besucht. Ich musste ein wenig Material an die Sketcher ausliefern und habe bei dieser Gelegenheit, den Teilnehmer des Workshops und ihren Dozenten Jens Hübner bei Zeichnen über die Schulter geschaut. Das Zeichnen und Malen am Ostseestrand von Heiligendamm macht immer wieder Spaß. Bei der Motivsuche in Heiligendamm – der Weißen Stadt am Meer landen die meisten immer wieder an der Steilküste. Es ist einfach das Farbspiel der Ostsee, im Gegensatz zum Strand, den Steinen und der Cliffkante und dem Küstenwald. Spannend ist auch immer wieder der Umgang der Sketcher mit Ihren Zeichnungen. Kaum sind eine oder zwei Seiten Ihren Skizzenbüchern gefüllt, werden dieses vor dem Motiv fotografiert und über das Social Web geteilt. Laut Manifest der Urban Sketchers eine „Pflichtaufgabe“ der Sketcher 😉. Doch sehen Sie selbst …
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Plein Air Festival 2018 Urban Skechting am Starnd von Heiligendamm (c) Frank Koebsch (6)
PLein Air Festival 2018 – Jens Hübner mit Malerschülen am Strand von Heiligendamm (c) Frank Koebsch (1)
Plein Air Festival 2018 Urban Skechting am Starnd von Heiligendamm (c) Frank Koebsch (7)
PLein Air Festival 2018 – Jens Hübner mit Malerschülen am Strand von Heiligendamm (c) Frank Koebsch (2)
PLein Air Festival 2018 – Jens Hübner mit Malerschülen am Strand von Heiligendamm (c) Frank Koebsch (3)
PLein Air Festival 2018 – Jens Hübner mit Malerschülen am Strand von Heiligendamm (c) Frank Koebsch (4)
Plein Air Festival 2018 Urban Skechting am Starnd von Heiligendamm (c) Frank Koebsch (8)
Plein Air Festival 2018 Urban Skechting am Starnd von Heiligendamm (c) Frank Koebsch (9)
Plein Air Festival 2018 Urban Skechting am Starnd von Heiligendamm (c) Frank Koebsch (4)
Plein Air Festival 2018 Urban Skechting am Starnd von Heiligendamm (c) Frank Koebsch (13)
Plein Air Festival 2018 Urban Skechting am Starnd von Heiligendamm (c) Frank Koebsch (11)
Plein Air Festival 2018 Urban Skechting am Starnd von Heiligendamm (c) Frank Koebsch (12)
Plein Air Festival 2018 Urban Skechting am Starnd von Heiligendamm (c) Frank Koebsch (16)
Plein Air Festival 2018 Urban Skechting am Starnd von Heiligendamm (c) Frank Koebsch (15)
Plein Air Festival 2018 – Urban Sketcher fotografieren Ihre Blätter vor dem Motiv (c) FRank Koebsch (1)
Plein Air Festival 2018 Urban Skechting am Starnd von Heiligendamm (c) Frank Koebsch (14)
Plein Air Festival 2018 Urban Skechting am Starnd von Heiligendamm (c) Frank Koebsch (10)
Plein Air Festival 2018 – Jens Hübner fotografiert sein Blatt dem Motiv (c) FRank Koebsch (1)
Plein Air Festival 2018 – Jens Hübner fotografiert sein Blatt dem Motiv (c) FRank Koebsch (2)
Plein Air Festival 2018 – Urban Sketcher fotografieren Ihre Blätter vor dem Motiv (c) FRank Koebsch (2)
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Nach einer Stunde ging es für Urban Sketcher weiter. Ich habe die Chance genutzt und haben
besucht. Thomas Freund hatte sich einen einige hundert Meter entfernt unterhalb des Deck Beach Clubs gesucht. Aus der Ferne ergab sich ein ähnlicher Anblick, wie bei den Zeichnern. Aber wer sich auch nur ein wenig mit dem Medium Ölmalerei auskennt, weiß dass hier wesentlich mehr Zeit für die einzelnen Motive einzuplanen ist. So war spannend den Gegensatz in der Arbeitsweise zwischen den Sketchern und den Ölmalern zu beobachten. Die Zeichner entdecken mit einigen schnellen Strichen, Straffuren, farbigen Stiften oder etwas Aquarellfarbe zum Colorieren die Motive. In wenigen Minuten ist die Seite in ihrem Skizzenbuch gefüllt und los geht es zum nächsten Motiv. Ganz anders bei der pastösen Ölmalerei. Hier folgt nach einer Skizze auf der Leinwand, eine Grundierung und eine klassischer dunkle Untermalung, bevor dann Schicht für Schicht die Farben mit Pinsel oder Malmesser aufgetragen wird. Hier ein paar Schnappschüsse von den Ölmaler an der Steilküste von Heiligendamm.
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Plein Air Festival 2018 – Ölmaler am Strand von Heiligendamm (c) Frank Koebsch (2)
Plein Air Festival 2018 – Ölmaler am Strand von Heiligendamm (c) Frank Koebsch (3)
Plein Air Festival 2018 – Ölmaler am Strand von Heiligendamm (c) Frank Koebsch (4)
Plein Air Festival 2018 – Ölmaler am Strand von Heiligendamm (c) Frank Koebsch (1)
Plein Air Festival 2018 – Ölmaler am Strand von Heiligendamm (c) Frank Koebsch (5)
Plein Air Festival 2018 – Ölmaler am Strand von Heiligendamm (c) Frank Koebsch (7)
Plein Air Festival 2018 – Ölmaler am Strand von Heiligendamm (c) Frank Koebsch (9)
Plein Air Festival 2018 – Ölmaler am Strand von Heiligendamm (c) Frank Koebsch (10)
Plein Air Festival 2018 – Ölmaler am Strand von Heiligendamm (c) Frank Koebsch (11)
Plein Air Festival 2018 – Ölmaler am Strand von Heiligendamm (c) Frank Koebsch (12)
Plein Air Festival 2018 – Ölmaler am Strand von Heiligendamm (c) Frank Koebsch (13)
Plein Air Festival 2018 – Ölmaler am Strand von Heiligendamm (c) Frank Koebsch (14)
Plein Air Festival 2018 – Ölmaler am Strand von Heiligendamm (c) Frank Koebsch (17)
Plein Air Festival 2018 – Ölmaler am Strand von Heiligendamm (c) Frank Koebsch (18)
Plein Air Festival 2018 – Ölmaler am Strand von Heiligendamm (c) Frank Koebsch (19)
Plein Air Festival 2018 – Ölmaler am Strand von Heiligendamm (c) Frank Koebsch (20)
Plein Air Festival 2018 – Ölmaler am Strand von Heiligendamm (c) Frank Koebsch (21)
Plein Air Festival 2018 – Ölmaler am Strand von Heiligendamm (c) Frank Koebsch (22)
Plein Air Festival 2018 – Thomas Freund malt am Strand von Heiligendamm (c) Frank Koebsch (1)
Plein Air Festival 2018 – Thomas Freund malt am Strand von Heiligendamm (c) Frank Koebsch (2)
Plein Air Festival 2018 – Thomas Freund malt am Strand von Heiligendamm (c) Frank Koebsch (4)
Plein Air Festival 2018 – Thomas Freund malt am Strand von Heiligendamm (c) Frank Koebsch (7)
Plein Air Festival 2018 – Ölmaler am Strand von Heiligendamm (c) Frank Koebsch (24)
Plein Air Festival 2018 – Ölmaler am Strand von Heiligendamm (c) Frank Koebsch (25)
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Save the Date – Plein Air Festival 2019
Ich hoffe, dass Sie einen ersten Eindruck in das Geschehen des Plein Air Festivals 2018 gewinnen konnten. Wenn Sie Lust gekommen haben, im nächsten Jahr ebenfalls an einen Workshop, dem freien Malen und der Ausstellung des Festivals teilzunehmen, dann merken Sie sich schon den Termin vom 05. bis zum 12. Mai 2019 vor. Ich freue mich schon darauf, mit „alten“ Bekannten und neuen Teilnehmen die Region an der Ostsee rund um Kühlungsborn malerisch zu entdecken.
angeboten. Hier die Workshop Beschreibung von Jens Hübner:
Jens Hübner
Unbeobachtet und fast nebenbei Architektur, Menschen und Ostseewellen ins Format zu setzen und Unwesentliches wegzulassen ist ebenso Ziel des Workshops wie die Vereinfachung der Realität, um eine fotografische Genauigkeit zu vermeiden.
In seinem Workshop verrät der Zeichner, Weltumradler und Buchautor was Sie beachten sollten, wenn Sie im Café, im Standkorb oder bei ausgedehnten Strandspaziergängen zu Stift und Farbe greifen möchten. Durch Live-Demos und individuellen Besprechungen lernen Sie wie Sie es schaffen den Respekt vor dem leeren Blatt zu verlieren und mit wenigen Linien und einfachen Farbverläufen Ihr Motiv stimmungsvoll auf´s Papier zu bringen.
Die Teilnehmer an den drei Workshop Tagen waren begeistert. Jens Hübner war mit Ihnen am ersten Tag nach einer Einführung im Hafenhaus von Kühlungsborn, in der Marina unterwegs. Am zweiten Tag sind sie mit dem Molli gemeinsam nach Heiligendamm und zum Münster in Bad Doberan gefahren, um vor Ort zu malen. Am dritten und letzten Tag war die Gruppe nach einer Einweisung in der Kunsthalle Kühlungsborn mit gemieteten Fahrrädern am Leuchtturm von Barstorf. Leider konnte ich Jens Hübner und seine Gruppe nicht ständig begleiten. Ich habe leider nur ein paar wenige Fotos vom Beginn des ersten und dritten Workshoptages.
Workshopteilnehmer Urban Sketching mit Jens Hübner (c) Frank Koebsch
Frau Bülow, vom NDR Hörfunk interviewt Jens Hübner im Workshop Urban Sketching (c) FRank Koebsch (2)
Der NDR begleitet die Gruppe der Urban Sketcher beim Plein Air Festival (c) FRank Koebsch
Teilnehmer Skizziert das Interview mit Jens Hübner (c) FRank Koebsch
Erste Skizzen eines Teilnehmers von Interview mit Jenz Hübner (c) Frank Koebsch
Der NDR berichtet über das Plein Air Festival Kühlungsborn (c) FRank Koebsch
Jens Hübner mit einer Grußße Urban Skechter in der Kunsthalle Kühlungsborn (c) FRank Koebsch
Dunkle Wolken und Wind über Kühlungsborn (c) FRank Koebsch
Jens Hübner stellt sein Skizzenburch von seiner Indienreise vor (c) FRank Koebsch (4)
Jens Hübner stellt sein Skizzenburch von seiner Indienreise vor (c) FRank Koebsch (1)
Jens Hübner stellt sein Skizzenburch von seiner Indienreise vor (c) FRank Koebsch (2)
Jens Hübner stellt sein Skizzenburch von seiner Indienreise vor (c) FRank Koebsch (3)
Die letzten Berufsfischer von Kühlungsborn (c) Jens Hübner
Nach einer Einführung in die Materialkunde starte ich mein klar strukturiertes Unterrichtskonzept mit einer Demo, mit der ich meine Arbeitsweise Schritt für Schritt bzw. Schicht für Schicht vorstelle. Begleitend werden Grundkenntnisse über Tonwerte und Simultankontraste vermittelt. Nach einigen kleinen Übungen gebe ich Tipps zum Malen vor der Natur. Unterwegs, an reizvollen Orten des Ostseebades Kühlungsborn begleite ich jede/n einzelnen Teilnehmer/in fachkompetent und geduldig bei der Erarbeitung eigener Bildmotive. Dabei stehen Komposition und die Erarbeitung von Kürzeln für Strukturen in der Natur und Architektur im Mittelpunkt. Ein Reiz der Pastellmalerei liegt in der Leuchtkraft des fast reinen Pigments, aber auch der unmittelbare Farbauftrag. Es wird kein Werkzeug zwischen Hand und Pastell benötigt. Auf diese Weise entfaltet jeder durch seine persönliche Gestik eine eigene Handschrift.
Susanne Mull hatte als Ort für die Einweisung das Cafe Röngten gewählt, danach ging es raus an den Strand. Am zweiten Tag hat sie gemeinsam mit den Workshop Teilnehmern einen wunderschönen Tag am Leuchtturm von Bastorf verbracht. In der Alten Büdnerei klang dann am dritten Tag der Workshop aus. Hier ein paar Fotos von dem Workshop mit Susanne Mull.
Workshopteilnehmer Pastellmalerei mit Susanne Mull im Cafe Röngten (c) FRank Koebsch (2)
Workshopteilnehmer Pastellmalerei mit Susanne Mull im Cafe Röngten (c) FRank Koebsch (1)
Plein Air Pastellmalerei am Leuchtturm Bastorf (c) FRank Koebsch (16)
Plein Air Pastellmalerei am Leuchtturm Bastorf (c) FRank Koebsch (15)
Plein Air Pastellmalerei am Leuchtturm Bastorf (c) FRank Koebsch (14)
Plein Air Pastellmalerei am Leuchtturm Bastorf (c) FRank Koebsch (12)
Plein Air Pastellmalerei am Leuchtturm Bastorf (c) FRank Koebsch (9)
Plein Air Pastellmalerei am Leuchtturm Bastorf (c) FRank Koebsch (8)
Plein Air Pastellmalerei am Leuchtturm Bastorf (c) FRank Koebsch (6)
Plein Air Pastellmalerei am Leuchtturm Bastorf (c) FRank Koebsch (3)
Plein Air Pastellmalerei am Leuchtturm Bastorf (c) FRank Koebsch (11)
Plein Air Pastellmalerei am Leuchtturm Bastorf (c) FRank Koebsch (5)
Plein Air Pastellmalerei am Leuchtturm Bastorf (c) FRank Koebsch (4)
Plein Air Pastellmalerei am Leuchtturm Bastorf (c) FRank Koebsch (2)
Plein Air Pastellmalerei am Leuchtturm Bastorf (c) FRank Koebsch (1)
Willkommen in der Alte Büdnerei (c) Frank Koebsch
Willkommen in der Alte Büdnerei (c) Frank Koebsch (1)
Pastellmalerei an der Ostsee im Plein Air Festival Kühlungsborn (c) FRank Koebsch
Pastell Workshop mit Susanne Mull während des Plein Air Festivals in Kühlungsborn (c) FRank Koebsch
Palstellmalerei in der Alten Büdnerei (c) FRank Koebsch (3)
Malen macht Durst (c) FRank Koebsch
Palstellmalerei in der Alten Büdnerei (c) FRank Koebsch (2)
Palstellmalerei in der Alten Büdnerei (c) FRank Koebsch (1)
Pferde der alten Büdnerei (c) Frank Koebsch
Willkommen in der Alte Büdnerei (c) Frank Koebsch (3)
Auch für das NDR Team mit Angelika Jahros und David Pilgrim ist Plein Air Malerei anstregend (c) FRank Koebsch (1)
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Interessant war es, dass der NDR das Festival begleitet hat. Einmal ist eine kurze Sequenz in der Sendung „Lust auf Norden“ vom 12. Mai 2017 zu sehen. Für einen zweiten Sendebeitrag für das Nordmagazin – Land und Leute am 16. Mai 2017 hatte ein Team um David Pilgrim und Angelika Jahros Jens Hübner am dritten Tag begleitet. Zum anderen hatte Katja Bülow für den NDR Hörfunk einen Beitrag aufgezeichnet. Im NDR 1 Radio MV – Kulturjournal berichtete Sie über unser Plein Air Festival. Sie hatte in verschiedenen Interviews die Stimmung bei den Malschülern, Dozenten und Besuchern eingefangen. Katja Bülow hatte auch Susanne Mull und Jans Hübner zur Plein Air Malerei befragt. Hier die Zitate von Susanne Mull und Jens Hübner zu den
Vorteilen und den Herausforderungen der Plein Air Malerei
Anfang Mai an der Ostsee aus dem Interview mit Katja Bülow:
Susanne Mull:
„Ich male mit allen Sinnen. Ich nehme meine Umgebung war, spüre Kälte, Hitze, Straßenlärm, Vogelzwitschern, den Staub, die Sonne, den Geruch…. Das alles fließt mit ein in meine Malerei. Meine positive Stimmung aber vielleicht auch weil ich genervt bin, weil ich friere, weil ich kalte Hände habe, weil meine Gestik einfach durch das Zittern anders ist.“
Jens Hübner:
„Urban Sketching ist das Zeichen vor dem Objekt selbst. Nicht das Zeichnen nach dem Foto und es ist eine große weltweite Gemeinschaft, die sich über soziale Netzwerke organisiert.“
Zwischentext: Wichtiges Grundprinzip ist dabei das schnelle und spontane Skizzieren und das funktioniere bei niedrigen Temperaturen sogar besser als sonst.
Jens Hübner:
„Ja man ist dann schön schnell. Das ist dann der Vorteil.“ Lachend … „Man muss da mal als Vorteil sehen. Da wird man nicht so – oh jetzt noch dies und das, und was könnte ich jetzt noch … Eh eine Möwe – zack, zack – da ist sie. Das regt an, um schnell das wesentliche festzuhalten.“
Ein Teil des Workshops hatte dieses während des Interview von Katja Bülow mit Jens Hübner gleich umgesetzt 😊.
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Frau Bülow, vom NDR Hörfunk interviewt Jens Hübner im Workshop Urban Sketching (c) FRank Koebsch (2)
Teilnehmer Skizziert das Interview mit Jens Hübner (c) FRank Koebsch
Erste Skizzen eines Teilnehmers von Interview mit Jenz Hübner (c) Frank Koebsch
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Es waren spannende und schöne Tage. Wenn Sie Lust haben im Rahmen eines solchen Festivals auch einmal an der Ostsee zu malen, dann merken Sie sich doch den Termin für das nächste Jahr vor.
Save the Date:
Merken Sie sich die Woche vom 06. bis zum 13. Mai 2018 vor, denn dann findet das zweite Plein Air Festival – Malen an der Ostsee – in Kühlungsborn.
WORKSHOP MIT ANKE GRUSS – LICHT UND ATMOSPHÄRE AM MEER
Hier die Workshop Beschreibung von Anke Gruss: In diesem Kurs wollen wir uns intensiv mit diesem Thema auseinandersetzen und das Meer mit den verschiedenen Lichtstimmungen und Farbklängen mit Acrylfarbe auf der Leinwand einfangen. Farbharmonien werden vorgestellt und eigene Farbharmonien können gefunden werden, Farbkontraste werden herausgearbeitet und dem Thema „Farben mischen“ widmen wir uns intensiv um Licht und Atmosphäre in einem Bild besser auszuarbeiten. Farbtheorie und Symbolik der Farbe werden vorgestellt.
Es kann abstrakt und naturalistisch gearbeitet werden, wobei die Natur als Inspirationsquellen Schwerpunkt dient.
Stelzenhaus, 60cm x 80 cm, 2016, Öl auf Leinwand (c) Anke Gruss
Anke Gruss
WORKSHOP MIT CHRISTINA JEHNE – EXPERIMENTELLES MALEN AM STRAND
Hier die Workshop Beschreibung von Christina Jehne: Das Licht des Nordens, der Strand und das Meer inspirieren uns zu Farben, Formen und Strukturen. Wir finden den Weg vom gegenständlichen Motiv zur abstrakten, freien Ausdrucksform und lernen, mit welchen Mitteln Strukturen in das Bild integriert werden können. Mit dem richtigen Bildaufbau erreichen wir eine spannungsreiche Bildsprache. Die Farben werden teils flüssig, teils deckend aufgetragen und bringen Leuchtkraft und Tiefe ins Bild.
Mit leichtem Malgepäck arbeiten wir direkt am Strand, gestalten strukturierte Oberflächen mit Sand und anderen unterwegs gefundenen Materialien, lassen Farben fließen und fangen die wechselvollen Stimmungen der Küste ein.
Wir werden auf verschiedenen Malgründen arbeiten: Leinwände, hochwertige, für Nasstechniken geeignete Papiere oder Karton. Einige ausgewählte Farben genügen, das Material für die Strukturen schenkt uns die Natur.
Erleben Sie die Schönheit dieses Ortes und gestalten Sie ausdrucksstarke Bilder mit Strukturen, dreidimensionalen Oberflächen, Schichtungen und leuchtenden Farben.
Geeignet ist dieser Workshop für alle, die gerne frei, abstrakt und experimentell arbeiten und ihre Ideen draußen in der Natur umsetzen möchten.
Christiana Jehne, TIAGUA, 60 x 60 cm, mixed media auf Leinwand
Christina Jehne
WORKSHOP MIT JENS HÜBNER – URBAN SKETCHING – KÜHLUNGSBORN MIT DEM SKIZZENBUCH ENTDECKEN
Hier die Workshop Beschreibung von Jens Hübner: Unbeobachtet und fast nebenbei Architektur, Menschen und Ostseewellen ins Format zu setzen und Unwesentliches wegzulassen ist ebenso Ziel des Workshops wie die Vereinfachung der Realität, um eine fotografische Genauigkeit zu vermeiden.
In seinem Workshop verrät der Zeichner, Weltumradler und Buchautor was Sie beachten sollten, wenn Sie im Café, im Standkorb oder bei ausgedehnten Strandspaziergängen zu Stift und Farbe greifen möchten. Durch Live-Demos und individuellen Besprechungen lernen Sie wie Sie es schaffen den Respekt vor dem leeren Blatt zu verlieren und mit wenigen Linien und einfachen Farbverläufen Ihr Motiv stimmungsvoll auf´s Papier zu bringen.
WORKSHOP MIT SONJA JANNICHSEN – AQUARELLMALEREI AN DER OSTSEE
Aquarellmalerei für Anfänger mit Malerfahrung und Fortgeschrittene. In dem dreitägigen Workshop wendet sich Sonja Jannichsen an den einzelnen Tagen folgenden Workshops zu.
08.05.2017 „leichter Himmel – schwere Steine“
Wie malt man ohne Lineal eine perfekte Horizontlinie? Wie legt man eine leichten Himmel an? Wolken? Wie malt man einen Stein oder mehrere hintereinander im Aquarell? Wie bekomme ich Unruhe auf Stein oder Muschel hin?
09.05.2017 „Wasser – Horizont – Himmel“
Welche Farben benutze ich fürs Meer? Welche für den Strand?
Wie bekomme ich die Tiefe und wie eine Wellenbewegung aufs Papier?
Leichte Wolken am Horizont, tiefe Gewitterwolken? Wie male ich diese mit einfachen Mitteln?
Gibt es Tricks für die Darstellung des Strandes? Wenn ja, welche?
10.05.2017 „Breiter Pinsel im Aquarell“
So ein großer, breiter Pinsel! Was male ich denn damit? Wie benutze ich breite Pinsel im Aquarell? Am Strand? Fürs Wasser malen? Welche Themen lassen sich damit gut gestalten?
Tolle Informationen rund um den Flachpinsel. Vorgeführt – Nachgemacht – Verstanden
Es werden viele Tipps und Tricks für die Aquarellmalerei gezeigt, um mit einfachen Mitteln ans Ziel zu kommen. All diese interessanten Themen werden in diesem Workshop angeschnitten, gezeigt und können geübt werden.
WORKSHOP MIT SUSANNE HAUN – IN DER NATUR MIT TUSCHE, FEDER UND PINSEL ZEICHNEN
Hier die Workshop Beschreibung von Susanne Haun: Zum Zeichnen braucht es nicht mehr als ein weißes Blatt, eine Feder und ein Tuschefass. Für die ersten Arbeiten draußen in der Natur genügt uns zum Skizzieren sogar einzig ein Schreibfüller und ein Notizheft. Mit bunten Patronen können Sie den Füller mit jeglicher Farbe ausstatten, die Sie mögen. Die Natur um Kühlungsborn an der Ostsee steckt voller Motive und wir können ein sagenumwobenes Paradies kreieren. Wir halten das große Ganze genauso fest wie die kleinen Fundstücke am Strand und lernen, die Gegenstände zu sehen und sie auf dem Papier in Szene zu setzen. Wir werden uns mit der Komposition eines Bildes beschäftigen und lernen, aus dem Reichtum der Motive, die uns Plein Air umgeben, das für uns passende Motiv für eine Zeichnung zu finden. Dabei lernen Sie die Eigenschaften der verschiedenen Tuschen, Federn und Büttenaquarellpapiere kennen und setzen die der Umgebung mit Hilfe der vorweg entstandenen Skizzen in Tuschezeichnungen um. Wir sprechen über Grundlegendes der Zeichnung, die Abgrenzung der Zeichnung zum Gemälde und wie Sie Ihren eigenen Weg zum individuellen Ausdruck finden. Der Kurs eignet sich für Anfänger und Fortgeschrittene.
Susanne Haun –Fische – 17x 32 cm- Tusche auf Aquarellkarton
Susanne Haun
WORKSHOP MIT SUSANNE MULL – WOLKEN UND MEE(H)R – NATURALISTISCHE PASTELLMALEREI AN DER OSTSEEKÜSTE
Hier die Workshop Beschreibung von Susanne Mull: Nach einer Einführung in die Materialkunde starte ich mein klar strukturiertes Unterrichtskonzept mit einer Demo, mit der ich meine Arbeitsweise Schritt für Schritt bzw. Schicht für Schicht vorstelle. Begleitend werden Grundkenntnisse über Tonwerte und Simultankontraste vermittelt. Nach einigen kleinen Übungen gebe ich Tipps zum Malen vor der Natur. Unterwegs, an reizvollen Orten des Ostseebades Kühlungsborn begleite ich jede/n einzelnen Teilnehmer/in fachkompetent und geduldig bei der Erarbeitung eigener Bildmotive. Dabei stehen Komposition und die Erarbeitung von Kürzeln für Strukturen in der Natur und Architektur im Mittelpunkt. Ein Reiz der Pastellmalerei liegt in der Leuchtkraft des fast reinen Pigments, aber auch der unmittelbare Farbauftrag. Es wird kein Werkzeug zwischen Hand und Pastell benötigt. Auf diese Weise entfaltet jeder durch seine persönliche Gestik eine eigene Handschrift.
Susanne Mull – Nordische Küste No. 18, Pastell, 2016, 59 x 79 cm
Susanne Mull
WORKSHOP MIT THOMAS FREUND – EINFÜHRUNG IN DIE PASTÖSE ÖLMALEREI ALS GRUNDLAGE FÜR DIE PLEIN AIR MALEREI MIT ÖLFARBE
Hie die Workshop Beschreibung von Thomas Freund:
Technischer Aufbau eines Ölbildes:
Dazu gehört das „Vormalen“ des Motivs in dunklen, stark verdünnten Farben und die fette, lichtvolle Übermalung.
Das Mischen der Farben und die Kombination von Licht und Schatten.
Handhabung der Werkzeuge und Aufbau des Arbeitsplatzes in der Landschaft.
Komposition.
Farbperspektiven.
Thomas Freund, Weststrand von Prerow, 20 x 20 cm, Öl auf Leinwand
Thomas Freund
KARIKATUREN WORKSHOP MIT IVAN PRADO
Hier die Workshop Beschreibung mit Ivan Prado: Erleben und lernen Sie, wie aus einer Idee, einer ersten Skizze eine Karikatur entsteht. Ivan Pardo zeigt seine Herangehensweise und Philosophie und begleitet sie bei erstellen der Karikaturen und Illustrationen.
Mit Karikaturen können wir unsere Meinung frei äußern. Immer wieder sind es die Karikaturen aus Zeitungen, Zeitschriften, Ausstellungen und dem Internet, die zu heftigen Diskussionen im Alltag und der Politik führen. Sie sind ein universelles Medium, um eine breites Publikum zu erreichen.
In unserem Workshop gehen wir gemeinsam die Schritte von den ersten Skizzen bis zum Finish der Karikatur. Ivan Prado erläutert „Step by Step“ die notwendigen Techniken, erklärt seine Philosophie und Gedanken, was eine gute Karikatur ausmacht.
Der Workshop teilt sich in zwei Hauptbestandteile:
PORTRÄT/KARIKATUR
Mit folgenden Schwerpunkten:
Gesicht und Persönlichkeit
Karikatur Funktion
Lachen: Höchste Form der Freiheit
Wie entsteht eine Karikatur?
die Suche nach dem Wesentlichen / nach dem Charakter
Karikatur ist eine Meinung
Detailliertes Studie einer Karikatur
Typisierung: Menschen und ihre „inneren Tiere“
Transformation von Kurven und Linien
Kraftlinien und Ihr magischer Ausgleich
FERTIGUNG EINER KARIKATUR
Mit folgenden Schwerpunkten:
Zeichnerische Methode in Schwarz / Weiß
Block-in
Die Konturen
Inside
Aquarell Methode
Farbskala: Wichtige Entscheidung
Wasser: Wie viel und wann?
Materialien
Digital Painting – eine kleine Einführung
Porträt von Otto (c) Ivan Prado
Ivan Prado
Es wird eine spannende Woche an der Ostsee. Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, dann merken Sie sich doch die Termine des Festivals vor. Auf der Seite http://www.ostsee-pleinair.de/ finden Sie alle Workshops, Events, die Informationen zum freien Malen und zur abschließenden Ausstellung. Am besten melden Sie sich gleich an.
Wir freuen uns, gemeinsam mit Ihnen das Plein Air Festival „Malen an der Ostsee“ zu erleben.
Auf der Web Seite des Festivals http://www.ostsee-pleinair.de/ finden Sie alle Informationen zu den Workshops, Veranstaltungen, dem Freien Malen und der Ausstellung.
Also wenn Sie Lust haben, im Mai 2017 gemeinsam mit uns an der Ostsee zu malen und zeichnen oder auch nur anderen über die Schulter zu schauen, dann sind Sie herzlich zum Plein Air Festival und zur Ausstellung in die Kunsthalle Kühlungsborn eingeladen.
Egal ob bei Ausstellungen, in Vorbereitung von Aquarellkurse oder wenn Menschen mich unterwegs bei den Malreisen an der Ostsee treffen, wird mir die Fragen gestellt:
Kann man Malen lernen?
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Nun aus meiner Sicht kann man Malen lernen. Nicht jeder bringt die gleichen Voraussetzungen mit. Aber dieses macht es gerade spannend, Kunst lebt durch Vielfalt. Wenn ich versuche, so die Frage zu beantworten, dann wird ganz schnell und oft die Talentfrage bemüht. In den vergangenen Tagen hatte ich in der aktuellen Ausstellung „Faszination Galopper“ in der Doberaner Galerie Severina wieder eine solche Diskussion. Aus diesem Grund habe ich mal in meinen Bildermappen gekramt und möchte Ihnen zwei meiner Aquarelle zeigen. Beide Aquarellbilder zeigen das Dornenhaus in Ahrenshoop. Das erste Bild ist wahrscheinlich im Jahr 1999 entstanden und stellt einen meiner ersten Versuche nach der Schulzeit dar, wieder zu malen. Hätten Sie beim Anblick dieses Bildes gedacht, dass ich für das Malen Talent habe? Wie hätten Sie die Frage beantwortet, ob ich das Malen lernen kann?
Das Dornenhaus – ein Aquarell aus meiner Anfangszeit ca 1999 (c) Frank Koebsch
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Das Dornenhaus im Winter (c) Aquarell aus Ahrenshoop von Frank Koebsch
Pfarrwitwenhaus in Groß Zicker (c) Aquarell von FRank Koebsch
Pfarrwitwenhaus Groß Zicker (c) Frank Koebsch
Garten vor dem Pfarrwitwenhaus (c) Aquarell von Frank Koebsch
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Für mich ist die Botschaft der Bilder ganz einfach, malen kann man lernen. Die Frage, ob man zum Malen Talent braucht, hatte ich schon einmal vor Jahren auf meinen Blog diskutiert. Damals hatte mich Astrid Volquardsen, ein phantastische Pastellmalerie in einem Kommentar auf das Buch “Die Talentlüge” von Daniel Coyle aufmerksam gemacht. Fehlendes Talent wird oft als Ausrede genutzt, um sich dauerhaft und intensiv mit einem Thema auseinander zu setzen.
“Talent ist gottgegeben. Oder fest in den Genen verankert. Daran lässt sich nun mal nichts ändern. “Falsch!”, sagt Daniel Coyle. Veranlagung spielt natürlich eine Rolle, aber entscheidend sind Motivation, Übung und Disziplin. Neueste Erkenntnisse aus den Neurowissenschaften beweisen, dass wir sehr wohl Einfluss auf unsere Talente nehmen können. Coyle besucht Wissenschaftler und erfolgreiche Talentschmieden rund um den Globus und macht auf äußerst anschauliche Weise klar: Geht nicht, gibt’s nicht – Talent ist lernbar.”
Also nur Mut. Meine Aquarelle zeigen, dass man Malen lernen kann. Aber von einem möchte ich warnen. Versuchen Sie nicht zu malen, wie Ihre großen Vorbilder. Hierbei kann man eigentlich nur scheitern, denn jeder von uns hat andere Fähigkeiten, Voraussetzungen, hat eine eigene Sichtweise von den Motiven entwickelt. Aus meiner Sicht nutzen Sie Ihre eigenen Möglichkeiten und versuchen zu erarbeiten, was man von anderen lernen kann. Hier bei denke ich an zwei Dinge. Einmal an den Beitrag von Martin Mißfeldt: Talent für Malen und Zeichen – Wichtig oder nicht? Er greift in diesem Beitrag, die Fragestellung nach dem Talent von mir auf und schreibt als Meisterschüler von Georg Baselitz
Wenn Ihnen diesen zu theoretisch ist, dann gibt es zurzeit eine wunderbare TV Werbung, in der ein junger Künstler den Stift nicht halten kann, aber dann Farbe an der Handkante ein wunderbares großformatiges Bild erstellt. 😉 Nutzen Sie ihre Chancen, ihre Fähigkeiten. Jeder Dozent oder Mallehrer sollte Sie unterstützen, ihre Stärken auszubauen, ihren eignen Weg zu finden. Wenn Sie Lust haben, mit mir in Schwerin, Rostock, Kühlungsborn oder auf Rügen zu malen, dann können Sie z.B. in der Ausstellung im Kulturinformationszentrum Schwerin Aquarellen von einigen Malschüler und mir sehen.
Heute möchte ich Ihnen ein Projekt von Martina Wald vorstellen. Martina ist Zeichnerin und mich fasziniert als Aquarellist ganz einfach, was man mit einer Linie anstellen kann, wie man ganz „einfach“ das Wesentliche erfassen und doch viel ausdrücken kann. Besonders hatten es in der Vergangenheit die Jazz Zeichnungen von Martina angetan, ein wunderbarer Kontrast zu meinen Jazz Aquarellen. Dieses war auch der Grund, dass ich mich riesig gefreut hatte, dass Martina meiner Einladung nach Rostock gefolgt war und mit mir und anderen im Rahmen der Ausstellung see more jazz in fine art ausgestellt hatte. Ich hatte in den vergangenen Wochen angefangen, einige meiner Rosen Aquarelle zu zeigen, denn ich hatte mich von den letzten Blüten im Herbst verleiten lassen Rosen zu malen. In diesem Zusammenhang bin ich auf das Projekt
von Martina aufmerksam geworden. Ich liebe den Gegensatz zwischen einer Zeichnung, dem Spiel mit den Linien und Schraffuren und einem Aquarell mit Farben, Tonwerten, Flächen, und Verläufen – zwei unterschiedliche Darstellungsmöglichkeiten in der Kunst und zwei wunderbare Darstellungsmöglichkeiten 😉
Die letzten Blüten Im Herbst (c) ein Rosen Aquarell von FRank Koebsch
Rose 105 (c) Zeichnung von Martina Wald
Rose 108 (c) Zeichnung von Martina Wald
Sommerende (c) Rosen Aquarell von Frank Koebsch
Gelbe Rosen (c) Aquarell von FRank Koebsch
Rose 133 (c) Zeichnung von Martina Wald
Rose 144 (c) Zeichnung von Martina Wald
Martina hat es sich vorgenommen 999 Rosen zu zeichnen und lädt auf Ihrem Blog andere Künstler ein, sich zu beteiligen. Wenn Sie Lust haben, schauen Sie doch mal die Rosenzeichnungen der Gastkünstlern auf Martins Blog an oder am besten beteiligen Sie sich doch selbst mit einer Zeichnung einer Rose an dem Projekt. Es sind dort bereits, wunderbare Blüten und Blumen zu sehen. Ich werde in den nächsten Tagen einige Zeichnungen und Bilder von Künstlern vorstellen, die sich beteiligen. Lassen Sie sich dann überraschen, wie vielfältig 999 Rosen als Zeichnung aussehen können.
ist Künstlerin und Zeichnerin. Sie lebt und arbeitet abwechselnd in Frankfurt am Main und auf einer kleinen Insel vor der Küste Südwest-Floridas. Nach dem Studium der Kunstgeschichte hat sie viele Jahre im Buch- und Kunsthandel gearbeitet.
Sie betreibt den bekannten Zeichen-Blog ”jedentagzeichnen” und veranstaltet Zeichen-Workshops in Frankfurt. Martina Wald zeichnet seit zwölf Jahren. Seit 2006 verbindet sie das Zeichnen mit einer weiteren großen Liebe, dem Jazz. Jährlich entstehen viele live gezeichnete Jazzdrawings, die sie während unzähliger Jazzkonzerte fertigt und die sie immer wieder in Ausstellungen in Deutschland und den USA zeigt.
Martina Wald fertigt ihre Zeichnungen mit schwarzem Tintenstift auf hochwertigem Zeichenpapier von Canson. Alle Zeichnungen haben ein Format von 15 cm x 21 cm.
Die letzte Ausstellung der Jazzdrawings war im Mai 2011 in der Galerie der “Alliance for the Arts” in Fort Myers, Florida.
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bass no. 54 (c) Jazz Zeichnung von Martina Wald
bass no. 136 (c) Jazz Zeichnung von Martina Wald
piano no. 19 (c) Jazz Zeichnung von Martina Wald
sax no. 74 (c) Jazz Zeichnung von Martina Wald
sax no. 78 (c) Jazz Zeichnung von Martina Wald
trumpet no. 19 (c) Jazz Zeichnung von Martina Wald
Während unzähliger Jazzkonzerte sitze ich mit meinem Zeichenblock auf den Knien in der ersten Reihe, höre die Musik und beobachte die Musiker.
Mit dem Zeichenstift in der Hand begleite und dokumentiere ich die Verwandlung des Menschen, der ein Instrument spielt, in einen Menschen, der mit seinem Instrument völlig in der Musik, im Jazz, aufgeht.
Um Musik zu machen, braucht der Musiker das Instrument und das Instrument den Musiker. Während des Musikmachens scheint es, als verschmelzen diese beiden, Musiker und Instrument, zu einem Wesen.
Jazz wird plötzlich sichtbar.
Diesen Prozess zu beobachten, die Musik zu hören, zu spüren und die Intensität der gegenseitigen Hingabe des Musikers und des Musikinstrumentes zu erleben, hört nicht auf mich zu faszinieren.
In den letzten Jahren habe ich in Jazzclubs in New York, Berlin, Amsterdam, Wien, Paris, London, München und Frankfurt gezeichnet.
Jazz ist immer unvorhersehbar, oder besser gesagt: “unvorher-hör-bar.” Man weiß nie, was als nächstes kommt. In jedem Moment hört man etwas völlig Neues, wird von etwas nie zuvor Gehörtem, von einer neuen Improvisation überrascht.
Ich liebe Überraschungen und Jazz live zu hören ist ein einziges Fest der Überraschungen.
Jazz ist es, auf den gerade stattfindenden Moment, auf diesen Augenblick, mit Musik zu antworten.
Ich sehe da Parallelen zum Zeichnen.
Zeichnen ist für mich auf dem Papier dem zu antworten was ich sehe, fühle und eben auch: was ich höre – mit meinem Instrument, dem Zeichenstift.
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Ich kenne die Zeichnungen vom Martina Wald von ihrem Blog. Wir haben uns oft im Web zu den Zeichnungen, meinen Aquarellen und unseren Ausstellungen ausgetauscht. Ich freue mich riesig, dass ich die wunderbaren Jazz Zeichnungen von ihr zeigen darf. Wir (Conny Stark, Frank Koebsch, Martina Wald, Ulli Schwenn und Volker Kurz) stellen im Rahmen des Jazzfestivals see more jazzaus. Die Aquarelle, Bilder, Fotografien und Zeichnungen unserer Ausstellung beinhalten wie der Jazz eine riesige Vielfalt an Ausstrahlung, Dynamik, Form und Farbe … und doch haben alle Künstler und Bilder etwas Verbindendes. Wie in einer Jazzband ist bei aller Vielfalt der Instrumente, der Ausdrucksweisen der Künstler das Verbindende die Musik.
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Flyer für die Ausstellung „see more jazz in fine art“
Ich war in den letzten Tagen unterwegs und war auf der LeinenLos-Gründermesse 2012. Was haben Künstler aus einer Gründermesse zu suchen? Die Antwort ist ganz einfach. In der Vergangenheit hatten Susanne Haun, Dörte Rahming, Silke Welzel, ich u.a. die Köpfe zusammen gesteckt und überlegt, wie wir unsere Angebote gemeinsam besser positionieren können.
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Unsere Kunst. Ihr Wert
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Den heutigen Stand der Überlegungen unser Netzwerk Kreativ-Wert haben wir zusammen gefasst und unter der Überschrift „Unsere Kunst. Ihr Wert.“ gehen mir unseren Angeboten auf Kunden zu. Besonders schön war, dass die Ostsee Zeitung bei Ihrem Bericht über die Gründermesse über unsere Idee berichtete.
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FRank Koebsch auf der Gründermesser in Rostock OstseeZeitung vom 2012 01 14 S. 12
FRank Koebsch auf der Gründermesser in Rostock OstseeZeitung vom 2012 01 14 S. 12
Unsere Kunst. Ihr Wert (c) Falk Mahlendorf
Frank Koebsch und Dr. Hartmut Domröse auf der Gründermesse (c) Falk Mahlendorf
Unser Kunstangebot ist gefragt (c) Falk Mahlendorf
Gründermesse im Radisson Blu Hotel Rostock (c) Frank Koebsch
Angebot des Netzwerkes Kreativ-Wert
Die wichtigste Aufgabe von Messen ist das Netzwerken, das Kennenlernen und der gegenseitige Austausch. Falk Mahlendorf, als Koordinator des Netzwerkes MV Startups hat hierzu ein Review: Gründermesse 2012 veröffentlicht, das einen sehr guten Einblick in die Gespräche auf der Messe gibt. Er hat auch dankenswerter Weise einen Teil der folgenden Fotos zur Verfügung gestellt, die mich im Gespräch mit anderen zeigen. Ich kann die Zusammenarbeit mit Falk Mahlendorf nur empfehlen. Das Netzwerken mit ihm und der MV Startups lohnt sich. Er hatte schon bei der Ankündigung für die LeinenLos Gründermesse 2012 auf unseren Messeauftritt hingewiesen, denn ich hatte bereits im Sommer 2011 in einem Interview einige der wesentlichen Ideen unter der Überschrift Die Malerei alleine reicht ihm nicht skizziert. Danke für die Unterstützung an Falk Mahlendorf und Frank Söllner von der Ostsee Zeitung für Ihre Unterstützung.
Mit hat es Spaß gemacht, unser Kunstangebot auf der LeinenLos-Gründermesse zu präsentieren.
Wer meinen Blog ein wenig verfolgt, weiß dass ich einige Dinge gemeinsam mit der Berliner Zeichnerin Susanne Haun realisiere. Wir treffen uns ab und zu in Berlin oder Rostock, tauschen uns aus, treiben gemeinsame Vorhaben wie die Blogparadenaktion: 10 Fragen zur Kunst und zu künftige Dinge. Ich schätze Susanne, mag Ihre Art und Ihre Zeichnungen. Wir haben nur wenige Zeichnungen, Drucke oder Bilder von anderen Künstlern bei uns zuhause. Es sind Künstler zu denen wir eine besondere Beziehung haben oder mit denen uns ein besonderes Erlebnis verbindet, z.B. ein Aquarell von Oskar Brunner, ein Druck von Inge Jastram und zwei Zeichnungen von Susanne Haun.
Die Lernreise in eine Welt fantastischer Zeichnungen
Die richtige Tusche, die passende Feder und das geeignete Papier, nur diese drei Dinge braucht die Autorin, wenn Ihr ein Motiv begegnet, das sie in eine Zeichnung verwandeln will. Der Leser erfährt, wie die Künstlerin die Motive erlebt und wie sie diese mit ihrer Technik zeichnerisch umsetzt. Das gilt für Motive wie Pflanzen, Tiere, Landschaften genauso wir für Menschen, die sie porträtiert oder als Akt zeichnet.
Wenn Sie sich für Zeichnungen interessieren, merken Sie sich den Kauf des Buches doch vor. Ich kann es Ihnen nur empfehlen ;-).
Nur ca. 10% meiner Aquarelle entstehen vor Ort, plein air. Es macht riesigen Spaß in besondere, wenn man zusammen mit anderen malt, wie z.B. hier an der Stadtmauer von Rostock mit Andreas Mattern und Frank Hess oder hier auf einer Malreise auf Rügen mit Oskar Brunner. Das Malen vor Ort hat seine Vorteile, die Eindrücke beim Malen vor Ort sind intensiver. Der Maler wird durch den Gesamteindruck beeinflusst, das Licht, Wind, der Geruch, die Geräuschkulisse beeinflussen die Gesamtwahrnehmung. Das Malen vor Ort ist ursprünglicher und hat einen sehr großen Einfluss auf das entstehende Bild. Als ein Beispiel für eine solche Arbeitsweise habe ich das Aquarell Göhrener Aussicht eines meiner Rügen Aquarelle ausgesucht. Hier finden Sie ein paar Fotos die beim Malen des Aquarells entstanden sind.
Aber das Malen vor Ort hat auch seine Nachteile. Man muss Zeit und Muße haben. Wer schon mal mit Wind, Regen, Mücken, Hitze, Kälte beim Malen gekämpft hat, schätzt dann auch die Arbeit zuhause oder im Atelier. Viele unterschätzen auch das sich veränderte Licht im Laufe des Tages und wundern sich, dass einen unbeteiligten Betrachter sofort auffällt, dass etwas mit Licht und Schatten im Bild nicht stimmt 😉 Das Malen plein air macht Sinn bei Landschaftsmalerei, Bilder von Dörfern und Städten u.a. Doch bei sich stets ändernden Motiven für meine Aquarelle, wie Kraniche, Möwen,Kindern auf einem Karussell, Aquarelle mit Motiven aus dem Bereich Ballett und Tanz oder Jazz macht es Sinn vor Ort zu skizzieren oder zu fotografieren. Ich zeichne und skizziere nach meiner Einschätzung zu wenig. Ich erkunde meine Motive mit meinen Kameras und sammle die Fotos auf meiner Festplatte. Dann irgendwann wenn ich Lust auf dieses Motiv habe, setze ich mit den Fotos auseinander. Ich arbeite wenn es immer geht mit eigenen Fotos. Weil ich durch die Beschäftigung mit meinen Fotos einen Teil des Gesamteindruckes, das Licht, Wind, der Geruch, die Geräuschkulisse, die Stimmung,… wieder abrufen kann.
Die ersten Blüten der Magnolie (c) Aquarell von Frank Koebsch
Indian Summer am Tegernsee (c) Aquarell von FRank Koebsch
Manchmal, z.B. bei Auftragsarbeiten, arbeite ich auch mit fremden Fotos. Dieses fällt mir dann schon schwer und brauche eine ganze Zeit, um in das Motiv hineinzukommen. Aber manchmal ergeben sich doch gute Ergebnisse wie hier das Aquarell Indian Summer am Tegernsee 😉 Fotos ermöglichen, wenn man nicht für die Auftragsarbeit vor Ort sein kann und einen guten Standort für ein Bild wählen kann auch, die Möglichkeiten von Montagen. Mit Erfahrung, künstlerischer bei der Motivgestaltung und einer Einarbeitung können so auch nach fremden Fotos gute Aquarelle entstehen.
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Schauen Sie mal auf den Blog von Helen Königs und beteiligen Sie sich an der Diskussion, es lohnt sich, denn am Sonntag wird Helen ein Überraschungspaket der Fa. Hahnemühle und ihr Acryl auf Pizzakarton verlosen.
Helen Königs„Strandhaus 6″,Acryl auf Pizzakarton; genäht auf Passepartout, 15 x 15 cm, 2011
Strandhaus (c) Acryl auf Pizzakarton Helen Königs
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Hier finden Sie noch einmal alle Teilnehmer der Aktion: 10 Fragen zur Kunst