Unter dem Dach des Doberaner Münsters auf den Spuren der Geschichte

SEMINAR  – Ein Muss für jeden Sketcher… – Zeichnen über den Dächern der Stadt Bad Doberan

Unter dem Dach des Doberaner Münsters auf den Spuren der Geschichte

 

Wenn man in der Nähe der Ostsee auf den Spuren der Backsteingotik unterwegs ist, dann ist das Doberaner Münster immer wieder ein ganz besonderer Ort. Das Doberaner Münster ist eine Zisterzienserklosterkirche aus dem 13. Jahrhundert mit reicher Ausstattung von internationalem Rang. Es ist umgeben von einem wunderbaren Park. Das Münster mit seinem Park ist ein beliebter Ausflugsort, Motiv für Fotografen und Maler sowie wunderbarer Ort, um romantische Hochzeiten zu feiern. Dieses sind auch die Gründe warum ich im Rahmen von Malreisen immer wieder gemeinsam mit Malschülern Aquarelle vom Doberaner Münster und der Umgebung erstellt habe und viele Ausflüge des Plein Air Festival – Malen an der Ostsee zum Münster führten.  Es ist immer wieder spannend das Doberaner Münster im Frühling und Herbst zu malen. Aber die Aquarelle aus Bad Doberan zeigen mit nur die Kirche sondern Motive aus der Umgebung des Münster, wie die Bilder „Möckelhaus“, „Klostergarten“, „Mohn im Klostergarten“ , „Zum Spazieren“, … Aber so oft wir auch im Rahmen des Plein Air Festival oder von Malreisen auch den Klostergarten und die Kirche besuchten, alle unsere Zeichnungen und Bilder zeigen „nur“ einen Blick auf das Münster von außen. Hier ein paar Schnappschüsse vom Malen und Zeichnen beim Münster und einige meiner Aquarelle.

Logo - Plein Air Festival - Malen an der Ostsee
Logo – Plein Air Festival – Malen an der Ostsee

In diesem Jahr wird das Plein Air Festival zum ersten Mal auch durch die Stadt Bad Doberan unterstützt und so ergeben sich für das Festival neue Möglichkeiten. Über die „Plein Air Sommerausstellung“ in der Galerie Roter Pavillon hatte ich bereits berichtet. Außer der Zusammenarbeit mit dem Kunst-Verein des Roten Pavillons haben sich wunderbare Anknüpfungspunkte mit der Volkshochschule Bad Doberan und dem Münster ergeben. In Zusammenarbeit mit Simone Boll und von Susanne Fischer von der VHS sowie Martin Heider, Kustos des Doberaner Münsters haben wir die Idee, den Teilnehmen des Festivals und allen interessierten eine ganz besondere Veranstaltung anzubieten, das

Zeichnen über den Dächern der Stadt Stadt Bad Doberan.

 

Hier die Beschreibung der Veranstaltung:

Zum ersten Mal in der über 720jährigen Geschichte des Doberaner Münsters gibt es im Rahmen des Plein Air Festivals die Möglichkeit im Dachstuhl des Münsters zu zeichnen. „Schreiben Sie Geschichte“, in dem sie noch nie zeichnerische und malerisch erfasste Sichten des Münsters auf das Papier bringen.

Wir haben zwei Stunden Zeit das Kloster zu entdecken. Zu Beginn erfolgt eine 60-minütige Führung durch Herr Heider (Kustos des Doberaner Münsters), der uns das Bauwerk und die Geschichte des Münsters näherbringt. Wir tauchen ein in die Geschichte des 13. Und 14 Jahrhunderts.

Die Führung endet im Dachgeschoss. Dort haben wir exklusive Einsichten in die Baugeschichte der Gotik.
Im Dachstuhl haben wir 60 Minuten Zeit, um Kleinode des Mittelalters, die Architektur des Dachstuhls, die Glocken des Münsters, Details der Bachsteingotik aus ganz ungewöhnlichen Ansichten und Aussichten über Bad Doberan und die Mecklenburger Landschaften zu zeichnen.

Umgeben von Balken und Backsteinen sowie der ersten Glocke aus den Jahren 1280- 1301 können wir ganz ungewöhnlichen Perspektiven und die Schlusssteine der Kirchengewölbe entdecken und zeichnen. Die Dachfenster erlauben fantastische Aussichten.

Wenn Sie Lust haben, begleiten Sie uns am 08. Mai 2023 um 18.00 Uhr zu einer zeichnerischen und malerischen Entdeckungsreise hoch über die Dächer von Bad Doberan mit einer wunderbaren Aussicht auf die Landschaften an der  Ostsee. Buchen können Sie die Teilnahme auf der Seite der Plein Air Festivals und der VHS Bad Doberan.

Zur Einstimmung hier ein paar Schnappschüssen einem gemeinsamen Besichtigungstermin des Doberaner Münsters mit Simone Boll, Susanne Fischer und Martin Heider.

Es war ein toller Ausflug und ganz großen Dank für die Unterstützung des Plein Air Festival an Simone Boll, Susanne Fischer und Martin Heider. Kirchen sind für die Besucher immer wieder interessante Zeugen unserer Geschichte durch vielen Jahrhunderte. Es grenzt schon fast an ein Wunder, dass das Doberaner Münster die Reformation, die vielen Kriege und Wirrungen der Zeit überstanden hat. Aber ganz einfach, es ist das Ergebnis des Wirkens von Menschen, die die Kirche erhalten. Ganz viele Bemühungen sind notwendig, um das Baudenkmal der Bausteingotik zu erhalten. Ich war erstaunt von der Baukunst der Handwerber des 13. Jahrhunderts, von den riesigen Metallträger, die Möckel in das Dach eingebracht hat, von den notwendigen jüngeren Anbauten, die notwendig sind, um das Gebäude zu stabilisieren und die immer währenden Arbeiten zur Erhaltung des Münsters. Für mich war dieser Ausflug und die Führung von Martin Heider Anregung, um neue Aquarelle von der Kirche zu malen.

Doch erst einmal freue ich mich, auf das Plein Air Festival – Malen an der Ostsee vom 07. bis zum 14. Mai in Kühlungsborn und Bad Doberan sowie den gemeinsamen Abend am 08. Mai, um mit vielen Menschen hoch oben im Dachstuhl des Münsters zu zeichnen und zu malen.

Galerie Roter Pavillon auf dem Doberaner Kamp (c) Frank Koebsch (2)

„Plein Air Sommerausstellung“ in der Galerie Roter Pavillon in Bad Doberan

„Plein Air Sommerausstellung“ in der Galerie Roter Pavillon in Bad Doberan

Die Stadt Bad Doberan ist offizieller Partner des Plein Air Festivals „Malen an der Ostsee“

 

Logo - Plein Air Festival - Malen an der Ostsee
Logo – Plein Air Festival – Malen an der Ostsee

In wenigen Wochen startet wieder das Plein Air Festival „Malen an der Ostsee“ in Kühlungsborn. Ab den 07. Mai 2023 treffen sich wieder Profis und Hobbykünstler, um an der Ostsee gemeinsam zu malen und auszustellen. Seit 2016 organisieren die Tourismus, Freizeit & Kultur GmbH Kühlungsborn, Franz Kröger von der Kunsthalle Kühlungsborn und ich als Ideengeber und Projektleiter das Festival.  Wenn Sie etwas mehr über die Idee für ein Plein Air Festival an der Ostsee erfahren wollen, dann schauen Sie doch einmal in die Veröffentlichung der Zeitschrift „Mein Kreativ Atelier“.  Jahr für Jahr versuchen wir das Festival weiterzuentwickeln und neue Akzente zu setzten. Ganz besonders freuen wir uns in diesem Jahr über die Zusammenarbeit mit der Stadt Bad Doberan. Zwar haben wir in der Vergangenheit bereits in Heiligendamm, in Bad Doberan und anderen Orten in der Region um Kühlungsborn gemalt. Aber durch die Zusammenarbeit mit der Stadt ergeben sich noch weitere Möglichkeiten Doch eins nach dem anderen hier erst einmal ein paar Schnappschüsse Sketchen und Malen in Bad Doberan während des Plein Air Festivals.

Startpunkt für das Freie Malen bei Plein Air Festival - die Kunsthalle Kühlungsborn (c) FRank Koebsch (2)
 

Eines der zusätzlichen Höhepunkte, der durch die Zusammenarbeit mit der Stadt Bad Doberan möglich wurde ist eine weiteres Ausstellungsmöglichkeit für die Teilnehmer des Freien Malens während des Festivals. Die Teilnehmer haben die Möglichkeit, die am Donnerstag und Freitag gemalten Bilder in der Kunsthalle Kühlungsborn auszustellen. Am Sonnabendnachmittag werden dann für wenige Stunden die Bilder in der Kunsthalle ausgestellt. Nach der Vernissage erfolgt über eine Jury eine Auszeichnung von drei Künstlern. Es werden drei Preisgelder (1000, 500 und 300 Euro) verliehen. Die Ausstellung und die Challenge sind ein beliebter Event, bei den Teilnehmern, den Touristen und den Menschen aus der Region. Die Kunsthalle Kühlungsborn ist ein wunderbarer und renommierter Ausstellungsort. Aber der Nachteil ist, dass die Ausstellungsmöglichkeiten während des Festivals auf wenige Stunden beschränkt sind. Auf Grund der Unterstützung der Stadt Bad Doberan konnten wir die  Zusammenarbeit mit dem Doberaner Münster, der VHS Bad Doberan, der Kunstverein Roter Pavillon u.a. ins Leben rufen oder ausbauen. In Zusammenarbeit mit dem Kunstverein ergibt sich endlich die Möglichkeit die Bilder, die während des Festivals entstanden sind, über einen längeren Zeitraum zu zeigen.

Der Rote Pavillon auf dem Doberaner Kamp als Ausstellungsort für das Plein Air Festival „Malen an der Ostsee“

Mit der Schaffung des ersten Deutschen Seebades in Heiligendamm wurde Bad Doberan als Sommerresidenz ausgebaut. Neben dem herzogliches Sommerpalais wurde im Zentrum eine Parkanlage der Kamp gestaltet. In der Mitte dieses Parks errichtete Severin 1808–13 zwei Pavillons, heute der Rote und der Weiße Pavillon genannt. Sie haben die Form chinesischer Teehäuschen – und das, obwohl Chinoiserien seit dem Rokoko schon ein wenig aus der Mode gekommen waren. Beide Pavillons und der Kamp haben Dank der Unterstützung vieler Menschen die Zeit überstanden. Heute sind die Pavillon tolle Motive und Treffpunkt im Zentrum von Doberan. Der Weiße Pavillon wird als Gaststätte genutzt und der Rote Pavillon wird aus Galerie und Veranstaltungsort durch den Kunstverein betrieben. Bereits im Januar haben wir uns mit den Verantwortlichen der Stadt und des Kunstvereins getroffen und die Zusammenarbeit vereinbart. Doch für alle Teilnehmer des Plein Air Festivals hier ein paar Bilder vom Doberaner Kamp und den beiden Pavillons. Um das Grau aus dem Januar zu durchbrechen, habe ich ein paar Fotos und Aquarelle mit etwas Flair von sonniger Herbst in Doberan hinzugefügt. Die Aquarelle von Weißen und Roten Pavillon im Herbst sind im Rahmen einer meiner Malreisen an die Ostsee entstanden.

Ausstellungsprogramm 2023 - 30 Jahr Roter Pavillon
Ausstellungsprogramm 2023 – 30 Jahr Roter Pavillon

Das Ergebnis der Abstimmung mit Frau Eva Firzlaff vom Kunstverein Roter Pavillon e.V. ist die „PleinAir Sommerausstellung“ vom 01. Juli bis zum 27. August 2023. Die Teilnehmer des Freien Malens des Festivals haben die Möglichkeit nach der Ausstellung in der Kunsthalle Kühlungsborn noch einmal im Sommer an einer exponierten Stelle in Bad Doberan zu zeigen. Aus unserer Sicht eine ganz tolle Möglichkeit für die Teilnehmer und auch für die Besucher, um Zeichnungen und Bilder von der Ostsee zu entdecken. Einen ganz großen Dank an den Kunstverein, dass wir mit den Zeichnungen und Bildern des Plein Air Festivals im 30. Jahrs des Bestehens der Galerie „Roter Pavillon“  dort zu Gast sein dürfen.

Seid Ihr auch beim Plein Air Festival vom 07. Bis zum 14. Mai 2023 an der Ostsee dabei? Wenn Ihr Lust habt, dann bucht doch noch die Teilnahme an dem Festival. Wir freuen uns schon riesig auf die kommenden Tage mit Euch in Kühlungsborn in Bad Doberan.

Die Ahrenshooper Mühle im Winter (c) Aquarell von Frank Koebsch

Die Ahrenshooper Mühle im Winter

Die Ahrenshooper Mühle im Winter

Ein neues Aquarell von einem winterlichen Spaziergang auf dem Fischland Darß Zingst

 

Ich hatte in den vergangenen Wochen immer wieder darüber berichtet, dass Hanka und ich das schöne Winterwetter genutzt hatten, um neue Motive für unsere Aquarelle zu finden. Es gab auch in diesem Winter ein paar Tage, an denen die Schneewolken die Landschaften an der Ostsee in einen Wintertraum verwandelt haben. Wir haben zum Beispiel einen Spaziergang im winterlichen Warnemünde unternommen. Der Winter an der Ostsee bietet herrliche Motive und so waren wir auch auf dem Fischland Darß Zingst unterwegs und haben Ahrenshoop im Winter genossen. Dieses Mal führten Hanka und mich die Entdeckungen im Winter vom Parkplatz am Klangohr von Ulrike Mai und Lutz Gerlach über die Wiesen nach Althagen. Eigentlich hatten wir erwartet, dass bereits alle Boote und Schiffe auf dem Wasser geholt wurden. Aber im Hafen von Althagen lag in einer Landschaft mit Schnee, Eis und Sonnenschein ein knallrotes Boot der Küstenfischer. Es waren herrliche Szenen mit der Sonne über dem Bodden und den Boothäusern. Wir waren wieder einmal begeistert von den Wintermotiven in Ahrenshoop. Hier ein paar Schnappschüsse und Winteraquarelle aus Ahrenshoop.

Es war wunderbar Tag im winterlichen Ahrenshoop. Der Spaziergang zum Hafen von Althagen führte uns vorbei an dem Dornenhaus im Winter und der  Ahrenshooper Mühle. Die Ahrenshooper Mühle fasziniert seit vielen Jahren die Menschen und ist immer wieder ein beliebtes Motiv für Maler und Fotografen.  Ein Maler, der vor über 120 Jahren Landschaften und das Leben in MV dokumentiert hat, war Carl Malchin. Er hatte die Mühle von Ahrenshoop mit und ohne Boddenblick gemalt. Heute erinnert ein Schild auf dem Künstlerpfad von Ahrenshoop an sein Wirken. Carl Malchin war aber nicht im Winter an der Ostsee unterwegs sondern er hat die Ahrenshooper Mühle im Frühling und Sommer gemalt. Auch ich hatte auf den Spuren von Carl Malchin im Frühling die Ahrenshooper Mühle bemalt.  Als wir auf unserem Spaziergang die Ahrenshooper Mühle im Winter erlebt haben, war ich von dem Motiv für ein Winter Aquarell fasziniert.  In den vergangenen Tagen ist dann aus meiner Begeisterung ein neues Aquarell mit einem Motiv aus Ahrenshoop entstanden.  Um eine winterliche Stimmung zu realisieren, habe ich das Aquarellpapier Cornwall rau 450 g/m2 im Format 36 x 48 cm von Hahnemühle gewählt. Durch die raue Struktur des Papiers war es leicht, eine winterliche Stimmung mit den kalten Farbtönen meiner Aquarellfarben von Schmincke  realisieren. Durch die Kombination von Aquarellpapier und – farbe, dem Granulieren auf dem rauen Papier sowie die Negativmalerei konnte ich die für das Aquarell notwendigen Verläufe und Kontraste erzeugen. Hier ein paar Bilder, die zeigen wie das Aquarell „Die Ahrenshooper Mühle im Winter“ entstanden ist.

Die Ahrenshooper Mühle im Winter (c) Aquarell von Frank Koebsch
Die Ahrenshooper Mühle im Winter (c) Aquarell von Frank Koebsch

Es hat Spaß gemacht, im Winter an der Ostsee unterwegs zu sein und nach neunen und bekannten Motiven für Aquarelle vom Fischland Darß Ausschau zu halten. Ich hatte nicht erwartet, dass ich nach dem Aquarell auf einem Zigarrenkistenbrett von der Ahrenshooper Mühle und dem Bild „Frühling an der Ahrenshooper Mühle“ das Motiv noch einmal male.  Aber Ahrenshoop im Winter ist immer wieder für eine Überraschung gut. Es hat Spaß gemacht, „Die Ahrenshooper Mühle im Winter“ zu malen und sich wieder auf den Spuren eines der bedeutendsten Maler Mecklenburg Vorpommerns  Carl Malchin zu begeben .

Wenn Ihnen das Aquarell von der Ahrenshooper Mühle im Winter gefällt, dann können Sie das Bild hier auf meinem Blog oder auf unserer Web Seitkaufen. Wenn Sie statt des Originals lieber einen Druck erwerben wollen, weil Sie ein Bild mit anderen Maßen auf LeinwandAlu DibondAcrylglas oder andere Materialien benötigen, dann erstellen wir gerne eine Reproduktion.


Aquarell „Die Ahrenshooper Mühle im Winter“ im Format 36 x 48 cm

Bei Interesse können Sie das Aquarell „Die Ahrenshooper Mühle im Winter“ im Format 36 x 48 cm kaufen. Der Preis versteht sich incl. Porto innerhalb Deutschlands. Die Lieferzeit beträgt 10 Tage

540,00 €

Farbspiel in den Wellen (c) Aquarell von Frank Koebsch

Farbspiel in den Wellen

Farbspiel in den Wellen

 

In den Aquarellkursen und während der Malreisen ergibt sich aus der Begeisterung für den Ostseestand immer wieder der Wunsch, Aquarelle mit Wellen zu malen. Wenn ich mit Malschülern an der Ostsee unterwegs bin , versuchen wir zu erkunden, wie sich das Wasser bewegt, wie sich die Farben verändern, um die Frage zu beantworten: Wie malt man Wellen? Das Spiel der Ostseewellen lässt sich am besten dort beobachten, „Wo de Ostseewellen trecken an den Strand“. 😉 Beim Malen am Ostseestrand von Heiligendamm,  am Strand von Thiessow, von Baabe und Kühlungsborn haben wir versucht, maritime Aquarelle mit Wellen zu malen. Meist hilft dann die Fragestellung zu teilen.

Wenn man sich Wasser in einem Glas anschaut, dann ist es in der Regel glasklar. Wenn man auf die Ostsee schaut, ist eine der Fragen:

Warum kann Wasser unterschiedliche Farben annehmen?

Bei dieser Fragestellung hilft nur ein wenig Theorie über die Farben im Meer. In den meisten Fällen ist die Wasserfarbe am Horizont dunkler als am Strand. Die Erklärung ist ganz einfach. Einmal spielt die Sonne für diesen Farbeffekt eine Rolle. In der Regel hat das tiefe Wasser unserer Meere eine blaue Farbe. Wasser absorbiert langwelliges Licht viel besser als kurzwelliges. Wer gerne taucht und schnorchelt, weiß, dass die roten Lichtanteile als erstes nach wenigen Metern geschluckt werden. Danach verschwinden die orangefarbenen, gelben und grünen Anteile. Das blaue Licht wird am wenigsten absorbiert, am stärksten reflektiert und zur Oberfläche zurückgeworfen. So erleben wir die Meere meist mit einer blauen Färbung.  Wie blau, dass hängt von der Bewölkung und dem Sonnenstand ab. Wenn wir mittags im Sommer am Strand stehen, dann treffen hier die Sonnenstrahlen fast senkrecht ins Wasser, werden kaum reflektiert und leuchten das flache Wasser bis zum Grund aus. In großer Entfernung am Horizont treffen die Sonnenstrahlen in einem etwas flacherem Winkel auf das Wasser und werden durch die bewegte Oberfläche in alle Richtungen reflektiert. Ein geringerer Lichtanteil leuchtet das Wasser aus und nur die blauen Lichtanteile werden nicht verschluckt. Deshalb erleben wir das Wasser am Horizont in der Regel dunkel als am Strand. Dieser Fakt ist auch dafür verantwortlich, dass wir das Wasser in Äquatornähe bei senkrechter Sonneneinstrahlung eher azur und in Polnähe bei schrägem Lichteinfall eher in einem tiefen dunkelblau wahrnehmen. Ob sich das Blau des Meeres mehr ins grün oder grau verfärbt, hängt von der Bewölkung, Schwebeteilchen wie Plankton, Sedimenten u.a. ab. Das Grau entsteht ganz simpel durch die Reflektion der Wolken. In Ufernähe gelangt durch die Wellen mehr Sauerstoff in das Wasser und es wird Sediment vom Grund aufgewirbelt, was dann die Wasserfarbe noch einmal beeinflusst.

Beispiele für die verschiedenen Wasserfarben sind sehr gut in den Aquarellen „Hirschbrunft an der Ostsee“, „Seeschwalben“, „Wellenreiter“, „Gezeichnet von Meer und Wind“, „Fischerboot am Strand“, „Boot am Strand“, „Strandspaziergang Klein Zicker„, „Steilküste von Heiligendamm …“ , „Geschichtenerzähler“ u.a. zu sehen.

Wie entstehen Wellen?

Bei Kontinuierlichem Wind aus einer Richtung tritt am Strand noch ein ganz anderes Phänomen auf. Durch den Wind entsteht eine Vielzahl von Wellen, die eine nach der anderen über eine Breite von vielen Metern an den Strand getrieben werden. Sie sind keine Oberflächenerscheinung, sondern reichen bis in große Wassertiefen, manchmal sogar bis auf den Grund. Wellen transportieren im großen Tiefen im Wesentlichen kein Wasser, sondern nur Energie wie beim Kugelstoßpendel.   Laufen die Wellen auf den Strand auf, wird die Wellen im unteren Bereich gebremst.  Im oberen Bereich bewegt sich die Welle mit ihrer Geschwindigkeit weiter. Der obere Teil der Welle überholt den unteren, die Wellenfront wird steiler bis die Welle bricht.

Auch wenn die Wellen in Regel immer parallel zum Strand auflaufen, brechen die Wellen nicht auf der gesamten Länge auf einmal. Sie brechen dort, wo die Wellenfront so groß ist, dass die Oberflächenspannung, der Zusammenhalt des Wassers überwunden wird. Dieses kann an Sandbänken, Steinen oder Unebenheiten im Wasser sein. Dort wo die Welle bricht, verliert die Wellen an Höhe, da das Maximum an Oberflächenspannung überwunden wurde. Links und rechts neben dem „Becher“ haben die Wellen ihre maximale Höhe, ihren Scheitelpunkt und es entsteht eine Form eines Sattels.

Wie entstehen die Farben einer Welle?

Wenn die Welle steiler wird, ändert sich die Lage der Wellenfront zum Licht und die Welle unterscheidet sich farblich deutlich von dem Meer vor und nach der Welle. Wenn die Welle kurz vor dem Brechen ist, kann sich erste Gischt vom Wellenkamm lösen. Wenn die Welle bricht, dann ist die Wasserschicht im oberen Teil so dünn, dass das Licht durch die Welle scheint. Nach oben hin werden die Weller immer heller, da das Licht durch die Wellen scheint. Am Scheitelpunkt der Wellen sind sie manchmal fast durchsichtig, bevor das Wasser vor der Welle herunterstürzt. In diesem Moment entsteht ein kleiner Tunnel zwischen der Wellenfront und der fallenden Gischt. Im oberen Drittel der Wellen sind je nach Lichtstimmung gelbliche oder bernsteinfarben Töne zu finden. Die Gischt beim Lösen vom Wellenkamm beinhaltet oft weniger Luft als das Wasser, das vor der Welle wieder hoch gespritzt wird. Je weniger Luft in der Gischt enthalten ist, umso mehr schimmern hier grüne, blaue oder Grautönen. Um Wellen zu malen, muss man die Bewegung des Wassers eine Weile beobachten, um die geschilderten Charakteristika zu erkennen. Am einfachsten ist es, wenn man Fotos nutzt, um die Eigenschaften herauszuarbeiten. Das Interessante ist, dass jede Welle anders aussieht und von einem Moment auf den anderen Form und Farbe ändert.

Wie bewegt sich das Wasser in der Welle?

Wenn man sich Fotos und Videos von Wellen anschaut, scheint  das Wasser die Wellenfront noch oben zu fließen. Dort wo die Welle bricht, fließt das Wasser wieder runter. Wichtig ist, das man versucht, diesen vermeintlichen Kreislauf um das Serverloch darzustellen. Hienzu kommt, dass manchmal die Brandung vor der Welle in das fache Wasser stürzt und die Gischt spritzt wieder in die Höhe. Will man die Wellen in ein maritimes Aquarell einfangen, dann muss die unterschiedlichen Farben des Wassers in der Ostsee, die Form der Welle mit dem Sattel und die Bewegung des Wassers in der Welle erfassen. Ich habe mehrmals Wellen als alleiniges Motiv für ein Aquarell gewählt. Die Aquarelle „Spiel der Ostseewellen“ und „Wo de Ostseewellen trecken an den Strand“ waren Motive für ein Bild im Rahmen der Malreise Faszination Rügen.  Ein weiteres Bild in dieser Serie von Wellen Aquarellen ist das Bild „Farbspiel in den Wellen“.

Farbspiel in den Wellen (c) Aquarell von Frank Koebsch
Farbspiel in den Wellen (c) Aquarell von Frank Koebsch

Spannend ist, wie unterschiedliche die Wellen in den drei Aquarellen wirken. Neben der ganzen Physik kommt es bei Malen immer noch auf die Wirkung von Wasser, Papier und Farbe sowie die Fähigkeiten und Vorleieben des Malers an, um das gesehene darzustellen.  Gemalt habe ich das Aquarell „Farbspiel in den Wellen“ mit meinen Aquarellfarben von Schmincke auf dem Aquarellpapier Britannia 300 g / m2 matt von Hahnemühle im Format 24 x 32 cm. Durch diese Kombination von Aquarellpapier und – farbe konnte ich die für das Bild notwendigen Verläufe und Kontraste erzeugen. 

Wenn Ihnen mein neues Wellen Aquarell und die anderen Bilder von der Ostsee gefallen, dann habe ich noch zwei Tipps für Sie:


Aquarell „Farbspiel in den Wellen“ im Format 24 x 32 cm

Bei Interesse können Sie das Aquarell „Farbspiel in den Wellen“ im Format 24 x 32 cm kaufen. Der Preis versteht sich incl. Porto innerhalb Deutschlands. Die Lieferzeit beträgt 10 Tage

240,00 €

Ahrenshoop im Winter © Aquarell von Frank Koebsch

Ahrenshoop im Winter

Ahrenshoop im Winter

Aquarelle und Fotos aus dem winterlichen Ahrenshoop

 

Der Winter an der Ostsee bietet herrliche Motive. Als im Dezember Schneewolken die Landschaften an der Ostsee in einen Wintertraum verwandelten haben, haben Hanka und ich den Winter an der Ostsee genossen. Wir waren bei dem schönen Wetter viel unterwegs und haben neue Motive für unsere Winteraquarelle gesucht. Einmal haben wir einen Strandspaziergang im winterlichen Warnemünde unternommen. Danach waren wir im Winter am Strand vor Ahrenshoop unterwegs und sind auch über die Boddenwiesen zum Hafen von Althagen gelaufen. Der Wintermorgen im Hafen von Althagen hielt einige Überraschungen für uns bereit. Wir hatten erwartet, dass bereits alle Boote und Schiffe vor dem Wintereinbruch aus dem Wasser geholt wurden. Aber es lag noch ein knallrotes Fischerboot im winterlichen Hafen von Althagen. Dieses Boot mit den roten Fahnen der Küstenfischer war ein schöner farblicher Gegensatz zu der Boddenlandschaft mit Schnee und Eisflächen im Licht der Morgensonne und so sind in den vergangenen Wochen diese drei maritime Aquarelle mit dem Boot und den Bootshäusern aus dem Hafen entstanden.

Neben den winterlichen Szenen in dem kleinen Hafen waren aber auch die schneebedeckten Häuser ein Hingucker. Der Winter an der Ostsee hatte mit Schnee und der Wintersonne auch das Dornenhaus, die Ahrenshooper Mühle, alle anderen Häuser und die Boddenwiese verzaubert. Aus Begeisterung für die Wintermotive aus Ahrenshoop habe ich versucht, ein paar der schneebedeckten Häuser auf der Boddenseite zu malen.  Schnee und Sonnenschein sind immer wieder herrliche Motive für Winteraquarelle. Um auch wirklichen möglichst viel von den schönen Seiten des Winters in dem Aquarell einfangen zu können habe ich ein Panoramaformart auf einem Block 20 x 50 cm gewählt.  Gemalt habe ich mein Aquarell „Ahrenshoop im Winter“ mit meinen Aquarellfarben von Schmincke auf dem Aquarellpapier Cornwall 450 g/m2 matt von Hahnemühle. Aus meiner Sicht eine gute Kombination von Aquarellpapier und –farben, um die winterliche Stimmung einzufangen. Doch sehen Sie selbst hier ein paar Fotos aus dem winterlichen Ahrenshoop, mein neues Bild und ein paar Schnappschüsse, wie das Aquarell aus Ahrenshoop entstanden ist.

Ahrenshoop im Winter © Aquarell von Frank Koebsch
Ahrenshoop im Winter © Aquarell von Frank Koebsch

Es macht immer wieder Spaß, Aquarelle vom Fischland, Darß und Zingst zu malen. Vielleicht sind Sie auch ein Fan vom Winteraquarellen aus Ahrenshoop und Ihnen gefällt mein Aquarell „Ahrenshoop im Winter“, dann können Sie das Bild hier auf meinem Blog oder auf unserer Web Seite kaufen. Wenn Sie statt des Originals lieber einen Druck erwerben wollen, weil Sie ein Bild mit anderen Maßen auf LeinwandAlu DibondAcrylglas oder andere Materialien benötigen, dann erstellen wir gerne eine Reproduktion.


Aquarell „Ahrenshoop im Winter“ im Format 20 x 50 cm

Bei Interesse können Sie das Aquarell „Ahrenshoop im Winter“ im Format 20 x 50 cm kaufen. Der Preis versteht sich incl. Porto innerhalb Deutschlands. Die Lieferzeit beträgt 10 Tage.

310,00 €

Spiel der Ostseewellen (c) Aquarell von Frank Koebsch

Wellen als Motiv für ein Aquarell während der Malreise Faszination Rügen

Wellen als Motiv für ein Aquarell während der Malreise Faszination Rügen

Wenn nicht nur das Motiv Wasser ist, sondern auch die Regentropfen an die Fenster klopfen

 

Ich hatte in den vergangenen Wochen schon zweimal über unsere Malreise Faszination Rügen im September 2022 berichtet. Einmal hatten wir ein Aquarell im Garten des Bredehauses gemalt und an einem Tag hatten wir am Strand von Baabe plein air Boote gemalt. Aber leider gibt es nicht nur sonnige Herbsttage auf dem Mönchgut. Aber was macht man bei schlechtem Wetter auf einer Malreise? Bei Wind hat man immer wieder die Chance sich an einem windgeschützten Ort zu verstecken und dort zu malen. Hierbei helfen die Wälder und die mäandernden Künsten auf dem Mönchgut. Aber für Kälte und Regen brauchen wir eine Rückzugort. Während der Malreise auf Rügen haben wir in diesem Fall zwei Optionen. Ich versuche immer mit der Gemeinde in Middelhagen die Möglichkeit auszuhandeln, dass wir im Breedehaus malen können. Die zweite Option ist, dass wir in meiner Ferienwohnung malen. Hierzu habe ich immer eine extra große Ferienwohnung bei Familie Grünheid in der Ferienwohnungsanlage „to hus“ angemietet, in der dann die Kennenlernrunde, die Einweisung, Bildbesprechungen stattfinden. Bei „Schietwetter“ malen wir also auch einmal in der Ferienwohnung. In der Vergangenheit hatten wir an Regentagen z.B. den Rasenden Roland, Sonnenblumen, Fischerboote und so manchen andere Motiv für ein Rügen Aquarell gemalt. Hier ein paar Schnappschüsse vom Malen in den verschiedenen Ferienwohnungen.

 

Auch im vergangenen September gab es Zeiten, in denen es aufgrund von Regen unmöglich war, draußen unsere Aquarelle zu malen. An einem Tag, an dem die Regentropfen an die Fensterklopften und auch die Wetter App keine Besserung versprach, haben wir die Zeit genutzt, um

Aquarelle mit Wellen

 

zu malen. Trotz des Wetters sind wir an die Ostsee gefahren und haben uns das Wasser und die Wellen angeschaut. Danach habe ich in mein Fotoarchiv gegriffen, die Fotos auf den Fernseher gezaubert. Mit Hilfe unserer Beobachtungen, der Fotos und der Lehrgangsunterlagen aus den anderen Aquarellkursen haben wir uns dann darüber ausgetauscht:

  • welche Farbe Wasser hat,
  • wodurch die Wasserfarbe beeinflusst wird,
  • wie Wellen entstehen,
  • welches Farbspiel die Wellen haben
  • und und…

Es ist immer wieder spannend, die Frage zu klären: Wie malt man Wellen? Hierzu hilft dann immer, sich die Fotos der Wellen anzuschauen, die Fließrichtungen des Wassers zu beachten und ein kleiner Rückgriff in den Physik Unterricht. Hierbei hilft dann auch immer wieder mein Artikel „Wellen… kleine und große, grüne und blaue“ für die Zeitschrift Palette. Hier ein paar Fotos von verschiedensten Ostseewellen, ein paar Schnappschüsse vom Malen in der Ferienwohnung und ein paar Aquarelle mit Wellen als Hauptmotiv oder in der Kulisse des Bildes.

 

 

Es hat Spaß gemacht, trotz des Regenwetters ein typisches maritimes Aquarell zu malen. Der Vorteil des Malens von Wellen nach einem Foto ist, dass sich der Verlauf der Wellen schnell verändert. Ein Foto liefert uns eine Momentaufnahme, ohne dass wir den Veränderungen in der Form und dem Farbspiel selbst verfolgen müssen. Es ist nicht einfach, direkt am Stand „Wo de Ostseewellen trecken an den Strand“ ein Rügen Aquarell live plein air zu malen. Aus Begeisterung für den Ostseestrand ist mein Aquarell „Spiel der Ostseewellen“ entstanden. Gemalt habe ich mein maritimes Aquarell mit meinen Aquarellfarben von Schmincke auf dem Aquarellpapier Britannia 300 g / m2 matt von Hahnemühle im Format 36 x 48 cm gemalt. Durch diese Kombination von Aquarellpapier und – farbe konnte ich die für das Bild notwendigen Verläufe und Kontraste erzeugen. 

 

Spiel der Ostseewellen (c) Aquarell von Frank Koebsch
Spiel der Ostseewellen (c) Aquarell von Frank Koebsch

Gefallen Ihnen mein neues Wellen Aquarell und die Fotos von der Malreise, dann habe ich noch zwei Tipps für Sie:


Aquarell „Spiel der Ostseewellen“ im Format 36 x 48 cm

Bei Interesse können Sie das Aquarell „Spiel der Ostseewellen“ im Format 36 x 48 cm kaufen. Der Preis versteht sich incl. Porto innerhalb Deutschlands. Die Lieferzeit beträgt 10 Tage

490,00 €

Wintermorgen im Hafen von Althagen (c) Aquarell von Frank Koebsch

Wintermorgen im Hafen von Althagen – ein Aquarell von Frank Koebsch

Wintermorgen im Hafen von Althagen – ein Aquarell von Frank Koebsch

Die Faszination von verschiedene Lichtstimmungen im Winter an der Ostsee

Der Winter in Mecklenburg Vorpommern hat sich rar gemacht. An immer weniger Tagen kann man Forst und Schneewolken erleben, um dann die schönen Seiten des Winters zu entdecken. Mitte Dezember hatten wir Glück und wir konnten bei Frost, Reif, Schnee und Sonnenschein Motive für neue Winteraquarelle entdecken. Der Winter an der Ostsee bietet herrliche Motive. Einmal haben wir einen Strandspaziergang im winterlichen Warnemünde unternommen und kurze Zeit später haben wir den Winter in Ahrenshoop genossen. Ich hatte bereits mehrmals über unsere Begeisterung für die Wintermotive am Strand von Ahrenshoop berichtet, aber es lassen dort sich immer wieder neue Motive für ein paar Winteraquarelle entdecken. Dieses Mal hatten wir auf dem Fischland Darß Zingst aber einen Spaziergang an der Boddenseite von Ahrenshoop gewählt.  Unser Weg mit vielen Entdeckungen im Winter  führte Hanka und mich vom Parkplatz am Klangohr von Ulrike Mai und Lutz Gerlach vorbei an der Ahrenshooper Mühle über die Wiesen nach Althagen. Eigentlich hatten wir erwartet, dass bereits alle Boote und Schiffe auf dem Wasser geholt wurden. Aber im Hafen von Althagen lag in einer Landschaft mit Schnee, Eis und Sonnenschein ein knallrotes Boot der Küstenfischer. Es waren herrliche Szenen mit der Sonne über dem Bodden und den Boothäusern. Ich habe ein paar Schnappschüsse von dem Winter in Ahrenshoop gemacht und später sind einige Aquarelle mit diesen Motiven entstanden. In den Bildern „Wenn der Schlitten kaputt ist – Weihnachtsmann an der Ostsee“ und „Winter im Hafen von Althagen“ habe ich das rote Boot als Motiv gewählt. Wie auf den Fotos von unserem Ausflug im Winter an der Ostsee zu sehen ist, habe ich mit der Kamera verschiedene Lichtsituationen eingefangen. Auf der sonnenabgewandten Seite war ein wunderschöner blauer Himmel und weißer Schnee zu sehen. In Richtung Sonne zeigten sich Schleierwolken, die einen Wetterumschwung am nächsten Tag ankündigten. Die Eiskristalle in den 5 bis 13 Kilometer hohen Wolken, streuten das Sonnenlicht. Je tiefer die Kamera über der Oberfläche von dem Schnee und Eis geführt wurde, umso mehr änderte sich die Stimmung durch die tiefstehende Sonne. Durch die Streuung in den Zirrostratus Wolken erschienen die Wolken selbst eher gelblich und die Sonne wurde durch den Schleier eine milchige Scheibe. Das Sonnenlicht färbte das Eis und Schnee. Die Bootshäuser verloren durch das Gegenlicht viel von ihrer Farbigkeit. Der Winter im Hafen von Althagen zauberte je nach Perspektive herrliche Lichtstimmungen. Ich habe versucht diese besondere Stimmung im Gegenlicht in meinem Aquarell „Wintermorgen im Hafen von Althagen“ einzufangen. Doch sehen sie selbst hier ein paar Schnappschüssen und Aquarelle mit verschiedene Lichtstimmungen im Winter an der Ostsee.