Aquarell - Abend in Sanitz - auf einem Zigarrenkistenbrett von Frank Koebsch

Wie malt man Aquarelle auf Zigarrenkistenbrettern?

Wie malt man Aquarelle auf Zigarrenkistenbrettern?

z.B. das Aquarell auf einem Zigarrenkistenbrett „Abends in Sanitz“

Abend in Sanitz (c) Aquarell von Frank Koebsch auf einem Zigarrenkistenbrett
Abend in Sanitz (c) Aquarell von Frank Koebsch auf einem Zigarrenkistenbrett

Hanka und ich sind in Sanitz zuhause und so ist es nicht verwunderlich, dass nach und nach einige Aquarelle aus unserer Heimatgemeinde entstanden sind. In dem Artikel „Bi uns to hus“ habe ich viele dieser Bilder gezeigt. Dort zeige ich Aquarelle von der Kirche, der alten Schule,  Sommer-, Herbst-, Winterbilder und Landschaftsaquarelle mit Rapsfeldern, Rehen und Kranichen. All diese Bilde habe ich auf unterschiedlichen Aquarellpapieren gemalt.  Ganz anders das Aquarell „Abends in Sanitz“, welches ich heute vorstellen möchte. Dieses Bild habe ich auf einem Zigarrenkistenbrett gemalt. Es ist immer wieder spannend, Aquarelle auf unterschiedlichen Malgründen zu malen. Doch bevor ich etwas zu meinem neuen Bild sage, möchte ich erklären

Warum habe ich begonnen, Aquarelle auf Zigarrenkistenbrettern zu malen?

Die Ausstellung - Von Barbizon bis ans Meer. Carl Malchin und die Entdeckung Mecklenburgs - im Staatlichen MUseum Schwerin (c) FRank Koebsch (2)
Die Ausstellung – Von Barbizon bis ans Meer. Carl Malchin und die Entdeckung Mecklenburgs – im Staatlichen MUseum Schwerin (c) FRank Koebsch (2)

Das Staatliche Museum Schwerin hatte im vergangenen Jahr die Ausstellung „VON BARBIZON BIS ANS MEER. CARL MALCHIN UND DIE ENTDECKUNG MECKLENBURGS“ gezeigt. Durch Frau Baumgart, die Museumpädagogin des Museums wurde ich eingeladen, die Ausstellung mit Aquarellkursen zu begleiten. Es war aus zwei Gründen für mich eine interessante Einladung. Einmal hat Carl Malchin hat als Maler Landschaften und das Leben im Mecklenburg – Vorpommern dokumentiert und so sind über 100 Jahre später auch viele meine Aquarelle auf Dörfern und Städten sowie  Landschaftsbilder an den Malorten entstanden, an denen auch Carl Malchin gemalt hat. Der zweite Punkt war der ungewöhnliche Malgrund. Da Carl MalchinCarl Spitzweg u.a. in ihrer Zeit etliche Bilder in kleinen Formaten auf Zigarrenkistenbretten gemalt wurden, war es die Idee von Frau Baumgart, diesen Malgrund für die Aquarellkurse im Museum auszugreifen. Die meisten Menschen denken bei Aquarellen an eine Malerei auf verschiedenen Papieren. Dass man mit Aquarellfarben auch auf anderen Medien wie LeinwändeAluminium, Holz u.a. malen kann, ist oft unbekannt. Es kommt wie bei jeder anderen Malerei, nur darauf an, dass man die Untergründe mit einem Gesso vorbehandeln sollte, wenn die Farben nicht haften oder zu sehr in das Material einziehen. Für meine Aquarelle auf Zigarrenkistenbrettern beschichte ich das Holz mit Aqua-Grund. Es ist immer wieder spannend Aquarelle als Malerei auf Zigarrenkistenbrettern aus zu führen. Die Bilder zeichnen im Vergleich zu Aquarellen auf Papier durch eine wesentlich höhere Leuchtkraft aus und man muss sich mit einem kleinen Format begnügen. Wenn ich auf Aquagrund male, dann nutze ich grundsätzlich Farben von Schmincke HORADAM, die ein ausreichen Haftbarkeit garantieren. Auch wenn sich das Verhalten der Aquarellfarben auf dem beschichteten Holz erheblich von den Verläufen auf den Aquarellpapieren unterscheidet, hat diese Malerei ihren eignen Reiz. Da die Pigmente der Farben nicht in das Gesso einziehen können, wie in die Aquarellpapiere, ergeben sich Bilder mit einen sehr hohen Leuchtkraft und wunderbaren Kontraste. In der Zusammenarbeit mit dem Staatlichen Museum Schwerin hatten ich dann gemeinsam mit Malschülern in einem Aquarellkurs Landschaftsaquarelle auf Zigarrenkistenbrettern gemalt. Als Malort hatten wir uns das Freilichtmuseum in Schwerin Mueß ausgesucht, ein Ort an dem viele Bilder Malchin entstanden sind.

Für mein Aquarell „Abend in Sanitz“ habe ich aber die Spuren von Carl Malchin verlassen und habe wir ein Motiv ausgesucht, bei dem die Vorteile der Aquarelle auf Zigarrenkistenbrettern gut zur Geltung bringen kann.

Stimmungsvolle Abendhimmel erfordern ein hohes Maß an Leuchtkraft und Kontrast

Bereits in der Vergangenheit habe ich Aquarelle mit Motiven aus Sanitz gemalt, in denen ich versucht habe stimmungsvolle Himmel einzufangen. z.B. in den Bildern „Sonnenuntergang im Herbst“,  „Schneewolken über Sanitz“ und „Winterabend“.  Diese Bilder sind alle auf verschiedenen Aquarellpapieren entstanden. Für meinen Abendhimmel in einem Aquarell auf einem Zigarrenkistenbrett habe ich mir ein Motiv herausgesucht, das von der schönen Stimmung über der Silhouette mit der Sanitzer Kirche lebt. Diese Silhouette habe ich schon in verschiedenen Bildern dargestellt, wie z.B. in dem Aquarell „Wintertraum“. Mein Bild „Abends in Sanitz“ war das Kontrastprogramm zu dieser lieblichen Winterlandschaft. Doch sehen sie selbst.

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Nun zu der eigentlichen Frage: Wie malt man Aquarelle auf Zigarrenkistenbrettern?

Als erstes bin ich in die Zigarrenläden Rostocks gegangen und habe um Zigarrenkisten gebeten. Bei Tabakwaren Nitz in der Breiten Straße fand ich als Nichtraucher ein offenes Ohr und bekam einige der Zigarrenkisten aus Holz. Einige von diesen Kisten sind schon alleine ein kleines Kunstwerk. Gerade bei den traditionellen Marken nimmt die künstlerische Gestaltung der Zigarrenkiste oft direkten Bezug auf den Markennamen. Heute wird oft aus Kostengründen leider nicht mehr das Holz gestaltet, sondern die Kisten werden nach dem Nageln mit Papier beklebt. In dem Zigarrenlexikon finden Sie eine Übersicht und die Bezeichnungen der verschiedenen Papiere. Zum Bemalen eignen sich nur die Bretter des Deckels und des Unterbodens. Also werden die Kisten auseinandergebrochen. Meine Erfahrung ist, je beherzter Sie hierbei vorgehen, umso mehr Papier löst sich gleich von dem Holz. Doch Vorsicht, denn es kommen kleine Nägel zu Vorschein. Nägel und das lose Papier werden entfernt und die Bretter dann mit Sandpapier geschliffen, so dass wir das Holz ohne Rückstände von Leim und Papier nutzen können. Auf den mit Aqua Grund behandelten Brettern der Zigarrenkisten habe ich eine Vorzeichnung erstellt und dann Schritt für Schritt das Bild mit meine Aquarellfarben von Schmincke. Das Fließverhalten der Farben und der Trockenprozess unterscheidet sind wesentlich von dem Malen auf Papier. Die Erklärung hierfür ist recht einfach, bei Arbeiten auf dem Papier wird das Fließverhalten und der Trockenprozess wesentlich durch die Eigenschaften des Aquarellpapiers bestimmt. Je nach Papiermischung, Herstellungsprozess, Pressung und evt. einer Leimung nimmt das Papier beim Malen einen Teil des Wassers mit den Pigmenten der Farbe auf. Anders bei dem Malen auf Aqua Grund. Hier kann die wässrige Farbe nicht in den Untergrund einziehen und nur über die Luft trocknen. Da die Farbe nicht einziehen kann, ergeben sich Vor- und Nachteile bei der Malerei auf Aqua Grund. Die Pigmente liegen vollständig auf dem Untergrund und haften nach der Trocknung nur wenig auf der Aquagrund. Die Aquarellfarben leuchten wesentlich mehr als bei Arbeiten auf Papier. Auf  Grund der geringen Haftung der Pigmente erfordert das Malen mit Lasuren ein wenig Übung, denn man nicht mit weichen Pinseln und der nötigen Vorsicht arbeitet, lösen die unteren Farbschichten leicht an und vermischen sind mit den neu aufgetragenen Farben. Diese Eigenschaften muss man bei dieser Malerei nutzen und gerade die höheren Farbkontraste sind interessant für die Aquarellmalerei. Die Oberflächenstruktur des Aqua Grund kann man beeinflussen indem man verschiedene Medien (Aqua Grund grob oder fein) wählt oder bei der Art es Auftrages variiert. Es ist ein Auftrag mit Spachteln oder einer Rolle möglich. Ich habe mich beim Auftrag für eine Schaumstoffrolle entschieden, die als Ergebnis eine grobporige Oberflächenstruktur erzeugt. Hier ein paar Fotos von den einzelnen Schritten beim Malen des Aquarells „Abend in Sanitz“.

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Abend in Sanitz (c) Aquarell von Frank Koebsch auf einem Zigarrenkistenbrett
Abend in Sanitz (c) Aquarell von Frank Koebsch auf einem Zigarrenkistenbrett

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Nach dem Trocknen der Farben habe ich das Bild mehrmals mit Aquarell Fixativ von Schmincke fixiert, um ein Ablösen der Farben zu verhindern. Es hat Spaß gemacht, mit den Farben zu spielen, um die Stimmung des Abends in Sanitz einzufangen. Wenn Sie die Aquarelle „Sonnenuntergang im Herbst“ und „Abend in Sanitz“ vergleichen, sehen Sie den Unterschied zwischen der Aquarellmalerei auf Papier und dem mit Aquagrund behandelten Holz. Beide Bilder habe ich mit Horadam Aquarellfarben von Schmincke gemalt. Das Bild „Sonnenuntergang im Herbst“ habe ich auf dem auf dem Aquarellpapier „Leonardo, 600 g / m2 matt“ von Hahnemühle gemalt. Es ist ein Bütten Papier und die Farben können leicht in das Papier einziehen. Gerade bei den Blautönen in den beiden Bildern ist der Unterschied gut zu erkennen.

Wenn ich neue Bilder auf meinem Blog vorstellen, dann biete ich diese auch immer wieder zum Kauf an. Aber dieses Mal, geht dieses leider nicht. Das Aquarell „Abend in Sanitz“ und meine anderen Bilder auf Zigarrenkistenbrettern hatte ich im Rahmen des 23. Kunstsalons von Susanne Haun in Berlin ausgestellt, denn Susanne und ich hatte zu dem Kunstsalon „KUNST AUF ZIGARRENBRETTERN IM SINN VON SPITZWEG UND MALCHIN eingeladen. Susanne Haun hat interessante Zeichnungen und Collagen auf diesem Untergrund gestaltet. Aber mit der Farbwahl und dem Motiv meines Bildes habe ich sie begeistert und hat sie mein Aquarell auf dem Zigarrenkistenbrett „Abend in Sanitz“ erworben. Für mich eine wunderbare Anerkennung durch eine liebgewonnene Kollegin. 😉


Hier noch ein die Infos zu dem Aquarell auf Youtube.

Aquarell - Schweriner Schleifmühle - auf einem Zigarrenkistenbrett (c) FRank Koebsch

Schweriner Schleifmühle – ein Aquarell auf einem Zigarrenkistendeckel

Schweriner Schleifmühle – ein Aquarell auf einem Zigarrenkistendeckel

Auf den Spuren der Wassermühlen von Carl Malchin

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Ich hatte in den vergangenen Wochen und Monaten immer wieder berichtet, dass ich auf den Spuren von Carl Malchin unterwegs war. Hierfür gab es mehrere Gründe. Carl Malchin hat als Maler Landschaften und das Leben im Mecklenburg – Vorpommern dokumentiert.  Spannend war für mich, dass an vielen Orten an denen Carl Malchin gemalt hat, auch einige meiner Landschaftsaquarelle und meine Bilder aus Dörfern und Städten entstanden sind. Als dann das Staatliche Museum Schwerin die Ausstellung „Von Barbizon bis ans Meer. Carl Malchin und die Entdeckung Mecklenburgs“ gestaltete wurde durch Frau Baumgart eingeladen, diese Ausstellung mit Aquarellkursen zu begleiten. Es war spannend, denn Carl Malchin hatte viele seiner Bilder und Ölskizzen auf Zigarrenkistenbrettern gemalt. Diese Malerei auf Zigarrenkistendeckeln sollte dann auch Bestandteil der Aquarellkurse sein. Es ist kein Problem mit Aquarellfarben auch auf anderen Materialien als Aquarellpapier zu malen. Hierzu ist es nur notwendig den Untergrund mit Aqua Grund vorzubereiten. Hierzu hatte ich ausreichend Erfahrungen, denn bei meinen Aquarellen auf Leinwand und Aluminium sind ähnliche Vorbereitungen notwendig. Ich hatte in dem Artikel „Möglichkeiten von Gesso und Strukturpasten im Aquarell“ die Grundlagen für diese Malerei beschrieben. Aber für meine Aquarelle auf Leinwand und Aluminium hatte ich grundsätzlich größere Formate gewählt und keine Miniaturen gemalt. Jedes Format hat egal ob klein oder groß hat seine Herausforderungen.  So sind nach etlichen Ausflügen auf den Spuren von Carl Malchin einige Miniaturen / Aquarelle auf Zigarrenkistenbrettern entstanden. Carl Malchin hat immer wieder Mühlen, als wichtige Landmarken und wichtige Produktionsanlagen seiner Zeit gemalt. Also habe ich mich auf den Weg zu einigen Windmühlen gemacht und den Museumsbetrieb bei der Bockwindmühle in Klockenhagen und die Ahrenshooper Mühle auf Zigarrenbrettern gemalt. Aber Carl Malchin hat auch Wassermühlen gemalt, wie z.B. die Wassermühle in Langen-Brütz und die Wassermühle und Kirche zu Mühlen – Eichsen. Als ich wir auch Gedanken über ein Aquarell mit einer Wassermühle nach dachte, stellt ich ganz schnell fest, dass  weder die Wassermühle in Langen-Brütz noch die in Mühlen-Eichsen heute noch existieren. Aber in Schwerin, dem späteren Wohnort und der Wirkungsstätte von Carl Malchin, gibt es die wunderbar rekonstruierte SchleifmühleDer Stadtgeschichts- und Museumsverein Schwerin e.V. MUSEUMSVEREIN SCHWERIN e. V. kümmert sich u.a. um die Pflege und den Ausbau der Schweriner Schleifmühle. Das Gebäude liegt am Ausfluss des Faulen Sees in unmittelbarer Nähe des Schloss- und Burggartens in dem Carl Malchin oft gemalt hat. Meines Wissens hat er die Schweriner Schleifmühle aber nie gemalt. Aber für mich war die Mühle ein willkommenes Motiv für ein Aquarell. Hier die Bilder von den Wassermühlen von Carl Malchin, ein paar Schnappschüsse und mein Aquarell von der Schweriner Schleifmühle.

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Schweriner Schleifmühle (c) Aquarell auf einem Zigarrenkistenbrett von Frank Koebsch
Schweriner Schleifmühle (c) Aquarell auf einem Zigarrenkistenbrett von Frank Koebsch

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Gemalt habe ich das Aquarell „Schweriner Schleifmühle“ mit meinen Aquarellfarben von Schmincke in Anlehnung an den alten Meister auf einem Zigarrenkistenbrett. Ich freue mich, dass ich mit dieser Malerei auch andere Menschen begeistern konnte, wie z.B. im dem Aquarellkurs in Schwerin Mueß, wo wir Landschaftsaquarelle auf Zigarrenkistenbrettern gemalt haben. Dort ist auch gemeinsam mit Susanne Haun, die Idee entstanden die

KUNST AUF ZIGARRENBRETTERN IM SINN VON SPITZWEG UND MALCHIN

einem breiteren Publikum vorzustellen. Deshalb laden wir – Susanne Haun als Zeichnerin und ich als Aquarellist – Sie am Dienstag den 18. Februar 2020 um 18.00 Uhr zu einem Kunstsalon in die die Atelierräume von Susanne Haun in der Groninger Str. 22, 13347 Berlin ein. Über Ihr Kommen würden wir uns sehr freuen.

KunstSalon mit Sussane Haun und FRank Koebsch - Kunst auf Zigarrenbrettern im Sinn von Spitzweg und Malchin
KunstSalon mit Sussane Haun und FRank Koebsch – Kunst auf Zigarrenbrettern im Sinn von Spitzweg und Malchin

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P.S. Wenn Sie sich für mein Aquarell auf einem Zigarrenkistenbrett „Schleifmühle Schwerin“ interessieren, dann können Sie dieses Bild hier auf meinem Blog oder auf unserer Web-Seite kaufen. Wenn Sie statt des Originals lieber einen Druck erwerben wollen, weil Sie ein Bild mit anderen Maßen auf Leinwand, Alu Dibond, Acrylglas oder andere Materialien benötigen, dann erstellen wir gerne eine Reproduktion für Sie.

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Schweriner Schleifmühle (c) Aquarell auf einem Zigarrenkistenbrett von Frank Koebsch

Aquarell „Schweriner Schleifmühle“ auf einem Zigarrenkistenbrett im Format 14,8 x 22 cm

Bei Interesse können Sie das Aquarell „Schweriner Schleifmühle“ auf einem Zigarrenkistenbrett im Format 14,8 x 22 cm kaufen. Der Preis versteht sich incl. Porto innerhalb Deutschlands. Die Lieferzeit beträgt 10 Tage.

€125,00

Aquarell - Alte Schmiede in Schwerin Mueß - auf einem Zigarrenkistenbrett (c) FRank Koebsch

Die Alte Schmiede in Schwerin Mueß

Die Alte Schmiede in Schwerin Mueß

und die Malerei auf Zigarrenkistenbrettern

Es ist immer wieder spannend, auf Entdeckungstour zu gehen, um Motive zu erkunden und zu malen. Hierbei gibt es Orte, die faszinieren mich immer wieder. Ein solcher Ort ist für mich das Freilichtmuseum Schwerin Mueß. Bereits 2013 hatte ich dort in Schwerin einen Aquarellkurs vorbereitet und dann später gemeinsam mit Malschülern in Mueß gemalt. Als im vergangenen Jahr das Staatliche Museum Schwerin die Ausstellung „VON BARBIZON BIS ANS MEER. CARL MALCHIN UND DIE ENTDECKUNG MECKLENBURGS“ zeigte und ich diese Ausstellung mit Aquarellkursen begleiten sollte, war ich auf den Spuren von Carl Malchin unterwegs. Die Motivation hierfür war ganz einfach. Carl Malchin hatte zu seiner Zeit die Landschaften und das Leben in Mecklenburg – Vorpommern dokumentiert und an vielen seiner Malorte habe auch ich Landschaftsaquarelle sowie Bilder aus Dörfern und Städten gemalt. Einer der Orte an dem Carl Malchin immer wieder gemalt hat war Schwerin Mueß. Ihn faszinierte das Leben der Dorfbevölkerung und die wunderwaren reetgedeckten Häuser dort. Dieses war für mich der konkrete Anlass wieder einmal das Freilichtmuseum Schwerin Mueß zu besuchen,  nach Motiven Ausschau zu halten und gemeinsam mit Malschülern Landschaftsaquarelle am Ufer der Schweriner Sees zu malen. Bei so viel Begeisterung für einen Malort mit seinen verschiedenen Motiven ist es auch nicht verwunderlich, dass einige meiner Aquarelle dort entstanden sind. Ein Gebäude, dass mich dort immer wieder fasziniert, ist die „Alte Schmiede in Schwerin Mueß“ mit den alten Werkzeugen und der Esse.

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Alte Schmiede in Schwerin Mueß (c) Aquarell auf einem ZIgarrenkistenbrett von Frank Koebsch
Alte Schmiede in Schwerin Mueß (c) Aquarell auf einem ZIgarrenkistenbrett von Frank Koebsch

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Das Aquarell „Alte Schmiede auf in Schwerin Mueß ist nur eines der Bilder, die ich dort gemalt haben. Entstanden sind u.a. die AquarelleFachwerkscheune in Schwerin Mueß“, „Regedecktes Fachwerkhaus in Schwerin Mueß – Hufe II“  und „Schweriner See bei Mueß“.  Hier meine Aquarelle aus Schwerin Mueß und ein paar Schnappschüsse von der alten Schmiede.

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Wenn Sie sich die Motive näher anschauen werden Sie feststellen, dass drei der genannten Bilder Miniaturen in Aquarell auf einem Zigarrenkistenbrett. Diesen Malgrund haben im 19. Jahrhundert einige der Alten Meister genutzt und so sind etliche Malereien auf Zigarrenkistendeckeln entstanden. Diese Idee hatte ich auf Anregung von Frau Baumgart vom Staatliche Museum Schwerin für meine Aquarelle, die auf den Spuren von Carl Malchin entstanden sind und einige Aquarellkurse aufgegriffen. Zigarrenkistenbretter sind für mich eine willkommene Abwechslung zu meinen Bildern auf Aquarellpapier. Besonders schön ist, dass ich auch andere Menschen für diesen Maluntergrund begeistern konnte. Deshalb laden wir – Susanne Haun und ich – Sie am Dienstag den 18. Februar 2020 um 18.00 Uhr zu einem Kunstsalon in die die Atelierräume von Susanne Haun in der Groninger Str. 22, 13347 Berlin ein.

KunstSalon mit Sussane Haun und FRank Koebsch - Kunst auf Zigarrenbrettern im Sinn von Spitzweg und Malchin
KunstSalon mit Sussane Haun und FRank Koebsch – Kunst auf Zigarrenbrettern im Sinn von Spitzweg und Malchin

Für den 23. Kunstsalon im Atelier Susanne Haun haben wir als Thema

KUNST AUF ZIGARRENBRETTERN IM SINN VON SPITZWEG UND MALCHIN

gewählt. Aus unserer Sicht ein spannendes Feld, denn Susanne hat auf Ihrem Blog in dem Artikel „Raus aus der Komfortzone – rein in die Fläche!“  über einige Arbeiten auf Zigarrenkistenbrettern vorgestellt.

WIR WÜRDEN UNS FREUEN, WENN SIE ZEIT NEHMEN UNSEREN KUNSTSALON AM 18. FEBRUAR 2020 UM 18.00 UHR BESUCHEN,  SICH  MIT EINER ZEICHNUNG ODER MALEREI AUF EINEM ZIGARRENKISTENBRETT AN DER AUSSTELLUNG BETEILIGEN ODER ES GEMEINSAM MIT UNS AN DIESEM ABEND AUSPROBIEREN. 😉

P.S. Wenn Sie sich für mein Aquarell auf einem Zigarrenkistenbrett „Die Alte Schmiede in Schwerin Mueß“ interessieren, dann können Sie dieses Bild hier auf meinem Blog oder auf unserer Web-Seite kaufen. Wenn Sie statt des Originals lieber einen Druck erwerben wollen, weil Sie ein Bild mit anderen Maßen auf Leinwand, Alu Dibond, Acrylglas oder andere Materialien benötigen, dann erstellen wir gerne eine Reproduktion für Sie.


Alte Schmiede in Schwerin Mueß (c) Aquarell auf einem ZIgarrenkistenbrett von Frank Koebsch

Aquarell „Die Alte Schmiede in Schwerin Mueß“ auf einem Zigarrenkistenbrett im Format 14 x 22 cm

Bei Interesse können Sie das Aquarell „Die Alte Schmiede in Schwerin Mueß“ auf einem Zigarrenkistenbrett im Format 14 x 22 cm kaufen. Der Preis versteht sich incl. Porto innerhalb Deutschlands. Die Lieferzeit beträgt 10 Tage.

€125,00

KunstSalon mit Sussane Haun und FRank Koebsch - Kunst auf Zigarrenbrettern im Sinn von Spitzweg und Malchin

Kunst auf Zigarrenbrettern im Sinn von Spitzweg und Malchin

Einladung zum 23. Kunstsalon im Atelier von Susanne Haun

 

Susanne Haun und ich kennen uns seit vielen Jahren und haben immer wieder Kontakt gehalten, uns gegenseitig besucht, uns ausgetauscht, unsere Erfahrungen mit anderen geteilt und so manche Aktion im Web und Ausstellungen gemeinsam realisiert. Im September des vergangenen Jahres hatten wir die Idee, wieder einmal gemeinsam eine Ausstellung zu realisieren. Deshalb laden wir – Susanne Haun als Zeichnerin und ich als Aquarellist – Sie am Dienstag den 18. Februar 2020 um 18.00 Uhr zu einem Kunstsalon in die die Atelierräume von Susanne Haun in der Groninger Str. 22, 13347 Berlin ein.

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KunstSalon mit Sussane Haun und FRank Koebsch - Kunst auf Zigarrenbrettern im Sinn von Spitzweg und Malchin
KunstSalon mit Sussane Haun und FRank Koebsch – Kunst auf Zigarrenbrettern im Sinn von Spitzweg und Malchin

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Als Thema haben wir die

 

Kunst auf Zigarrenbrettern im Sinn von Spitzweg und Malchin

 

gewählt. Wie kommt man als Zeichnerin und als Aquarellist auf die Idee eine Ausstellung und eine Diskussion zur Malerei von Spitzweg und Malchin zu realisieren? Nun Susanne hat auf Ihrem Blog in dem Artikel „Raus aus der Komfortzone – rein in die Fläche!“  über Ihre ersten Arbeiten auf Zigarrenkistenbrettern vorgestellt. Ich war in den Letzten Wochen oft auf den Spuren von Carl Malchin unterwegs. Carl Malchin hat als Maler die Landschaften und das Leben in Mecklenburg in Mecklenburg – Vorpommern dokumentiert. Etliche meiner Landschaftsaquarelle sowie Bilder auf Dörfern und Städten an Orten entstanden sind, an den auch Carl Malchin gemalt hat.  So war es für mich spannend die Ausstellung „VON BARBIZON BIS ANS MEER. CARL MALCHIN UND DIE ENTDECKUNG MECKLENBURGS“ zu Carl Malchins Bilder im Staatlichen Museum Schwerin zu besuchen. Carl Malchin, Carl Spitzweg und Kollegen haben damals viele Bilder auf Zigarrenkistendeckeln gemalt. Viele Maler und Künstler der damaligen Zeit waren passionierte Zigarrenraucher. Als Beispiele fallen wir sofort Zeichnungen und Fotos von Hinrich Zille und Wilhelm Busch mit ihren Zigarren ein. Für einen Maler habe die Zigarrenkisten noch einen anderen unschlagbaren Vorteil, sie bestanden aus gut abgelagertem Holz. Damit waren sie ein preiswerter und für einen Zigarrenraucher ein fast immer verfügbarer Malgrund. So haben in der Vergangenheit eine Vielzahl vom Malern auf dem Holz der Zigarrenkisten gemalt. Carl Spitzweg ist wahrscheinlich der bekannteste Maler, der ein Teil seiner Ölbilder auf Zigarrenkisten malt. Bei einigen der Bilder ergibt sich auf Größe die Vermutung, dass es sich bei dem Malgrund, um Zigarrenkistendeckel handeln konnte. Bei anderen gibt es eindeutige Beschreibungen über die Art des verwendeten Malgrundes.

 

Aquarelle auf Zigarrenkistenbrettern

 

Es ist schon spannend, wie und auf welche Medien Carl Malchin und seine Kollegen ihre Bilder gemalt haben. In der Ölmalerei werden sehr oft Keilrahmen mit unterschiedlichster Bespannung, Pappen, Holzplatte, Papiere als Malgründe genutzt. Jeder akzeptiert dieses. Doch wenn ich erzähle, dass man auch Aquarelle auf Leinwand, Holz und Metall malen kann, dann werde ich oft fragend angesehen. Dabei ist die Erklärung ganz einfach. Die Maluntergründe werden mit einem Gesso gehandelt, damit die Farben auf den verschiedenen Flächen haften. Dieses machen Ölmaler genauso wie Aquarellisten. Wenn Sie sich für dieses Thema interessieren, dann schauen Sie doch einmal auf folgende Artikel, denn ich hatte in der Vergangenheit für die Zeitschrift Palette die Möglichkeiten von Strukturpasten und Gesso und über die Aquarellmalerei auf Leinwand beschrieben. So war es spannend als mich, als Frau Baumgart, die Museumspädagogin des Staatlichen Museums Schwerin, den Vorschlag macht, dass ich die Ausstellung von Carl Malchin mit Aquarellkursen begleite. In einem der Aquarellkurse haben wir im Museum Winteraquarelle auf Papier und in einem anderen der Kurse Landschaftsaquarelle auf Zigarrenkistenbrettern in Schwerin Mueß gemalt. Auf den Spuren von Carl Malchin und in Vorbereitung dieser Aquarellkurse habe ich einige Miniaturen in Aquarell auf solchen Brettern entstanden. Einige dieser Aquarelle zeigen Motive aus Ahrenshoop, aus dem Freilichtmuseum Klockenhagen, Rostock oder Schwerin.  Hier einige meiner Aquarelle auf Zigarrenkistenbrettern.

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Nach dem gemeinsamen Besuch der Ausstellung von Carl Malchin in Schwerin hatten Susanne Haun und ich die Idee, im Rahmen eines Kunstsalon einen Einblick in die Kunst von Spitzweg und Malchin sowie unsere Zeichnungen und Aquarelle auf Zigarrenkistenbrettern zu geben und mit Ihnen die Gestaltungsmöglichkeiten verschiedene Mal- und Zeichenuntergründen zu diskutieren und auszuprobieren.

Wir würden uns freuen, wenn Sie Zeit nehmen unseren Kunstsalon am 18. Februar 2020 um 18.00 Uhr besuchen,  sich  mit einer Zeichnung oder Malerei auf einem Zigarrenkistenbrett an der Ausstellung beteiligen oder es gemeinsam mit uns an diesem Abend ausprobieren. 😉

 

Motivbesprechung im Aquarellkurs mit Frank Koebsch im Freilichtmuseum Schwerin Mueß (c) Susanne Haun (8)

Landschaftsaquarelle auf Zigarrenkistenbrettern in einem Malkurs auf den Spuren von Carl Malchin

Landschaftsaquarelle auf Zigarrenkistenbrettern

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in einem Malkurs auf den Spuren von Carl Malchin

Warum Aquarelle auf Zigarrenkistenbretter?

Anfang des Jahres hatte ich erfahren, dass das Staatliche Museum in Schwerin eine Ausstellung über Carl Malchin vorbereitet. Ich habe mich darüber sehr gefreut, denn Carl Malchin hat die Landschaften und das Leben in Mecklenburg – Vorpommern dokumentiert. An vielen Orten, an den die Bilder von Carl Malchin gemalt hat, sind auch meine Landschaftsaquarelle und Bilder von Dörfern und Städten entstanden. Viele Bilder die Carl Malchin plein air gemalt hat, sind auf Zigarrenkistenbrettern entstanden. Die Malerei auf Zigarrenkistenbrettern war damals recht verbreitet und in der Ausstellung „VON BARBIZON BIS ANS MEER. CARL MALCHIN UND DIE ENT­DECKUNG MECKLEN­BURGS“ werden etliche dieser kleinen Bilder gezeigt. Dieses war auch der Grund, warum Birgit Baumgart – die Museumspädagogin des Staatlichen Museum Schwerin – die Idee hatte, die Ausstellung mit Malkursen für dieses kleines Format zu begleiten. Als Frau Baumgart fragte, ob ich so etwas realisieren kann, sagte ich spontan „Ja“. Denn ich habe meine Aquarelle nicht nur auf Papier sondern auch auf Leinwand und auf Aluminium gemalt. Es kommt wie immer nur auf dem passenden Untergrund an und den kann man sich auf vielen Materialien mit einem Gesso z.B. dem Aquagrund von Schmincke schaffen. So haben wir die Inhalte und Termine von folgenden Veranstaltungen abgestimmt.

Vor der Eröffnung der Ausstellung über Carl Malchin im Staatlichen Museum und dem Start des ersten Aquarellkurses war ich oft auf den Spuren von Carl Malchin in Mecklenburg – Vorpommern unterwegs. Es sind einige Aquarelle auf Zigarrenkistenbrettern und Papier entstanden, wie die Bilder „Bockwindmühle im Freilichtmuseum Klockenhagen“, „Rostocker Nikolaikirche“, „Ahrenshooper Mühle“, …

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Und dann endlich war es dann soweit, dass wir in dem Aquarellkurs

Auf den Spuren von Carl Malchin im Freilichtmuseum Schwerin Mueß

unterwegs waren. Die Vorbereitungen für den Aquarellkurs in Schwerin begannen dieses mal weniger mit Ortbesichtigungen, sondern mit einer Bildrecherche für den Aquarellkurs mit der Freiluftmalerei in Schwerin Mueß. Carl Malchin hat einige Motive am Schweriner See und ein paar wunderbare reetgedeckte Häuser an verschiedenen Orten und Schwerin Mueß gemalt. Ich decke dabei an die Bilder „Auf dem Schelfwerder bei Schwerin“, „Dorfstraße in Mueß, Frühlingsstimmung“, „Frühling in Ruthenbeck bei Crivitz“, „Katen in Mueß“, „Vorfrühling, Mueß am Schweriner See“, …

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Damit war natürlich das Freilichtmuseum Mueß als Start für unseren Aquarellkurs ideal. Nach einen kleinen Kennenlernrunde in der alten Schule des Museums sind wir an das Ufer des Schweriner See gegangen und haben uns ein Motiv für Landschaftsaquarell gesucht. Ich habe aus meiner Sicht erläutert, wie ein Motiv auswählen würde, wie ich das Motiv auf dem gewünschten Format anlegen würde.

Danach haben wir im Freilichtmuseum die reetgedeckten Häuser skizziert. Ein spannendes Unterfangen für viele Teilnehmer, denn es galt die Eigenheiten der der Fachwerk- und mecklenburgischen Hallenhäuser zu erfassen und dann noch das Thema Perspektive zu realisieren. Aber die Häuser sind wunderbar, wenn es darum geht, Aquarelle mit alten Motiven unserer Dörfer zu malen.

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Aquarellkurs im Staatlichen Museum Schwerin mit Motiven von Carl Malchin

Nach dem Skizzieren sind wir dann von Mueß aus in das Staatliche Museum Schwerin gefahren. Dort haben unsere Zigarrenkistenbretter für das weitere Aquarellieren vorbereitet. Hierzu haben wir das Papier entfernt, die Bretter leicht angeschliffen und dann mit Aquagrund von Schminke mittels einer Rolle oder Spachtel beschichtet. Die Zeit, die das Gesso zum Trocknen brauchte, haben wir genutzt, um uns die Ausstellung – Von Barbizon bis ans Meer. Carl Malchin und die Entdeckung Mecklenburgs – anzusehen. Es ist immer wieder ein spannendes Erlebnis zu sehen, wie die alten Meister mit den bekannten Motiven umgegangen sind.

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Nach der Führung durch die Ausstellung haben wir dann in der Kreativwerkstatt des Museums haben wir dann unsere Zigarrenkistenbretter bemalt. Wenn man noch nie auf Aquagrund gemalt hatte, dann bedeutet dieses eine Umstellung, denn die Farben verhalten sich im Bezug auf die Fließfähigkeit, die Trockenzeiten und das Lasieren anders als beim Malen auf Aquarellpapier, da die Farben nicht in den Untergrund einziehen können. Aber auch diese Schwierigkeiten haben alle Teilnehmer gemeistert und es sind bis zum Ende des Tages einige interessante Landschaftsaquarelle auf Zigarrenkistenbrettern vom Schweriner See entstanden.

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Aquarelle auf Zigarrenkistenbrettern als Ergebnis des Workshops im Staatlichen Museum Schwerin (c) Frank Koebsch
Aquarelle auf Zigarrenkistenbrettern als Ergebnis des Workshops im Staatlichen Museum Schwerin (c) Frank Koebsch
Schweriner See bei Mueß (c) Aquarell auf einem Zigarrenkistenbrett von Frank Koebsch
Schweriner See bei Mueß (c) Aquarell auf einem Zigarrenkistenbrett von Frank Koebsch

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Das Feedback aller Teilnehmer war es, dass es ein interessanter und spannender Workshop, mit den Skizzen im Freilichtmuseum Schwerin, der Ausstellungsbesuch und dem gemeinsamen Malen in der Kreativwerkstatt im staatlichen Museum Schwerin war. Es hat Spaß gemacht, mit dem heutigen Wissen und Erfahrungen an Malorten von Carl Malchin unterwegs zu sein. Hut ab vor dem Schaffen von Carl Malchin.

Für mich war es wunderbar unter den Teilnehmern an dem Aquarell viele bekannte Gesichter und auch neue Menschen kennen zu lernen. Besonders gefreut habe ich mich, dass Susanne Haun an dem Workshop teilgenommen hat. Als Zeichnerin und Kunsthistorikerin hat sie noch einen ganz eigenen Blick auf die Dinge. In dem Artikel „Raus aus der Komfortzone – rein in die Fläche!“ hat Susanne auf ihrem Blog einen Artikel über unseren gemeinsamen Tag in Schwerin veröffentlicht. Bedanken muss ich mich bei Susanne auch für die vielen Fotos von dem gemeinsamen Tag.

Bedanken müssen wir uns auch bei den Mitarbeitern des Staatlichen Museum Schwerin und besonders bei Frau Baumgart, die uns diesen Tag ermöglicht haben und natürlich bei der Firma Schmincke, die uns für die Aquarelle auf den Zigarrenkistenbrettern mit den notwendigen Material unterstützt haben.

Aquarellkurs - Schweriner Stadtansichten auf Zigarrenkistenbrettern (c) FRank Koebsch
Aquarellkurs – Schweriner Stadtansichten auf Zigarrenkistenbrettern (c) FRank Koebsch

Wenn Sie diese Art eines Aquarellworkshops und die Malerei auf Zirgarrenkistenbettern interessant finden, dann habe ich noch einige Tipps für Sie:

Bei Interesse können Sie das Landschaftsbild „Schweriner See bei Mueß“ – ein Aquarell auf einem Zigarrenkistenbrett hier auf dem Blog oder unserer Web Seite kaufen.

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Schweriner See bei Mueß (c) Aquarell auf einem Zigarrenkistenbrett von Frank Koebsch

Aquarell „Schweriner See bei Mueß“ auf einem Zigarrenkistenbrett im Format 14 x 20 cm

Bei Interesse können Sie das Aquarell „Schweriner See bei Mueß“ auf einem Zigarrenkistenbrett im Format 14 x 20 cm kaufen. Der Preis versteht sich incl. Porto innerhalb Deutschlands. Die Lieferzeit beträgt 10 Tage.

€125,00

Aquarelle für die Air Berlin und den Flughafen Tegel

Aquarelle für die Air Berlin und den Flughafen Tegel

Gedenken an den letzten Flug der Air Berlin

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Manchmal kommt es anderes als man denkt. Im Jahr 2012 hatte  Christiane WeidnerSusanne Haun und ich das Ausstellungsprojekt ein Ausstellungsprojekt zum Flughafen Berlin Tegel in Leben gerufen. Wir wollten uns von dem Flughafen Tegel verabschieden, denn der altehrwürdige Flughafen sollte am 02. Juni 2012 geschlossen werden.  Bedingung war dafür, dass der neue Flughafen Berlin – Brandenburg BER eröffnet wird. Am nächsten Tag hatte wir die Vernissage unserer Ausstellung Flughafen Berlin Tegel, eine Hommage – Zeichnung, Fotografie und Aquarell geplant. Wir konnten den Termin für unsere Ausstellung halten, aber der Flughafen BER ist bis heute nicht eröffnet worden. Die Flugzeuge starten und landen heute noch in Tegel. Und doch gibt es seit gestern eine gravierende Änderung. Der Flughafen Tegel war die Heimatbasis der Fluggesellschaft Air Berlin. Am gestrigen Tag hieß nun dann doch Abschied nehmen. Nach der Insolvenz der Fluglinie gab es gestern nun den letzten Flug der Air Berlin von München nach Berlin Tegel. Eine Entwicklung, die im Jahr 2012 so nicht zu erwarten war. In Gedenken an die Air Berlin und ihre Mitarbeitet möchte ich meine Aquarelle mit den Flugzeugen mit dem typischen roten Design der Fluglinie noch einmal auf meinem Blog präsentieren. Ich bin in meinen beruflichen Leben für die Siemens AG eine Zeitlang fast jede Woche einmal in Berlin gelandet oder gestartet. Ich habe den Flughafen Tegel und die Flugzeuge der Air Berlin am Morgen genauso auf dem Weg zum letzten Flug am Abend oder bei der letzten Landung des Tages erlebt. So sind einige Bilder vom Flughafen Tegel entstanden. Eines der Bilder ist ein Aquarell auf Leinwand in Form eines Flügels eines Gleiters von Otto Lilienthal. Ich habe versucht, auf dem Aquarell „Flughafen Berlin – Tegel“ das Geschehen von der Anfahrt bis zum Abheben mit einer Maschine von Air Berlin zu erzählen. Die erste Leinwand berichtet über die typische Anreise mit dem Taxi. Egal wie ob man mit dem Taxi oder dem Bus anreist, man muss dann den Teil des Flughafen zum Bummeln und Shoppen durchqueren bis man zum Bereich zum Einchecken kommt. Die letzten Teile des Bildes noch einmal die Silhouette von Tegel und den Abflug einer Maschine von Air Berlin. Nun wird es keine Flüge mit den Flugzeugen mit dem roten Design geben. Schade …

Es hat Spaß gemacht, dass Aquarell auf Leinwand „Flughafen Berlin – Tegel“ zu malen. Ich habe hierbei versucht auf der Form eines Flügels eines Gleiters von Otto Lilienthal die Geschichte eines Reisenden auf dem Flughafen Tegel zu erzählen. Gleichzeitig habe ich dabei Materialien der ersten Gleiter und Flugzeuge wie Leinwände und hölzerne Leisten genutzt. Eine Verbindung von Motiv, Material und Form für dieses Aquarell.

Hier noch einmal die Aquarelle.

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Flughafen Berlin - Tegel (c) Aquarell auf Leinwand von Frank Koebsch
Flughafen Berlin – Tegel (c) Aquarell auf Leinwand von Frank Koebsch
Letzte Landung in Tegel (c) Aquarell von Frank Koebsch
Letzte Landung in Tegel (c) Aquarell von Frank Koebsch

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Es ist spannend, wenn meine Aquarelle Zeitzeugen werden. Ich denke gerne an die Flüge mit der Air Berlin vom und zum Flughafen Berlin – Tegel zurück und drücke alle Mitarbeitern für die Zukunft die Daumen.

Welche Erinnerungen haben Sie an die Air Berlin?

Gedanken für mein Business, die Arbeitsorganisation und den Erfolg als Aquarellist

Gedanken über Business, Arbeitsorganisation und Erfolg

Es gehört doch mehr dazu, als nur zu malen

Heute schreibe ich nicht über eine Ausstellung, eine Malreise oder ein aktuelles Aquarell.  Ab zu ist es notwendig und sinnvoll, wenn man sein Tun hinterfragt. Z.Z. Habe ich Probleme alles zu schaffen, was aus meinem Zettel steht. Es ist schön, wenn Dinge, die man angefangen hat, weitergehen, wenn man gefragt ob man dieses oder jenes an Zuarbeit machen kann, wenn …. Aber wenn ein Ausfall von ein paar Tagen im Sommer aufgrund von Allergie oder einer Wurzelvereiterung riesige Probleme bereiten, die Ausfälle wieder aufzuholen, muss man hinterfragen, welche Dinge lassen sich verschieben, wie priorisiert man die anstehenden Aufgaben und Termin, welche Dinge sollte man absagen und und ….  In diesem Moment bin ich über die

Blogparade: Was ist für Dich Erfolg in Deinem Business?

gestolpert. Meine Idee war es, dass wenn ich mich mit der Fragestellung von Martina Troyer beschäftige, es mir leichter gelingt, Dinge in der täglichen Arbeit zu priorisieren. Schau`n wir mal 😉 Gleichzeitig wollte ich wissen, was man mit so einer Aktion im Web heute noch bewegen kann.  In den vergangenen Jahren hatte ich mich recht intensiv mit dem Thema Blogparaden beschäftigt. Im April 2011 hatte ich gemeinsam mit neuen anderen Künstler die Blogparade: 10 Fragen zur Kunst inszeniert.  Es war eine spannende Zeit und wir haben ein breites Publikum erreicht, wie die Auswertung zeigte. Neben der Diskussion der Fragen zu Kunst, ging es natürlich, um die Weiterentwicklung unsere Blogs, dem Gewinnen neuer Follower, Backlinks und und … Über gewonnenen Erfahrungen und die Kommunikation im WEB hatte die Zeitschrift Atelier sogar ein zweiseitiges Interview mit Susanne Haun und mir veröffentlicht und ich konnte eine Reihe von Gastartikeln z.B. auf dem Kulturmanagement Blog von Christian Henner-Fehr veröffentlichen. Dieses war schon ein Erfolg in unserer / in meiner Arbeit, so dass wir eine zweite Blogparade im Oktober 2012 gestartet haben. Die Auswertung zeigte, war das Feedback auf die zweite Blogparade war schon verhaltener. Nun jedes Instrument hat seine Zeit. Die Kommunikation im Web ändert sich ständig. In den vergangenen Jahren sind Instagram, WhatsApp, Snaptchat, Pinterest u.a.  dazugekommen. Gleichzeitig haben sich Google und Facebook rasant geändert.

Doch nun zu meinem primären Anliegen, die Abarbeitung der Fragen von Martina Troyer. Die ersten beiden Fragen habe ich zusammengefasst.

1.) Welches Business bewegt dich? Was machst Du?

2.) Bist Du selbständig? Wenn ja, wie lange schon? Womit beschäftigt sich Dein Blog?

Ich arbeite seit 2011 als freiberuflicher Künstler. Nun die Bandbreite, wie man als Künstler arbeitet kann, ist sehr groß. Ich habe mein Hobby zum Beruf gemacht. Ich male Aquarelle und um diese Tätigkeit herum haben sich einige Schwerpunkte ergeben.

Mein Leben als Künstler (c) Frank Koebsch
Mein Leben als Künstler (c) Frank Koebsch

In meinem Blogartikel „Mein Leben als Künstler“ hatte ich einmal versucht, die einzelnen Tätigkeitsfelder zu wichten. Da ich mit meiner Kunst, meinen Lebensunterhalt bestreiten will, gehört natürlich viel mehr zu meinem Business als das Malen und Ausstellen. Auf meinem Blog https://frankkoebsch.wordpress.com/ versuche ich über die verschiedenen Bereiche meiner Malerei zu berichten.

3.) Was macht für Dich Erfolg aus? Wie definierst Du „erfolgreich sein“?

Dieses ist nicht so einfach zu beschreiben, es spielen ganz viele Facetten hinein. Erfolg ist auf jeden Fall, dass mir mein Beruf Spaß macht. Dazu kommen Selbstbestätigung und Bestätigung durch andere. Erfolg kann sein

  • wenn es mir gelungen ist, ein gutes Aquarell zu malen,
  • eine gute Ausstellung,
  • Feedback zu meiner Malerei und meiner Arbeit,
  • wenn andere Menschen mit mir zusammenarbeiten wollen,
  • wenn Menschen zu mir in die Kurse und zu den Malreisen kommen, um mit mir zu malen,
  • mit anderen bei der Arbeit zusammen lachen und malen,
  • wenn andere mich nach meiner Meinung fragen,
  • wenn ich eine Veröffentlichung platzieren konnte, wenn in den Medien über meine Arbeit berichtet wird,
  • wenn die Zugriffszahlen auf unserer Web Seite und meinem Blog steigen,
  • wenn Menschen unsere Aquarelle, Bildrechte, Kalender, Drucke u.a. kaufen,
  • wenn ich den notwendigen Teil meiner täglichen Arbeit schaffe,
  • Zeit zu haben, in der Natur mit der Kamera oder Malzeug neue Motive zu entdecken,
  •  ….

In der Vergangenheit hatte ich in dem Artikel “ Wie kann man im Web als Künstler erfolgreich sein?“ einige Gedanken zu der sich ständig ändernden Welt im Web beschrieben. Es bleibt spannend, ob und wie man als Künstler erfolgreich sein kann.

Zusammenfassend  – wenn ich von meiner Tätigkeit als freiberuflicher Künstler selbstbestimmt leben kann. Wenn Sie Lust haben und sich einen Eindruck von meiner Arbeit machen wollen, dann besuche Sie doch unsere aktuelle Ausstellung „Wildes Land“ im Wildpark MV.

4.) Was hältst Du von Erfolgstipps im Netz? Was davon motiviert Dich, was schreckt Dich besonders ab und warum?

Oft sind diese Erfolgstipps im Netz sehr plakativ, um die Zugriffszahlen zu steigern. Aber wenn man für sich die vom Weizen getrennt hat, gibt es die viele Chancen sich im Web zu präsentieren, zu lernen und zusammenzuarbeiten. Mich motiviert vieles, wenn ich glaube damit erfolgreicher zu sein. Abschrecken tun mich Dinge, für die ich nicht die Ressourcen habe, wenn ich das Gefühl habe, dass ich es nicht verstehe, keine Freude bei der Umsetzung habe, ….

5.) Hast Du einen eigenen (ultimativen*) Tipp zum Thema Erfolg?

Immer wieder neue Dinge ausprobieren. Nutzen und Aufwand von neuen und alten auch liebgewonnenen Dingen immer wieder bewerten. Aus meiner Sicht ist mein ultimativer Tipp, Die Zusammenarbeit mit anderen Menschen. Man kann nur lernen, gemeinsam ist man schlauer und erreicht eine größere Reichweite.

6.) Was wäre für die nächste Zeit Dein größter Wunsch hinsichtlich Erfolg?

Ich wünsche mir auch in Zukunft viele neue Partner für Ausstellungen und Projekte sowie die Weiterentwicklung der bestehenden Partnerschaften , denn Stillstand ist der Tod. Wenn ich es mir leisten könnte, würde ich gerne Arbeit outsourcen. 😉.

7.) Und zum guten Schluss: Was wünscht Du dir im Zusammenhang mit dieser Blogparade?

Eine Bewertung, ob Blogparaden noch ein probates Mittel sind, um Marketing im Web zu machen, um Fragen in einer großen Gemeinschaft zu diskutieren. Mir hat es geholfen, über die Fragen noch einmal nachzudenken und die wichtigsten Dinge aufzuschreiben.

Nun werde ich mal schauen, was die anderen Teilnehmer der Blogparade, geschrieben haben. Nach fünf Wochen sind es mit mir sieben Beiträge. Die Artikel findet ihr auf den Blogs von Christa Goede, Bianca Schiffgens, Stefanie Moers, Alexander Liebrecht, Heike Lorenz und Beate Mader.

Was meint Ihr, lohnt sich der Aufwand für eine Blogparade noch? Helfen sie, um im Web erfolgreich zu sein?

Die Zeitschrift „Mein Kreativ Atelier“ berichtet über das Plein Air Festival 2017

Die Zeitschrift „Mein Kreativ Atelier“ berichtet über das

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Plein Air Festival 2017

Dozenten und Orte für das Malen an der Ostsee

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Logo - Plein Air Festival - Malen an der Ostsee
Logo – Plein Air Festival – Malen an der Ostsee

In den vergangenen Wochen hatte ich mehrmals über ein Gemeinschaftsprojekt mit vielen Künstlern, der Kunsthalle Kühlungsborn und der Tourismus Service Kühlungsborn GmbH berichtet. Wir wollen gemeinsam vom 07. bis zum 14. Mai 2017 die Idee für ein Plein Air Festival an der Ostsee umsetzen. Das Malen an der Ostsee macht immer wieder Spaß. Gerade wenn im Mai die Rapsfelder vor der Kulisse der Ostsee blühen, die Felder und Wälder grün werden, lassen sich in Kühlungsborn und Umgebung wunderbare Motive finden. Genau in dieser Zeit wollen wir gemeinsam mit möglichst vielen Menschen gemeinsam an der Ostsee malen und ausstellen. Um Interessenten an Kursen und Malreisen anzusprechen, haben wir für Workshops des Plein Festivals „Malen an der Ostsee“ einige interessante Dozenten gewinnen können. Anke GrussChristina Jehne, Ivan Prado, Jens HübnerSonja JannichsenSusanne HaunSusanne Mull und Thomas Freund werden in Zusammenarbeit mit uns die Workshops am 08., 09. und 10. Mai gestalten.

Malorte des Plein Air Festival – Malen an der Ostsee

Am Donnerstag und Freitag laden wir alle Interessenten – egal ob Hobbykünstler oder Profi zum Freien Malen ein. Um ein wenig Hilfe beim Entdecken der Motive in Kühlungsborn und Umgebung zu geben, schlagen wir einige interessante Malorte vor. Dieses sind zum Beispiel

Hier ein paar Schnappschüsse von den Malorten von vergangenen Kursen und Malreisen.

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Der Höhepunkt der Festivalwoche wird die Ausstellung der Teilnehmer am freien Malen in der Kunsthalle Kühlungsborn sein.  Aus der Vielfalt der ausgestellten Zeichnungen und Bilder werden dann durch das Publikum und eine Jury vier Werke mit Preisen im Wert bis zu 1.000 € prämiert. Für alle denen es Spaß macht, an der Ostsee zu malen und zu zeichnen ist dieses eine wunderbare Chance ihre Werke gemeinsam mit anderen auszustellen. Mitmachen an dieser Ausstellung kann jeder nach erfolgter Anmeldung –. Was wir als Organisatoren des Festivals wollen, ist das Miteinander von allen, die sich für Kunst an der Ostsee als Zeichner und Maler oder Beobachter interessieren. Aus diesem Grund öffnet die Kunsthalle Kühlungsborn am 13. Mai 2017 ihre Pforten für die Ausstellung des Plein Air Festivals „Malen an der Ostsee“.

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Das Plein Air Festival in der Zeitschrift „Mein Kreativ Atelier“ 

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Auch die beste Idee braucht ein wenig Marketing und so freue ich mich, dass wir für unser Kunstfestival an der Ostsee vielfältige Unterstützung gewinnen konnten. Einmal hilft uns Wilde & Partner. Zum anderen konnte ich die Zeitschrift „Mein Kreativ Atelier“ nach dem Artikel über die Malreise zu den Kranichen im Müritz Nationalpark begeistern, über unser Kreativ Event „Plein Air Festival 2017“ zu berichten.

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Es wird eine spannende Woche an der Ostsee. Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, dann merken Sie sich doch die Termine des Festivals vor. Auf der Seite http://www.ostsee-pleinair.de/  finden Sie alle WorkshopsEvents, die Informationen zum freien Malen und zur abschließenden Ausstellung. Am besten melden Sie sich gleich an.

Wir freuen uns, gemeinsam mit Ihnen das Plein Air Festival „Malen an der Ostsee“ zu erleben.

Workshops des Plein Air Festival „Malen an der Ostsee“

Workshops des Plein Air Festival „Malen an der Ostsee“

Logo - Plein Air Festival - Malen an der Ostsee
Logo – Plein Air Festival – Malen an der Ostsee

Ich mag es, an der der Ostsee zu malen und versuche diese Begeisterung mit anderen zu teilen. Deshalb organisiere ich dort Aquarellkurse und Malreisen. Aber für den Mai in diesem Jahr laden die Kunsthalle Kühlungsborn, die Touristik-Service-Kühlungsborn GmbH und ich zu einem besonderen Event an die Ostsee ein. Ich hatte in den vergangenen Tagen über die Idee für das Plein Air Festival in Kühlungsborn berichtet. Wir wollen vom 07. bis zum 14. Mai 2017 gemeinsam mit vielen Menschen an der Ostsee malen und ausstellen. Für die Festivalwoche haben wir ein Veranstaltungsprogramm organisiert. Neben dem freien Malen und der Ausstellung sind eine Vielzahl von Workshops und Abendveranstaltungen geplant. Für die Workshops konnten wir einige wunderbare Künstler und Kollegen als Dozenten für gewinnen. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Anke Gruss, Christina Jehne, Ivan Prado, Jens Hübner, Sonja Jannichsen, Susanne Haun, Susanne Mull und Thomas Freund.

Ich möchte heute die Dozenten und Workshops des Plein Air Festivals „Malen an der Ostsee“ hier auf meinem Blog vorstellen.

WORKSHOP MIT ANKE GRUSS – LICHT UND ATMOSPHÄRE AM MEER

Hier die Workshop Beschreibung von Anke Gruss: In diesem Kurs wollen wir uns intensiv mit diesem Thema auseinandersetzen und das Meer mit den verschiedenen Lichtstimmungen und Farbklängen mit Acrylfarbe auf der Leinwand einfangen. Farbharmonien werden vorgestellt und eigene Farbharmonien können gefunden werden, Farbkontraste werden herausgearbeitet und dem Thema „Farben mischen“ widmen wir uns intensiv um Licht und Atmosphäre in einem Bild besser auszuarbeiten. Farbtheorie und Symbolik der Farbe werden vorgestellt.
Es kann abstrakt und naturalistisch gearbeitet werden, wobei die Natur als Inspirationsquellen Schwerpunkt dient.

WORKSHOP MIT CHRISTINA JEHNE – EXPERIMENTELLES MALEN AM STRAND

Hier die Workshop Beschreibung von Christina Jehne: Das Licht des Nordens, der Strand und das Meer inspirieren uns zu Farben, Formen und Strukturen. Wir finden den Weg vom gegenständlichen Motiv zur abstrakten, freien Ausdrucksform und lernen, mit welchen Mitteln Strukturen in das Bild integriert werden können. Mit dem richtigen Bildaufbau erreichen wir eine spannungsreiche Bildsprache. Die Farben werden teils flüssig, teils deckend aufgetragen und bringen Leuchtkraft und Tiefe ins Bild.

Mit leichtem Malgepäck arbeiten wir direkt am Strand, gestalten strukturierte Oberflächen mit Sand und anderen unterwegs gefundenen Materialien, lassen Farben fließen und fangen die wechselvollen Stimmungen der Küste ein.

Wir werden auf verschiedenen Malgründen arbeiten: Leinwände, hochwertige, für Nasstechniken geeignete Papiere oder Karton. Einige ausgewählte Farben genügen, das Material für die Strukturen schenkt uns die Natur.

Erleben Sie die Schönheit dieses Ortes und gestalten Sie ausdrucksstarke Bilder mit Strukturen, dreidimensionalen Oberflächen, Schichtungen und leuchtenden Farben.

Geeignet ist dieser Workshop für alle, die gerne frei, abstrakt und experimentell arbeiten und ihre Ideen draußen in der Natur umsetzen möchten.

WORKSHOP MIT JENS HÜBNER – URBAN SKETCHING – KÜHLUNGSBORN MIT DEM SKIZZENBUCH ENTDECKEN

Hier die Workshop Beschreibung von Jens Hübner: Unbeobachtet und fast nebenbei Architektur, Menschen und Ostseewellen ins Format zu setzen und Unwesentliches wegzulassen ist ebenso Ziel des Workshops wie die Vereinfachung der Realität, um eine fotografische Genauigkeit zu vermeiden.

In seinem Workshop verrät der Zeichner, Weltumradler und Buchautor was Sie beachten sollten, wenn Sie im Café, im Standkorb oder bei ausgedehnten Strandspaziergängen zu Stift und Farbe greifen möchten. Durch Live-Demos und individuellen Besprechungen lernen Sie wie Sie es schaffen den Respekt vor dem leeren Blatt zu verlieren und mit wenigen Linien und einfachen Farbverläufen Ihr Motiv stimmungsvoll auf´s Papier zu bringen.

WORKSHOP MIT SONJA JANNICHSEN – AQUARELLMALEREI AN DER OSTSEE

Aquarellmalerei für Anfänger mit Malerfahrung und Fortgeschrittene. In dem dreitägigen Workshop wendet sich Sonja Jannichsen an den einzelnen Tagen folgenden Workshops zu.

08.05.2017 „leichter Himmel – schwere Steine“

  • Wie malt man ohne Lineal eine perfekte Horizontlinie? Wie legt man eine leichten Himmel an? Wolken? Wie malt man einen Stein oder mehrere hintereinander im Aquarell? Wie bekomme ich Unruhe auf Stein oder Muschel hin?

09.05.2017 „Wasser – Horizont – Himmel“

  • Welche Farben benutze ich fürs Meer? Welche für den Strand?
  • Wie bekomme ich die Tiefe und wie eine Wellenbewegung aufs Papier?
  • Leichte Wolken am Horizont, tiefe Gewitterwolken? Wie male ich diese mit einfachen Mitteln?
  • Gibt es Tricks für die Darstellung des Strandes? Wenn ja, welche?

10.05.2017 „Breiter Pinsel im Aquarell“

  • So ein großer, breiter Pinsel! Was male ich denn damit? Wie benutze ich breite Pinsel im Aquarell? Am Strand? Fürs Wasser malen? Welche Themen lassen sich damit gut gestalten?
  • Tolle Informationen rund um den Flachpinsel. Vorgeführt – Nachgemacht – Verstanden

Es werden viele Tipps und Tricks für die Aquarellmalerei gezeigt, um mit einfachen Mitteln ans Ziel zu kommen. All diese interessanten Themen werden in diesem Workshop angeschnitten, gezeigt und können geübt werden.

WORKSHOP MIT SUSANNE HAUN – IN DER NATUR MIT TUSCHE, FEDER UND PINSEL ZEICHNEN

Hier die Workshop Beschreibung von Susanne Haun: Zum Zeichnen braucht es nicht mehr als ein weißes Blatt, eine Feder und ein Tuschefass. Für die ersten Arbeiten draußen in der Natur genügt uns zum Skizzieren sogar einzig ein Schreibfüller und ein Notizheft. Mit bunten Patronen können Sie den Füller mit jeglicher Farbe ausstatten, die Sie mögen. Die Natur um Kühlungsborn an der Ostsee steckt voller Motive und wir können ein sagenumwobenes Paradies kreieren. Wir halten das große Ganze genauso fest wie die kleinen Fundstücke am Strand und lernen, die Gegenstände zu sehen und sie auf dem Papier in Szene zu setzen. Wir werden uns mit der Komposition eines Bildes beschäftigen und lernen, aus dem Reichtum der Motive, die uns Plein Air umgeben, das für uns passende Motiv für eine Zeichnung zu finden. Dabei lernen Sie die Eigenschaften der verschiedenen Tuschen, Federn und Büttenaquarellpapiere kennen und setzen die der Umgebung mit Hilfe der vorweg entstandenen Skizzen in Tuschezeichnungen um. Wir sprechen über Grundlegendes der Zeichnung, die Abgrenzung der Zeichnung zum Gemälde und wie Sie Ihren eigenen Weg zum individuellen Ausdruck finden. Der Kurs eignet sich für Anfänger und Fortgeschrittene.

WORKSHOP MIT SUSANNE MULL – WOLKEN UND MEE(H)R – NATURALISTISCHE PASTELLMALEREI AN DER OSTSEEKÜSTE

Hier die Workshop Beschreibung von Susanne Mull: Nach einer Einführung in die Materialkunde starte ich mein klar strukturiertes Unterrichtskonzept mit einer Demo, mit der ich meine Arbeitsweise Schritt für Schritt bzw. Schicht für Schicht vorstelle. Begleitend werden Grundkenntnisse über Tonwerte und Simultankontraste vermittelt. Nach einigen kleinen Übungen gebe ich Tipps zum Malen vor der Natur. Unterwegs, an reizvollen Orten des Ostseebades Kühlungsborn begleite ich jede/n einzelnen Teilnehmer/in fachkompetent und geduldig bei der Erarbeitung eigener Bildmotive. Dabei stehen Komposition und die Erarbeitung von Kürzeln für Strukturen in der Natur und Architektur im Mittelpunkt. Ein Reiz der Pastellmalerei liegt in der Leuchtkraft des fast reinen Pigments, aber auch der unmittelbare Farbauftrag. Es wird kein Werkzeug zwischen Hand und Pastell benötigt. Auf diese Weise entfaltet jeder durch seine persönliche Gestik eine eigene Handschrift.

WORKSHOP MIT THOMAS FREUND – EINFÜHRUNG IN DIE PASTÖSE ÖLMALEREI ALS GRUNDLAGE FÜR DIE PLEIN AIR MALEREI MIT ÖLFARBE

Hie die Workshop Beschreibung von Thomas Freund:

Technischer Aufbau eines Ölbildes:

  • Dazu gehört das „Vormalen“ des Motivs in dunklen, stark verdünnten Farben und die fette, lichtvolle Übermalung.
  • Das Mischen der Farben und die Kombination von Licht und Schatten.
  • Handhabung der Werkzeuge und Aufbau des Arbeitsplatzes in der Landschaft.
  • Komposition.
  • Farbperspektiven.

KARIKATUREN WORKSHOP MIT IVAN PRADO

Hier die Workshop Beschreibung mit Ivan Prado: Erleben und lernen Sie, wie aus einer Idee, einer ersten Skizze eine Karikatur entsteht. Ivan Pardo zeigt seine Herangehensweise und Philosophie und begleitet sie bei erstellen der Karikaturen und Illustrationen.

Mit Karikaturen können wir unsere Meinung frei äußern. Immer wieder sind es die Karikaturen aus Zeitungen, Zeitschriften, Ausstellungen und dem Internet, die zu heftigen Diskussionen im Alltag und der Politik führen. Sie sind ein universelles Medium, um eine breites Publikum zu erreichen.
In unserem Workshop gehen wir gemeinsam die Schritte von den ersten Skizzen bis zum Finish der Karikatur. Ivan Prado erläutert „Step by Step“ die notwendigen Techniken, erklärt seine Philosophie und Gedanken, was eine gute Karikatur ausmacht.

Der Workshop teilt sich in zwei Hauptbestandteile:

PORTRÄT/KARIKATUR

Mit folgenden Schwerpunkten:

  • Gesicht und Persönlichkeit
  • Karikatur Funktion
  • Lachen: Höchste Form der Freiheit
  • Wie entsteht eine Karikatur?
  • die Suche nach dem Wesentlichen / nach dem Charakter
  • Karikatur ist eine Meinung
  • Detailliertes Studie einer Karikatur
  • Typisierung: Menschen und ihre „inneren Tiere“
  • Transformation von Kurven und Linien
  • Kraftlinien und Ihr magischer Ausgleich

FERTIGUNG EINER KARIKATUR

Mit folgenden Schwerpunkten:

  • Zeichnerische Methode in Schwarz / Weiß
  • Block-in
  • Die Konturen
  • Inside
  • Aquarell Methode
  • Farbskala: Wichtige Entscheidung
  • Wasser: Wie viel und wann?
  • Materialien
  • Digital Painting – eine kleine Einführung

Es wird eine spannende Woche an der Ostsee. Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, dann merken Sie sich doch die Termine des Festivals vor. Auf der Seite http://www.ostsee-pleinair.de/  finden Sie alle Workshops, Events, die Informationen zum freien Malen und zur abschließenden Ausstellung. Am besten melden Sie sich gleich an.

Wir freuen uns, gemeinsam mit Ihnen das Plein Air Festival „Malen an der Ostsee“ zu erleben.

Jahresrückblick – Die Entwicklung meines Blogs 2015

Jahresrückblick – Die Entwicklung meines Blogs 2015

Anzahl der Zugriffe auf meinen Blog im Jahr 2015

Jahresrückblick – Aquarelle vom Meer und mehr von Frank Koebsch 2015
Jahresrückblick – Aquarelle vom Meer und mehr von Frank Koebsch 2015

Das neue Jahr hat begonnen und zu Beginn steckt man oft vor lauter guten Vorsätzen. Aber ob aus diesen Vorhaben etwas wird, hängt auch davon ab, welche Voraussetzungen vorhanden sind. In diesem Zusammenhang helfen mir immer wieder Rückblicke auf das vergangene Jahr. Zu meinem Jahresrückblick gehört immer wieder die Analyse, wie die Menschen meinen Blog finden und was sie besonders interessiert.  WordPress bietet hierfür eine gute Statistikfunktion. Eines der Ergebnisse im vergangenen Jahr war, dass die Besucher meines Blogs über 500.000-mal Seiten, Artikel, Fotos und Aquarelle aufgerufen haben. Dafür möchte ich mich bei all diesen Menschen bedanken, die sich für meine Arbeit interessieren. Es ist das bisher beste Ergebnis. Hier die Entwicklung der Zugriffszahlen.

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Entwicklung der Zugriffe und der Besucher auf meinem Blog (c) Frank Koebsch
Entwicklung der Zugriffe und der Besucher auf meinem Blog (c) Frank Koebsch

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Für 2015 konnte ich noch einmal die Zugriffszahlen um 13 Prozent steigern. Auch wenn sich die Steigerung immer weiter abflacht, ist es für mich ein sehr gutes Ergebnis. Aber gleichzeitig muss bei der Entwicklung der Zugriffe auf Webseiten und Blogs berücksichtigt werden, dass sich die Kommunikation und das Verhalten der Menschen im Web stark ändert. Immer mehr Menschen nutzen Smartphone und Tablets. Damit geht einher, dass die Suche von Inhalten und die Kommunikation immer weniger über Browser und Mails erfolgt sondern innerhalb von Apps erfolgt. Diese Entwicklung führt damit automatisch zu einem Abflachen der Zugriffe auf traditionellen WEB Seiten und Blogs. Erkennbar ist dieser Effekt, wenn man sich die Besucherzahlen anschaut und nicht die Zugriffe. 2014 haben 106.400 Menschen meinen Blog besucht. 2015 waren es „nur“ 101.482.  4,6% weniger als 2014. Dieser Trend wird sich sicher noch weiter vorsetzen oder ich muss mehr Zeit und Aufwand in das Thema Suchmaschinenoptimierung stecken. Die Anzahl der Zugriffe ist aber nur eine quantitative Aussage. Viel interessanter ist die  Aussage, gefallen den Besuchern meines Blogs die Seiten, Artikel, Fotos und Aquarelle. Dieses lässt sich daraus ableiten, ob ein Besucher meinem Blog gleich wieder verlässt oder sich ein wenig umsieht und damit immer wieder neue Bilder, Artikel und Seiten anklickt. Die Anzahl der Clicks pro Besucher hat sich wunderbar entwickelt. Waren es  2013 3,54 und 2014 4,22 Clicks hat 2015 jeder Besucher auf 5 Seiten, Artikel oder Bilder zu gegriffen. Dieses bedeutet, dass der Blog in den vergangenen Monaten für die Besucher attraktiver geworden ist. 😉 Eine Entwicklung über die ich mich sehr freue.

In diesem Zusammenhang ist natürlich auch spannend, wie die Besucher meinen Blog gefunden haben.

Welche Referrer sind für meinen Blog wichtig?

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Diese Frage ist wichtig, denn aus den Ergebnissen lässt sich unteranderem ableiten, ob die Menschen der anderen Web Seiten mehr über meine Arbeit erfahren wollen. Hier die Übersicht der Referrer, über die Besucher den Weg auf meinen Blog gefunden haben.

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Referrer - Wie haben die Menschen meinen Blog gefunden (c) Frank Koebsch
Referrer – Wie haben die Menschen meinen Blog gefunden (c) Frank Koebsch

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Der größte Anteil der Besuche kommt erwartungsgemäß über die Suchmaschinen, deren Anteil ist fast gleich geblieben. Was spannend war, wie haben sich die anderen Quellen entwickelt? Wie haben sich Social Networks  gegenüber anderen Referrer entwickelt? Gelingt es mir die Menschen aus den Sozialen Medien auf meinen Blog zu locken?

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Social Networks und mein Blog

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Social Web - Ich verteile meine Informationen, um mit Menschen zu kommunizieren (c) Frank Koebsch
Social Web – Ich verteile meine Informationen, um mit Menschen zu kommunizieren (c) Frank Koebsch

Ich teile konsequent alle Inhalte meines Blogs auf den wichtigsten sozialen Netzwerken. Ich hatte in der Vergangenheit im Rahmen von Workshops und Vorträgen zum Thema „Kunst und Kommunikation im Social WEB“ berichtet. Umso spannender sind für mich natürlich solche Auswertungen, denn sie sind auch ein Gradmesser, ob ich mit meiner Arbeit in einer sich ständig verändernden Welt richtig liege.

Twitter hat rangiert wie in den letzten Jahren weit abgeschlagen. Der Anteil der Zugriffe auf meinen Blog hat sich sogar noch verringert. Schaut man neben den Negativschlagzeilen rund um das Unternehmen auf die Netzanalysten ergibt sich folgendes Bild. Twitter bleibt ein Nischen-Player im Netz. Das Netzwerk liefert zu wenig Web- Traffic. Die Halbwertzeit eines Tweets liegt bei 24 Minuten. Ich hatte schon immer gemutmaßt, dass Twitter für meine Art der Kommunikation und meine Aquarelle ein schwarzes Loch ist. Also werde ich meinen Aufwand auf Twitter minimieren.

Ist Twitter ein schwarzes Loch ???
Ist Twitter ein schwarzes Loch ???

Interessant war für mich, dass zum ersten Mal seit Jahren über XING signifikant auf meinen Blog zu gegriffen wurde. Scheinbar ändert sich Xing und es gelingt mir Menschen direkter und evt. mit  regionalen Bezug anzusprechen. Schauen wir mal wie es weiter gehen wird.

Schade finde ich die sehr schwache Entwicklung von Google+. Aber Google+ war gegen über Facebook wesentlich zu spät, erreicht nicht ausreichend viele Menschen und hatte keinen wesentlichen Mehrwert. Schade, Google+ bietet mit  seinen Accounts, Seiten, Communities und insbesondere mit den Sammlungen gute Kommunikationsmöglichkeiten.

Anders bei Pinterest. Das Netzwerk zum pinnen von Bildern trifft den Nerv der Menschen. Die Nutzerzahlen entwickeln sich stätig und die Plattform ist der ideale Traffic Lieferant. Pinterest ist für meine Aquarelle und mich eine Erfolgsstory. So ist es auch nicht verwunderlich, dass sich 2015 die Zugriffe über Pinterest gegenüber 2014 um mehr als 210 % gesteigert haben. Oder anders ausgedrückt verdreifacht haben. Eine wunderbare Entwicklung.

Auch die Anzahl der Zugriffe von Facebook aus auf meinen Blog sind 2015 noch einmal gestiegen. Ein Entwicklung mit der ich nie gerechnet hätte, denn sie stellt eine Richtungsänderung gegenüber den Vorjahren dar. Facebook unternimmt einiges, damit die Nutzer das Netzwerk nicht verlassen, wie z.B. das Angebot von „Instant Articles“ von Zeitungen und Zeitschriften, die immer bessere Integration von Video und Fotos und und …. Ich bin gespannt, wie die Entwicklung weiter gehen wird.

Meine Aktivitäten auf Kunstnet habe ich vollständig eingestellt, denn hier gab es immer wieder Vorfälle, dass ich oder andere Teilnehmer beschimpft wurden. Ohne neue Inhalte auf dieser Plattform sinken natürlich die Zugriffe.

Die Zusammenarbeit mit Susanne Haun war in den vergangenen Jahren sehr intensiv. So hatten wir gemeinsam einige interessante und erfolgreiche Ausstellungsprojekte wie Faszination Sternzeichen und zum Flughafen Tegel realisiert. Zurzeit haben wir unterschiedliche Schwerpunkte und damit sinkt natürlich die Zahl der Zugriffe über den Blog von Susanne kontinuierlich.

Erfreulich ist nach wie vor die Entwicklung unsere uralten WEB Seite http:// koebsch. meinatelier.de/  und dass die neue Seite http://www.atelier-koebsch.de/ , die im Entstehen ist, bereits angenommen wird und die Menschen von dort bereit emsig auf weitere Informationen auf meinen Blog zu greifen.

Eine schöne Entwicklung ist auch das Steigen der Zugriffe über http://www.rostock-blogs.de/, einem Blog-Aggregator für die Hansestadt Rostock und den Landkreis Rostock. Die Zahlen bedeuten für mich ein gewachsenes regionales Interesse an meiner Arbeit. 😉

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Die Suchmaschinen und mein Blog

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Der größte Anteil der Besuche auf meinem Blog kommt erwartungsgemäß über die Suchmaschinen. Auch wenn ich oben geschrieben habe, dass der Anteil der Zugriffe über die Suchmaschinen fast gleich geblieben ist, ist eine Verringerung um fast 2% kein schönes Ergebnis. Also habe ich mal ein wenig tiefer geschaut und folgende Auswertung realisiert.

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Über welche Suchmaschinen haben die Menschen auf meinen Blog zu gegriffen (c) Frank Koebsch
Über welche Suchmaschinen haben die Menschen auf meinen Blog zu gegriffen (c) Frank Koebsch

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WOW.com nutzt die AOL-Suche. Aus diesem Grund habe ich die beiden unter Aol Search zusammengefasst. Ähnliches gilt für die Suche auf der Seite von T-Online und AVG. Hier wird als Suchmaschine von Google benutzt. Also habe ich die beiden ebenfalls zusammengefasst. Das Bild unterscheidet sich kaum von der Analyse des vergangenen Jahres. Google hat nun einmal einen Marktanteil von fast 95 % in Deutschland und behauptet diesen Anteil erfolgreich über die Jahre. Was für mich erstaunlich ist, ist der Fakt, dass der Anteil der Zugriffe über die Bildsuche von Google noch einmal deutlich gestiegen ist. Google mag meine Aquarelle. Bei den ganzen Änderungen in den Suchalgorithmen von Google in den vergangenen Jahren haben sich bei der Entwicklung meines Blog, die Hinweise von Martin Mißfeldt zur Optimierung der Bilder in Bezug auf die SEO mehr als bewährt. Ich komme nicht umhin, mich immer wieder seit 2010 bei Martin Mißfeldt zu bedanken. 😉 Zwei weitere Dinge lassen sich aus den Zahlen noch ableiten.

  • Immer mehr Menschen nutzen Bildersuche, um die gewünschten Ergebnisse im Web zu finden. Dieses wird mit der Entwicklung von Instagram und Pinterest noch gefördert.
  • Ich muss mehr in die Suchmaschinenoptimierung für die Textsuche investieren, hier habe ich eindeutig gegen über anderen Seiten im Ranking verloren. Mal sehen, was mir hierzu einfällt.

So gesehen, war 2015 ein spannendes Jahr und es hat sich auch viel im Bereich des Internet getan. Wie haben Sie die Veränderungen im WEB erlebt?

Ich werde in den nächsten Tagen nach weiteren Änderungen schauen und  weitere Teile eines Jahresrückblicks zur Entwicklung meines Blogs veröffentlichen.