In den nächsten Tagen werde ich dann berichten, wie sich der Tag entwickelt hat und wie gemeinsam mit den Malschülern Laternenkinder gemalt habe. 👍😊 Es war ein spannender und interessanter Tag in Schwaan.
Auf der Warnowbrücke von Schwaan (c) Frank Koebsch
Gemälde von Franz Bunke an der Warnowbrücke in Schwaan (c) Frank Koebsch
Kunstmühle in Schwaan (c) Frank Koebsch
Auf den Spuren der Maler der Künstlerkolonie Schwaan (c) FRank Koebsch (1)
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Einige von Ihnen werden, vielleicht stutzig geworden sein, wenn ich im Zusammenhang mit dem Aquarell „Stadtansicht von Schwaan“ von einer Malerei auf einem Zigarrenkistendeckel geschrieben habe. Die meisten Menschen kennen Aquarelle als Arbeiten auf Papier. Aber man kann mit Aquarellfarben, genauso wie mit Öl und Acryl auf fast jeden Untergrund malen. Wenn die Farben auf den Untergründen nicht haften oder von dem Untergrund Übermaßen aufgesaugt werden, verwenden mal eine Grundierung. In der Regel wird ein Maler mit seinen Farben niemals auf einer unbehandelten Leinwand arbeiten. Die verschiedenen Stoffe auf dem Keilrahmen werden mit einer Grundierung, einem Gesso vorgestrichen, damit haften die Farben besser und werden von dem Gewebe nicht aufgesaugt. Mit den entsprechenden Grundierungen habe ich in der Vergangenheit immer wieder Aquarelle auf Leinwand und Aluminium gemalt. Diese Möglichkeiten habe ich mir auch zunutze gemacht, um die Minitaturen „Frühling in Schwaan“ und „Stadtansicht von Schwaan“ auf einem Zigarrenkistenbrett zu malen. Wenn es Sie interessiert, wie ein Aquarell auf einem Zigarrenkistenbrett entsteht, dann schauen Sie doch einem meinen Blog Artikel oder dieses Video.
So wäre es möglich, dass Carl Malchin lange vor der offiziellen Gründung der Künstlerkolonie eine solche Stadtansicht von Schwaan bei einem Spaziergang an der Beeke hinter der Wassermühle gesehen, skizziert oder gemalt hat. Aus Begeisterung für die Kunst auf Zigarrenkistenbrettern Carl Malchin, Spitzweg u.a. Zeitgenossen sowie meinen tollen Erlebnissen in Schwaan habe diese Silhouette gemalt.
Vielleicht haben Sie auch einmal Lust mit mir auf den Spuren der „Alten Meister“ in Schwaan zu malen, dann melden Sie sich doch zu dem Aquarellkurs „Hühner, Kühe oder Pferde als Aquarell malen“ am 12.09.2020 im Kunstmuseum Schwaan an. Wir werden Pferde, Kühe oder Hühner als Motiv entdecken, vor Ort skizzieren und fotografieren. Im Atelier des Kunstmuseum Schwaan haben wir die Möglichkeit, auf Basis unserer Skizzen und Fotos unsere Aquarelle zu malen. Gleichzeitig können wir in der Ausstellung „Auf dem Land – Das Tier in der Kunst“ schauen, wie die „alten Meister“ der Schwaaner Künstlerkolonie ihre Tiere gemalt haben und Anregungen für unsere Bilder übernehmen. Den Aquarellkurs können Sie in den nächsten Tagen über die Seite der VHS Rostock buchen.
Aquarell „Stadtansicht von Schwaan“ auf einem Zigarrenkistenbrett im Format 14,3 x 22,5 cm
Bei Interesse können Sie das Aquarell „Stadtansicht von Schwaan" auf einem Zigarrenkistenbrett im Format 14,3 x 22,5 cm kaufen. Der Preis versteht sich incl. Porto innerhalb Deutschlands. Die Lieferzeit beträgt 10 Tage.
Wenn Sie es auch einmal ausprobieren wollen, auf einem Zigarrenkistenbrett zu malen, dann schauen Sie mal in das folgende Video.
Wenn Sie auch einmal mit mir auf den Spuren der „Alten Meister“ in Schwaan malen wollen, dann melden Sie sich doch zu dem Aquarellkurs „Hühner, Kühe oder Pferde als Aquarell malen“ am 12.09.2020 im Kunstmuseum Schwaan an. Wir werden Pferde, Kühe oder Hühner als Motiv entdecken, vor Ort skizzieren und fotografieren. Im Atelier des Kunstmuseum Schwaan haben wir die Möglichkeit, auf Basis unserer Skizzen und Fotos unsere Aquarelle zu malen. Gleichzeitig können wir in der Ausstellung „Auf dem Land – Das Tier in der Kunst“ schauen, wie die „alten Meister“ der Schwaaner Künstlerkolonie ihre Tiere gemalt haben und Anregungen für unsere Bilder übernehmen. Den Aquarellkurs können Sie in den nächsten Tagen über die Seite der VHS Rostock buchen.
Aquarell „Frühling in Schwaan“ auf einem Zigarrenkistenbrett im Format 14,3 x 22,5 cm
Bei Interesse können Sie das Aquarell „Frühling in Schwaan“ auf einem Zigarrenkistenbrett im Format 14,3 x 22,5 cm kaufen. Der Preis versteht sich incl. Porto innerhalb Deutschlands. Die Lieferzeit beträgt 10 Tage.
Kunst im Park hinter dem Kunstmuseum Schwaan (c) Frank Koebsch (1)
Weiden und Brücke im Park hinter dem Kunstmuseum Schwaan (c) Frank Koebsch
Apfelbaum im Park hinter dem Kunstmuseum Schwaan (c) Frank Koebsch (1)
Streuobstwiese im Park hinter dem Kunstmuseum Schwaan (c) Frank Koebsch (2)
Streuobstwiese im Park hinter dem Kunstmuseum Schwaan (c) Frank Koebsch (1)
Apfelbaum im Park hinter dem Kunstmuseum Schwaan (c) Frank Koebsch (1)
Apfelbaum im Park hinter dem Kunstmuseum Schwaan (c) Frank Koebsch (2)
Aquarellkurs im Park hinter dem Kunstmuseum Schwaan (c) Frank Koebsch (11)
Aquarellkurs im Park hinter dem Kunstmuseum Schwaan (c) Frank Koebsch (1)
Aquarellkurs im Park hinter dem Kunstmuseum Schwaan (c) Frank Koebsch (2)
Aquarellkurs im Park hinter dem Kunstmuseum Schwaan (c) Frank Koebsch (3)
Kopfweiden im Park hinter dem Kunstmuseum Schwaan (c) Frank Koebsch
Kunst im Park hinter dem Kunstmuseum Schwaan (c) Frank Koebsch (3)
Kunst im Park hinter dem Kunstmuseum Schwaan (c) Frank Koebsch (2)
Aquarellkurs im Park hinter dem Kunstmuseum Schwaan (c) Frank Koebsch (4)
Aquarellkurs im Park hinter dem Kunstmuseum Schwaan (c) Frank Koebsch (5)
Aquarellkurs im Park hinter dem Kunstmuseum Schwaan (c) Frank Koebsch (6)
Aquarellkurs im Park hinter dem Kunstmuseum Schwaan (c) Frank Koebsch (7)
Aquarellkurs im Park hinter dem Kunstmuseum Schwaan (c) Frank Koebsch (8)
Aquarellkurs im Park hinter dem Kunstmuseum Schwaan (c) Frank Koebsch (10)
Aquarellkurs im Park hinter dem Kunstmuseum Schwaan (c) Frank Koebsch (12)
Aquarellkurs im Park hinter dem Kunstmuseum Schwaan (c) Frank Koebsch (9)
Aquarellkurs im Park hinter dem Kunstmuseum Schwaan (c) Frank Koebsch (13)
Aquarellkurs im Park hinter dem Kunstmuseum Schwaan (c) Frank Koebsch (14)
Aquarellkurs im Park hinter dem Kunstmuseum Schwaan (c) Frank Koebsch (15)
Aquarellkurs im Park hinter dem Kunstmuseum Schwaan (c) Frank Koebsch (16)
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Ab 13.00 Uhr haben wir die Möglichkeit genutzt und uns die Ausstellung „Mein Freund der Baum“ im Museum angeschaut. Es war spannend zu schauen, wie die alten Meister ihre Bäume gemalt und in Szene gesetzt haben. Es gab so manche interessante Diskussion zu Themen der Perspektive, Licht und Schatten sowie künstlerische Freiheiten in den Bildern. Hier ein paar Beispiele von Künstlern aus der Ausstellung und ein paar Schnappschüsse von unserem Besuch im Museum.
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Kunstmühle in Schwaan (c) Frank Koebsch
Auf den Spuren der Maler der Künstlerkolonie Schwaan (c) FRank Koebsch (2)
Auf den Spuren der Maler der Künstlerkolonie Schwaan (c) FRank Koebsch (1)
Mein Freund der Baum – Sammlungsstücke aus Künstlerkolonien – Flyer des Kunstmuseums Schwaan (2)
Mein Freund der Baum – Sammlungsstücke aus Künstlerkolonien – Flyer des Kunstmuseums Schwaan (1)
Mein Freund der Baum – Sammlungsstücke aus Künstlerkolonien – Flyer des Kunstmuseums Schwaan (2)
Carl Goebel, Die tausendjährige Eiche, Museum Malerkolonie Ferch
Paul Müller-Kaempff, Düne, Kunstmuseum Ahrenshoop
Besuch der Ausstellung – Mein Freud der Baum – im Kunstmuseum Schwaan (c) Frank Koebsch(2)
Heinrich Blunck, Sonnige Hofecke, Künstlermuseum Heikendorf
Besuch der Ausstellung – Mein Freud der Baum – im Kunstmuseum Schwaan (c) Frank Koebsch(1)
Arthur Langhammer, Frühherbstliche Landschaft, Gemäldegalerie Dachau
Besuch der Ausstellung – Mein Freud der Baum – im Kunstmuseum Schwaan (c) Frank Koebsch(3)
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Nach dem Ausflug in die Ausstellung mit Bildern aus verschiedenen Künstlerkolonien haben wir an unsere Aquarelle mit neuen Anregungen weitergearbeitet. Es war ein interessanter Tag, den wir mit unserer Plein Air Malerei im Park des Kunstmuseums Schwerin verbracht haben. Alle Teilnehmer waren mit dem neuen Wissen und ihren Aquarellen zufrieden, wie das gemeinsame Abschlussfoto des Aquarellkurses beweist. 😉
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Ich möchte mich auch in Namen aller Malschüler noch einmal für die Unterstützung beim Kunstmuseum Schwaan bedanken und würde mich freuen, wenn ich im nächsten Jahr wieder einmal dort zu Gast sein darf.
Vielleicht habe die Zeilen und die Fotos bei Ihnen das Interesse wachgerufen, dass Sie auch einmal im Rahmen einer Malreise oder eines Aquarellkurses gemeinsam mit mir malen wollen. Dann habe ich noch zwei Tipps für Sie:
Wer sich in der Malerei mit Motiven mit Landschaften sowie aus unseren Dörfern und Städten beschäftigt, wird in den Motiven auch immer wieder Bäume in den Motiven entdecken. Die Bäume gehören einfach zu unseren Kulturlandschaften. Sie filtern Staub, erzeugen Sauerstoff, spenden Schatten, speichern Wasser, sind Lebensraum für viele andere Lebenswesen, erzeugen Rohstoffe und Früchte. Vielen von ihnen haben wir Menschen gepflanzt, bei der Aufforstung der Wälder, in unseren Parks und Gärten, Streuobstwiesen, Alleen, an den Feldgrenzen und und … Mit den Bäumen verbinden wir viele Traditionen. Früher hatten alle Bauern um Ihre Höfe Bäume gepflanzt, Linden, Kastanien, Pappeln, Weiden an Weggrenzen. Die Weiden gaben die Rohstoffe für Weidengeflechte in Körben, Möbeln, Zäunen, Hauswänden u.a. Äste mit Gabeln wurden als Heugabeln genutzt. Durch das Schneiden von Zweigen und Ästen entstehen die für Norddeutschland typischen Kopfweiden.
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Kopfweiden auf den Wiesen Rügens (c) Frank Koebsch
Kopfweiden 1 (c) Aquarell von Frank Koebsch
Kopfweiden am Wegrand (c) Frank Koebsch
Kopfweiden 2 (c) Aquarell von Frank Koebsch
Kopfweiden im Herbst (c) Frank Koebsch
Kopfweiden (c) Aquarell von Frank Koebsch
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Die schnellwachsenden Pappeln waren der perfekte Windschutz für die Höfe. Vor dem Tor standen Linden. Wer kennt nicht das Lied
Ich schnitt in seine Rinde
So manches liebe Wort;
Es zog in Freud und Leide
Zu ihm mich immer fort.
In vielen Volksliedern und Gedichten wird von alters her über „unser“ Verhältnis berichtet. So ist selbstverständlich, dass die Bäume auch immer wieder in der Malerei zu finden sind. Entweder als Hauptmotiv oder Kulisse in Landschaftsbildern oder als selbstverständlicher Bestandteil der Ansichten von Gärten, Parks, Dörfern und Städten. Mir fallen z.B. imposanten Bilder der Romantiker ein, wie die Eichen von Casper David Friedrich. In seinem Bildern „Abtei im Eichwald“, „Eiche im Schnee“, „Dorflandschaft bei Morgenbeleuchtung“ hat die !typischen mecklenburgische Eichen“ dargestellt. Hier greift Friedrich Sagen und Traditionen auf. Aber auch viele alle Maler aus Mecklenburg-Vorpommern haben immer wieder Bäume in ihren Bildern gemalt.
Diese Chance von den alten Meistern zu lernen, wie sie Bäume gesehen und gemalt haben, wollte ich mir nicht entgehen lassen. In Zusammenarbeit mit der VHS Rostock und dem Museum biete ich deshalb am 21. September 2019 den
Aquarellkurs: Bäume als Motive in der Malerei – im Kunstmuseum Schwaan
Den Kursinhalt habe ich wie folgt beschrieben:
Bäume sind interessante Bestandteile vieler Bilder. Entweder sind sie Teil einer Landschaft oder besonders faszinierende Bäume wurden immer wieder als Hauptmotiv gemalt. In diesem Kurs werden wir verschiedene Möglichkeiten und Techniken ausprobieren, um Bäume im Aquarell darzustellen.
Am Vormittag skizzieren und malen wir in der Parklandschaft hinter dem Kunstmuseum Schwaan, um eine gute Komposition für unsere Bilder zu finden. Ab 13.00 Uhr haben wir die Chance, in der Ausstellung „Mein Freund der Baum“ zu entdecken, wie die Maler der Künstlerkolonien die Bäume gekonnt in Szene gesetzt haben. Am Nachmittag können wir unsere Aquarelle im Atelierraum des Museums fertigstellen.
Ich freue mich auf den Kurs und die Ausstellung. Vielleicht sehen wir uns ja am 21. September in Schwaan. Ich würde mich freuen. Zur Einstimmung hier ein paar Fotos aus dem Park rund um das Kunstmuseum Schwaan und einige meiner Aquarelle mit einigen Bäumen.
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Auf den Spuren der Maler der Künstlerkolonie Schwaan (c) FRank Koebsch (1)
Kunstmühle in Schwaan (c) Frank Koebsch
Auf den Spuren der Maler der Künstlerkolonie Schwaan (c) FRank Koebsch (2)
Bei der Warnowbrücke in Schwaan (c) FRank Koebsch
Herbstanfang (c) Aquarell von Frank Koebsch
Sonniger Herbst (c) Aquarell von FRank Koebsch
Skulpturenpark beim Kunstmuseum Schwaan (c) FRank Koebsch (1)
Skizzieren der Silhouette von Schwaan im Park des Kunstmuseums Schwaan (c) Frank Koebsch (3)
Katharinenkirche in Middelhagen (c) Aquarell von Frank Koebsch
Skulpturenpark beim Kunstmuseum Schwaan (c) FRank Koebsch (2)
Roter Pavillon im Herbst (c) ein Aquarell vom Doberaner Kamp – Frank Koebsch
Skizzieren der Silhouette von Schwaan im Park des Kunstmuseums Schwaan (c) Frank Koebsch (1)
Skizzieren an der Beke für ein Landschaftsaquarell in Schwaan (c) FRank Koebsch (2)
Weißer Pavillon im Herbst (c) ein Aquarell vom Doberaner Kamp – Frank Koebsch
Skulpturenpark beim Kunstmuseum Schwaan (c) FRank Koebsch (3)
Rundweg auf den Bürgenmeisterwiesen beim Kunstmuseum Schwaan (c) FRank Koebsch
Herbst am Jagdschloss Granitz (c) Aquarell von FRank Koebsch
Motive an der Beke Park des Kunstmuseums Schwaan (c) FRank Koebsch
Brücke im winterlichen Park 1 (c) Aquarell von Frank Koebsch
Künstlerkolonie Schwaan – auf den Spuren der Maler (2)
Zeesboot in Hafen von Althagen (c) FRank Koebsch (3)
Osterausritt in Ahrenshhop (c) FRank Koebsch (1)
Osterausritt in Ahrenshhop (c) FRank Koebsch (2)
Auf den Spuren von Carl Malchin in Ahrenshoop (c) FRank Koebsch
Ahrenshooper Mühle (c) FRank Koebsch (1)
Auf den Spuren von Carl Malchin in Ahrenshoop (c) FRank Koebsch (3)
Ahrenshhoper Mühle (c) Aquarell von Frank Koebsch auf einem Zigarrenkistenbrett
Ahrenshooper Mühle (c) FRank Koebsch (7)
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Außer dem schönen Wetter hatte mich aber noch etwas anderes gelockt, um in Ahrenshoop auf den Spuren von Carl Malchin unterwegs zu sein. Da ich durch das Staatliche Museum Schwerin eingeladen wurde, während der Ausstellung „VON BARBIZON BIS ANS MEER – Carl Malchin und die Entdeckung Mecklenburgs“ zwei Aquarellkurse zu gestalten, habe ich die Zeit genutzt einige Plätze denen Carl Malchin gemalt hat, zu besuchen. So habe ich z.B. die Stadtansichten Rostocks mit St. Nikolai 1898, 1907 und heute erkundet, um herauszubekommen, wo er die Nikolaikirche gemalt hat. Der nächste Ausflug auf den Spuren von Carl Malchin führte mich nach Ahrenshoop. Inzwischen konnte ich die Ausstellung zu Carl Malchin im Staatlichen Museum Schwerin erleben und es ist für mich noch interessanter, die Motive und Malorte kennen zu lernen. Spannend ist es, ob es die einzelnen Motive noch gibt und wie wir heute die Motive und Malorte erleben und wahrnehmen. Aber vielleicht habe Sie auch selbst Lust, Aquarelle auf den Spuren von Carl Malchin zu malen. Dann begleichen Sie mich doch am 24. August 2019 – zu dem Aquarellkurs „Mecklenburger Landschaften“ oder / und am 05. Oktober 2019 – zu dem Aquarellkurs „Schweriner Stadtansichten“. Ich würde mich freuen, gemeinsam mit Ihnen die Motive von Carl Malchin 2019 zu entdecken.
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Aquarellkurs – Mecklenburger Landschaften auf Zigarrenkistenbrettern (c) FRank Koebsch
Aquarellkurs – Schweriner Stadtansichten auf Zigarrenkistenbrettern (c) FRank Koebsch
Aquarell “ Frühling an der Ahrenshooper Mühle“ im Format 30 x 40 cm
Bei Interesse können Sie das Aquarell “ Frühling an der Ahrenshooper Mühle“ im Format 30 x 40 cm kaufen. Der Preis versteht sich incl. Porto innerhalb Deutschlands. Die Lieferzeit beträgt 10 Tage.
Frau Baumgart, die Museumspädagogin des Staatlichen Museum Schwerin, hatte mich eingeladen, die Ausstellung mit zwei Aquarellkursen begleiten. Wir haben folgende Termine abgestimmt:
Aquarellkurs „Mecklenburger Landschaften“ am 24. August 2019 und
Aquarellkurs „Schweriner Stadtansichten“ am 05. Oktober 2019.
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Aquarellkurs – Schweriner Stadtansichten auf Zigarrenkistenbrettern (c) FRank Koebsch
Aquarellkurs – Mecklenburger Landschaften auf Zigarrenkistenbrettern (c) FRank Koebsch
Carl Malchin (1838 – 1923) l Ölstudie l 30,3 x 45,7 cm l Ausgabe: Öl auf Leinwand, auf Karton geklebt l Inv. Nr.: G 1869
Carl Malchin (1838 – 1923) l Katen an der Ostsee in Ahrenshoop l 1891 l Ölstudie l 43,4 x 62,1 cm l Ausgabe: Öl auf Leinwand l Signatur: rechts unten C. Malchin. 1891. l Inv. Nr.: G 1887
Gemälde / Öl auf Leinwand (um 1883) von Carl Malchin [1838 – 1923] Bildmaß 37,2 x 51 cm Inventar-Nr.: G 2519 Systematik: Geographie / Europa / Deutschland / Landschaften / Mecklenburg
Carl Malchin – Windmühle bei Ahrenshoop (1891), ÖL auf Leinwand – Wikimedia
Carl Malchin – Sommerweg bei der Mühle mit Blick auf Schwerin (1917), Öl auf Leinwand – Wikimedia
Carl Malchin – Sommerliche Landschaft bei Althagen (1891) Öl auf Leinwand – Wikimedia
Heute ist die Ansicht der Mühle Teil des Kunstpfades in Ahrenshoop. Also haben wir auf den Weg zu einem Frühlingsspaziergang auf das Fischland gemacht und haben versucht die Motive von des alten Meisters zu entdecken. Gestartet sind wir im Hafen von Althagen und sind über den Weg am Bodden Richtung Lotsenberg gelaufen. Man sieht fast den gesamten Weg die Ahrenshoper Mühle hinten den Bäumen und Büschen und kommt dann über einen Weg über die Boddenwiesen zu einem Hinweisschild des Kunstpfades der Ahrenshooper Künstlerkolonie. Wenn man dann den Blick an dieser Stelle auf die Mühle und die Perspektive auf dem Bild „Boddenblick mit Mühle“ vergleicht, ist relativ schnell klar, dass der Landvermesser Carl Malchin nicht an diesem Ort stand. Auch Malchin zweites Bild „Windmühle bei Ahrenshoop“ aus dem Jahr 1891 zeigt einen Blick auf die Mühle, beim dem am Horizont der Bodden zu sehen ist. Der Originalstandorte mit den Perspektiven der Bilder sind heute verbaut. Bäume und Büsche versperren die Sicht über die Wiesen. Also schauen auf die Mühle ohne Boddenblick 😉. Es ist eine schöne Idee, mit dem Hinweisschildern auf die Motive und die Maler der Künstlerkolonie hinzuweisen. Für mich war es spannend, auf den Spuren von Carl Malchin unterwegs zu sein und so habe ich das Motiv der „Ahrenshooper Mühle“ als Aquarell auf einem Zigarrenkistendeckel gemalt. Hier ein paar Schnappschüsse und mein neues Aquarell.
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Auf den Spuren von Carl Malchin in Ahrenshoop (c) FRank Koebsch (3)
Ahrenshooper Mühle (c) FRank Koebsch (1)
Auf den Spuren von Carl Malchin in Ahrenshoop (c) FRank Koebsch
Vielleicht haben Sie ja nach diesem Artikel Lust bekommen, gemeinsam mit mir den Spuren von Carl Malchin zu folgen und die Aquarellmalerei auf Zigarrenkistenbrettern aufzuprobieren, dann buchen Sie doch einen der Aquarellkurse im Staatlichen Museum Schwerin. Ich würde mich freuen, gemeinsam mit Ihnen die Motive von Carl Malchin nach über 100 Jahren neu zu entdecken.
Aquarell „Ahrenshooper Mühle“ auf einem Zigarrenkistenbrett im Format 14,5 x 22 cm
Bei Interesse können Sie das Aquarell „Ahrenshooper Mühle auf einem Zigarrenkistenbrett im Format 14,5 x 22 cm kaufen. Der Preis versteht sich incl. Porto innerhalb Deutschlands. Die Lieferzeit beträgt 10 Tage.
VON BARBIZON BIS ANS MEER – Carl Malchin und die Entdeckung Mecklenburgs
zeigt das Schweriner Museum eine Ausstellung mit 220 Werke von ihm. In der Ankündigung der Schweriner heißt es
Carl Malchin (1838 – 1923) gilt als Begründer der mecklenburgischen Landschaftsmalerei. Kein anderer Künstler dieser Zeit war in so hohem Maße darauf spezialisiert, die Natur Mecklenburgs, …, zu erfassen.
Aus meiner Sicht hat er wie kein anderer Maler bisher die Landschaft und das Leben der Menschen an der Ostsee von Ahrenshoop, über Rostock und Warnemünde, Wismar, Poel und Warnkenhagen an der Ostsee, in Schwerin und vielen anderen Orten Mecklenburgs in seiner Zeit dokumentiert. Auf der Seite des Kunstmuseums Schwaans heißt es deshalb:
Die nachfolgenden Bilder geben einen kleinen Einblick in das Schaffen von Carl Malchin.
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Carl Malchin – Winter in Markgrafenheide (1903) Öl auf Leinwand – Wikimedia
Carl Malchin – Winter – Motiv aus Rostock (1898), Öl auf Leinwand – Wikimedia
Carl Malchin – Windmühle bei Ahrenshoop (1891), ÖL auf Leinwand – Wikimedia
Carl Malchin – Sommerweg bei der Mühle mit Blick auf Schwerin (1917), Öl auf Leinwand – Wikimedia
Carl Malchin – Flussufer mit Fischern (1885) Öl auf Leinwand – Wikimedia
Carl Malchin – Frühlingslandschaft mit Mädchen in einem Bauerngarten. Öl auf Malkarton – Wikimedia
Carl Malchin – Sommerliche Landschaft bei Althagen (1891) Öl auf Leinwand – Wikimedia
Carl Malchin – Sommerliche Landschaft bei Althagen (1891) Öl auf Leinwand – Wikimedia
Carl Malchin – Carl Malchin – Vorfrühling, Feldweg bei der Dorfkirche Gressow (1885), Öl auf Leinwand – Wikimedia
Carl Malchin – Einsatz der ersten Dreschmaschine in Lankow bei Schwerin (1882) Öl auf Leinwand – Wikimedia
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Gemälde / Öl auf Leinwand (o.J.) von Carl Malchin [1838 – 1923] 55 x 122 cm Inventar-Nr.: G 687 Systematik: Geographie / Europa / Deutschland / Orte / Schwerin
Carl Malchin (1838 – 1923) l Katen an der Ostsee in Ahrenshoop l 1891 l Ölstudie l 43,4 x 62,1 cm l Ausgabe: Öl auf Leinwand l Signatur: rechts unten C. Malchin. 1891. l Inv. Nr.: G 1887
Carl Malchin (1838 – 1923) l Ölstudie l 30,3 x 45,7 cm l Ausgabe: Öl auf Leinwand, auf Karton geklebt l Inv. Nr.: G 1869
Carl Malchin (1838 – 1923) l um 1907/08 l 72 x 61,5 x 6 cm l Ausgabe: Öl auf Leinwand l Bezeichnung: r. u.: C. Malchin l Inv. Nr.: G 3084
Gemälde / Öl auf Leinwand (um 1883) von Carl Malchin [1838 – 1923] Bildmaß 37,2 x 51 cm Inventar-Nr.: G 2519 Systematik: Geographie / Europa / Deutschland / Landschaften / Mecklenburg
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Was mich neben der Ausstellungsankündigung noch riesig gefreut hat, war ein Anruf von Birgit Baumgart. Frau Baumgart arbeitet als Museumspädagogin im Staatlichen Museum Schwerin und ist die Ansprechpartnerin für Veranstaltungen und Malkurse in der Kreativwerkstatt der Galerie Alte und Neue Meister des Museums Schwerin. Sie hatte mich Ende Januar gefragt, ob ich Lust hätte die Ausstellung von Carl Malchin mit Malkursen zu begleiten. Bei meiner Begeisterung für Carl Malchin habe ich spontan zu gesagt. In den vergangenen Wochen bin ich dann ein wenig durch das Mecklenburg Land zu einigen Malorten von Carl Malchin gereist und oder habe die Motive von ihm „neu entdeckt“, wenn es die Originalschauplätze so nicht mehr gibt. Wenn Sie sich auch einmal gerne auf die Spuren von Carl Malchin begeben wollen und gerne malen, dann merken Sie sich doch neben der Ausstellungseröffnung am 04. Juli 2019 bereits heute schon zwei Termine vor.
einmal den Aquarellkurs am 24. August 2019 „Mecklenburger Landschaften“ und
den Aquarellkurs am 05. Oktober 2019 „Schweriner Stadtansichten“.
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Aquarellkurs – Mecklenburger Landschaften auf Zigarrenkistenbrettern (c) FRank Koebsch
Aquarellkurs – Schweriner Stadtansichten auf Zigarrenkistenbrettern (c) FRank Koebsch
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Ich freue mich schon riesig auf die kommende Ausstellung, die viele Anregungen und die Aquarellkurse auf den Spuren von Carl Malchin. Kommen Sie doch mit. 😉
Winter mit Stürmische Ostsee am Strand von Ahrenshoop (c) Frank Koebsch (1)
Das Dornenhaus im Winter (c) Aquarell aus Ahrenshoop von Frank Koebsch
Fischerboote am Strand von Ahrenshoop (c) Frank Koebsch
Winter mit Stürmische Ostsee am Strand von Ahrenshoop (c) Frank Koebsch (2)
Winter mit Stürmische Ostsee am Strand von Ahrenshoop (c) Frank Koebsch (3)
Fischerboot am Strand von Ahrenshoop (c) Frank Koebsch
Winter mit Stürmische Ostsee am Strand von Ahrenshoop (c) Frank Koebsch (5)
Rote Fähnchen der Küstenfischer am Strand von Ahrenshoop (c) Frank Koebsch
Winter mit Stürmische Ostsee am Strand von Ahrenshoop (c) Frank Koebsch (9)
Winter mit Stürmische Ostsee am Strand von Ahrenshoop (c) Frank Koebsch (11)
Fischerboot und rote Fähnchen am Strand von Ahrenshoop (c) Frank Koebsch
Winter an der Ostsee (c) Aquarell von FRank Koebsch
Winter mit Stürmische Ostsee am Strand von Ahrenshoop (c) Frank Koebsch (7)
Winter mit Stürmische Ostsee am Strand von Ahrenshoop (c) Frank Koebsch (10)
Kunstkarten Ahrenshoop im Januar 2018 (c) FRank Koebsch (1)
Kunstmuseum Ahrenshoop im Januar 2018 (c) Frank Koebsch (1)
Winter am Strand von Ahrenshoop (c) Aquarell von FRank Koebsch
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Der Winter in Ahrenshoop bietet immer wieder herrliche Motive für Aquarelle und winterliche Ostseepastelle. Deshalb habe ich die Winteraquarelle, die dort entstanden sind, zu den Fotos hinzugefügt. Ein Winteraquarell aus Ahrenshoop zeigt das Dornenhaus. Die anderen beiden Bilder sind winterliche Landschaftsaquarelle von der Ostsee. Die Aquarelle „Winter an der Ostsee“ und „Winter am Strand von Ahrenshoop“ zeigen typische Motive, die uns immer wieder begeistern. Der Wind und das Licht zaubern mit den Wolken, den Wellen und den Strand eine Stimmung, die uns immer wieder für die Wintermotive am Strand von Ahrenshoop begeistert. Wenn dann noch als Farbtupfer die Boote am Strand und die Stangen mit den roten Fähnchen der Küstenfischer dazu kommen, sind es diese Kombinationen die uns immer wieder in den Bann ziehen.
Nach einer Weile hat uns der kalte Wind wieder vom Strand vertrieben und wir haben die Chance genutzt, zu schauen, wie andere Maler die Ostsee erleben. Wir haben einmal den Kunstkarten Ahrenshoop mit der Ausstellung von Elisabeth Buechselbesucht. Wir sind immer wieder begeistert von den Zeichnungen und Bilder von Elisabeth Buechsel mit den Menschen und Landschaften an der Ostsee. Zum Abschluss haben wir dem Kunstmuseum Ahrenshoop einen Besuch abgestattet. Unsere Favoriten waren auch hier die Arbeiten der Maler der Künstlerkolonie Ahrenshoop mit den winterlichen Landschaften vom Fischland Darß.
Es war ein herrlicher Tag an der Ostsee. Wenn Sie unsere Begeisterung für Wintermotive am Strand von Ahrenshoop teilen, dann schauen Sie doch einmal auf unsere Webseite. Dort können Sie unsere Aquarelle als Original oder Druck erwerben.
Im Rahmen unseres Aquarellkurses haben wir uns am Kunstmuseum Schwaan getroffen und die Bürgermeisterwiesen und den Skulpturenpark auf der Suche nach Motiven für Landschaftsaquarelle und die passende Silhouette von Schwaan umgesehen. Hierbei wir uns von den Gemälden „Blick auf Schwaan“ von Otto Bartels sowie „Boote am Ufer der Beke“ und „An der Beke“ von Franz Bunke inspirieren lassen. Für die Teilnehmer war das Skizzieren vor Ort genauso spannend wie das weitere Ausarbeiten der Aquarelle in den Atelierräumen der Kunstmühle Schwaan. Bei der Stadtansicht waren die Herausforderungen die Motivauswahl aber auch die Umsetzung mit der Verbindung von Landschaft, der Kirche und den vielen Häusern. Andere Teilnehmer hatte sich für Aquarelle mit Booten an der Beke entschieden. Die Landschaft an dem Zusammenfluss der Beke und der Warnow recht urig mit etwas Bruchholz an dem einen Ufer und ein paar Boote und Baumreihen auf dem anderen Ufer. Hier war es die Herausforderung die Tiefe in der Landschaft zu gestalten und aufzupassen, sich nicht in den Einzelheiten zu verlieren. Aber hierzu haben die Chance genutzt und in einer Pause die Ausstellungen im Kunstmuseum besichtigt, um zu schauen, wie Maler der Künstlerkolonie die verschiedenen Motive umgesetzt haben. Hier ein paar Schnappschüsse von dem spannenden Tag.
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Kunstmühle in Schwaan (c) Frank Koebsch
aktuelle Ausstellung in der Kunstmühle Schwaan (c) FRank Koebsch
Auf den Spuren der Maler der Künstlerkolonie Schwaan (c) FRank Koebsch (1)
Auf den Spuren der Maler der Künstlerkolonie Schwaan (c) FRank Koebsch (2)
Laternenkinder von Barbara Nowy beim Kunstmuseum Schwaan (c) Frank Koebsch
Blick auf das Kunstmuseum Schwaan (c) Frank Koebsch
Skulpturenpark beim Kunstmuseum Schwaan (c) FRank Koebsch (3)
Skulpturenpark beim Kunstmuseum Schwaan (c) FRank Koebsch (2)
Skulpturenpark beim Kunstmuseum Schwaan (c) FRank Koebsch (1)
Rundweg auf den Bürgenmeisterwiesen beim Kunstmuseum Schwaan (c) FRank Koebsch
Künstlerkolonie Schwaan – auf den Spuren der Maler (c) FRank Koebsch
Skizzieren der Silhouette von Schwaan im Park des Kunstmuseums Schwaan (c) Frank Koebsch (2)
Skizzieren der Silhouette von Schwaan im Park des Kunstmuseums Schwaan (c) Frank Koebsch (1)
Skizzieren der Silhouette von Schwaan im Park des Kunstmuseums Schwaan (c) Frank Koebsch (3)
Motive an der Beke Park des Kunstmuseums Schwaan (c) FRank Koebsch
Skizzieren an der Beke für ein Landschaftsaquarell in Schwaan (c) FRank Koebsch (1)
Skizzieren an der Beke für ein Landschaftsaquarell in Schwaan (c) FRank Koebsch (2)
Die Tradition der Mühle im Kunstmuseum Schwaan (c) FRank Koebsch
Malen im Atelier des Kunstmuseums Schwaan (c) FRank Koebsch (1)
Malen im Atelier des Kunstmuseums Schwaan (c) FRank Koebsch (2)
Malen im Atelier des Kunstmuseums Schwaan (c) FRank Koebsch (3)
Aquarelle aus dem Workshop in Schwaan (c) FRank Koebsch (1)
Aquarelle aus dem Workshop in Schwaan (c) FRank Koebsch (2)
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Es war ein schöner Tag. Ich möchte mich recht bei dem Museumsleiter Heiko Brunner und Frau Eleonore Pahlke für die Möglichkeiten in Schwaan zu malen recht herzlich bedanken. Bei nächsten Besuch mit Malschülern in Schwaan würde ich gerne bei einem Spaziergang an der Warnow wie Franz Bunke Motive für einen Workshop suchen, aber dieses ist noch Zukunftsmusik für die kommenden Jahre.