Aquarell - Alte Schmiede in Schwerin Mueß - auf einem Zigarrenkistenbrett (c) FRank Koebsch

Die Alte Schmiede in Schwerin Mueß

Die Alte Schmiede in Schwerin Mueß

und die Malerei auf Zigarrenkistenbrettern

Es ist immer wieder spannend, auf Entdeckungstour zu gehen, um Motive zu erkunden und zu malen. Hierbei gibt es Orte, die faszinieren mich immer wieder. Ein solcher Ort ist für mich das Freilichtmuseum Schwerin Mueß. Bereits 2013 hatte ich dort in Schwerin einen Aquarellkurs vorbereitet und dann später gemeinsam mit Malschülern in Mueß gemalt. Als im vergangenen Jahr das Staatliche Museum Schwerin die Ausstellung „VON BARBIZON BIS ANS MEER. CARL MALCHIN UND DIE ENTDECKUNG MECKLENBURGS“ zeigte und ich diese Ausstellung mit Aquarellkursen begleiten sollte, war ich auf den Spuren von Carl Malchin unterwegs. Die Motivation hierfür war ganz einfach. Carl Malchin hatte zu seiner Zeit die Landschaften und das Leben in Mecklenburg – Vorpommern dokumentiert und an vielen seiner Malorte habe auch ich Landschaftsaquarelle sowie Bilder aus Dörfern und Städten gemalt. Einer der Orte an dem Carl Malchin immer wieder gemalt hat war Schwerin Mueß. Ihn faszinierte das Leben der Dorfbevölkerung und die wunderwaren reetgedeckten Häuser dort. Dieses war für mich der konkrete Anlass wieder einmal das Freilichtmuseum Schwerin Mueß zu besuchen,  nach Motiven Ausschau zu halten und gemeinsam mit Malschülern Landschaftsaquarelle am Ufer der Schweriner Sees zu malen. Bei so viel Begeisterung für einen Malort mit seinen verschiedenen Motiven ist es auch nicht verwunderlich, dass einige meiner Aquarelle dort entstanden sind. Ein Gebäude, dass mich dort immer wieder fasziniert, ist die „Alte Schmiede in Schwerin Mueß“ mit den alten Werkzeugen und der Esse.

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Alte Schmiede in Schwerin Mueß (c) Aquarell auf einem ZIgarrenkistenbrett von Frank Koebsch
Alte Schmiede in Schwerin Mueß (c) Aquarell auf einem ZIgarrenkistenbrett von Frank Koebsch

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Das Aquarell „Alte Schmiede auf in Schwerin Mueß ist nur eines der Bilder, die ich dort gemalt haben. Entstanden sind u.a. die AquarelleFachwerkscheune in Schwerin Mueß“, „Regedecktes Fachwerkhaus in Schwerin Mueß – Hufe II“  und „Schweriner See bei Mueß“.  Hier meine Aquarelle aus Schwerin Mueß und ein paar Schnappschüsse von der alten Schmiede.

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Wenn Sie sich die Motive näher anschauen werden Sie feststellen, dass drei der genannten Bilder Miniaturen in Aquarell auf einem Zigarrenkistenbrett. Diesen Malgrund haben im 19. Jahrhundert einige der Alten Meister genutzt und so sind etliche Malereien auf Zigarrenkistendeckeln entstanden. Diese Idee hatte ich auf Anregung von Frau Baumgart vom Staatliche Museum Schwerin für meine Aquarelle, die auf den Spuren von Carl Malchin entstanden sind und einige Aquarellkurse aufgegriffen. Zigarrenkistenbretter sind für mich eine willkommene Abwechslung zu meinen Bildern auf Aquarellpapier. Besonders schön ist, dass ich auch andere Menschen für diesen Maluntergrund begeistern konnte. Deshalb laden wir – Susanne Haun und ich – Sie am Dienstag den 18. Februar 2020 um 18.00 Uhr zu einem Kunstsalon in die die Atelierräume von Susanne Haun in der Groninger Str. 22, 13347 Berlin ein.

KunstSalon mit Sussane Haun und FRank Koebsch - Kunst auf Zigarrenbrettern im Sinn von Spitzweg und Malchin
KunstSalon mit Sussane Haun und FRank Koebsch – Kunst auf Zigarrenbrettern im Sinn von Spitzweg und Malchin

Für den 23. Kunstsalon im Atelier Susanne Haun haben wir als Thema

KUNST AUF ZIGARRENBRETTERN IM SINN VON SPITZWEG UND MALCHIN

gewählt. Aus unserer Sicht ein spannendes Feld, denn Susanne hat auf Ihrem Blog in dem Artikel „Raus aus der Komfortzone – rein in die Fläche!“  über einige Arbeiten auf Zigarrenkistenbrettern vorgestellt.

WIR WÜRDEN UNS FREUEN, WENN SIE ZEIT NEHMEN UNSEREN KUNSTSALON AM 18. FEBRUAR 2020 UM 18.00 UHR BESUCHEN,  SICH  MIT EINER ZEICHNUNG ODER MALEREI AUF EINEM ZIGARRENKISTENBRETT AN DER AUSSTELLUNG BETEILIGEN ODER ES GEMEINSAM MIT UNS AN DIESEM ABEND AUSPROBIEREN. 😉

P.S. Wenn Sie sich für mein Aquarell auf einem Zigarrenkistenbrett „Die Alte Schmiede in Schwerin Mueß“ interessieren, dann können Sie dieses Bild hier auf meinem Blog oder auf unserer Web-Seite kaufen. Wenn Sie statt des Originals lieber einen Druck erwerben wollen, weil Sie ein Bild mit anderen Maßen auf Leinwand, Alu Dibond, Acrylglas oder andere Materialien benötigen, dann erstellen wir gerne eine Reproduktion für Sie.


Alte Schmiede in Schwerin Mueß (c) Aquarell auf einem ZIgarrenkistenbrett von Frank Koebsch

Aquarell „Die Alte Schmiede in Schwerin Mueß“ auf einem Zigarrenkistenbrett im Format 14 x 22 cm

Bei Interesse können Sie das Aquarell „Die Alte Schmiede in Schwerin Mueß“ auf einem Zigarrenkistenbrett im Format 14 x 22 cm kaufen. Der Preis versteht sich incl. Porto innerhalb Deutschlands. Die Lieferzeit beträgt 10 Tage.

€125,00

Reetgedecktes Fachwerkhaus in Schwerin-Mueß - Hufe II (c) Aquarell von FRank Koebsch

Reetgedeckte Fachwerkhäuser sind wunderbare Motive

Wenn man in den Dörfern und Städten Norddeutschlands unterwegs ist, entdeckt man schnell:

Reetgedeckte Fachwerkhäuser sind wunderbare Motive

Der Grund dafür scheint ein ganz einfacher zu sein. Diese Häuser haben ihren ganz eigenen Charme und können auf Grund ihres Alters viele Geschichten erzählen. Dieses hat in der Vergangenheit und Gegenwart immer wieder Menschen begeistert, so dass heute etliche diese Häuser noch erhalten sind und in verschiedenster Weise genutzt werden. Diese Begeisterung ist auch der Grund dafür, dass die reetgedeckten Fachwerkhäuser über viele Jahrzehnte immer wieder Motive von Malern und Fotografen waren und sind. Wenn man an Mecklenburg – Vorpommern denkt, dann hat in der Vergangenheit neben den vielen Malern der Künstlerkolonien in Ahrenshoop und Schwaan Carl Malchin etliche dieser Häuser gemalt. Carl Malchin hat von ca. 1870 bis 1920 die Landschaften und das Leben in MV dokumentiert. Einige seiner wunderbaren Bilder zeigen z.B. Katen und Bauernhäuser aus Schwerin Mueß. Ich habe in der Vergangenheit ebenfalls oft gemeinsam mit Malschülern im Rahmen von Aquarellkursen in Schwerin Mueß  gemalt. In den vergangenen Monaten war ich oft auf den Spuren von Carl Malchin unterwegs und  so war es logisch, dass ich auch wieder gemeinsam mit Malschülern Aquarelle in Schwerin Mueß gemalt habe. Bei meinen Ausflügen dorthin sind immer wieder verschiedene Aquarelle entstanden, wie die Bilder der „Alten Schmiede …“, „Schweriner See …“ „Fachwerkscheune in Schwerin Mueß“. Bei diesen Bildern handelt es sich um Malereien auf Zigarrenkistendeckeln. Heute möchte ich jedoch ein Aquarell eines Reetgedecktes Fachwerkhaus in Schwerin-Mueß auf Papier vorstellen. Bei jedem meiner Ausflüge nach Mueß habe ich das Haus Hufe II gewundert. Es ist ein Fachwerkhaus außerhalb des Freilichtmuseums, welches Begeisterung für das alte reetgedeckte Bauernhaus durch eine Familie liebevoll restauriert wurde. Für mich ist es eines der schönsten Häuser in dieser traditionellen Bauweise und so ist in den letzten Wochen das

Aquarellbild „Reetgedecktes Fachwerkhaus in Schwerin-Mueß – Hufe II“

entstanden.

Reetgedecktes Fachwerkhaus in Schwerin-Mueß - Hufe II (c) Aquarell von FRank Koebsch
Reetgedecktes Fachwerkhaus in Schwerin-Mueß – Hufe II (c) Aquarell von FRank Koebsch

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Wer sich für das Haus interessiert, findet einige Informationen auf einer Tafel direkt vor dem Eingang. Im Web findet man leider nur einen Hinweis auf Facebook von Birgit Hesse. Die heutige Landtagspräsidentin Birgit Hesse hatte im Mai 2018 als Ministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur dem Eigentümer des Hauses Herrn Dr. Kannt die Denkmalplakette für das Reetgedecktes Fachwerkhaus in Schwerin-Mueß – Hufe II überreicht. Gemalt habe ich mein Bild von dem alten Bauernhaus mit meinen Aquarellfarben von Schmincke auf dem Aquarellpapier von Hahnemühle „Cornwall“ 450 g/m2 rau im Format 36 x 48 cm. Aus meiner Sicht eine gute Kombination von Aquarellpapier und –farben um Verläufe, Details und Lasuren in diesem Bild zu kombinieren.

Bei den Motiven mit den reetgedeckten Bauernhäusern bin ich ein Wiederholungstäter 😉 So habe ich zum Beispiel im Winter in Ahrenshoop das Dornenhaus und im Frühling in Wustrow das Aquarell „Inselgarten“ gemalt. Bei meinen Rügen Aquarellen finden Sie viele Motive von meinen Malreisen auf die Insel.  Wir sind dann meist auf dem Mönchgut unterwegs und entdecken z.B. die Motive in längs der Boddenstraße von Groß Zicker. So habe ich einige Male das Pfarrwitwenhaus dort gemalt, denn dieses Haus ist eines der beliebtesten Motive auf dem Möchgut. Neben dem Pfarrwitwenhaus in Groß Zicker mit seinem wunderschönen Garten sind dort aber auch Aquarelle entstanden wie „Blütenpracht in der Boddenstraße …“ und „Blühende Gärten in Groß Zicker“ mit alten reetgedeckten Häusern der Insel. Neben den Bildern von Häusern aus Mueß, dem Fischland Darß und Rügen Aquarellen gesellen sich noch Häuser, Scheunen und Katen aus dem Freilicht Museum Klockenhagen. Es gibt immer wieder spannende Motive für Aquarelle aus unseren Dörfern und Städten. Hier ein paar

Schnappschüsse von meinen Ausflügen und einige meiner Aquarelle mit den Reetgedeckte Fachwerkhäuser und Bauernhäusern.

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Wenn Ihnen die Bilder gefallen, dann habe ich noch zwei Tipps für Sie.


 

Reetgedecktes Fachwerkhaus in Schwerin-Mueß - Hufe II (c) Aquarell von FRank Koebsch

Aquarell „Reetgedecktes Fachwerkhaus in Schwerin-Mueß – Hufe II“ im Format 36 x 48 cm

Bei Interesse können Sie das Aquarell „Reetgedecktes Fachwerkhaus in Schwerin-Mueß – Hufe II“ im Format 36 x 48 cm kaufen. Der Preis versteht sich incl. Porto innerhalb Deutschlands. Die Lieferzeit beträgt 10 Tage.

490,00 €

Aquarell - Fachwerkscheune in Schwerin Mueß - von Frank Koebschauf einem Zigarrenkistenbrett

Auf den Spuren von Carl Malchin

Ich war in den vergangenen Wochen und Monaten immer wieder unterwegs

Auf den Spuren von Carl Malchin

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Hierfür gab es zwei Gründe. Carl Malchin hat als Maler die Landschaften und das Leben in Mecklenburg – Vorpommern dokumentiert und an vielen Malorten, an denen er gearbeitet hat, sind auch einige meiner Landschaftsaquarelle und meine Bilder aus den Dörfern und Städten entstanden. Frau Baumgart, Museumspädagogin hatte mich eingeladen die Ausstellung „Von Barbizon bis ans Meer“ von Carl Malchin im Staatlichen Museum Schwerin, mit Aquarellkursen zu begleiten. Also habe ich viele Malorte von Carl Machin besucht und habe mich aus heutiger Sicht mit den Motiven beschäftigt. Ich habe mich mit den Stadtansichten Rostocks mit St. Nikolai, der Ahrenshooper Mühle mit uns ohne Boddenblick, den Motiven im Freilichtmuseum Klockenhagen, in Schwerin Mueß u.a. beschäftigt und die Motive als Aquarell zu malen. Während dieser Zeit sind u.a. die Bilder „Bockwindmühle im Freilichtmuseum Schwerin“, „Frühling an der Ahrenshooper Mühle“, „Schneemann bauen im Park“ und „Nikolaikirche Rostock“ auf verschiedenen Aquarellpapieren entstanden. Wenn man sich auf den Spuren von Carl Malchin, Carl Spitzweg u.a. begibt stellt man fest, dass einige der kleineren Bilder dieser Zeit Malereien auf Zigarrenkistenbrettern sind. Carl Malchin hat hunderte kleine Ölbilder und Skizzen auf kleinen Holzbrettern gemalt. Diese kleinen Formate sind ein interessantes Format und Malgrund für Aquarelle. Also habe ich einige der Motive als Miniatur auf Zigarrenkisten gemalt, wie z.B. die Bilder „Museumsbetrieb bei der Bockwindmühle Klockenhagen“, „Schweriner See bei Mueß“, „Ahrenshooper Mühle“ und „Rostocker Nikolaikirche“. Heute möchte ich zwei weitere Miniaturen als Aquarell auf Zigarrenkistenbrettern vorstellen Viele der Bilder von Carl Malchin zeigen Szenen aus Dörfern und Städten aus der Zeit von 1870 bis 1920. Meine beiden neuen Bilder zeigen deshalb auch Motive aus den Freilichtmuseen Klockenhagen und Schwerin-Mueß. Eines der

Aquarelle auf einem Zigarrenkistenbrett

zeigt ein „Bauernhaus in Klockenhagen“ und das andere Bild eine „Fachwerkscheune in Schwerin-Mueß“. Hier die neuen und bekannten Aquarelle auf den Zigarrenkistenbrettern.

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Fachwerkscheune in Schwerin Mueß (c) Aquarell auf einem Zigarrenkistenbrett von Frank Koebsch
Fachwerkscheune in Schwerin Mueß (c) Aquarell auf einem Zigarrenkistenbrett von Frank Koebsch

Bauernhaus Klockenhagen (c) Aquarell auf einem Zigarrenkistenbrett von FRank Koebsch
Bauernhaus Klockenhagen (c) Aquarell auf einem Zigarrenkistenbrett von FRank Koebsch

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Heute ist die Malerei auf Zigarrenkistenbrettern etwas Besonderes. Aber zu Lebzeiten von Carl Malchin (1838 – 1923) war angesagt, Zigarren zu rauchen. Es war ein Zeichen der damaligen Lebensart, zeugte von einem gewissen Wohlstand, Männlichkeit und Genuss am Leben. Ich erinnere mich noch an die Zeiten, in den ich selbst geraucht habe. 😉 Viele Maler und Künstler der damaligen Zeit waren passionierte Zigarrenraucher. Als Beispiele fallen wir sofort Zeichnungen und Fotos von Hinrich Zille und Wilhelm Busch mit ihren Zigarren ein. Für einen Maler habe die Zigarrenkisten noch einen anderen unschlagbaren Vorteil, sie bestanden aus gut abgelagertem Holz. Damit waren sie ein preiswerter und für einen Zigarrenraucher ein fast immer verfügbarer Malgrund. So haben in der Vergangenheit eine Vielzahl vom Malern auf dem Holz der Zigarrenkisten gemalt. Carl Spitzweg ist wahrscheinlich der bekannteste Maler, der ein Teil seiner Ölbilder auf Zigarrenkisten malt. Bei einigen der Bilder ergibt sich auf Größe die Vermutung, dass es sich bei dem Malgrund, um Zigarrenkistendeckel handeln konnte. Bei anderen gibt es eindeutige Beschreibungen über die Art des verwendeten Malgrundes. Was damals eine kostengünstige Lösung für eine guten Malgrund war, würde man heute als Upcycling verklären.  Für mich war die Malerei auf Zigarrenkisten eine Möglichkeit sich den alten Meistern wie Carl Malchin zu nähern. Ich hatte versucht, diese Begeisterung für diese Art der Malerei an andere weiter zu geben. Eine der Möglichkeiten hierzu war der Malkurs: Landschaftsaquarelle auf Zigarrenkistenbrettern. An diesem Tag waren wir in Schwerin Mueß und im Staatlichen Museum Schwerin auf den Spuren von Carl Malchin unterwegs. Einer der Teilnehmer an diesem Aquarellkurs war Wolfgang Bergt. Wolfgang zeichnet und malt seit vielen Jahren Öl. Er hat sich viele Fähigkeiten und Wissen durch das Studium der alten Meister angeeignet. So war für mich sein Feedback zu dem Kurs und der Aquarellmalerei auf Zigarrenkisten spannend. Wolfgang Bergt hatte mir nach dem Workshop folgende Zeilen geschickt.

Kunstwissenschaftler wissen: Aquarellpigmente müssen so fein sein, dass sie von den Papierfasern absorbiert werden. So kann das „duftige“ Aussehen eines guten Aquarells entstehen.

Aquarell und Papier gehören nach allgemeiner Meinung zusammen, denn anders als bei der Öl- oder Temperamalerei, wo das Mal- oder Bindemittel die Pigmente aneinander und an die Grundierung bindet, haben hier die Bindemittel nur eine Schutzfunktion, um ein Gerinnen oder Flocken der Pigmente zu verhindern. Um weiße Flächen oder Lichter zu erzielen, lässt man den Papierton unberührt stehen.

Zum Aquarellgrund Papier findet man in der Wikipedia: „Das zum Aquarellieren geeignete Papier muss saugfähig, mit einer rauen Textur versehen und dennoch glatt genug sein, dass sich die im Wasser gelösten Farbpigmente gleichmäßig verteilen und anhaften können. … Seltener sind textile Malgründe wie Seide oder Leinwand. Aquarellartige Bilder auf nicht saugendem Untergrund verlangen den Einsatz alternativer Farben (zum Beispiel Acryl) oder besonderer Haft- und Bindemittel.“

Als ich von dem geplanten Aquarellkurs auf Zigarrenkistenholz von Frank Koebsch und dem Museum Schwerin erfahren hatte, war ich daher skeptisch: Aquarell auf Holz? Das ist doch ein Widerspruch. Auf den Spuren von Carl Malchin, der plein air auf Zigarrenkistendeckeln gemalt hatte, sollten Mecklenburger Landschaften aquarelliert werden.

Zigarrenkistenholz ist sogar ungrundiert hervorragend geeignet, draußen schnelle Ölskizzen anzufertigen. Das hatte ich ausprobiert.

Für Aquarelle ist Papier dagegen das beste Material. Skeptisch und neugierig habe ich neben sieben anderen Künstlerinnen und einem weiteren Maler an dem Workshop teilgenommen.

Schweriner See (c) Aquarell von Wolfgang Bergt auf einem Zigarrenkistenbrett
Schweriner See (c) Aquarell von Wolfgang Bergt auf einem Zigarrenkistenbrett

Unbestritten stimmt die ganze Theorie. Aber Frank Koebsch ist es gelungen, einen neuen Weg zu beschreiten. Das Holz wird natürlich weiß grundiert. Dabei kann man schon Einfluss auf die Struktur nehmen. Beim Malen muss man beachten, dass das Wasser nicht über den Untergrund abgeleitet werden kann, sondern verdunsten muss. Das dauert etwas länger. Zum Schluss wird das Bild mit einem matten Fixativ stabilisiert. So braucht es auch kein Passepartout und kein Glas, sondern kann wie ein Tafelbild präsentiert werden.

Vielleicht war ich Zeuge bei der Entstehung eines neuen Genres.

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Danke Wolfgang für Dein Feedback und Dein Aquarell vom Schweriner See. 😉

Am 05. Januar 2020 dem Tag der Finissage der Ausstellung „Von Barbizon bis ans Meer“ gibt es die Möglichkeit, dass Sie als Besucher des Staatlichen Museums neben den Bildern von Carl Malchin auch die Ergebnisse der Aquarellkurse und einige meiner Bilder bewundern können.

Wenn Sie sich für die Aquarelle auf den Zigarrenkistenbrettern „Bauernhaus in Klockenhagen“ und „Fachwerkscheune in Schwerin-Mueß“ interessieren, dann können Sie diese Bilder hier auf meinem Blog oder auf unserer Web-Seite kaufen. Wenn Sie statt des Originals lieber einen Druck erwerben wollen, weil Sie ein Bild mit anderen Maßen auf Leinwand, Alu Dibond, Acrylglas oder andere Materialien benötigen, dann erstellen wir gerne eine Reproduktion für Sie.


Fachwerkscheune in Schwerin Mueß (c) Aquarell auf einem Zigarrenkistenbrett von Frank Koebsch

Aquarell „Fachwerkscheune in Schwerin-Mueß“ auf einem Zigarrenkistenbrett im Format 14,5 x 22,5 cm

Bei Interesse können Sie das Aquarell „Fachwerkscheune in Schwerin-Mueß“ auf einem Zigarrenkistenbrett im Format 14,5 x 22 cm kaufen. Der Preis versteht sich incl. Porto innerhalb Deutschlands. Die Lieferzeit beträgt 10 Tage.

€125,00

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Motivbesprechung im Aquarellkurs mit Frank Koebsch im Freilichtmuseum Schwerin Mueß (c) Susanne Haun (8)

Landschaftsaquarelle auf Zigarrenkistenbrettern in einem Malkurs auf den Spuren von Carl Malchin

Landschaftsaquarelle auf Zigarrenkistenbrettern

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in einem Malkurs auf den Spuren von Carl Malchin

Warum Aquarelle auf Zigarrenkistenbretter?

Anfang des Jahres hatte ich erfahren, dass das Staatliche Museum in Schwerin eine Ausstellung über Carl Malchin vorbereitet. Ich habe mich darüber sehr gefreut, denn Carl Malchin hat die Landschaften und das Leben in Mecklenburg – Vorpommern dokumentiert. An vielen Orten, an den die Bilder von Carl Malchin gemalt hat, sind auch meine Landschaftsaquarelle und Bilder von Dörfern und Städten entstanden. Viele Bilder die Carl Malchin plein air gemalt hat, sind auf Zigarrenkistenbrettern entstanden. Die Malerei auf Zigarrenkistenbrettern war damals recht verbreitet und in der Ausstellung „VON BARBIZON BIS ANS MEER. CARL MALCHIN UND DIE ENT­DECKUNG MECKLEN­BURGS“ werden etliche dieser kleinen Bilder gezeigt. Dieses war auch der Grund, warum Birgit Baumgart – die Museumspädagogin des Staatlichen Museum Schwerin – die Idee hatte, die Ausstellung mit Malkursen für dieses kleines Format zu begleiten. Als Frau Baumgart fragte, ob ich so etwas realisieren kann, sagte ich spontan „Ja“. Denn ich habe meine Aquarelle nicht nur auf Papier sondern auch auf Leinwand und auf Aluminium gemalt. Es kommt wie immer nur auf dem passenden Untergrund an und den kann man sich auf vielen Materialien mit einem Gesso z.B. dem Aquagrund von Schmincke schaffen. So haben wir die Inhalte und Termine von folgenden Veranstaltungen abgestimmt.

Vor der Eröffnung der Ausstellung über Carl Malchin im Staatlichen Museum und dem Start des ersten Aquarellkurses war ich oft auf den Spuren von Carl Malchin in Mecklenburg – Vorpommern unterwegs. Es sind einige Aquarelle auf Zigarrenkistenbrettern und Papier entstanden, wie die Bilder „Bockwindmühle im Freilichtmuseum Klockenhagen“, „Rostocker Nikolaikirche“, „Ahrenshooper Mühle“, …

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Und dann endlich war es dann soweit, dass wir in dem Aquarellkurs

Auf den Spuren von Carl Malchin im Freilichtmuseum Schwerin Mueß

unterwegs waren. Die Vorbereitungen für den Aquarellkurs in Schwerin begannen dieses mal weniger mit Ortbesichtigungen, sondern mit einer Bildrecherche für den Aquarellkurs mit der Freiluftmalerei in Schwerin Mueß. Carl Malchin hat einige Motive am Schweriner See und ein paar wunderbare reetgedeckte Häuser an verschiedenen Orten und Schwerin Mueß gemalt. Ich decke dabei an die Bilder „Auf dem Schelfwerder bei Schwerin“, „Dorfstraße in Mueß, Frühlingsstimmung“, „Frühling in Ruthenbeck bei Crivitz“, „Katen in Mueß“, „Vorfrühling, Mueß am Schweriner See“, …

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Damit war natürlich das Freilichtmuseum Mueß als Start für unseren Aquarellkurs ideal. Nach einen kleinen Kennenlernrunde in der alten Schule des Museums sind wir an das Ufer des Schweriner See gegangen und haben uns ein Motiv für Landschaftsaquarell gesucht. Ich habe aus meiner Sicht erläutert, wie ein Motiv auswählen würde, wie ich das Motiv auf dem gewünschten Format anlegen würde.

Danach haben wir im Freilichtmuseum die reetgedeckten Häuser skizziert. Ein spannendes Unterfangen für viele Teilnehmer, denn es galt die Eigenheiten der der Fachwerk- und mecklenburgischen Hallenhäuser zu erfassen und dann noch das Thema Perspektive zu realisieren. Aber die Häuser sind wunderbar, wenn es darum geht, Aquarelle mit alten Motiven unserer Dörfer zu malen.

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Aquarellkurs im Staatlichen Museum Schwerin mit Motiven von Carl Malchin

Nach dem Skizzieren sind wir dann von Mueß aus in das Staatliche Museum Schwerin gefahren. Dort haben unsere Zigarrenkistenbretter für das weitere Aquarellieren vorbereitet. Hierzu haben wir das Papier entfernt, die Bretter leicht angeschliffen und dann mit Aquagrund von Schminke mittels einer Rolle oder Spachtel beschichtet. Die Zeit, die das Gesso zum Trocknen brauchte, haben wir genutzt, um uns die Ausstellung – Von Barbizon bis ans Meer. Carl Malchin und die Entdeckung Mecklenburgs – anzusehen. Es ist immer wieder ein spannendes Erlebnis zu sehen, wie die alten Meister mit den bekannten Motiven umgegangen sind.

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Nach der Führung durch die Ausstellung haben wir dann in der Kreativwerkstatt des Museums haben wir dann unsere Zigarrenkistenbretter bemalt. Wenn man noch nie auf Aquagrund gemalt hatte, dann bedeutet dieses eine Umstellung, denn die Farben verhalten sich im Bezug auf die Fließfähigkeit, die Trockenzeiten und das Lasieren anders als beim Malen auf Aquarellpapier, da die Farben nicht in den Untergrund einziehen können. Aber auch diese Schwierigkeiten haben alle Teilnehmer gemeistert und es sind bis zum Ende des Tages einige interessante Landschaftsaquarelle auf Zigarrenkistenbrettern vom Schweriner See entstanden.

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Aquarelle auf Zigarrenkistenbrettern als Ergebnis des Workshops im Staatlichen Museum Schwerin (c) Frank Koebsch
Aquarelle auf Zigarrenkistenbrettern als Ergebnis des Workshops im Staatlichen Museum Schwerin (c) Frank Koebsch

Schweriner See bei Mueß (c) Aquarell auf einem Zigarrenkistenbrett von Frank Koebsch
Schweriner See bei Mueß (c) Aquarell auf einem Zigarrenkistenbrett von Frank Koebsch

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Das Feedback aller Teilnehmer war es, dass es ein interessanter und spannender Workshop, mit den Skizzen im Freilichtmuseum Schwerin, der Ausstellungsbesuch und dem gemeinsamen Malen in der Kreativwerkstatt im staatlichen Museum Schwerin war. Es hat Spaß gemacht, mit dem heutigen Wissen und Erfahrungen an Malorten von Carl Malchin unterwegs zu sein. Hut ab vor dem Schaffen von Carl Malchin.

Für mich war es wunderbar unter den Teilnehmern an dem Aquarell viele bekannte Gesichter und auch neue Menschen kennen zu lernen. Besonders gefreut habe ich mich, dass Susanne Haun an dem Workshop teilgenommen hat. Als Zeichnerin und Kunsthistorikerin hat sie noch einen ganz eigenen Blick auf die Dinge. In dem Artikel „Raus aus der Komfortzone – rein in die Fläche!“ hat Susanne auf ihrem Blog einen Artikel über unseren gemeinsamen Tag in Schwerin veröffentlicht. Bedanken muss ich mich bei Susanne auch für die vielen Fotos von dem gemeinsamen Tag.

Bedanken müssen wir uns auch bei den Mitarbeitern des Staatlichen Museum Schwerin und besonders bei Frau Baumgart, die uns diesen Tag ermöglicht haben und natürlich bei der Firma Schmincke, die uns für die Aquarelle auf den Zigarrenkistenbrettern mit den notwendigen Material unterstützt haben.

Aquarellkurs - Schweriner Stadtansichten auf Zigarrenkistenbrettern (c) FRank Koebsch
Aquarellkurs – Schweriner Stadtansichten auf Zigarrenkistenbrettern (c) FRank Koebsch

Wenn Sie diese Art eines Aquarellworkshops und die Malerei auf Zirgarrenkistenbettern interessant finden, dann habe ich noch einige Tipps für Sie:

Bei Interesse können Sie das Landschaftsbild „Schweriner See bei Mueß“ – ein Aquarell auf einem Zigarrenkistenbrett hier auf dem Blog oder unserer Web Seite kaufen.

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Schweriner See bei Mueß (c) Aquarell auf einem Zigarrenkistenbrett von Frank Koebsch

Aquarell „Schweriner See bei Mueß“ auf einem Zigarrenkistenbrett im Format 14 x 20 cm

Bei Interesse können Sie das Aquarell „Schweriner See bei Mueß“ auf einem Zigarrenkistenbrett im Format 14 x 20 cm kaufen. Der Preis versteht sich incl. Porto innerhalb Deutschlands. Die Lieferzeit beträgt 10 Tage.

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Die Ausstellung Faszination Aquarelle in der MV Fotogalerie

Die Ausstellung Faszination Aquarelle

Malschüler stellen Aquarelle in der MV Fotogalerie Schwerin aus

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Wer meinen Blog einen wenig verfolgt, weiß dass ich mich zum Thema Aquarell in Schwerin engagiere. Ich habe dort im Rahmen unseres Projektes Faszination Sternzeichen in der Sternwarte Schwerin ausgestellt und auf Einladung der Landeshauptstadt meine Aquarelle im Kultur und Informationszentrum gezeigt. Gleichzeitig organisiere ich in Zusammenarbeit mit der VHS Schwerin seit vier Jahren Aquarellkurse und Workshops, wie z.B. zur Freiluftmalerei am Schweriner See am Werder Ufer, im Schlosspark Wiligrad und in Schwerin MueßAquarellieren mit Strukturpaste und Aquarell auf LeinwandAquarellkurse zu den Grundlagen des Portraits in der Kreativwerkstatt der Galerie Alte und Neue Meister des Museums Schwerin, oder, oder … gestaltet. Mit einigen der Malschüler darf ich bereits seit vier Jahren zusammen arbeiten. Andere besuchen meine Aquarellkurse seit wenigen Monaten. Was die Malschüler und mich eint, ist ganz einfach die Freude am Malen.

Ausstellung Faszination Aquarell in Schwerin (c) Frank Koebsch
Ausstellung Faszination Aquarell in Schwerin (c) Frank Koebsch

Um mit anderen Menschen ein wenig unsere Faszination für das Aquarell zu teilen, zeigen vierzehn Malschüler der VHS Schwerin und ich ab den 09. Juli 2015 unsere Aquarelle in der MV Fotogalerie, Puschkin Str. 13 aus.  Wir laden Sie herzlich zur Ausstellungseröffnung am 09. Juli 2015 um 18.00 Uhr ein. Es werden über 80 Bilder gezeigt, die im Rahmen der Kurse und Workshops oder der selbstständigen Arbeit entstanden sind. Es ist eine wunderbare und vielfältige Ausstellung entstanden, die vom vielfältigen künstlerischen Schaffen der Menschen in Schwerin und der Umgebung zeugt. Kommen Sie doch einfach mal vorbei, es lohnt sich 😉 wie die Fotos von der Ausstellung mit meinen Malschülern aus dem Sommer 2013 zeigen. Um Sie auf die aktuelle Ausstellung neugierig zu machen, hier ein paar Schnappschüsse vom gestrigen Hängen der Bilder.

Ausstellung Faszination Aquarell in Schwerin (c) Frank Koebsch
Ausstellung Faszination Aquarell in Schwerin (c) Frank Koebsch

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Wir freuen uns auf den morgigen Tag und hoffen, dass wir unsere Faszination Aquarell mit Ihnen teilen können 😉

Aquarellkurs in Schwerin Muess

Aquarellkurs in Schwerin Muess

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Ich hatte in den letzten Wochen einen Aquarellkurs in Schwerin vorbereitet. Für das sommerliche Wetter hatte ich die Idee, dass wir im Freilichtmuseum Schwerin-Mueß am Südufer des Schweriner Sees malen. Das Museum bietet einfach wunderbare Motive, reetgedeckten Hallenhäuser mit weitläufige Garten- und Hofanlagen, Schafkoppeln, eine Büdnerei und ein Hirtenkaten, eine alte Schmiede u.v.a.m.  Besonders schön ist auch der Blick auf den Schweriner See, die Boote und die Fischerei. Ein Paradies für einen Aquarellkurs der Freiluftmalerei. Am Sonnabend war es dann soweit. Wir haben uns morgens bei besten Sommerwetter dort getroffen Bei solchen Kursen beginne ich immer mit einer kurzen Einweisung, Bei der Pleinairmalerei / Freilustmalerei sind einige Sachen zu beachten. Im Gegensatz zu Arbeit im Atelier, der Malschule oder zuhause wird meist das Licht unterschätzt. Durch das direkte Licht ergeben sich meist viel hellere Farbnuancen in der Sonne. Das Licht flirrt über heißen Flächen.  Die Schatten sehen auf Grund der helleren Umgebung anders aus. Die Sonne spielt uns aber noch weitere Streiche, wie wandert ;-). Also sollte man sich zu Beginn überlegen und festhalten aus welcher Richtung auf dem Bild die Sonne scheint. Gleichzeitig sollte man festlegen wir hoch die Sonne am Horizont steht. Eine schnelle Skizze kann hierbei helfen, dann damit werden die dunklen und hellen Flächen auf dem Bild, die Richtung und die Länge der Schatten festgelegt. Fotos helfen, wenn das Bild zuhause oder im Atelier fertiggestellt werden soll.

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Schnappschüsse vom Aquarellkurs

Es war ein schöner Tag. Alle Teilnehmer suchten sich ihre Motive am Schweriner See, zwischen den reetgedeckten Häusern, der alten Schmiede. Das Feedback hat gezeigt es hat allen Spaß gemacht und aus meiner Sicht waren die erreichten Ergebnisse gut, sehr gut. Jeder hat seine Möglichkeiten eingebracht und es war spannend draußen zu malen. Ich freue mich, alle Malschüler in den nächsten Wochen zu einer gemeinsamen Ausstellung an der VHS Schwerin wieder zu sehen. Doch dieses ist bereits eine neue Geschichte 😉

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Ich denke es war ein gelungener Aquarellkurs in Schwerin Muess.

Aquarellkurs Freiluftmalerei in Schwerin Mueß

Aquarellkurs Freiluftmalerei in Schwerin Mueß

Obstblüte im Freilichtmuseum  Schwerin-Mueß 

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Ich war Anfang der Woche noch einmal im Freilichtmuseum Schwerin-Mueß am Südufer des Schweriner Sees. Es waren noch die letzten Absprachen für den Aquarellkurs am 15. Juni 2013 dort zu machen, damit sind dann fast alle Vorbereitungen für diesen Aquarellkurs in Schwerin erledigt. Der Kurs ist inzwischen seit Wochen ausgebucht. Wer noch Lust hat, kann sich nur nach auf der Warteliste anmelden. Es gibt dort eine Menge zu entdecken, was als Motiv für ein Aquarell herhalten kann. Ich habe zur Einstimmung ein paar der Motive eingefangen. Schade, dass die Obstblüte jetzt schon zu Ende geht, denn die Kirschblüten, die Apfelblüten oder der Wildwuchs auf der Streuobstwiese sind schon klasse Motive. Aber auch so wird sich einiges finden lassen, was wir malen können. Wenn wir gar nicht weiterwissen können wir uns ja mit den Stiefmütterchen oder Pusteblumen und dem Löwenzahn helfen. Aber das Museum bietet einfach wunderbare Motive, reetgedeckten Hallenhäuser mit weitläufige Garten- und Hofanlagen, Schafkoppeln, eine Büdnerei und ein Hirtenkaten, eine alte Schmiede u.v.a.m.  Besonders schön ist auch der Blick auf den Schweriner See, die Boote und die Fischerei. Ein Paradies, denn hier findet jeder sein Motiv. Ich freue mich auf den Tag dort gemeinsam mit den Malschülern.

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Mal sehen vielleicht biete ich in Zusammenarbeit mit dem Museum im nächsten Jahr einen Kurs zur Obstblüte an. Hätten Sie Interesse an einem solchen Aquarellkurs in Schwerin Mueß?

Aquarellkurs: Grundlagen für das Portrait

Aquarellkurs: Grundlagen für das Portrait

Aquarellkurs in der Kreativwerkstatt der Galerie Alte und Neue Meister des Museums Schwerin

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Ich male leidenschaftlich gerne Menschen. So sind mit der Zeit etliche Aquarelle mit Menschen zu verschiedenen Themen entstanden, z.B. meine Jazz Aquarelle, Bilder zum Thema Tanz und Ballett, Szenen auf den Fischmärkten in Marsseile und Catania, meine Laternenkinder  sowie die Aquarellbilder in der Reihe Faszination Karussell u.a. entstanden. Diese Leidenschaft möchte ich jetzt mit anderen Menschen teilen. Auf der Suche nach neuen Möglichkeiten für Aquarellkurse hatte ich vor einigen Wochen die Galerie Alte und Neue Meister in Schwerin besucht, denn es sicher immer interessant beim Aquarellieren immer wieder mal zu schauen, wie die Alten Meister ihre Bilder gemalt haben. Nach einem ersten Besuch hatte ich mit Frau Baumgart, der Museumspädagogin die Möglichkeiten für Kurse im Schweriner Museum besprochen und hier das erste Ergebnis. Ich biete am 28. und 29. September  in Zusammenarbeit mit der Galerie Alte und Neue Meister und der Volkshochschule Schwerin den Aquarellkurs Grundlagen für das Portrait an.

Aquarellkurs: Grundlagen für das Portrait mit Frank Koebsch
Aquarellkurs: Grundlagen für das Portrait mit Frank Koebsch

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Kursbeschreibung: Lassen Sie uns gemeinsam den Versuch unternehmen, die Grundlagen des Portraits  zu entdecken. Am ersten Tag lernen wir den Aufbau des Gesichtes kennen, Einzelheiten zeichnerisch zu erfassen und mit den Mitteln des Aquarells zu gestalten. Am zweiten Tag werden wir ein Portrait nach einem Foto malen. Die Aquarellmalerei stellt für das Portrait eine besondere Herausforderung dar und bietet aber ebenso fantastische Gestaltungsmöglichkeiten. Wir werden lernen, beides in Einklang zu bringen.

Unser Veranstaltungsort bietet hervorragende Möglichkeiten. Während des Kurses werden wir immer wieder schauen, wie Alte und Neue Meister Portraits gemalt haben. Eine wunderbare Chance, das eigene Sehen zu schulen.

Der Kurs eignet sich für Anfänger und Fortgeschrittene.

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Hier ein paar Bilder von mir als Beispiele für mögliche Umsetzungen von Menschen und Portraits in einem Aquarell. Dieses Angebot ergänzt meine Aquarellkurse in Schwerin.  Z.Z. biete ich dienstags und donnerstags seit einiger Zeit die Kurse Faszination Aquarell an und biete Möglichkeiten für Freiluftmalerei am Schweriner See sowie am 15. Juni 2013 einen Aquarellkurs im Freilichtmuseum Schwerin-Mueß an. Wenn Sie Interesse an einem Aquarellkurs haben, kontaktieren Sie mich oder melden Sie sich hier direkt für den Portraitkurs an.

Ich freue mich im September auf den Aquarellkurs: Grundlagen für das Portrait mit Ihnen.

Vorbereitungen für einen Aquarellkurs in Schwerin

Vorbereitungen für einen Aquarellkurs in Schwerin

Frühlingserwachen  im Freilichtmuseum  Schwerin-Mueß 

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Seit einiger Zeit gebe ich an der VHS Schule Schwerin Aquarellkurse. Ich versuche das Angebot der wöchentlichen Kurse ein wenig durch zusätzliche Angeboten interessanter zu machen. So haben wir z.B. im Herbst in einem Aquarellkurs Chrysanthemen mit Strukturpaste auf großen Blättern gemalt. Im Sommer waren wir am Schweriner See und haben dort wunderbare Motive am Segelhafen gefunden. Dieses Mal habe ich mir überlegt, dass wir den gemeinsamen Versuch unternehmen, die Möglichkeiten des Aquarells im Freien entdecken. Das Freilichtmuseum Schwerin-Mueß am Südufer des Schweriner Sees bietet wunderbare Motive, reetgedeckten Fachwerkhäuser mit weitläufige Garten- und Hofanlagen, Schafkoppeln- und Streuobstwiesen, eine Büdnerei und ein Hirtenkaten, eine alte Schmiede u.v.a.m.  Besonders schön ist auch der Blick auf den Schweriner See, die Boote und die Fischerei. Ein Paradies, denn hier findet jeder sein Motiv. Hier eine kleine Auswahl von Fotos als Einstimmung auf die Motive. Ich freue mich schon riesig, gemeinsam mit  den Malschülern dort zu malen. Wenn Sie auch Lust haben am 15. Juni mit mir in Schwerin zu malen, melden Sie sich doch einfach an. Zögern Sie aber nicht zu lange, denn in der ersten Woche gingen bereits über 50% der Teilnehmerplätze weg. 😉

Doch bis es soweit ist, muss erst einmal das Eis auf dem Schweriner See verschwinden. Aber die Frühlingssonne hat die erste Arbeit bereits gemacht. Es sind nach dem langen Winter die Winterlinge und Schneeglöckchen vor der alten Schmiede zu sehen. An anderen Stellen sprießen die Krokusse und die Haselblüten sind von den Fachwerkhäusern zu sehen. Aber sonst bedarf es noch viel Fantasie, wie es hier im Juni aussehen wird. Es sind noch die Disteln aus dem vergangenen Jahr zu sehen. Die Streuobstwiese ist auch nur etwas mehr als eine Ahnung für den kommenden Frühling ;-). Aber es wird schon und ich freue mich bereits heute auf die Blüten und Blumen sowie den Wildwuchs in der Obstblüte.

Auch wenn sich in diesen Tagen die Natur auf den Frühling erst einstellt und draußen noch wenig zu entdecken ist, lohnt sich ein Blick in die Häuser des Museum.