Ich bin in Mecklenburg zuhause. Beruflich bin ich nach Berlin, Bremen, Frankfurt / Main, Hamburg, Hannover, Luzern gependelt, aber unser Lebensmittelpunkt ist in der Nähe von Rostock, in Sanitz. Seit einigen Jahren male ich wieder. Meine meine Aquarelle und Fotos entstehen meist im Mecklenburg Vorpommern. Ich brauche für meine Malerei, meine Bilder die Weite des Landes und den Wind von der Ostsee.
Kraniche sind Boten des Frühlings. Bei gutem Wetter kann man bereits ab Mitte März die Kraniche beobachten, die aus den Winter Quartieren zurückkehren und bei uns Rast machen. Es macht Spaß diese majestätischen Vögel im Frühling zu beobachten. Die Kraniche, die bei uns heimisch sich beginnen in diesen Wochen bereits mit der Balz. Die anderen bleiben oft bis Ostern, bevor sie weiter nach Skandinavien ziehen. In den nächsten Monaten muss man dann schon genau hinsehen, um die Vögel zu entdecken. Erst Mitte September nach dem die jungen fast so groß sind, wie die Altvögel sind die Kraniche wieder in kleine Gruppen zu sehen. Dann kommt bald die Zeit, wo sich die Kraniche an ihren Sammelplatzen in immer größeren Gruppen einfinden. Die bekanntesten Sammelplätze sind das Linumer Bruch, die Müritz Region und Rügen Bock Region. Es ist keine Seltenheit, dass man bei Linum und zwischen Zingst und Rügen über 60.000 Vögel beobachten kann, ein wunderbare Naturereignis, kurz bevor wir Abschied von den Kranichen nehmen müssen.
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Wie Sie den Zeilen entnehmen können, bin ich von den Kranichen fasziniert und so ist es nicht verwunderlich, dass mit der Zeit eine Anzahl von Kranich Aquarellen entstanden ist.
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So entstand nach und nach die Idee, die Begeisterung und die Kranich Bilder im Rahmen eines Ausstellungsprojektes mit anderen Menschen zu teilen. Da Kraniche Zugvögel sind, ist es meine Idee, dass auch die Ausstellung wandert 😉
Auf der Seite Faszination Kraniche können Sie sich ständig über Neuigkeiten des Projektes informieren.
Ich habe in den vergangenen Tagen die Kreativ Saison Mecklenburg und die Ideen- und Projektwerkstatt vom 29.01.2013 im Kloster zum Heiligen Kreuz vorgestellt. Die zweite Veranstaltung, zu der Katharina Trabert eingeladen hatte, war eine Podiumsdiskussion „Tourismus mit Kultur machen“ in der Kunsthalle Rostock.Als ich die Einladung erhalten habe, habe ich mich gefreut, die Besetzung der des Podiums zu lesen.
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Im Podium vertreten waren
Dana Bauers – Geschäftsführerin POP KW und Mitglied des Kulturrates Rostock
Ergebnisse der Podiumsdiskussion „Tourismus mit Kultur machen“
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Die Diskussion hat wie ähnliche Veranstaltungen einige Punkte wieder deutlich gemacht:
Es wird oft diskutiert, ohne die notwendigen Kenntnisse zu haben.
Teilnehmer und Akteure müssen sich öfter austauschen, um die Begrifflichkeiten, Inhalte, Beweggründe und Motivationen der andere zu verstehen.
Es bedarf einer Moderation, um zwischen den verschieden Interessen zu vermitteln.
Es müssen ein Teil der Akteure verstehen, dass sie die Chance haben, sich in das Projekt, das Netzwerk einzubringen. Forderungen sind an ein Netzwerk sind nicht die richtige Art der Zusammenarbeit, denn Netzwerken heißt geben und nehmen.
Ein solcher Austausch ist notwendig, um Schwachstellen zu finden und gleichzeitig herauszufinden, wo die Stärken liegen.
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Interessant war für mich, dass ich mich am Abend zuvor genau über unsere Erfahrungen zu solche Punkten mit Frauke Lietz – Projektleiterin des Projekts „Die Kunst von Kunst zu leben – Kunst & Kulturtourismus“ ausgetauscht habe. Sie hat immer wieder ähnliche Erfahrungen gemacht und erfolgreich gelernt, in solchen Prozessen zu vermitteln.
Alles in allen war es eine gute Diskussion und interessanter Austausch. Trotz unterschiedlichster Ansichten und Ziele gab es
Konsens über die bessere Vermarktung der vorhandenen Angebote
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Über das wie, hierzu gab es verschiedene Ansichten und Positionen. Am wenigsten überzeugend fand ich die Aussagen von Frau Melzer als Kultursenatorin auf die Frage:
Mit welchem Kulturangeboten kann Rostock bei Menschen in Deutschland und international werben?
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Ihre Aussage war sinngemäß, Rostocks Stärke ist die große Vielfalt. Bei allem Verständnis dafür, dass die Senatorin die Vielfalt erhalten will, kann ich über die Aussage nur den Kopf schütteln. Ein besseres Marketing wird ohne Fokus nicht möglich sein, denn Menschen lassen sich nun einmal am besten mit ganz konkreten Angeboten ansprechen. Alles anderes nenne ich verzetteln, dieses ist zu mindestens mein Wissen und Erfahrungen aus einer mehr als 20jährigen erfolgreichen Laufbahn im Bereich Marketing, Business Development und Vertrieb. Wer mir nicht glaubt, sollte dann vielleicht einmal Tillmann Hahn als erfolgreicher Gourmetkoch fragen ;-).
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Mit der Forderung nach einem Kulturkalender für die Stadt verpasst die Ostsee Zeitung eine Chance
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Die Ostsee Zeitung hat über die Podiumsdiskussion „Tourismus mit Kultur machen“ berichtet und hat als Überschrift die Aussage gewählt, „Touristiker fordern einen Kultur Kalender für die Stadt“. Diese Forderungen sind nicht neu, Kulturtipps waren und sind lückenhaft. Bisherige Lösungsversuche sind immer dem Zuständigkeitsgerangel und / oder der Finanzierung gescheitert. Aber der Fehler in der Darstellung der Ostsee Zeitung ist, den Kalender auf die Stadt zu begrenzen. Auf dem Kulturmanagement Blog von Christian Henner-Fehr befindet sich eine Analyse, die ich bereits 2011 über die Chancen für eine Region rund um Rostock erarbeitet habe, wenn es eine übergreifende Darstellung der Aktivitäten in Internet und als Paper geben würde. In dem Artikel Kultureinrichtungen in Mecklenburg-Vorpommern und das Web2.0 finden Sie aus damaliger Sicht eine Abschätzung aber auch die notwendigen Voraussetzungen bei der Arbeit der Kultureinrichtungen im Netz. Seit dem sind fast zwei Jahre vergangen, aber eine Lösung ist immer noch nicht in Sicht und die OZ will den Kalender auf Rostock begrenzen. Die Überschrift der Ostsee Zeitung ist aus zwei Gründen unverständlich. Zum einen weil die Teilnehmer aus Schwaan und Güstrow vehement eine Einbeziehung gefordert haben und die Angebote der Kreativ Saison eine Region bis Wismar skizzieren und zum zweiten weil die Ostsee Zeitung keine Zeitung für die Stadt Rostock ist sondern die Auflagengröße Zeitung von Mecklenburg Vorpommern. Die Ostsee Zeitung hat bereits einen Veranstaltungskalender, bekommt über die Pressemitteilungen die notwendigen Daten, verkauft Tickets und berichtet über die Kulturveranstaltungen. Warum ergreift die Zeitung nicht die Chance den Kulturkalender für die Region zur Verfügung zu stellen? Es wäre toll wenn, dass Unternehmen diese Chance ergreift. Es wäre für Ostsee Zeitung gegenüber allen anderen Anbieter von Zeitungen, Zeitschriften, Blogs und Anbietern von Veranstaltungskarten ein wesentliches Alleinstellungsmerkmal ;-), wenn es einen offenen, informativen und grafisch gut gemachten Kulturkalender gibt.
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Wie geht weiter es nach der Podiumsdiskussion?
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Unabhängig von meiner persönlichen Meinung zu der einen Aussage von Frau Melzer, habe ich großen Respekt vor allen Teilnehmern egal ob im Podium oder im Zuschauerraum. Alle diese Menschen haben sich Zeit für diese Diskussionsrunde genommen und sich auf ihre Art und Weise eingebracht. Ich hoffe, dass dieses Arrangement die Teilnehmer in ihren Bemühungen die Region weiterzuentwickeln noch weiterträgt. Mit den Aussagen aus dem OZ Artikel von Frau Katharina Tabert „Wir müssen gemeinsam den Kulturtourismus stahlen lassen“ und der Bestätigung von Frau Melzer „Dafür müssen wir uns wieder zusammensetzen, um ein einheitliches Angebot zu erstellen“ ist zu mindestens der Willen von zwei wichtigen Akteuren dokumentiert. Mal sehen, wie es weiter geht 😉
Ganz großen Dank besonders an das Team der Kreativsaison Mecklenburg, welches die Veranstaltung inszeniert hat. Wenn Sie sich informieren wollen, was das Netzwerk von Künstlern, Kunsthandwerkern, Kulturschaffenden mit anderen Partnern organisiert, dann schauen Sie doch mal auf die Webseite www.kreativsaison.de oder besuchen Sie ROSSINI: MUSIKALISCHE OSTSEEWOCHE.
Hier können Sie erleben, wie man Tourismus mit Kultur macht ;-).
An den vergangenen Tagen war ich zu Veranstaltungen unterwegs, die von dem Projekt Kreativsaison Mecklenburg organisiert wurden. Am Abend des 29.01. 2013 gab es eine Einladung zu einen Ideen- und Projektwerkstatt in das Kulturhistorische Museum Rostock im Kloster zum Heiligen Kreuz. Am 30.01.2013 wurde zu einen Podiumsdiskussion „Tourismus mit Kultur machen“ in die Kunsthalle Rostock eingeladen. Bei Veranstaltungen mit solchen Aufgabenstellungen und Zielen ist erst einmal zu klären
Wer oder was ist die Kreativsaison Mecklenburg?
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Die Kreativsaison Mecklenburg ist eine Initiative von Katharina Trabert und ihrem Netzwerk smARTourism. Für mich entwickelt diese Initiative richtig Drive, fasst Dinge an und bringt Menschen zusammen, woran sich Kommunen, Tourismusverbände u.a. nicht heran getraut haben oder gescheitert sind. Aber warum gelingt einer Person mit einigen Partnern etwas zu bewegen, wo andere Menschen, Institutionen und Unternehmen seit einigen Jahren nur rumstümpern? Einmal ist es der Erfahrungshorizont. Katharina Trabert bringt aus ihrer Vergangenheit Erfahrungen mit, die sie außerhalb Mecklenburg Vorpommerns sammeln konnte. Zum anderen macht sie nicht an Stadt-, Kreis- und Vereinsgrenzen Halt und begegnet Menschen und Unternehmen ohne Vorurteile. Sie gewinnt Partner und begeistert, diese für eine Zusammenarbeit. So wurde aus einer Initiative ein Projekt. Auf der Webseite des Projektes heißt es dazu
Die Kreativsaison startet als Pilotprojekt in der Region zwischen Wismar und Rostock, nördlich der A20 und sucht weitere Mitgestalter und Menschen mit Ideen. Sie wurde von smARTourism entwickelt und wird unter der Trägerschaft des Kunstverein Roter Pavillon (Bad Doberan) umgesetzt. Kooperationspartner sind Künstler, Orte der Kultur, Vereine, Gemeinden und touristische Unternehmen. Das Projekt wird durch den Europäischen Sozialfonds gefördert.
Wer weitere Informationen sucht, dem kann ich diese Hintergründe, die Veröffentlichung in der Ostsee Zeitung mit der Zwischenüberschrift Initiative wünscht Synergien zwischen Tourismus und Kunst und den Mitschnitt vom Kulturjournal des NDR 1 Radio MV vom 10.10.2012 empfehlen.
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Ideen- und Projektwerkstatt der Kreativsaison Mecklenburg
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In der Ideen und Projektwerkstatt am Dienstagabend ging es um ganz konkrete Dinge. Wie können Informationen über die Angebote der Ateliers und Veranstaltungshinweise an die Touristen gebracht werden. Welche Medium ist, das richtige und wie kann es finanziert werden? Eines ist klar, die Hotels wollen keine tausenden Flyer und die Touristinformationen in den Städten bedienen oft nur die großen Anbieter, einen übergreifenden Veranstaltungskalender und eine Übersicht mit den vielen regionalen Angeboten gibt es nicht. Wie können Touristen in die Kröpeliner Tor Vorstadt Rostocks gelockt werden? Wie können Stadtführungen organisiert werden, die die Galerien und Ateliers mit einbeziehen? Wie kann eine Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Künstler entwickelt werden? Wie kann das Angebot von Künstlern für eine Kooperation mit Hotels und Gutshäusern aussehen? Und viele, viele andere Fragen mehr.
Ich habe mich sehr gefreut an dem Abend bekannte Gesichter zu treffen. Einmal Frauke Lietz – Sie ist die Projektleiterin des Projekts „Die Kunst von Kunst zu leben – Kunst & Kulturtourismus“. Frauke Lietz hat sich die Kreativsaison eingebracht und fördert die Umsetzung der ersten vier Projektwerkstätten. Aus meiner Sicht richtig klasse, denn Frau Lietz bringt einen riesigen Erfahrungshorizont und Netzwerk in das Projekt ein.
Eine weitere Bekannte war Anna Silberstein, von der Produzentengalerie artquarium. Anna Silberstein ist als Künstlerin und Macherin „ihres“ artquarium seit Jahren erfolgreich unterwegs. Sie will sich, um bessere Vermarktungsmöglichkeiten ihrer Galerie und der KTV kümmern.
Mein Fazit von dem Abend: Es war interessant und und es gibt viele Ideen. Spannend ist immer, was dann wirklich konkret umgesetzt wird. Aber es gibt die ersten guten Beispiele, wie hier die Zusammenarbeit des Hotels Upstalsboom in Kühlungsborn mit einer Goldschmiedin, einer Fotografin und dem Sternekoch Tillmann Hahn als Arrangement HerzensZeit. Ein guter Anfang – weitere Angebote sind auf der Web Seite zu finden, wie z.B. die ROSSINI: MUSIKALISCHE OSTSEEWOCHE.
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Mit diesen positiven Eindrücken von der Ideen- und Projektwerkstatt habe ich mich auf die Podiumsdiskussion in der Kunsthalle Rostock am nächsten Tag und die weitere Zusammenarbeit gefreut.
Entdecken Sie doch auch die Kreativsaison Mecklenburg mit ihren wachsenden Angeboten.
Im Idealfall ist der Kunstmarkt arbeitsteilig organisiert. Künstler produzieren ihre Arbeiten, die Galerien und Kunstvermittler kümmern sich um die Vermarktung der Kunst. Es werden durch die GaleristenAusstellungen und die Teilnahme an den Kunstmessen organisiert. Und wenn die Künstler richtig erfolgreich sind, werden sie eingeladen in renommierten Kunstvereinen,Biennalen und Museen auszustellen. Bei den größeren Ausstellungen, Kunstvereinen, Biennalen und Museen kümmert sich ein Kurator, um … Ja um was kümmert sich ein Kurator? Wenn man sich in einigen Artikeln der wohl größten und wichtigsten Ausstellung des vergangenen Jahres der dOKUMENTA (13) umschaut, wird man auch nicht schlauer. Die Zeitschrift art schrieb hierzu am 29.10.2010 unter der Überschrift: AGENTEN, BERATER UND SEITENWEISE THEORIE zu den Kuratoren der dOKUMENTA (13). O.k. im einfachsten Fall kann man sich auf die Definition von Wikipedia zurück ziehen:
Im Museumsbetrieb wird der Verantwortliche einer Sammlung oder Ausstellung als Kurator bezeichnet. |1|
Als freien Kurator bezeichnet man in der zeitgenössischen Kunst einen Ausstellungsmacher, der außerhalb einer wissenschaftlichen Sammlung Ausstellungen (Kunstverein, Biennalen, documenta) organisiert. |1|
In Stiftungen reichen die Aufgaben der Kuratoren in unterschiedlichen Ausprägungen von einer rein beratenden Tätigkeit, z. B. für den Vorstand oder die Geschäftsführung, bis hin zur Genehmigung des Stiftungshaushalts, der Kontrolle der Stiftungstätigkeit und der Wahl von Vorstand oder Geschäftsführung. |1|
Nun wie in vielen Bereichen des Kunstmarktes sind die Begriffe und Bezeichnungen nicht geschützt, es gibt keinen notwenigen Abschluss oder keine Zulassung, um Berufsbezeichnungen Künstler, Galerist oder Kurator zu führen. Dieses führt dann aus zweifacher Sicht zu einer Inflation bei der Benutzung der Begriffe. Menschen schmücken sich nicht erst seit Münchhausen und Gutenberg gerne mit Titeln und wichtigen Geschichten. Zum anderen funktioniert die o.g. Arbeitsteilung nur für die Spitze der Pyramide. Über 90% aller Künstler werden nie auf der documenta, einer international renommierten Kunstmesse oder Museum ausstellen. Deshalb nehmen etliche Künstler die Sache selbst in die Hand und organisieren alleine, als Projekt mit anderen Künstlern und Partnern Ausstellungen. So wurde bereits im Jahr 2009 der Tod der klassischen Kuratoren vorausgesagt.Wenn Künstler ihre Ausstellungen alleine organisieren, sie dann Kuratoren? Ausstellungsmacher sind sie auf jeden Fall 😉 Ich bin mit dieser Frage bei der Organisation meiner ersten großen Ausstellung mit neun anderen Künstlern konfrontiert worden, und hatte den Hut als „Kurator“ auf. Was meinen Sie: Darf sich ein Künstler Kurator nennen?
Ich habe die meisten unserer Ausstellung alleine organisiert. Habe Kontakte für Ausstellungen geknüpft, Vereinbarungen mit Kommunen, Sponsoren und Galerien getroffen, Künstler für die Ausstellungen gewonnen, geprüft, ob ihre Werke in das Ausstellungskonzept passen oder mit ihnen gemeinsam das Ausstellungskonzept entwickelt. So sind Ausstellungen entstanden wie z.B.
Das nächsten Projekte mit mehreren Partnern und Ausstellungsorten steht vor der Tür, wieder treibe ich die Organisation, kontaktiere die Partner, Sponsoren, erstelle Ausstellungskonzepte, …. Bevor ich den Gutenberg mache, was meinen Sie:
In den letzten Tagen hatte ich schon in mehreren Artikeln über Winter in Mecklenburg Vorpommern berichtet. Ich hatte Bilder vom Rostocker Weihnachtsmarkt und Winterpastelle von der Ostsee genauso gezeigt, wie Rosen als Eisblumen, Winterbilder. und Winteraquarelle von den schönen Seiten des Winters. Aber der Winter kann auch schnell eine andere Seite zeigen, wenn das Wetter umschlägt. So war es gestern Morgen, als ich durch die Winterlandschaften Vorpommerns gefahren bin. Neuschnee, Wind, Schneeverwehungen, Glatteis, Spurrinnen im fest gefahrenen Schnee, … Für mich sind solche Fahrten die Ausnahme, aber meine Frau Hanka ist jeden Tag unterwegs und so ist ihr Aquarell Pendlerblues mit den vorbei ziehenden Winterwald entstanden. Für meine gestrige Fahrt hatte ich mir statt eine Stunde fast zwei Stunden Zeit genommen, denn der Wetterbericht warnte vor den schlechten Straßenverhältnissen. Der Neuschnee und die Winterlandschaft im platten Land wurden schnell Spielzeuge des frischen Windes. Ich war froh, dass ich auf den winterlichen Straßen Vorpommerns hinter dem Winterdienst herfahren konnte. Langsam aber sicher und wohlbehütet war ich auf den Landstraßen unterwegs.
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Ich suchte keine neuen Motive für Winterbilder als Aquarell, sondern ich war auf dem Weg zu dem Kranich Informationszentrum Groß Mohrdorf. Ich wollte wissen, was Kraniche im Winter Vorpommerns machen? 😉 Nein der wahre Grund meines Besuches in Groß Mohrdorf war ein anderer. Ich beobachte gerne die majestätischen Vögel und male gerne Kranich Aquarelle. Mit der Zeit ist eine Vielzahl von Kranich Aquarellen entstanden und so entstand mit der Zeit die Idee eine Ausstellungsreihe mit meinen Kranichen Bildern zu gestalten. Das Malen der Bilder für so ein Projekt ist nur ein Teil der Vorbereitungen. Es gehört ebenfalls dazu Ausstellungsorte zu akquirieren und Partner zu gewinnen. Dieses war der Grund, warum ich mich über die winterlichen Straßen Vorpommerns auf den Weg zum Kranich Informationszentrum gemacht habe. Die ersten Partner für das Projekt konnte ich bereits gewinnen und Termin vereinbaren. Das Projekt werde ich gemeinsam mit dem Hamburger Galeristen Karsten Peters gestalten und die Auftaktausstellung werden wir in der Galerie Faszination Art am 09.03.2013 eröffnen, zu einem Zeitpunkt, an dem die Kraniche als Boten des Frühlings wieder zurückkehren. Ich werde Sie über das Projekt auf dem Laufenden halten. Wenn Sie bereits vom Winter die Nase voll haben, hier ein kleiner Ausblick auf die Kraniche, wie wir sie wieder im Frühling erleben können.
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Aber bis dahin werden ich noch so manches Mal in der Winterlandschaften Mecklenburg Pommerns unterwegs sein 😉
Weitere Informationen finden Sie im offiziellen Pressetext für unsere Ausstellung:
Das Atelierhaus Anscharpark in Kiel lädt ein zur Eröffnung der Gruppenausstellung „Sternzeichen – Im Bauch der Milchstraße“ am Samstag, den 3. November 2012 um 11.00 Uhr. Gezeigt werden Zeichnungen und Aquarelle zum Thema Sternzeichen von Susanne Haun, Frank Koebsch, Kerstin Mempel und Petra Rau.
Karsten Peters, Inhaber der Galerie FASZINATION ART in Hamburg, war von Anfang an begeistert, eine Ausstellung zum Thema Sternzeichen zu organisieren. Karsten Peters: „Auch mich als Galerist hat dieses Projekt immer mehr fasziniert. Zugegebenermaßen ist das Thema nicht unbedingt neu, aber so unterschiedlich wie die Charaktere der Künstler sind auch ihre Interpretationen: himmlisch, geerdet oder augenzwinkernd – immer wieder überraschend und zum Nachdenken anregend.“ Begleitend zum Projekt hat Karsten Peters das Buch „Sternzeichen“ herausgegen mit Zeichnungen und Aquarellen von Susanne Haun, Frank Koebsch, Kerstin Mempel, Petra Rau und Texten von Annette Pehnt, die gerade mit dem „Solothurner Literaturpreis 2012“ ausgezeichnet wurde.
Susanne Haun, Jahrgang 1965, ist von der Natur und der chinesischen Tuschemalerei inspiriert. Sie lebt in Berlin und ist Mitglied im BBK Berlin.
Kerstin Mempel, Jahrgang 1967, studierte Freie Kunst (Diplom) an der Muthesiusschule in Kiel bei Prof. Elisabeth Wagner und Prof. Peter Nagel. Sie lebt in Kiel und ist Mitglied im BBK Schleswig-Holstein.
Petra Rau, Jahrgang 1961, studierte Kunst (B.A.) am National College of Art and Design in Dublin. Seit 2005 lebt sie wieder in Deutschland im Taunus.
Das Thema ist auf so positive Resonanz gestoßen, dass die Ausstellung durch ganz Deutschland tourt. Nach Stationen in der Galerie FASZINATION ART, der Sternwarte Schwerin, der Sternwarte Hamburg-Bergedorf und dem Stapelfelder Kulturkreis, besteht jetzt die Gelegenheit die Ausstellung im Atelierhaus Anscharpark in Kiel zu sehen. Weitere Ausstellungen sind in Planung.
Es ist nach der Eröffnungsausstellung in der Galerie Faszination Art und der Präsentation unser Sternzeichen 100jährigen Jubiläum der der Hamburger Sternwarte unsere dritte Ausstellung der Hansestadt. Nun dieses ist auch nicht verwunderlich, denn ganz wesentliche Ideen und Absprachen für unser Projekt haben wir in Hamburg abgestimmt und es gibt in Hamburg mit seiner Metropolregion die Chance 4.3 Millionen Menschen zu begeistern ;-). Das Feedback der Menschen zu unseren bisherigen Ausstellungen und in der Presse war klasse und so sind wir froher Hoffnung, dass wir auch die Mitglieder des Stapelfelder Kulturkreises und die Besucher der Kratzmannschen Kate eine schöne Ausstellung bieten können. Ich freue mich gemeinsam mit Karsten Peters dem Galeristen unseres Projektes die Ausstellung am Sonnabend zu hängen und dann am Freitag zu präsentieren. Wir möchten alle Hamburger einladen mit uns gemeinsam die Matinee Sternzeichen incl. der Lesung aus unserem Sternzeichenbuch durch Anette Pehnt zu genießen. Dieses ist eine einmalige Gelegenheit auch die Geschichten hinter den Bildern zu erkunden. Oder ahnen Sie was das Hamburger Feuerschiff mit den Sternen und Sternzeichen zu tun hat? Nutzen Sie die Chance am 07.10.2012 und den nachfolgen Tagen zum Sterne gucken in Hamburg 😉
Dieses ist mein persönlicher Blog. Hier versuche ich täglich über meine Malerei, Ausstellungen, Überlegungen zu Projekten und Social Media zu berichten. Seit Mai 2009 sind 965 Artikel, 20 Seiten entstanden. Der Blog wurde bis heute ca. 322.000 angeklickt.
Dieses war der erste Blog den ich für ein Ausstellungsprojekt ausgesetzt habe. Ich hatte immer wieder sporadisch über unsere Ausstellung “Jazz meets Fine Arts” in der Galerie im IPP anlässlich der XXXX. Eldenaer Jazz Evenings berichtet. Es war eine Plattform für die Kommunikation mit Interessenten, Gästen, Sponsoren, Partnern und den Medien. Es war eine Plattform um 10 Künstler im Rahmen ihres gemeinsamen Projektes vorzustellen. Für eine achtwöchige Ausstellung sind in 7 Monaten 26 Artikel, 33 Seiten entstanden. Der Blog wurde bis heute ca. 5.000 angeklickt. Nach dem Ende des Ausstellungsprojekt wird dieser Blog nicht mehr gepflegt ist aber eine wunderbare Referenz ;-).
Aus den Zeilen geht etwas zu meiner Motivation hervor, warum ich blogge. Es bleiben aber noch eine Menge Fragen offen, die ich in den nächsten Tagen beleuchten möchte, denn ich stecke mindestens ein Stunde pro Tag in den Blog und anderen Medien.