Heute möchte ich Ihnen ein Projekt von Martina Wald vorstellen. Martina ist Zeichnerin und mich fasziniert als Aquarellist ganz einfach, was man mit einer Linie anstellen kann, wie man ganz „einfach“ das Wesentliche erfassen und doch viel ausdrücken kann. Besonders hatten es in der Vergangenheit die Jazz Zeichnungen von Martina angetan, ein wunderbarer Kontrast zu meinen Jazz Aquarellen. Dieses war auch der Grund, dass ich mich riesig gefreut hatte, dass Martina meiner Einladung nach Rostock gefolgt war und mit mir und anderen im Rahmen der Ausstellung see more jazz in fine art ausgestellt hatte. Ich hatte in den vergangenen Wochen angefangen, einige meiner Rosen Aquarelle zu zeigen, denn ich hatte mich von den letzten Blüten im Herbst verleiten lassen Rosen zu malen. In diesem Zusammenhang bin ich auf das Projekt
von Martina aufmerksam geworden. Ich liebe den Gegensatz zwischen einer Zeichnung, dem Spiel mit den Linien und Schraffuren und einem Aquarell mit Farben, Tonwerten, Flächen, und Verläufen – zwei unterschiedliche Darstellungsmöglichkeiten in der Kunst und zwei wunderbare Darstellungsmöglichkeiten 😉
Die letzten Blüten Im Herbst (c) ein Rosen Aquarell von FRank Koebsch
Rose 105 (c) Zeichnung von Martina Wald
Rose 108 (c) Zeichnung von Martina Wald
Sommerende (c) Rosen Aquarell von Frank Koebsch
Gelbe Rosen (c) Aquarell von FRank Koebsch
Rose 133 (c) Zeichnung von Martina Wald
Rose 144 (c) Zeichnung von Martina Wald
Martina hat es sich vorgenommen 999 Rosen zu zeichnen und lädt auf Ihrem Blog andere Künstler ein, sich zu beteiligen. Wenn Sie Lust haben, schauen Sie doch mal die Rosenzeichnungen der Gastkünstlern auf Martins Blog an oder am besten beteiligen Sie sich doch selbst mit einer Zeichnung einer Rose an dem Projekt. Es sind dort bereits, wunderbare Blüten und Blumen zu sehen. Ich werde in den nächsten Tagen einige Zeichnungen und Bilder von Künstlern vorstellen, die sich beteiligen. Lassen Sie sich dann überraschen, wie vielfältig 999 Rosen als Zeichnung aussehen können.
Galeristin Frau Höppner und Susanne Haun beim Hängen unserer Sternzeichen (c) Frank Koebsch 2
Susanne Haun beim Hängen der Bilder in der Galerie Severina (c) Frank Koebsch
Frank Koebsch beim Hängen der Sternzeichen in der Galerie Severina (c) Susanne Haun (1)
Fertig – alle Sternzeichen hängen (c) Frank Koebsch (1)
Fertig – alle Sternzeichen hängen (c) Frank Koebsch (2)
Einblicke in die Sternzeichen Ausstellung der Galerie Severina (c) Frank Koebsch
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Doch dieses war alles nur die Vorbereitungen für unsere Ausstellung Kennen Sie Ihr Sternzeichen? Am Donnerstagabend war es soweit, wir hatten zur Vernissage geladen. Es ist jedes Mal spannend, erreichen wir mit unserer Ausstellung die Menschen, wie wird das Feedback ausfallen. Viele der geladenen Gäste kannten bereits unser Sternzeichenbuch. Würde es für diese Menschen interessant sein, auch die unsere Bilder, Zeichnungen und Aquarelle von den Sternzeichen zu sehen? Aber spätestens als wir die ersten Gäste begrüßen konnten und bei der Eröffnung die Geschichten erzählten, wie das Projekt entstanden ist oder was eine Kuckucksuhr und ein Pfingstochse mit den Sternzeichen zu tun haben waren alle Bedenken zerstreut. Es war ein schöner Abend, an der wir viele interessierte Besucher begrüßen konnten und gemeinsam viel Spaß hatten. Ich habe mich gefreut viele Bekannte, Kunden und Partner wieder zu treffen. Ich glaube, dass die Fotos für sich sprechen. Für uns war das Feedback der Gäste wichtig und wertvoll. Besonders gefreut haben wir uns, dass aus der Ausstellung bereits am Eröffnungstag drei Sternzeichen verkauft wurden. Eine wunderbare Anerkennung. Einen ganz großen Dank an alle Besucher unserer Ausstellung.
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Kurz vor der Ausstellungseröffnung in der Galerie Severina (c) Susanne Haun
Antworten von Frank Koebsch auf die Frage: Kennen Sie Ihr Sternzeichen? (c) Frank Koebsch
Besucher der Galerie Severina (c) Susanne Haun
Die Besucherinnen hatten viel Spaß mit Frank Koebsch (c) Frank Koebsch
Gäste in der Sternzeichen Ausstellung (c) Frank Koebsch (1)
Gäste in der Sternzeichen Ausstellung (c) Frank Koebsch (2)
Interessierte Besucher bei unseren Sternzeichen (c) Susanne Haun (1)
Interessierte Besucher bei unseren Sternzeichen (c) Susanne Haun (2)
Interessierte Besucher bei unseren Sternzeichen (c) Susanne Haun (3)
Interessierte Besucher bei unseren Sternzeichen (c) Susanne Haun (4)
Interessierte Besucher bei unseren Sternzeichen (c) Susanne Haun (5)
nteressierte Besucherinnen bei unseren Sternzeichen (c) Susanne Haun (1)
Interessierte Besucherinnen bei unseren Sternzeichen (c) Susanne Haun (2)
Kennen alls Gäste ihr Sternzeichen? (c) Frank Koebsch
Susanne Haun im Gespräch mit den Gästen (c) Frank Koebsch
Die Gäste stöbern in den Ausslagen (c) Frank Koebsch
Susanne Haun vor ihrer Sternzeichen Zeichnung in der Galerie Severina
zufriedene Galeristen (c) Susanne Haun
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Die Ausstellung lebt von der unterschiedlichen Interpretation und die unterschiedliche Handschriften der ausstellenden Künstler ( Petra Rau – Taunus, Kerstin Mempel – Kiel, Susanne Haun – Berlin und Frank Koebsch – Sanitz b. Rostock). Es ist ein wunderbares Projekt welches wir mit Karsten Peters, Galerist der Galerie FASZINATION ART entwickeln konnten. Wenn wir Sie neugierig gemacht haben, sie aber die Ausstellung nicht besuchen können, dann empfehle ich Ihnen unser Sternzeichenbuch. Als Autorin für unser Buch konnten wir Annette Pehnt gewinnen. Aber wenn Sie bis zum 11. Mai in der Nähe sind, empfehle ich Ihnen einen Besuch unserer Sternzeichen Ausstellung in Bad Doberan.
ist Künstlerin und Zeichnerin. Sie lebt und arbeitet abwechselnd in Frankfurt am Main und auf einer kleinen Insel vor der Küste Südwest-Floridas. Nach dem Studium der Kunstgeschichte hat sie viele Jahre im Buch- und Kunsthandel gearbeitet.
Sie betreibt den bekannten Zeichen-Blog ”jedentagzeichnen” und veranstaltet Zeichen-Workshops in Frankfurt. Martina Wald zeichnet seit zwölf Jahren. Seit 2006 verbindet sie das Zeichnen mit einer weiteren großen Liebe, dem Jazz. Jährlich entstehen viele live gezeichnete Jazzdrawings, die sie während unzähliger Jazzkonzerte fertigt und die sie immer wieder in Ausstellungen in Deutschland und den USA zeigt.
Martina Wald fertigt ihre Zeichnungen mit schwarzem Tintenstift auf hochwertigem Zeichenpapier von Canson. Alle Zeichnungen haben ein Format von 15 cm x 21 cm.
Die letzte Ausstellung der Jazzdrawings war im Mai 2011 in der Galerie der “Alliance for the Arts” in Fort Myers, Florida.
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bass no. 54 (c) Jazz Zeichnung von Martina Wald
bass no. 136 (c) Jazz Zeichnung von Martina Wald
piano no. 19 (c) Jazz Zeichnung von Martina Wald
sax no. 74 (c) Jazz Zeichnung von Martina Wald
sax no. 78 (c) Jazz Zeichnung von Martina Wald
trumpet no. 19 (c) Jazz Zeichnung von Martina Wald
Während unzähliger Jazzkonzerte sitze ich mit meinem Zeichenblock auf den Knien in der ersten Reihe, höre die Musik und beobachte die Musiker.
Mit dem Zeichenstift in der Hand begleite und dokumentiere ich die Verwandlung des Menschen, der ein Instrument spielt, in einen Menschen, der mit seinem Instrument völlig in der Musik, im Jazz, aufgeht.
Um Musik zu machen, braucht der Musiker das Instrument und das Instrument den Musiker. Während des Musikmachens scheint es, als verschmelzen diese beiden, Musiker und Instrument, zu einem Wesen.
Jazz wird plötzlich sichtbar.
Diesen Prozess zu beobachten, die Musik zu hören, zu spüren und die Intensität der gegenseitigen Hingabe des Musikers und des Musikinstrumentes zu erleben, hört nicht auf mich zu faszinieren.
In den letzten Jahren habe ich in Jazzclubs in New York, Berlin, Amsterdam, Wien, Paris, London, München und Frankfurt gezeichnet.
Jazz ist immer unvorhersehbar, oder besser gesagt: “unvorher-hör-bar.” Man weiß nie, was als nächstes kommt. In jedem Moment hört man etwas völlig Neues, wird von etwas nie zuvor Gehörtem, von einer neuen Improvisation überrascht.
Ich liebe Überraschungen und Jazz live zu hören ist ein einziges Fest der Überraschungen.
Jazz ist es, auf den gerade stattfindenden Moment, auf diesen Augenblick, mit Musik zu antworten.
Ich sehe da Parallelen zum Zeichnen.
Zeichnen ist für mich auf dem Papier dem zu antworten was ich sehe, fühle und eben auch: was ich höre – mit meinem Instrument, dem Zeichenstift.
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Ich kenne die Zeichnungen vom Martina Wald von ihrem Blog. Wir haben uns oft im Web zu den Zeichnungen, meinen Aquarellen und unseren Ausstellungen ausgetauscht. Ich freue mich riesig, dass ich die wunderbaren Jazz Zeichnungen von ihr zeigen darf. Wir (Conny Stark, Frank Koebsch, Martina Wald, Ulli Schwenn und Volker Kurz) stellen im Rahmen des Jazzfestivals see more jazzaus. Die Aquarelle, Bilder, Fotografien und Zeichnungen unserer Ausstellung beinhalten wie der Jazz eine riesige Vielfalt an Ausstrahlung, Dynamik, Form und Farbe … und doch haben alle Künstler und Bilder etwas Verbindendes. Wie in einer Jazzband ist bei aller Vielfalt der Instrumente, der Ausdrucksweisen der Künstler das Verbindende die Musik.
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Flyer für die Ausstellung „see more jazz in fine art“
Berlin - Tegel aus Sicht eines Reisenden (c) Frank Koebsch (1)
Anders ist es bei Flügen innerhalb Europas. Meist erreicht man auf dem letzten Drücker das Flugzeug oder ich hatte ein Meeting direkt an einem der Flughäfen oder oder … Hier geht es viel schneller und geschäftiger zu. Ich weiß nicht, wie viele Flüge ich absolviert habe. Wenn ich geflogen bin, dann bin ich sehr oft von Flughafen Berlin – Tegel „Otto Lilienthal“ aus gestartet oder dort gelandet. Die Lage mitten in Berlin hatte für die Reisenden eine Menge Vorteile. Darüber hinaus schätze ich Rostocker die gute An- und Abfahrt über die Autobahn. Als mich dann vor fast einem Jahr Andreas Mattern, Petra A. Bauer und Susanne Haun fragten, ob ich mir vorstelle kann, gemeinsam mit Ihnen an einem Projekt zur geplanten Schließung des Flughafen Tegel zu arbeiten, überlegte ich nicht lange. Aus Sicht eines Reisenden kann ich sicher eine Menge dazu beitragen. Nun ein Jahr ist eine lange Zeit. Interessen ändern sich. Zwänge ergeben sich. So hat sich die Zusammensetzung unsere Künstlergruppe verändert. Petra A. Bauer und Andreas Mattern haben sich anderen Projekten zugewandt. Schade, denn ich arbeite und male gerne mit Andreas zusammen. Nach etlichen Abstimmungen in den vergangenen Monaten mit möglichen Partnern und Künstlern arbeiten jetzt Christiane Weidner als Fotografin, Susanne Haun als Zeichnerin und ich im Bereich Aquarell an diesem Projekt zum Flughafen Berlin-Tegel. Ich werde also demnächst immer wieder mal über unser Projekt berichten, aber es dauert noch bis es etwas zu sehen gibt.
Taxi Flotte in Berlin – Tegel (c) Frank Koebsch
Berlin – Tegel aus Sicht eines Reisenden (c) Frank Koebsch (1)
Berlin – Tegel aus Sicht eines Reisenden (c) Frank Koebsch (2)