Abschlusskontrolle für das Aquarell - Bunte Sommerwiese (c) FRank Koebsch (2)

Bunte Sommerwiese (c) ein Mohn Aquarell von Frank Koebsch

Bunte Sommerwiese (c) ein Mohn Aquarell von Frank Koebsch

Frank Koebsch zeigt Schritt für Schritt wie ein Mohnaquarell entsteht

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Mohn – ist immer wieder ein typisches Sommermotiv. Es ist immer wieder ein herrlicher Anblick, Kamille, Kornblumen und Mohnblüten am Feldrand zu entdecken. Hanka und ich haben schon viele Mohnaquarelle mit dieser Blütenkombination an den Randlagen der Felder gemalt. Es macht immer wieder Spaß, die Mohnblüten mit den Farben des Sommers einzufangen. Mit dieser Leidenschaft für Sommerwiesen mit Mohnblüten sind wir nicht allein. Anfang des Jahres hatten Kunden eines unserer Aquarelle gekauft und hatten danach den Wunsch, dass ich für sie eine „Bunte Sommerwiese“ als Aquarell male. Nun ab und zu ein Mohnaquarell zu malen, macht Spaß und so habe ich mit viel Freude Kamille, Kornblumen und Mohnblüten am Feldrand gemalt. Um die Kunden die Entstehung des Mohnaquarell erlebbar zu machen, habe ich von den einzelnen Zwischenschritten immer wieder ein Foto gemacht und ihnen geschickt. Ich glaube, dass die Kunden gerade bei den ersten Fotos nicht an einen Traum im Mohnfeld geglaubt haben. Denn als ich nach einer Vorzeichnung die ersten Farben für den Himmel und die Wiese auf das Papier gebracht habe, bestand das Aquarell scheinbar nur als willkürlichen Klecksen. In diesem Stadium brauchte es schon viel Vertrauen und Fantasie, dass aus den anfänglichen Zwischenschritten noch einmal ein ansehnliches Sommeraquarell wird. Erst als ich mit immer mehr Lasuren und Negativtechnik die Gräser und Blüten hervorzauberte und das erste Rot für die Blüten des Klatschmohns auf das Papier zaubert, wurde immer mehr erkennbar, die Sommerwiese einmal aussehen wird. Die Sommerlichen Farbtupfer für die Blüten der Kamille, der Kornblumen und der Mohnblüten im Zusammenspiel mit den Kontrasten der Wiese und dem Himmel machten die Gesamtkomposition des Mohnaquarells erkennbar. Doch sehen Sie selbst hier die Schnappschüsse wie das Aquarell „Bunte Sommerwiese“ Schritt für Schritt entstanden ist.

 

Bunte Sommerwiese (c) ein Mohn Aquarell von Frank Koebsch
Bunte Sommerwiese (c) ein Mohn Aquarell von Frank Koebsch

Gemalt habe ich das kunterbunte Mohnaquarell mit meinen Aquarellfarben von Schmincke auf dem Echt Bütten Aquarellpapier Leonardo 600 g / m2 matt von Hahnemühle im Format 26 x 48 cm. Durch diese Kombination von Aquarellpapier und – farbe konnte ich die für das Bild notwendigen Verläufe und Kontraste erzeugen. Unsere Kunden wollte das Aquarell gerahmt erwerben. Also habe ich einige Vorschläge zum Rahmenwahl und dem Aussehen des Passepartouts gemacht. Durch die Wahl des Rahmens und des Passepartouts kann man wunderbar zwischen der Umgebung des Bildes und dem Motiv vermitteln. Aber die Wahl des Kunden fiel auf eine ganz klassische Rahmung mit einem weißen Passepartout und einem schwarzen Rahmen (Halbe – Magnetrahmen Classic Alu 8, Schwarz matt, Normalglas). Gut Verpackt ging dann das Mohnaquarell auf die Reise zu unseren Kunden.

Mohn Aquarelle
 

Es hat Spaß gemacht das Mohnaquarell „Eine bunte Sommerwiese“ zu malen und damit Kunden eine Freude zu machen. Wenn Sie auch Liebhaber von Mohnmotiven sind und Ihnen auch diese Sommerwiese gefällt, dann habe ich noch zwei / drei Tipp für Sie. Über den linken Button finden Sie dieses Bild und alle anderen Mohnaquarelle auf unserer Web-Seite. Sie können von all unseren Aquarell nicht nur Originals sondern auch Drucke erwerben. Wir erstellen auf Ihren Wunsch gerne mit Ihren Maßen Reproduktionen auf Leinwand, Alu Dibond, Acrylglas oder andere Materialien.  Gleichzeitig gibt es von vielen unserer Mohnaquarelle auch Postkarten und Faltkarten mit Umschlag.

Genießen Sie den Sommer mit der Kamille, Kornblumen und Mohnblüten am Feldrand. 😊

Farbtupfer in der Wiese © ein Schmetterlingsaquarell mit einem Kleinen Wiesenvögelchen von Frank Koebsch

Farbtupfer in der Wiese – mit einem Kleinen Wiesenvögelchen

Farbtupfer in der Wiese – mit einem Kleinen Wiesenvögelchen

Ein kleines Wiesenvögelchen als Motiv für ein Schmetterlingsaquarell

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Vor einigen Tagen hatte ich Hummel, Distelfalter und andere Schmetterlinge auf meinem Blog vorgestellt. Es war ein Betrag zum Start in Insektensommer 2020 des NABU.  Der NABU lädt im Rahmen einer Mitmachaktion dazu ein, einmal in die Welt der Insekten einzutauchen und alle Sechsbeiner zu bestimmen und zu zählen. Die gesammelten Ergebnisse sollen, dass Anhaltspunkte über das Vorkommen der verschiedenen Insektenarten geben. Es ist schon spannend, als ich anfing Motive für meine Wild Life Aquarelle zu suchen, interessierten mit zuerst nur die großen Tiere, wie Rehe und Hirsche, Kraniche, Möwen und Gartenvögel. Nach und nach entdeckte ich dann bei meinen Ausflügen im Müritz Nationalpark, auf dem Rundweg am Darßer Ort, am Haff im Riether Winkel und vielen anderen Orten Schmetterlinge und Hummeln als Motive für meine Aquarelle. Bei den Ausflügen fallen einem dann meist die Schmetterlinge auf, die in Sichtfeld auf den Blüten zu sehen sind. So habe ich auch als erstes KohlweißlingeDistelfalter und Große Perlmutterfalter auf Distelblüten sowie Hummeln, Kohlweißlinge und einen Grünader – Weißling auf Brombeerblüten gemalt. Dann fielen mir die anderen Schmetterlinge auf den vielen Blüten am Wegrand und den Wiesen auf. Um die Motive für meine Aquarelle mit dem Großen Perlmutterfalter auf einer Ackerwitwenblume, dem Hauhechel-Bläuling beim Sonnenbad,  dem Admiral auf den gelben Blüten des Wiesen Pippau und dem Rotbraunes Wiesenvögelchen auf den Blüten des Blutweiderich zu fotografieren, musste ich auf schon auf die Knie gehen. Aber um das Kleines Wiesenvögelchen mit einer Flügelspannweite von 22 bis 33 mm festzuhalten musste ich schon tief in die Wiese eintauchen und habe auch schon mal auf dem Bauch gelegen. Wenn ich in dem Bereich der dichten Wiesen und Büsche Tiere beobachte, bin ich immer wieder erstaunt, dass nach wenigen Zentimetern das Licht zwischen den Blättern und Grashalmen fast verschwunden sind. Vor so einem dunklen Hintergrund waren die Gräser im Sonnenlicht und das kleine Wiesenvögelchen wunderbare Farbtupfer in der Wiese.  Genau dieses ist dann auch der Name meines Wild Life Aquarells mit dem keinen Tagfalter. Hier mein neues Aquarell, ein paar Schnappschüsse wie das Bild entstanden ist und eine paar Fotos mit dem Kleinen Wiesenvögelchen und anderen Schmetterlingen.

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Farbtupfer in der Wiese © ein Schmetterlingsaquarell mit einem Kleinen Wiesenvögelchen von Frank Koebsch
Farbtupfer in der Wiese © ein Schmetterlingsaquarell mit einem Kleinen Wiesenvögelchen von Frank Koebsch

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Das Aquarell mit dem Kleinen Wiesenvögelchen habe ich mit meinen Aquarellfarben von Mijello und Schmincke auf  dem Aquarellpapier Leonardo 600  g/m2 matt von Hahnemühle im Format 24 x 32 cm gemalt. Durch diese Kombination von Aquarellpapier und – farbe konnte ich die für das Bild notwendigen Verläufe und Kontraste erzeugen. Die Dunkelheit im Bereich der Wiese konnte ich durch die Kombination von Lasuren mit mehreren dunklen Farben realisieren. Erst dadurch kommen die Farbtupfer auf der Wiese zur Geltung. Es hat Spaß gemacht, das kleine Wiesenvögelchen zu malen. Es ist mit ca. 1,5 cm großen Flügeln mein bisher kleinstes Motiv für ein Tieraquarell.

Bei Interesse an meinen Schmetterlingsaquarellen habe ich zwei Tipps für Sie:


Schmetterlingsaquarell „Farbtupfer in der Wiese“ im Format 24 x 32 cm

Bei Interesse können Sie das Schmetterlingsaquarell „Farbtupfer in der Wiese“ im Format 24 x 32 cm kaufen. Der Preis versteht sich incl. Porto innerhalb Deutschlands. Die Lieferzeit beträgt 10 Tage.

215,00 €

Schafft Kunst Illusion?

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Rosie Geisler hat Anfang der Woche in ihrer Blogparade gefragt:

Schafft Kunst Illusion?

Sollten sich Bilder zuerst dazu bekennen, Bilder zu sein, und dann zugeben, dass jedes Bild eine Täuschung ist, eine Illusion, nichts anderes als ein bemaltes Objekt? Ein Gemälde stellt etwas Wirkliches dar, aufgrund dessen der Künstler die Illusion schafft. Das heißt, dass die Idee, die ein Maler zu verwirklichen trachtet, etwas Rea­les besitzt, die Wirkung, die hieraus resultiert, sich jedoch nicht mehr mit der Realität deckt. Also schafft der Künstler mit Hilfe der Wirklichkeit ein illusionäres Spiel um seiende und scheinende Existenz. Oder?

Ich es wirklich eine klasse Frage. Illusion – was ist eine Illusion und was haben Künstler damit zu tun? In dem Blog gibt es schon eine Menge sehr interessante Diskussionsbeiträge, die ich mich Interesse gelesen habe. Aber ich möchte meine eigne Sicht auf die Frage beschreiben.

Bildende Künstler haben die Chance, wenn sie keine fotografische Sicht auf die Dinge anbieten wollen, Gegenstände, Personen, Zusammenhänge zwischen den Motiven zu verändern, um aus Ihrer Sicht Hervorhebens Wertes zu verstärken, unwichtiges weg zu lassen und weniger zu betonen. Damit bauen sie ihr ganz eigenes Bild auf und vermitteln uns im gewissen Sinne eine Illusion. So manches Portrait wurde geschönt  und so manch geschichtlicher Zusammenhang illusionär, verklärt oder falsch dargestellt. Oder gehen wir in den Bereich der Bilder, die einen religiösen Hintergrund haben oder uns in die Welt der Sagen und Märchen führen. Ich will gar nicht eine Reihe von Quellen, Bilder und Künstler anführen, um dieses zu untermauern, denn es gibt in der Geschichte der Malerei viele wunderbare Werke, die so entstanden sind. Über dieses Thema kann man Dissertationen schreiben und es reicht vom Surrealismus bis hin zu den optischen Täuschungen in einigen Werken.

Einen für mich phantastischen Maler möchte ich dann doch anführen, Neo Rauch. Ich hatte z.B. nach meinen Besuch seiner Ausstellung in die Pinakothek der Moderne in dem Artikel „Ich war 60 Minuten Begleiter von Neo Rauch“ beschrieben, wie er Motive, Gegenstände, Personen aus unterschiedlichen Epochen mit unterschiedlichen manchmal sogar „märchenhafte“ Stilelementen kombiniert und so das Bild entsteht, mit einer eigenen Aussage, gleichseitig eine „Illusion“.  Ich mag die großen Bilder von Neo Rauch und tauche gerne in die Bilder, in die Illusionen ein und suche die Aussage des Bildes für mich. 😉

Wenn ich einen Versuch mache, eine Antwort auf Rosi Frage bei meinen Bildern zu finden, schauen wir uns eines meiner Aquarelle an, z.B. das Aquarellbild Mohn im Klostergarten. Das Bild ist bei uns zu Hause entstanden, mit meinen Eindrücken aus der Natur. Aus meinen Eindrücken von der Vielfalt einer Wiese mit Mohnblüten in einer diffusen Lichtstimmung habe ich das gesamte Motiv Schritt für Schritt  mit verschieden Lasuren entwickelt, um meine Vorstellungen auf das Blatt zu bringen. Das Bild ist eine blanke Illusion, denn es stimmen weder die Farben oder haben Sie schon mal weiß / blaue Mohnblüten, Gräser in diesen Formen und Farben gesehen? Aber ich glaube ich habe die Stimmung gut getroffen, man kann in diese Wiese eintauchen. Aber es ist und bleibt eine Illusion und für mich ein gutes Aquarell 😉

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Mohn im Klostergarten (c) Aquarell von FRank Koebsch
Mohn im Klostergarten (c) Aquarell von FRank Koebsch

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Schauen Sie mal auf den Blog von Rosi Geisler und beteiligen Sie sich an der Diskussion, es lohnt sich, denn am Sonntag wird Rosi ein Überraschungspaket der Fa. Hahnemühle und ihre Zeichnung verlosen.

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Roswitha Geisler„Jimi Hendrix – Hush“   wasservermalte Pastellstifte, Graphit und Tinte auf Bütten von Hahnemühle 30 x 21 cm,Größe der Zeichnung       ca. 15 x 15 c
Jimi Hendrix - Hush (c) Zeichnung von Rosie Geißler
Jimi Hendrix – Hush (c) Zeichnung von Rosie Geißler

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Hier finden Sie noch einmal alle Teilnehmer der Aktion: 10 Fragen zur Kunst

Großstadtheidi + Hellen Königs + Frank Hess + Anna Schüler + Conny Niehoff + Andreas Mattern + Susanne Haun + Oliver Kohls + Frank Koebsch + Rosi Geisler

Balzende Kraniche in einem Aquarell

Ein großes Kranichaquarell

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Ich hatte in den vergangenen Tagen bereits eine Miniatur in Aquarell eines Kranichs veröffentlicht. Inspirieren habe ich mich dieses Mal von den Beobachtungen der ersten Kraniche im Frühling auf den mecklenburgischen Wiesen. Dieses war für mich etwas Besonderes, denn bisher konnte ich die Vögel nicht so beobachten, dass Fotos und Skizzen möglich waren. Susanne Haun berichtet in Ihrem Blog ebenfalls über Schwierigkeiten beim Beobachten der Kraniche im Bereich Rügen und Hiddensee 😉.  In den vergangenen Jahren habe ich dann immer den Vogelpark Marlow genutzt, um die Vögel zu beobachten und zu fotografieren. Aber es ist etwas ganz anderes wenn man die Stimmung in der Natur aufnehmen kann. Hierzu gehören nicht nur die Kranichs selbst sondern auch die umgebenden Wiesen und Bäume, die im Frühling eine ganz besondere Färbung haben. Das erste ganz vorsichtige Grün zeigt sich auf den Wiesen, die noch von den vertrockneten Pflanzen aus der Herbst gekennzeichnet sind. Die Rinde der Büsche und der Bäume verfärben sich in Farbtönen von orange bis rotbraun und grün. Dieses Farbspiel in der erwachenden Landschaft hat Patrick Hanke auch in seinem Aquarell Boberger Birken gemalt.

Es war für mich eine Herausforderung, die sonst so schwer zu beobachtenden balzenden Kraniche in dieser erwachenden Frühlingslandschaft zu malen. Als Motiv habe ich eine Wiese vor einer Waldkante gewählt auf der die Kraniche zu sehen sind. Um die klaren und leuchtenden Farben im Frühling beim Malen zu erhalten, habe ich einen halben Bogen Echt-Bütten Aquarellkarton Leonardo 600 g/m² matt ausgesucht und mit verschiedenen Lasuren Stück für Stück die Strukturen der Bäume und die verbliebenen Gräser aus dem Winter herausgearbeitet.

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Kraniche mit Frühlingsgefühlen (c) Aquarell von Frank Koebsch
Kraniche mit Frühlingsgefühlen (c) Aquarell von Frank Koebsch

P.S. weitere Kranichaquarell finden Sie hier.

Auf der Suche nach blühenden Rapsfeldern

Viele gelbe Tupfen auf den Wiesen

Überall wird schon Werbung für die blühenden Rapsfelder in Mecklenburg Vorpommern gemacht. Das „Gelb“  in den Landschaften ist schon ein Hingucker. In diesem Jahr sollen auf 25% aller Flächen Raps angebaut worden sein. Also haben wir uns in dem kalten und feuchten Wetter in den Maitagen auf die Suche gemacht. Als wir gelbe Wiesen gesehen haben sind wir rechts angefahren und haben diese Fotos geschossen. Erkennen Sie die Blüten?  😉

P.S.: Hier geht es zu meinen Löwenzahn Aquarellen 🙂

Boddenwiese im Herbst (2)

Ich hatte vor einigen Tagen ein Aquarell mit dem Motiv „Boddenwiese im Herbst“ vorgestellt. In der Beschreibung habe ich auch einige Zeilen zur Entstehung des Aquarells geschrieben. Ich habe das Motiv von einem anderen Standort mit der gleichen Technik unter Einsatz von Strukturpaste gemalt. Nur dass ich dieses Mal das Motiv insgesamt groß flächiger angelegt habe.

Boddenwiese im Herbst 2
Boddenwiese im Herbst 2

Boddenwiese im Herbst

Wenn ich in meiner Blockstatistik nach schaue, werden z.Z  immer wieder die Suchbegriffe „Aquarell & Herbst“ in unterschiedlichen Kombinationen gesucht. Wen verwundert es bei den schönen Farben im Herbst?

Also hab ich mal gekramt, welche herbstlichen Aquarelle ich noch nicht in meinem Blog gezeigt habe. Dabei bin ich auf zwei Bilder gestoßen, bei denen ich mit Strukturpaste auf Papier gearbeitet habe. Zwei Dinge wollte ich durch den Einsatz der Strukturpaste erreichen

  • Für die Bäume, Büsche und Gräser wollte ich durch die andere Oberfläche der trockenen Strukturpaste andere Verläufe erzeugen.
  • Durch die Vertiefungen der Strukturpaste z.B. bei den Gräsern kann man innerhalb eines Farbauftrages unterschiedliche Farbtöne erzeugen. In den Vertiefungen sammelt sich die Farbe, damit ist nach dem Trockenen mehr Pigment vorhanden und es ergeben sich andere Farbtöne als auf dem Papier oder den Erhöhungen der Strukturpaste.
  • Durch die Struktur wollte ich mehr Tiefe in den Bilder erzeugen.

Für mich war dieses besonders wichtig bei einem Motiv mit vielen Brauntönen und einer graublauem Himmel und einer entsprechenden Wasseroberfläche. Für mich ist eine wunderbare herbstliche Stimmung entstanden. Doch schauen Sie selbst.

Boddenwiese im Herbst
Boddenwiese im Herbst

Pusteblumen, Reduktion … Teil 6

Aus einer Serie von Aquarellen zum Thema Löwenzahn und Pustblume

In meiner Serie hatte ich ja schon das Bild „Löwenzahn“ vorgestellt, bei dem ich zur Vereinfachung ganz einfache Formen gewählt habe und den Hintergrund nur angedeutet hatte.

Eine weitere Reduktion findet in dem Aquarell „Pusteblume“ statt, denn auf dem großen Format im Gegensatz zu den anderen Bildern in 24 x 30 cm, habe ich hier nur noch ganz wenige Details im Fordergrund neben der Blüte stehen lassen. Durch die fast monocrome Malweise ergibt sich eine ganz besondere Stimmung.
So langsam nähere ich mich dem Foto Pusteblumenreduktion an.

Bilden Sie sich selbst ein Urteil ….

Pusteblume
Pusteblume

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Pusteblumen, Reduktion … Teil 5

Aus einer Serie von Aquarellen zum Thema Löwenzahn und Pustblume

Vor einigen Tagen habe ich Ihnen das Aquarell Sommerwiese 2 vorgestellt. Das Motiv hatte für mich seine Herausforderungen, so dass ich es in ähnlicher Weise noch einmal probiert habe. Doch dieses mal nicht auf Papier sondern auf Leinwand. Ab und zu probiere ich es auf Keilrahmen zu malen.
Es ist immer wieder eine Herausforderung, denn man muss wach sein, da

  • das Fließverhalten der Farbe,
  • die Leuchtkraft der Lasuren und
  • die Haftfähigkeit der Farben

sich von der Malerei auf dem Papier unterscheiden. So ergeben sich immer wieder neue interessante Effekte bei dieser Malerei. Bei den gelben Blüten im Fordergrund habe ich die Blütenblätter mit Strukturpaste hinterlegt. Einmal ergibt sich damit eine Struktur ;-). Aber auch weitere interessante Effekte ergeben sich bei den Blüten. Da wässrig aufgetragenen Aquarellfarbe geringer auf der der Strukturpaste haftet, sammelt sich die Farbe in den Vertiefungen, hier ergeben sich sattere Farbtöne. Auf den hervorstehenden Segmenten der Blütenblätter ist die noch ein geringer Farbüberzug vorhaben, es ergeben sich hellere Töne. Bei eine Blüte des Löwenzahns wunderbare Gestaltungsmöglichkeiten….

Am Wegrand
Am Wegrand

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