparade auf meinem Blog passiert?
Gibt es ein Erfolgsrezept für eine Blogparade?
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Blogparade als Marketinginstrument im Bereich der Kunst
Nach meinem Dank an die beteiligten Künstler der Blogparadenaktion: 10 Fragen zur Kunst in den vergangenen Tagen gibt dieser Artikel einen Einblick, wo die Besucher der Blogparade hergekommen sind und wie die Leser auf die Blogparade aufmerksam gemacht wurden. Nichts als Zahlen über Klicks, deren Quellen u.a. Um nicht alle Leser zu langweilen, das Fazit für viele Teilnehmer und eine rege Diskussion in einer Blogparade zu Beginn. Aus meiner Sicht ein Erfolgsrezept ??? 😉
Fragen von Blogparaden sollten leicht provozieren.
Fragen von Blogparaden sollten einfach sein. Verzichten Sie auf langwierige Erklärungen, für Ihre Fragestellung.
Arbeiten Sie bei Blogparaden mit anderen zusammen, machen Sie eine gemeinsame Aktion daraus. Es potenzieren sich die Ergebnisse.
Veranstalten Sie ein Feuerwerk von Hinweisen auf allen Kanälen und Plattformen, die Sie erreichen können.
Frieren Sie den Artikel für die Laufzeit der Blogparade auf der Startseite ein.
Veröffentlichen Sie während der Laufzeit, weitere Artikel, die Blogparade stützen.
Antworten Sie auf Links und Kommentare zeitnah.
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Nun zu den Einzelheiten in den Ergebnissen der Blogparade: Sind Aquarelle Kunst?
Ich hatte am 20. Juni 2011 die Frage: Sind Aquarelle Kunst? online gestellt. Ich wollte mit dieser Frage klar polarisieren, provozieren und die Leser des Beitrages so zum Mitmachen animieren. Zwei Risikopunkte verbergen sich hinter der Fragestellung, auf die ich schon im Vorfeld hingewiesen wurde.
Es ist eine geschlossene Frage und es hätte passieren können, dass viele Menschen nur mit ja oder nein antworten. Hier setzte ich auf die Mitteilsamkeit der Menschen, die in Blogs, Foren, Facebook u.a. zuhause sind.
Es hätte sein können, dass viele Menschen in Frage stellen, dass AquarelleKunst sind. Nun dieses wäre mir einerseits Recht gewesen, denn es hätte die Diskussion befruchtet. Anderseits wäre ich traurig gewesen, denn ich male zu 90% Aquarell.
Ich wollte ganz bewusst eine ganz einfache Fragestellung, um viele Menschen zu erreichen. Deshalb habe ich auch weitestgehend auf jegliche Abhandlungen, Erklärungen zur Fragestellung verzichtet. Damit hat der Leser die Chance, sich von allen Seiten aus dem Thema zu nähern.
Informationsverteilung durch Vernetzung meines Blogs
Aber dieses war nur, dass was ich angestoßen hatte. Da die beteiligten Künstler ebenfalls auf Facebook und Twitter ihr Netzwerk informiert haben und andere Blogger über unsere Blogparadenaktion: 10 Fragen zur Kunst informierten, zeigen viele Links auf die Frage in meinem Blog. Das Bild Seiten von denen aus während meiner Blogparade auf meinen Blog zu gegriffen wurde zeigt sehr gut, wie wirkungsvoll die Vernetzung war:
158 Zugriffe kamen in der Woche von den Blogs der beteiligten Künstler,
382 Zugriffe von anderen Medien z.B. Kunstnet, Facebook, Twitter, auf denen über die Blogparade berichtet wurde,
12 Zugriffe über den Blog von Petra Tragauer, die sich an meiner Blogparade beteiligt hatte.
Ein interessantes Ergebnis liefert auch die Google Suche mit dem Suchbegriff „Sind Aquarelle Kunst“. Google verweist auf ungefähr 12.000 Einträge 😉 und die Sichtung der ersten vierzig Einträge etwas mit meiner Blogparade zu tun hatten.
Während der Laufzeit der Blogparade wurde in meinem Blog auf 1.905 Seiten geklickt, die direkt mit der Frage der Blogparade zu tun hatten. Ich habe hier die Startseite mit eingerechnet, denn für die Zeit der Blogparade hatte ich den Artikel in meinem Blog als ersten Beitrag verankert, so dass jeder Besucher der Startseite auf die Blogparade gestoßen ist. Explizit wurde der Artikel Sind Aquarelle Kunst? 910mal angeklickt. Das Bild Statistik für: Sind Aquarelle Kunst? zeigt wie schwer es ist, die Zahlen konstant zu halten. Dieses ist ein bekannter Effekt, bei allen beobachteten Blogparaden. Deshalb habe ich in den folgenden Tagen Artikel nachgeschoben, die die Fragestellung untermauern sollten. Immer ein wenig provokant 😉 und immer auf allen o.g. Medien platziert.
Auf diese Art konnten im Laufe der Blogparade noch einmal 142 Klicks auf die genannten Artikel verzeichnet werden. Die Kommentarfunktion für die nachgeschobenen Beiträge waren gesperrt und ich habe hierfür eine Umleitung zur Kommentarfenster der eigentlichen Blogparade realisiert. Durch diese Maßnahme wurden alle Kommentare der folgenden Artikel zu Kernfrage der Blogparade gelenkt.
Google Abfrage zu dem Suchbegriff „Sind Aquarelle Kunst“
Statistik für den Artikel: Sind Aquarelle Kunst?
Seiten auf die während meiner Blogparade zu gegriffen wurde
Seiten von denen aus während meiner Blogparade auf meinen Blog zu gegriffen wurde
Danke für die teilnehmenden Künstler, die Besucher und Kommentaroren
Einige von Ihnen als Leser werden sich fragen, wozu dieser ganze Aufwand. Nun das Ziel unserer Marketingaktion in Form einer konzertierten Aktion war neue Leser für unsere neue Blogs zu finden. Dieses wollten wir dadurch erreichen, dass wir die Netzwerke der beteiligten Künstler zusammen bringen, sharen und in Foren und Social Networks gemeinsam für unsere Aktion werben. Dieses Ziel haben wir erreicht, wie die Zahlen eindrucksvoll zeigen. Sicher wird der eine oder andere Besucher unserer Blogparade in naher Zukunft unsere Blogs wieder besuchen, evt. an einem Kurs teilnehmen oder einer Einladung zu einer Ausstellung folgen und evt ein Bild kaufen. 😉
Danke für die teilnehmenden Künstler, die Besucher und Kommentaroren
Deshalb einen ganz großen Dank an alle Besucher, Menschen, die einen Kommentar hinterlassen haben oder die Gelegenheit genutzt auf Facebook, Twitter oder Xing uns als Freund, Fan, Follower, Kontakt mit uns in Verbindung zu treten. Danke auch an alle, die auf Kunstnet, artcafe, Facebook und und … mit uns diskutiert haben, denn auch sie haben auf Grund der Anzahl der Kommentare und Links für den heutigen Erfolg der Blogparade und die Verbesserung des Ranking gesorgt. Aber dieses ist schon wieder eine neue Geschichte.
Hier noch einmal eine Aufstellung der zehn Blogparaden mit den Fragestellungen, den teilnehmenden Künstlern und die Anzahl der Kommentare / eingehenden Links.
Im Losverfahren wurden folgende Gewinner ermittelt ….
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Ich möchte mich bei allen Menschen bedanken, die sich mit einem oder mehreren Kommentaren an der Blogparade „Sind Aquarelle Kunst?“ beteiligt haben, auf ihren Blogs auf meine Blogparade hingewiesen haben, die z.B. auf Facebook und Kunstnet an der Diskussion beteiligt haben. Ich habe wie üblich bei unserer Aktion 10 Fragen zur Kunst ist es am Sonntag an mir die Preise zu verlosen. Zu gewinnen gab es meine Miniatur „Kranich“ in Aquarell auf Hahnemühle Aquarellpostkarte 10,5 x 15 cm und ein Überraschungspaket der Fa. Hahnemühle. Ich habe die Namen der Teilnehmer in ein Glas gelegt und dann folgende zwei Namen gezogen. Pearl – Gaby hat mein Kranich Aquarell gewonnen und Athena das Überraschungspaket. Meinen Glückwunsch an die beiden 😉
Die Namen der Gewinner (c) FRank Koebsch
Die Lose mit den Namen aller Teilnehmer (c) FRank Koebsch
Die Lose mit den Namen aller Teilnehmer (c) FRank Koebsch 1
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Kranich (c) Miniatur in Aquarell von FRank koebsch
Damit gehen 10 ereignisreiche Wochen unserer Blogparade zu Ende und ich möchte mich ganz besonders bei meinen Partner unserer konzertierten Aktion10 Fragen zur Kunst bedanken, deren Teil ich sein durfte. Es war eine interessante Erfahrung. Hier finden Sie noch einmal alle Teilnehmer der Aktion: 10 Fragen zur Kunst
Nun ist es an mir als letzter in der Reihe unserer Blogparade: 10 Fragen zur Kunst meine Frage zu stellen. Ich male gern, meist Aquarell und mache vor keinem Motiv halt, wenn es mich begeistert. Und doch werde ich ab und zu mit meinen „Wasserfarben“ schräg und mitleidig angesehen. Hier ein habe ich ein paar der Meinungen und Beobachtungen zusammen getragen:
Aquarell ist Kinderkram, denn das machen doch die Kinder bereits in der Kita.
Etliche Galerien nehmen keine Bilder auf Papier entgegen und erst Recht keine Aquarelle.
Aquarelle erzielen geringere Preise als Bilder in Acryl, Mixed Media, Öl vom gleichen Künstler im gleichen Format???
Was meinen Sie:
Sind Aquarelle Kunst?
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Sind Aquarelle Kunst ?
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Aus den Erfahrungen der anderen Blogparade möchte ich die Frage, erst einmal so stehen lassen. Ich werde den Blogbetrag dann Tag für Tag ergänzen, die Fragestellung untermauern. 😉
Ich freue mich auf einen regen Austausch mit Ihnen und wünsche Ihnen und mir bei der Diskussion viel Spaß. Am Sonntag den 26.06.2011 verlose ich unter allen Teilnehmern der Blogparade ein Überraschungspaket der Fa. Hahnemühle und folgende Miniatur. Wie könnte es anders sein, ein Aquarell 😉
Frank Koebsch„Kranich“Miniatur in Aquarell auf Hahnemühle Aquarellpostkarte10,5 x 15 cm, 2011
Kranich (c) Miniatur in Aquarell von FRank koebsch
Hier finden Sie noch einmal alle Teilnehmer der Aktion: 10 Fragen zur Kunst
Kranich im Flug (c) Miniatur in Aquarell von Frank Koebsch
Ich male meist kleine Serien von Aquarelle zu einem Thema. Oft zieht sich dieses über Wochen hin. Bei den Kranichen begann es mit den Beobachtungen der ersten Kraniche im Frühling. Jetzt ist Sommer und deshalb möchte ich heute mein letztes Kranich Aquarell aus der aktuellen Serien zeigen. Es zeigt die Kraniche im Flug. Wenn so ein Schwarm Kraniche an einem vorbei fliegt, ist ein beeindruckendes Erlebnis, das Rufen der Vögel, die Silhouette der Kraniche vor dem Himmel, die Stimmung über den Wiesen im Frühling oder beim Abschied von den Kranichen im Herbst.
Deshalb habe ich meine Fotografie einzelner Kraniche „übereinander gelegt“ und es ist ein Aquarell mit einem Formationsflug der Kraniche entstanden. Es hat riesigen Spaß dieses Aquarellbild zu malen. Einige meiner Kranich Aquarelle in diesem Jahr sind ja auf einer Aquarellpostkarte von Hahnemühle im Format 10,5 x 15 cm entstanden. Das Aquarell Formationsflug ist auf einem Blatt Hahnemühle Papier – Cornwall 450 g / m2 36 x 48 cm und mit Schmincke Aquarellfarben entstanden, endlich ein größeres Format ;-). Ein Papier, an das man sich erst gewöhnen muss, denn es fordert einiges von dem Maler. Ich habe während meiner Malerei einige Fotos geschossen und ich werde sicher versuchen in den nächsten ein Video über die Entstehung des Aquarells zusammen stellen. Lassen Sie sich überraschen.
Formationsflug (c) Ein Kranichaquarell von Frank KoebschKranich (c) Miniatur in Aquarell von FRank koebsch
Wenn Sie bis zur Fertigstellung des Videos nicht warten wollen, habe ich noch einen Tipp. Gewinnen Sie doch einfach ein Kranich Aquarell von mir. Ab dem 20.06. starte ich hier eine Blogparade im Rahmen unserer konzertierten Aktion10 Fragen zur Kunst und Sie können Aquarellminiatur „Kranich“ gewinnen.
Hier finden Sie noch einmal alle Teilnehmer der Aktion: 10 Fragen zur Kunst
Ich es wirklich eine klasse Frage. Illusion – was ist eine Illusion und was haben Künstler damit zu tun? In dem Blog gibt es schon eine Menge sehr interessante Diskussionsbeiträge, die ich mich Interesse gelesen habe. Aber ich möchte meine eigne Sicht auf die Frage beschreiben.
Bildende Künstler haben die Chance, wenn sie keine fotografische Sicht auf die Dinge anbieten wollen, Gegenstände, Personen, Zusammenhänge zwischen den Motiven zu verändern, um aus Ihrer Sicht Hervorhebens Wertes zu verstärken, unwichtiges weg zu lassen und weniger zu betonen. Damit bauen sie ihr ganz eigenes Bild auf und vermitteln uns im gewissen Sinne eine Illusion. So manches Portrait wurde geschönt und so manch geschichtlicher Zusammenhang illusionär, verklärt oder falsch dargestellt. Oder gehen wir in den Bereich der Bilder, die einen religiösen Hintergrund haben oder uns in die Welt der Sagen und Märchen führen. Ich will gar nicht eine Reihe von Quellen, Bilder und Künstler anführen, um dieses zu untermauern, denn es gibt in der Geschichte der Malerei viele wunderbare Werke, die so entstanden sind. Über dieses Thema kann man Dissertationen schreiben und es reicht vom Surrealismus bis hin zu den optischen Täuschungen in einigen Werken.
Einen für mich phantastischen Maler möchte ich dann doch anführen, Neo Rauch. Ich hatte z.B. nach meinen Besuch seiner Ausstellung in die Pinakothek der Moderne in dem Artikel „Ich war 60 Minuten Begleiter von Neo Rauch“ beschrieben, wie er Motive, Gegenstände, Personen aus unterschiedlichen Epochen mit unterschiedlichen manchmal sogar „märchenhafte“ Stilelementen kombiniert und so das Bild entsteht, mit einer eigenen Aussage, gleichseitig eine „Illusion“. Ich mag die großen Bilder von Neo Rauch und tauche gerne in die Bilder, in die Illusionen ein und suche die Aussage des Bildes für mich. 😉
Wenn ich einen Versuch mache, eine Antwort auf Rosi Frage bei meinen Bildern zu finden, schauen wir uns eines meiner Aquarelle an, z.B. das Aquarellbild Mohn im Klostergarten. Das Bild ist bei uns zu Hause entstanden, mit meinen Eindrücken aus der Natur. Aus meinen Eindrücken von der Vielfalt einer Wiese mit Mohnblüten in einer diffusen Lichtstimmung habe ich das gesamte Motiv Schritt für Schritt mit verschieden Lasuren entwickelt, um meine Vorstellungen auf das Blatt zu bringen. Das Bild ist eine blanke Illusion, denn es stimmen weder die Farben oder haben Sie schon mal weiß / blaue Mohnblüten, Gräser in diesen Formen und Farben gesehen? Aber ich glaube ich habe die Stimmung gut getroffen, man kann in diese Wiese eintauchen. Aber es ist und bleibt eine Illusion und für mich ein gutes Aquarell 😉
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Mohn im Klostergarten (c) Aquarell von FRank Koebsch
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Schauen Sie mal auf den Blog von Rosi Geisler und beteiligen Sie sich an der Diskussion, es lohnt sich, denn am Sonntag wird Rosi ein Überraschungspaket der Fa. Hahnemühle und ihre Zeichnung verlosen.
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Roswitha Geisler„Jimi Hendrix – Hush“ wasservermalte Pastellstifte, Graphit und Tinte auf Bütten von Hahnemühle 30 x 21 cm,Größe der Zeichnung ca. 15 x 15 c
Jimi Hendrix – Hush (c) Zeichnung von Rosie Geißler
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Hier finden Sie noch einmal alle Teilnehmer der Aktion: 10 Fragen zur Kunst
Hanka, meine Frau, hat mir zum Herrentag einen Radiergummi geschenkt. Ein ganz besonderes Stück, eine besondere Überraschung, denn es ist ein Radiergummi von PAPER & POETRY, edel eingepackt und beschriftet.
Beschreibung des Radiergummis: Ein Radiergummi aus Kautschuk. Für Dichter und Denker. Alltagshelden und liebenswerte Kollegen. Für Rechtschreibkünstler, Streber und Fehlerteufel. Zum radieren und entfernen, zum auslöschen und korrigieren.
Lebenskunst – ist die Kunst des richtigen Weglassens
Schauen Sie mal auf den Blog von Rosi Geisler und beteiligen Sie sich an der Diskussion, es lohnt sich, denn am Sonntag wird Rosi ein Überraschungspaket der Fa. Hahnemühle und ihre Zeichnung verlosen.
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Roswitha Geisler„Jimi Hendrix – Hush“ wasservermalte Pastellstifte, Graphit und Tinte auf Bütten von Hahnemühle 30 x 21 cm,Größe der Zeichnung ca. 15 x 15 c
Jimi Hendrix – Hush (c) Zeichnung von Rosie Geißler
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Hier finden Sie noch einmal alle Teilnehmer der Aktion: 10 Fragen zur Kunst
Schauen Sie mal auf den Blog von Rosi Geisler und beteiligen Sie sich an der Diskussion, es lohnt sich, denn am Sonntag wird Rosi ein Überraschungspaket der Fa. Hahnemühle und ihre Zeichnung verlosen.
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Roswitha Geisler„Jimi Hendrix – Hush“ wasservermalte Pastellstifte, Graphit und Tinte auf Bütten von Hahnemühle 30 x 21 cm,
Größe der Zeichnung ca. 15 x 15 c
Jimi Hendrix – Hush (c) Zeichnung von Rosie Geißler
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Hier finden Sie noch einmal alle Teilnehmer der Aktion: 10 Fragen zur Kunst
Nur ca. 10% meiner Aquarelle entstehen vor Ort, plein air. Es macht riesigen Spaß in besondere, wenn man zusammen mit anderen malt, wie z.B. hier an der Stadtmauer von Rostock mit Andreas Mattern und Frank Hess oder hier auf einer Malreise auf Rügen mit Oskar Brunner. Das Malen vor Ort hat seine Vorteile, die Eindrücke beim Malen vor Ort sind intensiver. Der Maler wird durch den Gesamteindruck beeinflusst, das Licht, Wind, der Geruch, die Geräuschkulisse beeinflussen die Gesamtwahrnehmung. Das Malen vor Ort ist ursprünglicher und hat einen sehr großen Einfluss auf das entstehende Bild. Als ein Beispiel für eine solche Arbeitsweise habe ich das Aquarell Göhrener Aussicht eines meiner Rügen Aquarelle ausgesucht. Hier finden Sie ein paar Fotos die beim Malen des Aquarells entstanden sind.
Aber das Malen vor Ort hat auch seine Nachteile. Man muss Zeit und Muße haben. Wer schon mal mit Wind, Regen, Mücken, Hitze, Kälte beim Malen gekämpft hat, schätzt dann auch die Arbeit zuhause oder im Atelier. Viele unterschätzen auch das sich veränderte Licht im Laufe des Tages und wundern sich, dass einen unbeteiligten Betrachter sofort auffällt, dass etwas mit Licht und Schatten im Bild nicht stimmt 😉 Das Malen plein air macht Sinn bei Landschaftsmalerei, Bilder von Dörfern und Städten u.a. Doch bei sich stets ändernden Motiven für meine Aquarelle, wie Kraniche, Möwen,Kindern auf einem Karussell, Aquarelle mit Motiven aus dem Bereich Ballett und Tanz oder Jazz macht es Sinn vor Ort zu skizzieren oder zu fotografieren. Ich zeichne und skizziere nach meiner Einschätzung zu wenig. Ich erkunde meine Motive mit meinen Kameras und sammle die Fotos auf meiner Festplatte. Dann irgendwann wenn ich Lust auf dieses Motiv habe, setze ich mit den Fotos auseinander. Ich arbeite wenn es immer geht mit eigenen Fotos. Weil ich durch die Beschäftigung mit meinen Fotos einen Teil des Gesamteindruckes, das Licht, Wind, der Geruch, die Geräuschkulisse, die Stimmung,… wieder abrufen kann.
Die ersten Blüten der Magnolie (c) Aquarell von Frank Koebsch
Indian Summer am Tegernsee (c) Aquarell von FRank Koebsch
Manchmal, z.B. bei Auftragsarbeiten, arbeite ich auch mit fremden Fotos. Dieses fällt mir dann schon schwer und brauche eine ganze Zeit, um in das Motiv hineinzukommen. Aber manchmal ergeben sich doch gute Ergebnisse wie hier das Aquarell Indian Summer am Tegernsee 😉 Fotos ermöglichen, wenn man nicht für die Auftragsarbeit vor Ort sein kann und einen guten Standort für ein Bild wählen kann auch, die Möglichkeiten von Montagen. Mit Erfahrung, künstlerischer bei der Motivgestaltung und einer Einarbeitung können so auch nach fremden Fotos gute Aquarelle entstehen.
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Schauen Sie mal auf den Blog von Helen Königs und beteiligen Sie sich an der Diskussion, es lohnt sich, denn am Sonntag wird Helen ein Überraschungspaket der Fa. Hahnemühle und ihr Acryl auf Pizzakarton verlosen.
Helen Königs„Strandhaus 6″,Acryl auf Pizzakarton; genäht auf Passepartout, 15 x 15 cm, 2011
Strandhaus (c) Acryl auf Pizzakarton Helen Königs
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Hier finden Sie noch einmal alle Teilnehmer der Aktion: 10 Fragen zur Kunst