Kunstbörse der OstseeZeitung 2011

Bummel durch Rostocker Galerien

und die Ausstellung in der HMT

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Kulturhistorisches Museum im Kloster „Zum Heiligen Kreuz“ (c) Frank Koebsch
Kulturhistorisches Museum im Kloster „Zum Heiligen Kreuz“ (c) Frank Koebsch

Gestern war ich wieder in Rostock unterwegs, ich habe Galerien und die Ausstellung der 19. Kunstbörse der Ostseezeitung in der HMT besucht. Ich war z.B. in der Galerie Klosterformat. Ich habe Bücher „Mit Tusche zeichnen und kolorieren“ von Susanne Haun abgeben und habe mich mit Frau Lamberz ausgetauscht. Ich freue mich auf den Kunstmarkt am 2. Advent, am 03. und 04. Dezember 2011 den Frau Lamberz mit vielen Künstlern im Kulturhistorischen Museum im Kloster „Zum Heiligen Kreuz“ organisiert hat, Mein Weg führte mich weiter in die Produzentengalerie artquarium, wo ich mit Anna Silberstein plauschte, z.B. über den Kunstfriedhof der Forschungsgruppe Kunst in den vergangenen Tagen.

Aber besonders gespannt war ich auf die Ausstellung der 19. Kunstbörse in der Hochschule für Musik und Theater in Rostock.  Ich habe in den vergangenen Jahren immer wieder mit großem Interesse die Ausstellungen der Kunstbörse verfolgt. Hier finden Sie einen Bericht über meinen Besuch der Ausstellung der Kunstbörse 2010 und hier eine Auflistungen der beteiligten Künstler an der 18. Kunstbörse und der Kunstbörse 2009.

In diesem Jahr sind auf der Kunstbörse folgende Künstler vertreten: Barbara Burck, Bernd Kommnick, Elvira Martens, Hagen Stüdemann, Paula Holunder, Moritz Götze, Heike Hünniger, Matthias Dettmann, Bianka Marschall, Arndt Weigend, Gerlinde Creutzburg, Heiko Krause und Núria Quevedo.

Einigen der ausstellenden Künstler bin ich schon öfters persönlich begegnet oder habe zu mindesten ihre Werke mehrmals gesehen. Hier zwei Beispiele, bei Hagen Stüdemann habe ich vor Jahren mal einen Portraitkurs gemacht und die Bilder von Moritz Götze hatte ich 2010 in der Galerie der AIDA bella und in diesem Jahr auf der AIDA blu gesehen. Nun wenn Sie mich nach meiner Meinung fragen, war ein wenig enttäuscht. Ich hatte bei Besuch der Ausstellung der Kunstbörse, das Gefühl, dass die vergangenen Ausstellungen mit mehr Liebe gehangen und organisiert wurden. Es ist ein persönliches Gefühl, welches durch viele Kleinigkeit genährt wird.

Aber dieses machte die Bildern, Grafiken und Drucken der einzelnen Künstler nicht schlechter. Besonders interessant fand ich die Bilder in Öl „Strandszene“ und „Am Meer“ von Barbara Burck, die Siebdruck „Rückblick“ und „Daphne II“ von Hagen Stüdemann, die Bilder „Landschaft mit Echo oder während wir Brücken bauen“ und „Im Wort oder von 3 Dichtern“ von Gerlinde Creutzberg und die Grafiken von Moritz Götze. Schauen Sie mal bis zum 25. November vorbei, die Künstler haben es verdient und die HMT ist als wunderschönes Bauwerk auch immer einen Besuch wert.  Den Künstler und den Gästen wünsche ich ein tolle Versteigerung am Abend des 25. November.

Die Forschungsgruppe Kunst toppt zurzeit alle Ausstellungen in Rostock

Der Kunstfriedhof vor der Galerie artquarium eine gelungene Aktion

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Zurzeit erweckt ein Kunstprojekt in Rostock reges Interesse. Es ist weder die Ausstellung für den Rostocker Kunstpreis 2011 in der Kunsthalle Rostock noch die OZ-Kunstbörse 2011 in der hmt – Hochschule für Musik und Theater. Vielmehr ist es eine Aktion der Forschungsgruppe Kunst, die vor der Galerie artquarium  von Mittwoch den 09.11.11 ab 11.00 Uhr bis Freitag 11.11.11 ca. 09.00 Uhr stattfindet. Die Forschungsgruppe Kunst organisiert einen Kunstfriedhof. Auf der HomePage der Forschungsgruppe Kunst heißt es

Wir, die Forschungsgruppe Kunst initiieren dieses Projekt und werden mit über 20 Künstlern einen inszenierten Kunstfriedhof in Sperrmüllmanier durchführen. Wir wollen den Passanten animieren eine Fürsorgepflicht für die verbannten Werke zu entwickeln. Wir wollen Ihm Zurufen … habt ein Herz für die gescheiterte Kunst!

Der Passant entscheidet: „Ist das Kunst oder kann das Weg!“.

Die Aktion kommt bei den Rostockern sehr gut an, es herrscht reger Betrieb vor der Galerie artquarium in der Wasser Str. Einmal hat es sich in Rostock rumgesprochen und zum anderen hat die Presse die Aktion aufgegriffen. Die OstseeZeitung berichtete am Donnerstag unter der Überschrift „Kunstfriedhof – bis das Speermüllauto kommt“, der OstseeAnzeiger zeigt sogar auf der Titelseite ein großes Foto als Aufmacher. Ich habe es leider nicht geschafft, mir den Kunstfriedhof im Original anzusehen. Aber ich habe es geschafft mit Anna Silberstein Schmuckdesignerin und Betreiberin der Galerie artquarium zu mailen. Sie hat mir drei Fotos von der Aktion zur Verfügung gestellt, die innerhalb von zehn Stunden aufgenommen wurden.

Für mich ist es eine klasse Aktion der Forschungsgruppe Kunst und ich wünsche allen zum Ausklang der Aktion noch viel Spaß.

P.S. Danke an Anna Silberstein für die Mails und die Fotos